Matze_W
himself
Ich beschreibe mal ganz kurz, wie sich bei mir ein Karpfen-Ansitz gestaltet.
Thema Karpfensack bzw. Hältern für ein Foto bei besseren Verhältnissen:
Ich benutze grundsätzlich keinen Karpfensack. Sollte ich, sofern gestattet, einen Fisch nachts fangen wird entweder gleich oder größtenteils erst gar kein Erinnerungsfoto gemacht.
Meist sind wir beim mehrtägigen Angeln mindestens zu zweit, wo dann der zweite Mann das erledigt (oder eben auch nicht). Das "Shooting" dauert nur einen kurzen Moment.
Der Fisch wird auf der Matte abgehakt, kurz hochgehalten und dann zurückgesetzt.
Thema Abspannen des Angelplatzes:
An den Gewässern wo ich auf Karpfen angle bin ich Gast und verhalte mich entsprechend.
Für meine beiden Ruten nehme ich (bis auf Frankreich-Angeln) und sofern erlaubt, nur einen Marker.
Und den setze ich geradeaus von meiner Angelstelle in's Wasser, nicht links nicht rechts und auch nicht kreuz&quer.
Mit anderen Anglern hatte ich auch noch keine Probleme deshalb.
Wenn ein Spinnangler mal meine Schnüre erwischt hatte war das versehentlich. Da wird eben neu ausgelegt und gut.
Thema übermäßiges und/oder tagelanges Anfüttern:
Mache ich nicht. Erstens ginge das zeitmäßig gar nicht und zweitens würden sich sicher andere Angler darüber freuen und den präparierten Platz dankbar annehmen.
Öfters mal, wenn es die Zeit erlaubt, zu verschiedenen Zeiten zum Beobachten ans Wasser gehen bringt meistens wesentlich mehr in Sachen aussichtsreiche Angelstellen.
Kann man ja mit einer Runde Spinnangeln verbinden...
Zwei Tage vor dem geplanten Ansitz etwas Mais/Kichererbsen/Maples und zwei Handvoll Boilies rausschießen reicht in den meisten Fällen.
Während des Angelns fische ich häufig nur mit je einem PVA-Stringer. Dass da nicht viel aufgefädelt werden kann dürfte den meisten klar sein.
Dafür liegt etwas Futter in unmittelbarer Nähe des Hakenköders, was mir effektiver erscheint als ein Futterteppich.
Thema "Truppenübungsplatz" am Wasser:
Ich hab mir nie so ne Flecktarnsachen zum Angeln angezogen.
Auch nicht zu einer Zeit in den 90ern, wo fast jeder damit am Wasser aufkreuzte und selbst Angelgerätehersteller jeden Firlefanz in Camouflage anboten.
Die Klamotten mögen ja ganz praktisch sein, aber ne robuste olivgrüne Outdoorhose tut's für mich genauso wenn nicht noch besser.
Aber das ist Geschmackssache und ich will damit auch keinen "Tarnangler" verbal angreifen.
Thema Umgang mit anderen Anglern:
Da gab es schon mal das ein oder andere klärende Gespräch.
Sowohl mit den "Huntern" als auch mit einheimischen "Pfannenfischern".
Wir wurden uns aber immer einig, auch wenn teilweise die rechte Einsicht fehlte.
Ist ja auch ganz logisch und normal. Wir sind alles nur Menschen.
Zu 99% waren das immer nur kleine Missverständnisse, die auf Unachtsamkeit oder mangelnde Weitsicht zurückzuführen waren.
Details zu den kleinen Unstimmigkeiten lasse ich mal aussen vor.
Es gab aber auch Tage, an denen wir freiwillig wieder "abgetackelt" hatten.
Thema Müll am Angelplatz:
Ist kein Thema und für mich eine Selbstverständlichkeit. Der Platz sieht nach dem Verlassen sauberer aus als beim ersten Betreten.
In den meisten Karten ist auch ein Vermerk, dass der Platz in einen sauberen Zustand zu versetzen und ein Müllsack Pflicht ist.
Thema Zurücksetzen:
Jaaa, jetzt kommt das gaaanz heisse Thema...
Ich bezeichne mich nicht als "Hunter", der exzessiv "Catch&Release" betreibt und dies anderen vorpredigt.
Selektive Entnahme ist x-Mal gefallen...okay, bin ich eben ein wählerischer Entnehmer.
Meine persönliche Höchstgrenze liegt beim Karpfen bei ca. 4 Kilo Stückgewicht, darüber kommt jeder gefangene Karpfen wieder in sein Element zurück bis auf kranke oder anderweitig stark vermackte Exemplare.
Dies habe ich etliche Jahre und im gelegentlichen Beisein eines Fischerei-Aufsehers an meinem ehem. Vereinsgewässer so gehandhabt und werde dies auch weiterhin tun.
Entweder (wenn verboten) still und heimlich oder (wenn gefordert) höchstoffiziell.
Das ist meine persönliche Einstellung und daran kann keiner rütteln...egal mit welchen (für mich fragwürdigen) Gesetzen oder Argumenten wie Biomasse entnehmen usw....
Entweder ist unser Land bei diesem Gesetz noch ein Stückweit hinterher oder voraus, warten wir's mal ab.
Vielleicht wird es ja mal geändert, was ich für meinen Teil sehr befürworten würde.
Aber das ist nur meine ureigene und ganz persönliche Meinung zum Thema Abstechen von kerngesunden Altfischen.
In diesem Sinne...
Thema Karpfensack bzw. Hältern für ein Foto bei besseren Verhältnissen:
Ich benutze grundsätzlich keinen Karpfensack. Sollte ich, sofern gestattet, einen Fisch nachts fangen wird entweder gleich oder größtenteils erst gar kein Erinnerungsfoto gemacht.
Meist sind wir beim mehrtägigen Angeln mindestens zu zweit, wo dann der zweite Mann das erledigt (oder eben auch nicht). Das "Shooting" dauert nur einen kurzen Moment.
Der Fisch wird auf der Matte abgehakt, kurz hochgehalten und dann zurückgesetzt.
Thema Abspannen des Angelplatzes:
An den Gewässern wo ich auf Karpfen angle bin ich Gast und verhalte mich entsprechend.
Für meine beiden Ruten nehme ich (bis auf Frankreich-Angeln) und sofern erlaubt, nur einen Marker.
Und den setze ich geradeaus von meiner Angelstelle in's Wasser, nicht links nicht rechts und auch nicht kreuz&quer.
Mit anderen Anglern hatte ich auch noch keine Probleme deshalb.
Wenn ein Spinnangler mal meine Schnüre erwischt hatte war das versehentlich. Da wird eben neu ausgelegt und gut.
Thema übermäßiges und/oder tagelanges Anfüttern:
Mache ich nicht. Erstens ginge das zeitmäßig gar nicht und zweitens würden sich sicher andere Angler darüber freuen und den präparierten Platz dankbar annehmen.
Öfters mal, wenn es die Zeit erlaubt, zu verschiedenen Zeiten zum Beobachten ans Wasser gehen bringt meistens wesentlich mehr in Sachen aussichtsreiche Angelstellen.
Kann man ja mit einer Runde Spinnangeln verbinden...
Zwei Tage vor dem geplanten Ansitz etwas Mais/Kichererbsen/Maples und zwei Handvoll Boilies rausschießen reicht in den meisten Fällen.
Während des Angelns fische ich häufig nur mit je einem PVA-Stringer. Dass da nicht viel aufgefädelt werden kann dürfte den meisten klar sein.
Dafür liegt etwas Futter in unmittelbarer Nähe des Hakenköders, was mir effektiver erscheint als ein Futterteppich.
Thema "Truppenübungsplatz" am Wasser:
Ich hab mir nie so ne Flecktarnsachen zum Angeln angezogen.
Auch nicht zu einer Zeit in den 90ern, wo fast jeder damit am Wasser aufkreuzte und selbst Angelgerätehersteller jeden Firlefanz in Camouflage anboten.
Die Klamotten mögen ja ganz praktisch sein, aber ne robuste olivgrüne Outdoorhose tut's für mich genauso wenn nicht noch besser.
Aber das ist Geschmackssache und ich will damit auch keinen "Tarnangler" verbal angreifen.
Thema Umgang mit anderen Anglern:
Da gab es schon mal das ein oder andere klärende Gespräch.
Sowohl mit den "Huntern" als auch mit einheimischen "Pfannenfischern".
Wir wurden uns aber immer einig, auch wenn teilweise die rechte Einsicht fehlte.
Ist ja auch ganz logisch und normal. Wir sind alles nur Menschen.
Zu 99% waren das immer nur kleine Missverständnisse, die auf Unachtsamkeit oder mangelnde Weitsicht zurückzuführen waren.
Details zu den kleinen Unstimmigkeiten lasse ich mal aussen vor.
Es gab aber auch Tage, an denen wir freiwillig wieder "abgetackelt" hatten.
Thema Müll am Angelplatz:
Ist kein Thema und für mich eine Selbstverständlichkeit. Der Platz sieht nach dem Verlassen sauberer aus als beim ersten Betreten.
In den meisten Karten ist auch ein Vermerk, dass der Platz in einen sauberen Zustand zu versetzen und ein Müllsack Pflicht ist.
Thema Zurücksetzen:
Jaaa, jetzt kommt das gaaanz heisse Thema...
Ich bezeichne mich nicht als "Hunter", der exzessiv "Catch&Release" betreibt und dies anderen vorpredigt.
Selektive Entnahme ist x-Mal gefallen...okay, bin ich eben ein wählerischer Entnehmer.
Meine persönliche Höchstgrenze liegt beim Karpfen bei ca. 4 Kilo Stückgewicht, darüber kommt jeder gefangene Karpfen wieder in sein Element zurück bis auf kranke oder anderweitig stark vermackte Exemplare.
Dies habe ich etliche Jahre und im gelegentlichen Beisein eines Fischerei-Aufsehers an meinem ehem. Vereinsgewässer so gehandhabt und werde dies auch weiterhin tun.
Entweder (wenn verboten) still und heimlich oder (wenn gefordert) höchstoffiziell.
Das ist meine persönliche Einstellung und daran kann keiner rütteln...egal mit welchen (für mich fragwürdigen) Gesetzen oder Argumenten wie Biomasse entnehmen usw....
Entweder ist unser Land bei diesem Gesetz noch ein Stückweit hinterher oder voraus, warten wir's mal ab.
Vielleicht wird es ja mal geändert, was ich für meinen Teil sehr befürworten würde.
Aber das ist nur meine ureigene und ganz persönliche Meinung zum Thema Abstechen von kerngesunden Altfischen.
In diesem Sinne...