Empfinden Fische jetzt Schmerzen oder nicht?

Hallo.

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass diese Diskussion von uns Anglern recht gerne geführt wird, auch um unser Tun zu rechtfertigen. Ich nehme mich dabei nicht aus, auch ich habe das Argument des evtl. fehlenden Schmerzempfindens schon benutzt.

Sollte der Fisch jedoch Schmerzen empfinden können, finde ich seinen Tod durch die Hand eines gewissenhaften Anglers immer noch besser als der Weg zum Tod, den konventionelles Schlachtvieh gehen muss. Angefangen bei der oft nicht artgerechten Haltung, den Zuständen beim Transport und dem teilweise grausigen Umgang in Schlachthöfen.

Grüße Thomas
 
Was denn das für ne dumme Diskusion?Natürlich empfinden Fische auch
schmerzen so wie jedes Lebewesen auf diesem Planeten!
Allein die Frage ist schon völlig daneben find ich!
Aber wenn BP meint das zich tausend vom aussterben bedrohte
Tiere elendig verrecken müssen weil sie in der Vergangenheit kosten

eingespart haben und damit Wartungen der Anlagen vernachlässigt
wurden braucht kein Angler auf dieser Welt nen schlechtes Gewissen
haben wenn ihm mal nen Fisch verreckt find ich.Deshalb sollte man
trotzdem jeglich unnötig zugeführte Leid vermeiden!Denn was du nicht
willst das man dir tuh das füge auch keinem anderen zu!ENDE!
 
Hi,

eine ausgezeichnete Zusammenfassung des Forschungsstand und der Diskussion die um das Thema geführt wird. Meiner Meinung nach sollte das zur Pflichtlektüre jedes Anglers gehören. Auch in diesem Tröt hätten sich dann so manche Kommentare erübrigt.
Leider glaube ich nicht daran, dass auch nur 1% der hier mitschreibenden und -lesenden User den Text von oben bis unten lesen. :mad: - geschweige denn verstehen...:confused:

Gruß Thorsten
 
kannst ja mal zb.hier nachlesen: http://www.catch-release.de/print.php?id=11

solltest du es dann immer noch als,,dumm''bezeichnen,kannst du es mir Bitte mal erklären ...sollte für dich ja kein Problem darstellen.

Gruß Jörg

Ok, habs jetzt gelesen und nun?
Kann dazu nur sagen das die Leute die das glauben
mir einfach nur leid tun aber nicht mal halb so wie die
Fische die unter solchen kranken leiden müssen!
Einfach nur lächerlich!Dazu brauch es keine großartigen
Wissenschaftlichen erkenntnisse um zu erkennen das wenn
du einem Fisch nen Haken durch den Rücken haust er schreien
würde wenn er es könnte!Wegen solchen tollen Theorien werden
Haien bei lebendigem Laibe die Flossen abgeschnitten und der Rest
wieder ins Meer geworfen.Einfach nur krank!
 
Ok, habs jetzt gelesen und nun?

Hi Harry,

jetzt sollte eigentlich das Verstehen einsetzen...
Wenn du den Text wirklich gelesen hast, dann hast du bestimmt gemerkt, dass es zu der Frage des Schmerzempfinden bei Fischen keine einheitliche Meinung gibt. Ich halte es für ziemlich vermessen als Laie eine der gängigen Interpretationen "lächerlich" zu nennen. Du gehst sogar einen Schritt weiter und behauptest, dass "es keine großartigen Wissenschaftlichen erkenntnisse" bedarf um diese schwierige Frage zu klären. Welcher göttlichen Erleuchtung verdankst du dein Wissen?

Übrigens werden Haien die Flossen entweder aus Aberglaube oder aus Geldgier abgeschnitten und nicht wegen der Theorien zum Schmerzempfinden bei Fischen- und zwar von Menschen, die wie du einen Dreck auf wissenschaftliche Erkenntnisse geben.

Gruß Thorsten
 
was ist falsch daran wenn harryhecht schreibt das man keine wissenschaftlichen studien braucht um zu wissen das es einem lebewesen-hier fisch- nicht gut tut oder keine freude bereitet wenn es einen haken in den rücken gestochen bekommt???

zu der sache hier möchte ich mich selbst nicht weiter äußern-da man jetzt schon merkt das die meisten denken die fische haben schmerzen-am besten noch das gleiche empfinden wie menschen...und in diesem zusammenhang ihr schönstes hobby der welt immer näher an den rand des absturzes bringen-sprich dem verbot des angelns immer näher bringen-und das durch ihre eigenen aussagen!

zusammengefasst:

wer angelt hat dem fisch den größt möglichen respekt entgegen zubringen und ihm bei der ausübung des fanges den geringst möglichen leid zuzufügen!!!
 
was sind die schon, im Vergleich zu deinen Vermutungen.:)

Gruß Jörg


jörg!:nein

so wie du das zitat darstellst ist es völlig aus dem zusammenhang gerissen!:nein
denn das was danach folgt lässt die sache wieder in einem licht dastehen-das es eben keine wissenschaftlichen studien benötigt!
aber verstehe schon warum du es so zitiert hast:sonst wäre an dem posting ja nix zu nörgeln gewesen:augen
 
Hallo.

Nun muss ich HarryHecht doch etwas in Schutz nehmen. Dadurch, dass er von einem bestehenden Schmerzempfinden der Fische ausgeht, geht er mit ihnen bestimmt sorgsamer und verantwortungsbewusster um als manch anderer, der sich des fehlenden Schmerzempfindens sicher ist.
Beispiele dafür gibt es auch hier zur Genüge, wenn ich da nur an den lebenden Köderfisch und seine Bekenner denke.
Aus wissenschaftlicher Sicht mag es nicht richtig sein, für den Fisch wäre es sicher manchmal besser, wir Angler wären uns eines Schmerzempfindens sicher.

Grüße Thomas
 
Was denn das für ne dumme Diskusion?

Darum ging es mir!
Auch ich weiß nicht, wie es um das schmerzempfinden bei Fischen steht.Es ist für mich auch überhaupt nicht relevant...was den Umgang mit jenen angeht.

Aber die Diskussion lapidar mit,,Dumm''abzutun,geht sicherlich zu weit.

Die Arbeit von Wissenschaftlern als Unsinn zu beschreiben nach dem Motto:
brauch ich nicht,ich weiß es eh alles besser ebenso.

Auf dieser Grundlage habe ich echt keinen Bock zu diskutieren,bringt dann nämlich nichts...nicht mal, obwohl ich mit einigen Sachen vom ihm einverstanden bin.

Gruß Jörg
 
was ist falsch daran wenn harryhecht schreibt das man keine wissenschaftlichen studien braucht um zu wissen das es einem lebewesen-hier fisch- nicht gut tut oder keine freude bereitet wenn es einen haken in den rücken gestochen bekommt???

Hi,

um etwas zu wissen, reicht es nicht seinen Glauben anzuführen. Es geht auch nicht darum, ob es dem Fisch "gut tut" oder "Freude bereitet" - ob ein Fisch überhaupt zu solchen Gefühlsregungen fähig ist muß stark bezweifelt werden.
Mir geht es gegen den Strich wenn der ernste Versuch die Frage zu klären ins Lächerliche gezogen wird und stattdessen nur irgendwelche Glaubensbekenntnisse gepostet werden. Um nun diese Frage zu klären werden selbstverständlich wissenschaftliche Studien benötigt, wie sonst sollte die Frage geklärt werden. Und nochmal: ob Fische Schmerzen spüren oder nicht hat nichts mit dem Respekt zu tun, den wir alle den gefangenen Fischen entgegenbringen müssen.

Ganz falsch ist die Vermutung, dass die Lösung dieser Frage unser Hobby "dem verbot des angelns" immer näher bringt. Der Gesetzgeber geht ja grade davon aus, dass der Fisch durch den Fangvorgang Stress ausgesetzt ist. Die Rechtfertigung dafür, dass wir trotzdem angeln dürfen liegt in der Entnahme des gefangenen Fisch zum Zweck des Nahrungserwerb. Im Gegenteil könnte die gesamte c&r Fraktion ihr Handeln ja damit begründen, dass es bei Fischen eben kein Schmerzempfinden gibt - von anderen Faktoren wie Stress, Verpilzung und allg. Verletzungen mal abgesehen...

Thomas schrieb:
Aus wissenschaftlicher Sicht mag es nicht richtig sein, für den Fisch wäre es sicher manchmal besser, wir Angler wären uns eines Schmerzempfindens sicher.

Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Würdest du dich beim angeln dem Fisch gegenüber anders verhalten, wenn du Gewißheit in dieser Frage hättest und wie sähe deine Verhaltensänderung aus? Wie passt das mit dem oft geäußerten "Respekt" gegenüber der Kreatur zusammen - ist die wohlmöglich doch nur vom Vorhandensein eines Schmerzempfinden abhängig?

Gruß Thorsten
 
Hi,



Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Würdest du dich beim angeln dem Fisch gegenüber anders verhalten, wenn du Gewißheit in dieser Frage hättest und wie sähe deine Verhaltensänderung aus? Wie passt das mit dem oft geäußerten "Respekt" gegenüber der Kreatur zusammen - ist die wohlmöglich doch nur vom Vorhandensein eines Schmerzempfinden abhängig?

Gruß Thorsten

Hallo Thorsten,

ich, nein. Wobei ich für mich nicht in Anspruch nehme, perfekt zu sein.
Bei vielen denke ich jedoch, dass die Gewissheit über ein Schmerzempfinden ihr Verhalten vielleicht/hoffentlich ändern würde. Als Beispiel habe ich den lebenden Köderfisch angeführt. Er wird von vielen verwendet, auch in der Annahme, dass der Köderfisch dabei keinen Schmerz empfindet und es somit ja wurscht ist. Die anderen Faktoren werden dabei ausser acht gelassen.

Hab ich mich so undeutlich ausgedrückt?

Grüße Thomas
 
Hi,

um etwas zu wissen, reicht es nicht seinen Glauben anzuführen. Es geht auch nicht darum, ob es dem Fisch "gut tut" oder "Freude bereitet" - ob ein Fisch überhaupt zu solchen Gefühlsregungen fähig ist muß stark bezweifelt werden.
Mir geht es gegen den Strich wenn der ernste Versuch die Frage zu klären ins Lächerliche gezogen wird und stattdessen nur irgendwelche Glaubensbekenntnisse gepostet werden. Um nun diese Frage zu klären werden selbstverständlich wissenschaftliche Studien benötigt, wie sonst sollte die Frage geklärt werden. Und nochmal: ob Fische Schmerzen spüren oder nicht hat nichts mit dem Respekt zu tun, den wir alle den gefangenen Fischen entgegenbringen müssen.

Ganz falsch ist die Vermutung, dass die Lösung dieser Frage unser Hobby "dem verbot des angelns" immer näher bringt. Der Gesetzgeber geht ja grade davon aus, dass der Fisch durch den Fangvorgang Stress ausgesetzt ist. Die Rechtfertigung dafür, dass wir trotzdem angeln dürfen liegt in der Entnahme des gefangenen Fisch zum Zweck des Nahrungserwerb. Im Gegenteil könnte die gesamte c&r Fraktion ihr Handeln ja damit begründen, dass es bei Fischen eben kein Schmerzempfinden gibt - von anderen Faktoren wie Stress, Verpilzung und allg. Verletzungen mal abgesehen...



Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Würdest du dich beim angeln dem Fisch gegenüber anders verhalten, wenn du Gewißheit in dieser Frage hättest und wie sähe deine Verhaltensänderung aus? Wie passt das mit dem oft geäußerten "Respekt" gegenüber der Kreatur zusammen - ist die wohlmöglich doch nur vom Vorhandensein eines Schmerzempfinden abhängig?

Gruß Thorsten


ich brauche aber auch keine studie dafür das ich mit meinem gesunden menschenverstand so vorgehe das ich ein lebewesen waidgerecht töte und dann an haken hänge-und eben nicht mit lebenden köderfisch angel!!!
da brauch ich kein wissenschaftler für der mir sagt welches-ob lebendig oder tot-besser ist...das kommt automatisch eben aus dem respekt dem tier gegenüber....
 
ich brauche aber auch keine studie dafür das ich mit meinem gesunden menschenverstand so vorgehe das ich ein lebewesen waidgerecht töte und dann an haken hänge-und eben nicht mit lebenden köderfisch angel!!!
da brauch ich kein wissenschaftler für der mir sagt welches-ob lebendig oder tot-besser ist...das kommt automatisch eben aus dem respekt dem tier gegenüber....

der von dir beschriebene Fall ist ja auch relativ einfach...fangen,betäuben/töten und aufgefuttert.

aber wie sieht es zb.beim Stippen aus...ich weiß ganz genau,das nicht nur der Zielfisch(zum verwerten)gefangen wird...sondern jede Menge anderer(kleiner), welche wieder von mir zurückgesetzt werden.
Und das weiß ich schon vor!Beginn des angelns.

Was sagt denn der gesunde Menschenverstand dazu?Ja klar könnte ich anführen...eigentlich bin ich ja auf einen anderen Fisch aus.

Gruß Jörg
 
der von dir beschriebene Fall ist ja auch relativ einfach...fangen,betäuben/töten und aufgefuttert.

aber wie sieht es zb.beim Stippen aus...ich weiß ganz genau,das nicht nur der Zielfisch(zum verwerten)gefangen wird...sondern jede Menge anderer(kleiner), welche wieder von mir zurückgesetzt werden.
Und das weiß ich schon vor!Beginn des angelns.

Was sagt denn der gesunde Menschenverstand dazu?Ja klar könnte ich anführen...eigentlich bin ich ja auf einen anderen Fisch aus.

Gruß Jörg

was mein verstand da sagt?
ganz einfach kleinere fische umangeln....größere haken größerer köder und schwupp ist die sache geritzt!
wenn ich dicke brassen und rotaugen will angel ich mit mehreren maiskörnern oder nem dicken tauwurm udn nicht mit zwei maden aufm 18er haken!

merkst was?dein beispiel war nicht gerade für dich ausgesucht....:augen
 
aber wie sieht es zb.beim Stippen aus...ich weiß ganz genau,das nicht nur der Zielfisch(zum verwerten)gefangen wird...sondern jede Menge anderer(kleiner), welche wieder von mir zurückgesetzt werden.
Und das weiß ich schon vor!Beginn des angelns.

Was sagt denn der gesunde Menschenverstand dazu?Ja klar könnte ich anführen...eigentlich bin ich ja auf einen anderen Fisch aus.

Gruß Jörg

Hallo Jörg,

es ist mir jetzt wirklich nicht ganz klar, was Du uns mit diesem Beitrag sagen willst.

Aber bei diesem Beispiel stellt sich mir schon die Sinnfrage.
Um es mal überspitzt auszudrücken - oder doch nicht?
Innerhalb von drei Stunden fünfzig fingerlange Rotaugen zu fangen, sie in hohem Bogen in den Setzkescher zu werfen um ihn am Ende des Angeltages im günstigsten Fall wieder ins Wasser zu entleeren. Übrig bleiben eine handvoll Schuppen und ein paar nicht mehr lebensfähige Fische.
Da sind mir die Karpfenangler lieber, die an einem verlängerten Wochenende vielleicht ein, zwei oder drei Karpfen fangen, aber mit denen behutsam umgehen.
Es bedeutet ja nicht: Großer Fisch - großer Stress/Schmerz, kleiner Fisch - kleiner Stress/Schmerz.

Grüße Thomas
 
Hallo Jörg,

es ist mir jetzt wirklich nicht ganz klar, was Du uns mit diesem Beitrag sagen willst.

Aber bei diesem Beispiel stellt sich mir schon die Sinnfrage.
Um es mal überspitzt auszudrücken - oder doch nicht?
Innerhalb von drei Stunden fünfzig fingerlange Rotaugen zu fangen, sie in hohem Bogen in den Setzkescher zu werfen um ihn am Ende des Angeltages im günstigsten Fall wieder ins Wasser zu entleeren. Übrig bleiben eine handvoll Schuppen und ein paar nicht mehr lebensfähige Fische.
Da sind mir die Karpfenangler lieber, die an einem verlängerten Wochenende vielleicht ein, zwei oder drei Karpfen fangen, aber mit denen behutsam umgehen.
Es bedeutet ja nicht: Großer Fisch - großer Stress/Schmerz, kleiner Fisch - kleiner Stress/Schmerz.

Grüße Thomas

Hi Thomas ,

gehälterte Fische dürfen meines Wissens nicht mehr zurückgesetzt werden , Bundesland egal , darum sind in Deutschland auch Wettkampf-und Preisangeln verboten .

Königsfischen wird mit mehreren zugedrückten Augen aus Traditionsgründen geduldet .

mfg Jack the Knife
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Thomas ,

gehälterte Fische dürfen meines Wissens nicht mehr zurückgesetzt werden , Bundesland egal , darum sind in Deutschland auch Wettkampfangeln verboten .


mfg Jack the Knife

Hi Jack,

Gesetze sind das Eine, Praxis das Andere. Ich schreibe nichts, was ich nicht schon beobachtet habe. Gut, Du kannst mir jetzt vorwerfen, zumindest teilweise nicht dagegen unternommen zu haben.

Aber wir werden OT.

Grüße Thomas
 
....größere haken größerer köder und schwupp ist die sache geritzt!

dann outest du dich gerade als Profi. :)

gerade bei den Kapitalen der Gattung Weißfisch&Co ist genau das Gegenteil der Fall...dünne Vorfächer+kleine Haken bringen den Erfolg!

@schweyer

genau darum geht es ja,müssen wir bei eurer Argumentation bestimmte Angelmethoden nicht in Frage stellen?
Und damit meine ich nicht C&R,da ist der Fall ja dann schon vorher klar.

...aber wir entfernen uns gerade vom Ursprungsthema,obwohl es doch irgendwie dazu paßt.

Gruß Jörg
 
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