Empfinden Fische jetzt Schmerzen oder nicht?

Noch mal für Dich:Wir diskutieren hier...ob Fische Schmerz empfinden.

Sollte erwiesen werden das zb.Fische,,Keinen''Schmerz empfinden...wäre für mich der lebende Köderfisch moralisch voll vertretbar!....respektvoll würde ich jedoch nach wie vor mit ihm umgehen.
Gruß Jörg

Genau das meine ich.Man sucht nach rechtfertigungen.
Man könnte auch mit lebendem Köderfisch angeln ohne
ihn zu verletzen mit nem Gummiband beispielsweise.
Hab ich schon gesehen.Ist meiner Meinung nach aber unsportlich!
Beweise für schmerzempfinden?Jedes Kind sieht das selbst eine Made
oder auch ein Wurm schmerz empfindet wenn du ihnen einen Haken durch

den Körper haust und sie daran nach und nach verrecken.Also was für
Beweise meint ihr?Wie sollen die bitte belegt werden?Für mich hört sich
das nach Beweise doch das Gegenteil sonst ist die Theorie richtig an.
 
Zitat von Jörg: "Sollte erwiesen werden das zb.Fische,,Keinen''Schmerz empfinden...wäre für mich der lebende Köderfisch moralisch voll vertretbar!....respektvoll würde ich jedoch nach wie vor mit ihm umgehen."

Genau dies meinte ich mit meiner von Dir nicht verstandenen Aussage.

Hi Thomas,

mittlerweile habe ich verstanden wie du deine Aussage gemeint hast. Ich muß mich ja gradezu bei dir entschuldigen, wenn du mich so verstanden hast, dass ich dir diese Gedanken zugetraut habe.
Natürlich ist das was Jörg geschrieben hat im Kern nicht falsch. Schließlich war der lebende Köderfisch ja mal erlaubt - nicht zuletzt deswegen, weil ihm kein Schmerzempfinden unterstellt wurde. Aber völlig unabhängig davon, ob ein Fisch jetzt Schmerzen empfindet oder nicht, gibt es noch dutzende gute Gründe den lebenden KöFi zu verbieten.

Harry schrieb:
Beweise für schmerzempfinden?Jedes Kind sieht das selbst eine Made oder auch ein Wurm schmerz empfindet wenn du ihnen einen Haken durch den Körper haust

Diese kindliche Interpretation entlarvt dich jetzt endgültig. Jedes Kind erkennt, dass die Erde eine Scheibe sein muß, sonst würden die Menschen "unten" ja runterfallen. Wenn man völlig naiv von Gravitation nichts wissen will (schon wieder diese blöde Wissenschaft), lebt man nachwievor im frühen Mittelalter. Tatsächlich kannst du mit dem Begriff "Schmerz" überhaupt nichts anfangen. Dir ist völlig unbekannt, was Voraussetzungen für Empfindungen sind und selbst die Verlinkung auf einen Artikel, der diese Frage klärt hilft da nix. Aber interpretiere die Welt ruhig weiter mit Hilfe deines gesunden Menschenverstand, dann ist auch alles nicht so kompliziert...

zottel schrieb:
...habe interessiert mitgelesen und erkenne ein Abflachen des Niveaus. An welchem Punkt diese Stagnation, gefolgt von der Degeneration eintrat, ist auf den vorigen Seiten nachvollziehbar.

Dem kann ich nur zustimmen und das macht mich traurig. Grade in einem so zentralen Punkt sollte sich doch jeder Gedanken machen und versuchen, so nah wie möglich an den aktuellen Wissensstand heranzukommen. Scheinbar ist es aber wichtiger auf dem eigenen Standpunkt zu beharren und keine neuen Erkenntnisse an sich heranzulassen, als ggf. seine Sicht der Dinge durch Hinweise auf Forschungsergebnisse zu korrigieren.

Gruß Thorsten
 
Ja ja, die Wissenschaft. Ohne die, wären so einige von uns längst der Pest zum Opfer gefallen. Schreiben würde hier sowieso keiner, da es Cern ja dann nie gegeben hätte.

Natürlich ist es hoch interessant zu wissen ob Fische Schmerzen empfinden. Genauso wie 1000 andere Studien in der Fischerei höllisch interessant sind. Wo wären wir, würden wir nicht forschen und uns für Dinge interessieren, die für andere keine Bedeutung haben. Ich finde es prima, dass es Forschung gibt, alle anderen bitte beim nächsten Mal zum Aderlass und nicht zum Arzt.

So mancher hier in der Runde hämmert morgens beim Aufstehen wohl frontal gegen seinem Horrizont.
 
Diese kindliche Interpretation entlarvt dich jetzt endgültig. Jedes Kind erkennt, dass die Erde eine Scheibe sein muß, sonst würden die Menschen "unten" ja runterfallen. Wenn man völlig naiv von Gravitation nichts wissen will (schon wieder diese blöde Wissenschaft), lebt man nachwievor im frühen Mittelalter. Tatsächlich kannst du mit dem Begriff "Schmerz" überhaupt nichts anfangen. Dir ist völlig unbekannt, was Voraussetzungen für Empfindungen sind und selbst die Verlinkung auf einen Artikel, der diese Frage klärt hilft da nix. Aber interpretiere die Welt ruhig weiter mit Hilfe deines gesunden Menschenverstand, dann ist auch alles nicht so kompliziert...

Was ist in dem Artikel bitte geklärt?Das ist ne Theorie an der ihr Euch
festhalten wollt um das "Angeln" zu rechtfertigen und das ist aus meiner
Sicht einfach nur arm!Genauso wie der versuch mich als naiv und kindlich hinzustellen weil ich nicht jeden ****** glaube den irgendein Wissenschaftler zu Papier bringt.Wenn der eigene Menschenverstand nicht ausreicht muss man sich halt an Theorien von anderen klammern.
Weil ne Hand von Leuten was meint heißt es nicht das es in Stein gemeißelt ist.Aber das brauch ich dir ja nicht sagen weil du aus der Erde
ja schon ne Kugel gemacht hast.Pffffff.
 
Hallo Harry,

so langsam beginnt mir zu dämmern, was du eigentlich sagen willst. Korrigiere mich bitte, wenn ich dich wieder falsch verstanden haben sollte.

Das ist ne Theorie an der ihr Euch festhalten wollt um das "Angeln" zu rechtfertigen und das ist aus meiner Sicht einfach nur arm!

Du hast Recht, dass es sich bei den verschiedenen Studien und den Interpretationen der Ergebnisse "nur" um Theorien handelt. Aber dieser Tröt hat doch nicht das Ziel (und kann es gar nicht haben), diese Frage endgültig zu klären. Deshalb ist es genauso falsch aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen endgültig die Losung auszugeben Fische empfinden keinen Schmerz, wie es unsinnig ist diese Frage ultimativ mit ja zu beantworten. Allein die von Jörg verlinkte Zusammenfassung der verschiedenen Untersuchungen zum Thema lässt ja schon unterschiedliche Interpretationen zu.
Aber wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, dann sollten doch zumindest die Begrifflichkeiten geklärt sein. Was ist eigentlich "Schmerz", welche physiologischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein um überhaupt empfinden zu können usw. Sicher kann man auch auf der rein gefühlsmäßigen Ebene darüber spekulieren, dass kann man aber getrost den verschiedenen Veganerforen überlassen...

Ich bin fest davon überzeugt, dass kein User hier das Angeln als solches rechtfertigen will/muß. Schon gar nicht auf Grundlage zweifelhafter wissenschaftlicher "Gutachten". Ich habe auch weder in diesem Tröt noch an anderer Stelle einen Beitrag gelesen, der diesen Tenor hat. Du bist tatsächlich der Erste, bei dem ich diesen Ansatz (zu spät) erkannt habe. Sollte das Mißverständnis so entstanden sein, könnten wir das zu den Akten legen. In diesem Fall würde ich dir sogar uneingeschränkt Recht geben: eine solche Argumentation wäre tatsächlich "arm".

Wenn der eigene Menschenverstand nicht ausreicht muss man sich halt an Theorien von anderen klammern.

Na ja, ich bilde mir schon ein, einen "gesunden Menschenverstand" zu haben, käme aber nie auf die Idee, damit alleine die Welt verstehen zu können. Ohne das Wissen anderer Menschen müssten wir ja dann für uns selbst täglich das Rad neu erfinden. Wissen zu erlangen, es festzuhalten und weiterzugeben ist das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zwischen Tieren und Menschen.
Hast du schonmal Viren oder Bakterien gesehen? Sicher nicht und trotzdem weißt du, dass es sie gibt. Der "gesunde Menschenverstand" hat die Existenz von "unsichtbarem Leben" noch vor nicht allzulanger Zeit ausgeschlossen. Ich möchte jetzt gar nicht mit der "gekrümmten Raumzeit" anfangen (etwas, was ich mir auch nicht vorstellen kann..), aber es gibt sie, unabhängig von meinem Glauben daran bzw. ob ich es begreife, oder nicht. Von "klammern" kann da überhaupt keine Rede sein.

Weil ne Hand von Leuten was meint heißt es nicht das es in Stein gemeißelt ist.

Richtig! Aber man sollte schon wissen, was Stand der Dinge ist - das ist überhaupt die Voraussetzung für eine eigene Meinung. Wie soll die denn sonst entstehen, wenn man Fakten einfach ausblendet?

Gruß Thorsten
 
Ein Dickes Danke

Danke Thorsten!
Ich verfolge diesen Tröt nun schon von Anfang an und kann nur sagen, :respekt :respekt :respekt zu deinen Beiträgen.
Ich lese sie sehr gern, weil sie ein hohes Maß an Wissen und Weitsicht vermuten lassen.
 
Hi Thomas,

erstmal danke für die Blumen.:schmatz
Allerdings muß ich das etwas grade rücken: ich weiß sicher nicht mehr als jeder andere, der sich mit diesem Thema beschäftigt. Daher bin ich ja auch so dankbar dafür, dass es Leute wie Jörg gibt, die sich bemühen andere Interessierte auf weiterführende Informationen hinzuweisen. Dafür kann man gar nicht oft genug auf den "Danke-Button" klicken. Leider scheint mir dieser Trend stark rückläufig...

Noch ein Satz zum Thema:
Es ist (zumindest mir :augen) klar geworden, dass aus der Summe der zugänglichen Informationen keine ultimative Antwort auf die Frage nach dem Schmerzempfinden von Fischen gegeben werden kann. Analog der eigenen Bewertung der wissenschaftlichen Untersuchungen kann man sich einer Lehrmeinung anschließen oder es lassen. Von mir aus kann man auch auf die Wissenschaft pfeifen und glauben das Fische Gefühle haben wie du und ich - solange man das dann nicht als Wahrheit verkauft und andere Meinungen als "lächerlich" bezeichnet.

Tatsächlich glaube ich daran, dass es für viele eine "moralische Entlastung" darstellen würde, wenn Schmerzempfinden ausgeschlossen werden könnte. Ich würde daraus auch nicht automatisch schließen, dass darunter der humane Umgang mit dem Fisch leiden würde - nach dem Motto "das Tier fühlt ja eh nix, da kann ich es auch durch den Matsch ziehen". Oder eben den lebenden Köderfisch wieder zulassen, wie schon angedacht - dagegen sprechen Argumente, die nichts mit Schmerzempfinden zu tun haben, aber viel mit Ethik und dem Selbstverständnis als denkendem Wesen.

Gruß Thorsten
 
Hallo Thorsten,

mir geht es da ähnlich. Es ist für mich für den Umgang mit der Kreatur Fisch völlig irrelevant, ob nun ein Schmerzempfinden, im Sinne eines Gefühles, vorhanden ist oder nicht.

Noch ein Satz zum Thema:
Es ist (zumindest mir :augen) klar geworden, dass aus der Summe der zugänglichen Informationen keine ultimative Antwort auf die Frage nach dem Schmerzempfinden von Fischen gegeben werden kann. Analog der eigenen Bewertung der wissenschaftlichen Untersuchungen kann man sich einer Lehrmeinung anschließen oder es lassen. Von mir aus kann man auch auf die Wissenschaft pfeifen und glauben das Fische Gefühle haben wie du und ich - solange man das dann nicht als Wahrheit verkauft und andere Meinungen als "lächerlich" bezeichnet.
Diese Aussage kann ich vollkommen unterstützen :klatsch.
Was den biologischen Aspekt dieses Sachverhaltes anbelangt, ist es schon spannend herauszufinden, wie bestimmte Mechanismen funktionieren.
Dazu bedarf es der Naturwissenschaften und der Forschung.
Aber das ist natürlich wieder das Ding mit dem "über den Tellerrand schauen".

...Daher bin ich ja auch so dankbar dafür, dass es Leute wie Jörg gibt, die sich bemühen andere Interessierte auf weiterführende Informationen hinzuweisen. Dafür kann man gar nicht oft genug auf den "Danke-Button" klicken.
:klatsch:klatsch:klatsch

Mein Dank an dich galt vor allen Dingen der Art, mit der du in der Lage bist, deine Meinung zu vertreten, ohne den Anderen zu beleidigen oder lächerlich zu machen.
Diese Eigenschaft hat man in der heutigen Zeit eher selten, besonders hier im Forum.

In diesem Sinne
 
So jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Bitte versteht meinen Post nicht falsch, ich möchte nur ein paar Vergleiche aufstellen und Denkanstöße liefern. Ich habe mir selber noch keine Meinung zu diesem Thema gemacht.

- Ein Seeadler rammt einem Fisch die Krallen in den Körper fliegt mit ihm zu seinem Horst und frisst ihn dann.

- Ein Kormoran fängt einen Fisch, schluckt ihn lebendig herunter und verdaut ihn dann.

- Ein Bär fängt einen Lachs, zerreißt ihn und isst dann die fettesten Happen.

- Ein Ureinwohner am Amazonas jagt einem Fisch ein Pfeil duch die Flanke, zieht ne Schnur durch und nimmt ihn mit nach Hause.

Alle diese Beispiele werden als völlig "normal" und "bedenkenlos" eingestuft. Wie ihr seht ist die Natur ziemlich brutal, aber die wenigsten empfinden es so. Vielleicht hinterfragen wir als hochentwickelte, kultivierte, intellektuelle Kultur alles zu sehr.

Was mein ihr?
 
So jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Bitte versteht meinen Post nicht falsch, ich möchte nur ein paar Vergleiche aufstellen und Denkanstöße liefern. Ich habe mir selber noch keine Meinung zu diesem Thema gemacht.

- Ein Seeadler rammt einem Fisch die Krallen in den Körper fliegt mit ihm zu seinem Horst und frisst ihn dann.

- Ein Kormoran fängt einen Fisch, schluckt ihn lebendig herunter und verdaut ihn dann.

- Ein Bär fängt einen Lachs, zerreißt ihn und isst dann die fettesten Happen.

- Ein Ureinwohner am Amazonas jagt einem Fisch ein Pfeil duch die Flanke, zieht ne Schnur durch und nimmt ihn mit nach Hause.

Alle diese Beispiele werden als völlig "normal" und "bedenkenlos" eingestuft. Wie ihr seht ist die Natur ziemlich brutal, aber die wenigsten empfinden es so. Vielleicht hinterfragen wir als hochentwickelte, kultivierte, intellektuelle Kultur alles zu sehr.

Was mein ihr?

aber da liegt der unterschied....wir können es besser machen da wir denken und lernen können....was schon lange vorher festgestellt wurde-wenn du dir alles durchlesen würdes....
 
@Bianco

Wie du schon sagtes bei deinen Beispielen läuf alles darauf hin das der Fisch in irgent einer Art verspeist wird...

In der "zivilisierten" Welt braucht niemand wirklich nen Fisch zu fangen um genug zum essen zu haben (dank Supermärkten und Co.), das ist auch meiner Meinung nach das einzige Argument um irgent wie gegen das Angeln zu argumentieren!

Man sollte trotz dem keinem Fisch unnötig Schmerzen zufügen...

Naja muss eh jeder mit sich selber vereinbaren was er diesen Lebewesen zu mutet!!!
 
Ich habe mir das alles durchgelesen....

Die Frage die ich stellen wollte ist, ob wir das wirklich besser machen wenn wir den Fisch waidgerecht töten. Oder ob der ganze "Aufwand" überflüssig ist, weil die Natur eh "brutal" ist und wir den ganzen Aufwand nur bereiben weil wir in der Lage sind Mitleid zu empfinden. (nicht so die Tiere die ich als Beispiel aufgeführt habe)

Zur Klarstellung: Ich töte jeden Fisch waidgerecht, ich wollte nur die Diskussion in eine andere Bahn lenken.
 
Ja wie schon gesagt, das muss man mit sich selbst vereinbaren, was man der Kreatur "antut"...

Ich für meinen Teil habe bei der Prüfung gelernt das man nem Fisch mit nem Knüppel kräftig ins "Genick" schlägt um ihn so schnell/schmerzfrei wie möglich zu töten...

Sicher kann man das auch anders machen, aber ich für mich finde das das die schnellste/schmerzloseste Variante ist...

Denn ein Kiemenschnitt lehne ich ab, da der Fisch dabei erstickt und das doch länger dauert (Da könnte man den Fisch gleich in ein eine Plastiktüte geben und warten bis er sich nicht merh rührt...) , als wenn ich ihn mit meinem Fischtöter 3 feste ins Genick haue... (mittler weile wage ich zu behaupten das der Fisch schon beim zweiten Schlag tot ist, der dritte ist nur zur Sicherheit!!!)

Aber wie schon gesagt, jeder hat das so seine eigene Methode, die er für die Beste hält...

Das Thema ist meiner Meinung nach schon etwas nervig, denn es gibt schon so viele endlose Threads dazu...

Wenn man sich diese Threads ALLE durch liest findet man schon das richtige!!!

Petri Heil!!!
 
Ich habe mir das alles durchgelesen....

Die Frage die ich stellen wollte ist, ob wir das wirklich besser machen wenn wir den Fisch waidgerecht töten. Oder ob der ganze "Aufwand" überflüssig ist, weil die Natur eh "brutal" ist und wir den ganzen Aufwand nur bereiben weil wir in der Lage sind Mitleid zu empfinden. (nicht so die Tiere die ich als Beispiel aufgeführt habe)

Zur Klarstellung: Ich töte jeden Fisch waidgerecht, ich wollte nur die Diskussion in eine andere Bahn lenken.

Hi Bianco,

grundsätzlich finde ich diesen Gedanken nicht schlecht und darüber könnte man sicherlich diskutieren, vielleicht nicht unbedingt in diesem Thread. Mein Standpunkt dabei wäre klar und kein Argument der Welt würde mich davon abbringen.

Aber. Diese Diskussion wäre nicht ungefährlich, weil wir damit in die Hände derer spielen, die es nicht so genau nehmen. Und diesen Personenkreis gibt es und ich möchte denen nicht noch Argumente für ihr Tun liefern.

Grüße Thomas
 
Ja wie schon gesagt, das muss man mit sich selbst vereinbaren, was man der Kreatur "antut"...

Ich für meinen Teil habe bei der Prüfung gelernt das man nem Fisch mit nem Knüppel kräftig ins "Genick" schlägt um ihn so schnell/schmerzfrei wie möglich zu töten...

Sicher kann man das auch anders machen, aber ich für mich finde das das die schnellste/schmerzloseste Variante ist...

Denn ein Kiemenschnitt lehne ich ab, da der Fisch dabei erstickt und das doch länger dauert (Da könnte man den Fisch gleich in ein eine Plastiktüte geben und warten bis er sich nicht merh rührt...) , als wenn ich ihn mit meinem Fischtöter 3 feste ins Genick haue... (mittler weile wage ich zu behaupten das der Fisch schon beim zweiten Schlag tot ist, der dritte ist nur zur Sicherheit!!!)

Aber wie schon gesagt, jeder hat das so seine eigene Methode, die er für die Beste hält...

Das Thema ist meiner Meinung nach schon etwas nervig, denn es gibt schon so viele endlose Threads dazu...

Wenn man sich diese Threads ALLE durch liest findet man schon das richtige!!!

Petri Heil!!!


das hast du gelernt???das bezweifle ich aber stark!!!

denn die schläge sind zum betäuben!der anschließende kehl-kiemen schnitt zum töten oder eben der herzstich....

das was du dort nur tust ist genauso quälerei als wenn du ihm einen kiemenschnitt wie du sags verpasst und er erstickt!
 
@Bianco

...
Man sollte trotz dem keinem Fisch unnötig Schmerzen zufügen...

Ich denke das geht nicht, wenn ein Fisch nach den neuesten Studien keinen Schmerz empfindet. ;-)

denn die schläge sind zum betäuben!der anschließende kehl-kiemen schnitt zum töten oder eben der herzstich....

das was du dort nur tust ist genauso quälerei als wenn du ihm einen kiemenschnitt wie du sags verpasst und er erstickt!

Kann sich ein Fisch quälen, wenn er keinen Schmerz dabei empfindet?

Obwohl auch ich behaupte, dass wenn ich einen Fisch dreimal auf den Kopf schlage, dieser dann schon tot ist. Naja, und ich habe seinerzeit noch gelernt, dass man einen Fisch am Besten die Wirbelsäule durchtrennt oder gleich den Kopf ab. Aber das war mal vor 30 Jahren. Sicherlich gibt es heute (wieder) andere Erkenntnisse. Warten wir mal weitere 30 Jahre ab, mal sehen was dann so "In" ist.
 
Hallo Harry,

so langsam beginnt mir zu dämmern, was du eigentlich sagen willst. Korrigiere mich bitte, wenn ich dich wieder falsch verstanden haben sollte.



Du hast Recht, dass es sich bei den verschiedenen Studien und den Interpretationen der Ergebnisse "nur" um Theorien handelt. Aber dieser Tröt hat doch nicht das Ziel (und kann es gar nicht haben), diese Frage endgültig zu klären. Deshalb ist es genauso falsch aus den wissenschaftlichen Erkenntnissen endgültig die Losung auszugeben Fische empfinden keinen Schmerz, wie es unsinnig ist diese Frage ultimativ mit ja zu beantworten. Allein die von Jörg verlinkte Zusammenfassung der verschiedenen Untersuchungen zum Thema lässt ja schon unterschiedliche Interpretationen zu.
Aber wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, dann sollten doch zumindest die Begrifflichkeiten geklärt sein. Was ist eigentlich "Schmerz", welche physiologischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein um überhaupt empfinden zu können usw. Sicher kann man auch auf der rein gefühlsmäßigen Ebene darüber spekulieren, dass kann man aber getrost den verschiedenen Veganerforen überlassen...

Ich bin fest davon überzeugt, dass kein User hier das Angeln als solches rechtfertigen will/muß. Schon gar nicht auf Grundlage zweifelhafter wissenschaftlicher "Gutachten". Ich habe auch weder in diesem Tröt noch an anderer Stelle einen Beitrag gelesen, der diesen Tenor hat. Du bist tatsächlich der Erste, bei dem ich diesen Ansatz (zu spät) erkannt habe. Sollte das Mißverständnis so entstanden sein, könnten wir das zu den Akten legen. In diesem Fall würde ich dir sogar uneingeschränkt Recht geben: eine solche Argumentation wäre tatsächlich "arm".



Na ja, ich bilde mir schon ein, einen "gesunden Menschenverstand" zu haben, käme aber nie auf die Idee, damit alleine die Welt verstehen zu können. Ohne das Wissen anderer Menschen müssten wir ja dann für uns selbst täglich das Rad neu erfinden. Wissen zu erlangen, es festzuhalten und weiterzugeben ist das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zwischen Tieren und Menschen.
Hast du schonmal Viren oder Bakterien gesehen? Sicher nicht und trotzdem weißt du, dass es sie gibt. Der "gesunde Menschenverstand" hat die Existenz von "unsichtbarem Leben" noch vor nicht allzulanger Zeit ausgeschlossen. Ich möchte jetzt gar nicht mit der "gekrümmten Raumzeit" anfangen (etwas, was ich mir auch nicht vorstellen kann..), aber es gibt sie, unabhängig von meinem Glauben daran bzw. ob ich es begreife, oder nicht. Von "klammern" kann da überhaupt keine Rede sein.



Richtig! Aber man sollte schon wissen, was Stand der Dinge ist - das ist überhaupt die Voraussetzung für eine eigene Meinung. Wie soll die denn sonst entstehen, wenn man Fakten einfach ausblendet?

Gruß Thorsten

Hallo Thorsten!

Das hört sich alles wirklich vernünftig an was du so von dir gibts
und ich glaube auch nicht das dir der Verstand fehlt.Versteh mich
nicht falsch.Ich bin generell sehr Tierlieb und bin fast der Meinung
das jedes Tier mehr Recht hat auf diesem Planeten zu Leben als
wir Menschen.Denn keiner richtet so viel Schaden und Leid an
wie wir.Und "Sorry" ich bin nunmal überzeugt davon das auch ein
Fisch schmerz empfindet und denke das solche Wissenschaftlichen
erkenntnisse nur noch mehr Leid verursachen und der ein oder andere
das hier falsch verstehen könnte.Keiner muss sich rechtfertigen weil
er angelt weil die Natur nunmal grausam ist und wir als angler
noch das kleinste Übel darstellen gemessen an riesiegen Walfängern
oder Schleppnetzen.Aber würde es diesen komerziellen Fischfang nicht
geben würde es auch keine Lachsfilets oder Garnelen im Supermarkt
zu kaufen geben.Die Welt ist nunmal schlecht und wir ein Teil von ihr :augen
 
Ich denke das geht nicht, wenn ein Fisch nach den neuesten Studien keinen Schmerz empfindet. ;-)



Kann sich ein Fisch quälen, wenn er keinen Schmerz dabei empfindet?

Obwohl auch ich behaupte, dass wenn ich einen Fisch dreimal auf den Kopf schlage, dieser dann schon tot ist. Naja, und ich habe seinerzeit noch gelernt, dass man einen Fisch am Besten die Wirbelsäule durchtrennt oder gleich den Kopf ab. Aber das war mal vor 30 Jahren. Sicherlich gibt es heute (wieder) andere Erkenntnisse. Warten wir mal weitere 30 Jahre ab, mal sehen was dann so "In" ist.


wo ist diese studie die das 100prozent belegt?
 
Tatsache das man das beim Kurs für den Schein so gelernt bekommen hat (stand 2003)

Also ich kann zu 100% sagen das wenn ich mit meinem Fischtöter dem Fisch 2 mitgebe das er tot ist!!!

Erstens würd ich mir den Kiemenschnitt/Herzstick nicht zu trauen (kenne niemanden der das kann)

Zweitens selber probieren lt. Skizzen und Beschreibungen will ich es nicht, da ich da dem Fisch mehr Schmerzen bereite als mit meiner jetztigen Methode!!!

Was ich mir beim Herzstich oder Kiemenschnitt nicht zu 100% sagen kann!!!

Brutal gesagt: Haut man ihm zu erst das Genick ab und dann den Schädel ein...

Man stelle sich vor man bekommt 2 mal volle Kanne mit nem Basi eine ins Genick wenn man am Boden liegt... Da ist spätestens beim zweiten Schlag sense!!!

Das hört sich jetzt extrem brutal an, aber es is nun mal so!!!

Ja und wo her soll man nun wissen ob der fisch nach einem Schlag nun betäubt ist, oder das der Kiemenschnitt oder der Herzstich richtig gemacht wurden???
 
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