Am letzten Wochenende fand unser 5. Extreeeem-NixFang-Treffen statt - wie immer eine runde und gelungene Sache - dank der Vorbereitungen der Herren Organisateure sowie des Inhabers Klaus, der Räumlichkeiten, Zeltmöglichkeiten, Strom und viel persönliches Engagement zur Unterstützung stellte
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Freitagnachmittag haben wir unsere kleine Zeltstadt errichtet, das Brennholz verräumt, den Pavillon "ins Wasser" gesetzt und anschließend schon mal ein erstes Test-Abendangeln bis knapp 21.00 Uhr absolviert; mehrere "Lachs"- und "Gold"forellen (bis 4 bzw. 3 Pfund) zeigten sich dabei beisswillig und unternehmungslustig, so dass wir deren Drang zu einem Landgang nicht zu bremsen vermochten. Anschließend lief der Grill zur Hochform auf, der Durst wurde mit Eifelwasser gelöscht und auch unser "Hochofen" wurde mit bestem Buchenholz so rotglühend geheizt, dass es uns bis halber zwei in der Nacht bei 2-4 Grad Aussentemperatur nicht wirklich kalt wurde ...
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Nach relativ kurzer mentaler Findungsphase (manche haben sogar von Schlaf gesprochen
) war es um fünf Uhr wieder soweit, sich ans Wasser zu begeben, damit kurz nach der Platzauslosung ein jeder sich für das eigentliche Event einrichten konnte.
Schon vor dem Frühbesatz gegen 06:45 Uhr wollten einige Fischlis mal die Kühltaschen von innen kennenlernen, diese Erfahrung war ihnen herzlich vergönnt. Die "Neulinge" im Teich zierten sich anschl. aber auch nicht lange, so dass die erste heiße Beissphase bis ca. 08:15 Uhr bei herrlischem Frühsonnenschein tolle Ergebnisse für alle "NIX"-Fänger brachte.
Auch der mittägliche Zweitbesatz stellte sich gegen 12:00 Uhr nicht dämlich an, sondern machte alle noch verbliebenen Teichinsassen wieder mobil, sich bei den mittlerweile deutlich gestiegenen Temperaturen an den dargebotenen Ködern zu laben !! Aufgrund der sehr guten Wasserqualität in dieser Anlage war die Jagd der Trutten nach Nahrung oftmals "auf Sicht" zu verfolgen, das bietet noch einen zusätzlichen Reiz.
Sodann erfolgte die Mittagspeisung der Angler mittels der selbst hergestellten und mitgebrachten Salate sowie Unmengen von Fleisch und Würsten, die einen gelungenen Kontrapunkt zu den Fischmassen herstellen vermochten
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Nachmittags waren dann schon eher die Fliegenruten und deren zahlreiche Ködervariationen zum weiteren Fang angesagt, ist zwar schwer - aber macht unheimlich Spaß !
Nach einer Kaffeepause zwischen 17:00 und 18:30 Uhr begann schließlich mit einem durch den Besitzer gesponsorten ca. 11 Pfund Extra-Besatz von 3 weiteren Goldforellen der finale Teil - bedeutet doch der Fang einer Goldforelle (wie an "normalen" Wochenenden auch) den Gewinn einer Tageskarte für den Angelpark.
Also, nochmals alle Sinne und Waffen geschärft - und nach keinen 40 Minuten hatte Gerd sich ein tolles Exemplar von etwa 3 1/2 Pfund erangelt. Die beiden anderen Goldis sowie die am Morgen besetzte Artgenossin patroullierten zwar eifrig durch den Teich, hatten aber wohl keinen Hunger und waren somit durch uns an diesem Abend nicht (mehr) verführbar
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Nach dem Versorgen der Fische (Danke an Klaus, dass wir den Schlachtraum einschl. aller Apparaturen nutzen durften, hat die Sache doch erheblich beschleunigt) und der Kühllagerung der Fische (auch hier ein Danke sehr für Kühlschrank- und Truhennutzung) wurde es am offenen Feuer und Grill wieder mehr als lustig und so klang gegen 01.00 Uhr am Sonntagmorgen der Tag würdig aus - immerhin wurden von 74,3 Kilo Besatz schlappe 68,5 Kilo gefangen, wenn das mal keine Quote ist
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Sonntag morgen wurde der Tag gegen halb acht mit einem leckeren Frühstück begonnen, damit genug Kräfte vorhanden waren, um anschl. Alles abbauen und reinigen zu können. In sehr kurzer Zeit war "Klar Schiff" durch alle anwesenden Hände gemacht - es blieb sogar noch ausreichend Zeit für einen Abschlusskaffee oder -kakao.
Fazit : Es war toll (wie eigentlich immer in den vergangen Jahren) und wir freuen uns schon auf das nächste Mal, vermutlich am Wochende nach Fronleichnam 2010. Wer also Interesse hat, mag sich diesen Planungstermin einfach mal vormerken und mit mir bitte beizeiten in Kontakt treten - wir bekommen das dann schon hin.
Liebe Grüße und ein dickes Petri Heil für die kommenden Ansitze in der Eifel wünscht herzlich
Eddy