Die Angler, ein komisches Volk?!

Ich möchte nicht wissen, wie viele Fische nach dem Releasen sterben.Vor allem Zander sind da sehr empfindlich.

Dazu gibt's Untersuchungen, 0-30% sind bei unseren Fischarten wohl als Durchschnitt realistisch, wobei es immer darauf ankommt, wie der Angler fängt, was er mit dem Tier anstellt und bei welchem Wetter sich das alles abspielt.
Wer einen Barsch oder Zander aus 25m Tiefe hochzieht, der braucht ihn auch nicht mehr zurückzusetzen, der ist schon fast tot.
Ähnlich sieht es bei ausgedehnten Drills und Fotosessions im Hochsommer, bei entsprechenden Temperaturen, aus, da ist die Fischart egal.
Karpfenartige sind übrigens noch die Robustesten, Raubfische in der Mitte und Salmoniden haben die schlechtesten Karten, es zu überleben.

Übrigens ist bei allen Arten der Sitz des Hakens entscheidend, landet der in den Kiemen, kommt bei Raubfischen leider nun einmal vor, oder sitzt sehr tief und wird dann herausoperiert, überleben das viele Fische nicht.


Wer angeln geht, muss auch bereit sein bzw. die Absicht haben einen Fisch zu töten und mitzunehmen. Das heisst wiederum nicht, dass man überhaupt nicht zurücksetzt. Wer aber mit dem Vorsatz loszieht: Ich töte keine Fische, angle aber sehr gezielt auf diese oder jene Art und besondere Größe, den kann ich nicht ernst nehmen. Entweder ich will Fischen nichts lebensbedrohliches antun, dann lasse ich sie komplett in Ruhe, oder ich gehe angeln.
 
Lieber tot als gestresst? Wie kommst du so durch den Arbeitsalltag?



Das ist alles richtig und viele, ich auch, lehnen das zurecht ab. Aber warum immer das Extrembeispiel? Von 100 Fischen die zurückdürfen sind wievele kapitale Karpfen? Ich behaupte das es weniger als vllt 2 % sind.
Also kann es nicht wirklich darum gehen. Es geht um die vielen Plötzen die beim Forellenangeln oder beim Schleienangeln beigefangen werden. Um die kleinen Hechte die den Gummifisch welcher Zander bringen soll schnappen.
Immer das Extrembeispiel des Grosskarpfenreleasers anzubringen ist doch Unfug.
Werden diese typischen Beifänge vernünftig behandelt und zurückgesetzt passiert denen garnichts.





Zander sind da empfindlich, das ist richtig, Zander sind aber meistens Zielfisch, und eben kein Beifang, werden also entnommen.
Wieviele Fische nach dem Releasen sterben, das weisst du aber nicht! Und solange du davon keine Ahnung hast halte ich es nicht für richtig das du dauernd den Tod dieser Fische forderst nur damit sie nicht noch etwas Stress haben... Das ist schlicht unlogisch und unsinnig.




Das finde ich völlig in Ordnung. Nur lass doch andere so entscheiden wie sie es für richtig halten. Entnehmen oder zurücksetzen, jeder so wie er es für richtig hält und wie es für die Situation das beste ist. Von deiner Pauschalmeinung und deren dauernden Wiederholung halte ich nichts. Jeder Angler steht da in seiner eigenen Entscheidungsfreiheit!

Du hast dir weder die Mühe gemacht meinen Text richtig zu lesen, noch hast du was kapiert, aber Hauptsache darauß kopieren und dann seinen eigenen Standpunkt anbringen ...

Unsinnig ...unlogisch ..wie kommst du so durch den Alltag ..allein deine Art sagt mir schon das du außer deiner Meinung keine andere duldest.

Daher...wäre es sinnfrei mit dir zu diskutieren. Also ...schönen Tag noch.
 
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Neid :augen kenne weder ich, noch mein Freund Ingo.

Es ist egal wer von uns beiden den Drill macht und den Fisch landet.
Haben wir von je her so gehalten, wer näher an den Ruten ist der drillt.......fertig.


Es gibt aber Leute die ich beneide

- die mehr Zeit zum :angler: haben
- Rentner
- die tolle Gewässer direkt im Umfeld haben
- die nicht 100derte km zum :angler: fahren müssen
 
Neid: Klar bin ich neidisch, wenn hier einige Leute reihenweise Meterhechte posten oder (Chris) Tag für Tag nen neuen Zander ;). Ja, ich bin NEIDISCH!!!

Das stachelt mich aber nur dazu an, auch bei miesem Wetter oder eben mal schnell für 1-2 Std ans Wasser zu gehen. Nur wer nicht angelt, fängt nichts :)

Missgunst - NEIN!!! Jeder fang wird mindestens be"dank"t!!

C&R - andere Diskussion! --> Ich bin Kochtopfangler mit nem großen TK :)
Muss jeder selber wissen, solange es nicht zu einem Gewässerökologischem Problem wird (wie bei uns: über 35 Tonnen Karpfen auf 3ha Wasserfläche ist zu viel!!).... Lange Diskussion die nie beendet werden wird!!

Also, wenn mir jemand schreibt: "Warum hast Du den kleinen 42er Zander denn entnommen??!" BLABLABLA... Einfach ignorieren! Muss man drüber stehen!

Zum Thema "Fotokritik" - (ablegen auf Steinen...benutzen von Landehilfen...etc) Ich habe als Spinnangler keine Abhakmatte mit dabei, wenn ich Strecke mache...auf Buhnen ne Wiese zu finden ist schwer...schon mal nen Fisch abgehakt und dabei in der Hand gehalten??! Ab 30cm wird's schwer!!
Hatte auch schon meine Hand 2 Wochen verbunden, weil ein Kiemengriff beim Hecht schiefging und er mich "zerfetzt" hat...Ich benutzt zwar trotzdem keinen Lipgrip, kann es aber teilweise nachvollziehen....

So, jetzt hab ich schon wieder viel mehr geschrieben als ich wollte und bin wieder viel zu tief ins Detail gegangen :(

--> Wer etwas postet muss mit Kritik rechnen und mit dieser Leben können...
Mann muss aber nicht darauf eingehen und diese ewig langen Diskussionen künstlich am leben halten!!!
Und ab und zu dran denken: Ironie und Sarkasmus kommen beim Leser nicht immer so an, wie der Verfasser das eigentlich gemeint hat ;) Also öfter mal drauf verzichten!
 
Hallo,
Wie es schon gesagt wurde ist Neid ein urinstinkt von uns Menschen. Und Neid trägt einen wesentlichen punkt bei unserer Evolution bei. Allerdings soll der Neid uns persönlich anspornen, um uns stetig zu verbessern aber mit dem nörgeln hat er nichts zu tun. Und dann muss man nochmal unterscheiden zwischen einer kritik oder dem nörgeln, Vorwürfen oder sogar Anfeindungen. Über eine nett vormulirte kritik sollte man sich freuen denn wir lernen als Menschen niemals aus und nur als kollektiv können wir uns bestmöglich entwickeln. Ich denke das nörgeln sollte mam einfach ignorieren denn das ist für die nörgeler das aller schlimmste.
Desweiteren ist das angeln hier für alle ein hobby und niemand würde hungern ohne den fisch. Wichtig ist wie wir mit der Natur und dem fisch umgehen und dabei ist es egal ob wir ihn entnehmen oder nicht! ich selbst entnehme die Fischarten die mir schmecken und dabei weder zu groß noch zu klein sind und alle anderen dürfen weiter schwimmen. Allerdings angel ich auch zb. karpfen und diese schmecken mir nicht, ergo ich tue es da das angeln mein hobby ist. Aber wie es nun gehandhabt wird sollte jeder für sich entscheiden! Wir alle sollten aber immer mit Respekt dem Tier und der Natur begegnen! Dies gilt aber nicht nur beim angeln sondern immer und überall und das müssen noch sehr sehr viele Menschen (ja auch Angler) lernen. Lg und danke für das klasse thema ;)

Petri Heil
 
@ Fliege2 Als ich 2013 hier wieder eingetreten bin, dachte es wurde ruhiger, aber egal welches Thema es ist, immer wieder geht es nach wenigen Seiten wieder um C&R, ich kann es bald nicht mehr lesen.

Um auf deine Ironische lustige Art des Threads zurückzukommen , ja ich kritisiere auch mal Fänge, wenn es deutlich zu sehen ist, das dies angegebene Maß des Fisches niemals passen kann. Ist daran etwas falsch? Ich finde nein, denn ein Maßband ablesen kann doch jeder, warum also seinen Fang als Foto aufpuschen?

Ich finde Fangberichte die gut gemacht sind und Fotos beinhalten immer spannend, und solange der Fang am Ufer nicht lieblos auf dem Sand liegt, lobe ich solche Berichte auch sehr gerne.

Wer glaubt , das Neid nur im Internet existiert, liegt falsch ! Folgendes Szenario , Daten und Namen des Gewässers lasse ich weg. Stausee XY mit Kartoffel usw angefüttert liefen meine Ruten ohne Pause, alles Satzkarpfen. Ohne Sicht saßen Ureinwohner dieses Germanischen Dorfes 20m um die Ecke, ich nenne sie mal Neidix und Fangnix. Komisch meine Bissanzeiger jodelten den Song von Truck Stop, aber anders als im Lied entspannte ich mich nicht, denn es war Fangstress. Nach wenigen Std schlug eine Armada von Fischkontrolleuren auf mein Platz auf und suchten nach Dingen um mir die 3 Tageskarte abzunehmen. Ich als Gastangler war durch die Fänge wohl ein Dorn im Auge der Ureinwohnerangler :angler: War ich an dem Stausee danach nochmal? Er war einer meiner Traumgewässer, aber seit diesem Neid-Erlebnis war ich dort nie wieder fischen.

Fangerlebnisse im Internet. Leute postet eure Fänge,und Geschichten , geht mit dem Fisch so um wie ihr es bei der Fischerprüfung gelernt habt, übertreibt nicht, so hagelt es auch keine Kritik. Fehler macht jeder, ich genauso wie jeder andere und steht zu euren Fehlern, so juckt eine Rüge nicht so schlimm. :trost
 
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Auch sehr gut;)

Ich hatte vor drei Tagen auch mal Stress mit dem Neid.
Ich war mit nem Boot draußen mit nem Kumpel auf Zander(Gufi) und in Sichtweite war einer vom Ufer aus mit Kofi.
Da Zander der Zielfisch war habe ich den 78cm Hecht wieder freigelassen, da ich ihn nicht verwenden kann und ich ihn lieber schwimmen sehe als in der Mülltonne! Einen Zander hätte ich mitgenommen!

Am Ufer angelegt ging es schon los......ich beendete den Monolog mit der frage ob ich ihm das nächste mal den fisch geben soll...dann freute er sich;) schon komisch...

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da stellt sich mir die frage wieso du keinen 78cm hecht "verwenden" kannst??? :confused:
 
da stellt sich mir die frage wieso du keinen 78cm hecht "verwenden" kannst??? :confused:

Da sind wir wieder bei dem Thema Neid. Warum wirfst du jemanden was vor, der den Hecht nicht verwerten kann / denke er möchte ihn nicht , wenn er keinen Hecht mag, und ihn aus diesem Grund nicht entnehmen wollte. Darf ein Angler der Schleien fangen will, keinen Karpfen zurücksetzen, wenn dieser gebissen hat? :eek:
 
der argumentation kann ich nicht ganz folgen aber ok.
aber du kannst und wirst meine frage nie beantworten können, sie war nämlich nicht an dich gerichtet.
aber trotzdem toll das du bei einer einfachen frage gleich auf neid schließt, sagt viel über dich aus...
 
der argumentation kann ich nicht ganz folgen aber ok.
aber du kannst und wirst meine frage nie beantworten können, sie war nämlich nicht an dich gerichtet.
aber trotzdem toll das du bei einer einfachen frage gleich auf neid schließt, sagt viel über dich aus...

Bei meiner Uroma hing ein Porzellanschild. Das zitiere ich mal nicht, denn nur aus einem Satz urteilst du über mich? Zeefix fing einen Hecht und er wollte einen Zander, und setzte den Hecht zurück, und dafür verurteilst du ihn ! Warum ? Diese Antwort bist du nicht mir, sondern zeefix schuldig. :trost Aber ich frage dich, warum diese Kritik?
 
Seid nett zueinander ! :trost
Geht Angeln ! :angler:
Und, postet eure Fänge !
picture.php

Da haben wir alle mehr davon ! :prost :klatsch
 
@theduke;

Er hat ja auch nur gefragt, weshalb er den 78´er Hecht nicht verwerten konnte und nicht über ihn geurteilt. Die Frage hat er sicher nicht aus Neid gestellt, sondern warum man einen schönen Hecht zurücksetzt, wenn´s kein Zander ist. Bei mir würden beide lecker zubereitet auf dem Tisch landen, wenn ich an dem Tag nicht bereits schon einen für den Eigenbedarf gefangen hätte. :essen:

Aber vielleicht hat er ja eine Hechtallergie? :sabber

Oder der Hecht hatte so einen traurigen Blick.....oder sein Fleisch ist ihm zu zäh, oder... oder.....werden wir es je erfahren? :gruebel: :nixweiss::durcheina

Gruß! Heut ist leider :regen:
 
Also dann antworte ich mal selber;)

Ich habe den Hecht zurückgesetzt weil ich schlicht und einfach nichts mit ihm anfangen kann...ich kann und will Hecht nicht zubereiten, da er mir nicht sonderlich schmeckt! Wenn ich jemanden weiß der einen Hecht haben möchte nehme ich auch mal nen Hecht mit, allerdings muss es nicht sein, dass ich einen fisch in nem guten alter entnehme und ihn dann in die Tonne trete!! Da schwimmen bei mir die Fische lieber (wenn sie nicht verletzt sind).

Ich entnehme nur das was für mich einen Sinn ergibt, oder was auch fischereirechtlich sehr sinnvoll ist...(Bsp döbel im forellenbach)

Ich würde auch wieder einen Zander zurücksetzen, wenn ich schon einen habe. Allerdings kam das noch nicht so oft vor;) ich habe letzte Woche sogar einen 98iger Hecht wieder frei gelassen...er hat meinen 4' Easy shiner gepackt, bevor jetzt ein Vorwurf kommt ich Angel mit speziellen hechtködern;) und nicht auf Zander.

Ich bin der Meinung, dass wir alle auch beim angeln mehr das Hirn einschalten sollten! Fische sind was sehr schönes, ob im Wasser, auf dem Tisch und v.a an der Angel!! Ihr geht ja auch nicht in den Supermarkt und kauft euch 500kg Gurken, sondern nur das was ihr in der nächsten zeit braucht...

Ich verstehe zum Beispiel auch nicht, dass man am 1. Mai am See ist und nur alle frisch gesetzten Forellen raus zieht nur das man die Kühltruhe voll hat...

Das ist nur meine Ansicht


Viele Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich verstehe zum Beispiel auch nicht, dass man am 1. Mai am See ist und nur alle frisch gesetzten Forellen raus zieht nur das man die Kühltruhe voll hat...
Das ist nur meine Ansicht
Viele Grüße

So etwas nennt man Gier!!!
Das ist auch bei Satzkarpfen so,das ist beim Heringsangeln so,das ist in Norwegen der Fall und das ist auch bei Gastanglern zum Teil so,weil sie ja ihre Angelkarte re-finanzieren müssen...nur am eigenen Gewässer sind sie die Saubermänner,ist so...traurig aber wahr.
Achso...Gier frisst Hirn...läßt sich dabei immer gut beobachten!
Da werden sämtliche hirnaktivitäten eingestellt,außer...was willst du denn...Hau ab sonst gibt's auf die F.resse.
 
Ich bin der Meinung, dass wir alle auch beim angeln mehr das Hirn einschalten sollten! Fische sind was sehr schönes, ob im Wasser, auf dem Tisch und v.a an der Angel!! Ihr geht ja auch nicht in den Supermarkt und kauft euch 500kg Gurken, sondern nur das was ihr in der nächsten zeit braucht...

Sollte man beim Angeln ein Gewässer mit der Fischtheke eines Supermarktes gleichsetzen? Ist Angeln "wünsch dir was" oder eher: "nehme was kommt"?

Wenn ich Spinnfischen gehe, tue ich das, weil ich einen Raubfisch fangen will, der zum Verzehr geeignet ist. Ob dabei Forellen, Barsche, ein Hecht oder ein Zander herauskommt, ist mir relativ egal. Will ich gezielter einen bestimmten Fisch fangen, nach dem Motto: Ein Zanderfilet muss es sein, verlasse ich mich nicht auf das bei Raubfischen häufig kaum machbare "Specimen Hunting" sondern auf meine Ortskenntnis. Es gibt Stellen an einigen, gewiss nicht allen, Gewässern, da tummeln sich fast nie Hechte aber sehr viele Zander.

Ich weiss das ich mit diesen Äußerungen evtl. provokant daherkomme, aber dieses "will ich nicht verwerten", ist ein reines Luxusproblem, dafür können die Fischen nichts, die eigentlich alle (mit mehr oder weniger Aufwand) eine leckere Angelegenheit sind.
 
Ich stimme dir da teilweise zu! Ich angel an stellen wo wenige Hechte sind und relativ viele Zander, aber Raubfische sind eben immer da, wo auch genug Futterfische sind und da ist der ein oder andere Hecht nicht weit weg!
Aber selektieren kann ich meinen Fang schon...köderwahl angeltechnik usw.

Ich bin ein reiner gummifischangler, entweder drop Shot oder jiggen, ich bin sehr wohl der Meinung dass ich meinen Zielfisch einigermaßen gezielt beangeln kann. Zielfisch ist bei mir eben in den meisten Fällen der Barsch oder der Zander. Der Zander nicht weil das Filet so gut ist, sondern weil er eine Herausforderung ist...er ist bei uns (Allgäu) nicht leicht auf Gummi zu fangen. Einen Hecht dagegen erwischt man fast immer, wenn man es drauf anlegt. Außerdem kann ich beide zielfische sehr gut verwerten.

Ich finde deinen Beitrag nicht provokant, es ist deine Ansicht und meine siehst du ja, von dem her gibt es genug Raum für eine sinnvolle Diskussion;)




Viele Grüße Zeefix
 
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