Moinsen!
Hier wird sich aufgeregt, daß ich ein solides Hechtgeschirr, das auch mit stärksten Hechtexemplaren fertig wird, für das Fischen auf den Wels empfohlen habe, falls sich jemand kein "Welsgeschirr" leisten kann....
Ob`s heute noch so ist, weiß ich nicht, aber beim Big-Game-Fishing war zumindest mal die zu erreichende Weltranglisten- Punktzahl umso höher, je feiner der Fänger eines Hais oder Marlins gefischt hatte. Und es wurde z. T. Gerät verwendet, von dem man nicht hätte glauben mögen, daß es einem solchen Fisch gewachsen ist. Trotzdem wurden mit so relativ leichtem Gerät Rekorde aufgestellt. Wie gesagt: ich weiß nicht, ob das heute noch so gehandhabt wird mit den Weltranglisten-Punkten, aber ich habe nicht gehört, daß es geändert wurde.
Hier, wo es um das Gerät für einen Wels ging, habe ich es nicht für nötig gehalten, dazu zu schreiben, daß mein Vorschlag für hindernisfreie u. nicht zu große Gewässer galt. Das habe ich eigentlich als selbstverständlich vorausgesetzt, aber offenbar kann man hier (zumindest bei einigen) nichts als selbstverständlich voraussetzen. Geht man aber mit dem, was hier als "wallertaugliches" Gerät angesehen wird, an eine Talsperre von mehreren hundert Hektar mit dichtem Uferbewuchs, schwierig zu begehenden Ufern oder ähnlichen Hindernissen, so dürfen manche hier mal raten, wie weit sie da mit ihrem "wallertauglichen" Gerät ohn Boot kommen würden.
Wer auf den Waller fischen will, sollte, sofern erlaubt und möglich, natürlich en Boot benutzen. Damit aber geht dann vieles, was vom Ufer aus nicht ginge. Zum Beispiel benötigt man dann kein Gerät, das an Big-Game erinnert.
Gruß
Eberhard