Ich werde aber diesem Vogel von CatchFisher keine Tipps mehr geben.
Hallo Dominik,
ich habe, vermutlich genauso wie Du schon gesehen, mit welch "abentheuerlichen" Geräten so manche unserem größten Süßwasserfisch nachstellen und dies damit begründen sie wollen da erst mal reinschnuppern...
Es halt schwierig sich vorzustellen was abgeht wenn ein Waller mit 1,80 oder größer an der Rute ist wenn man bisher nur Karpfen mit 20-30 Pfund gedrillt hat. Dazu kommt noch der Glaube, dass man als Anfänger vermutlich nie einen solchen Brummer an die Angel bekommt sondern, wenn überhaupt, eher die kleinen, was in vielen Fällen ja auch so ist wenn man ehrlich ist.
Dafür dann 150-200 € auszugeben wo man nicht weis ob Wallerfischen einem überhaupt Spaß macht und wenn nicht man eine Ausrüstung hat die sich für keinen anderen Zielfisch vernünftig einsetzen läßt veranlaßt so einige, den Geldbeutel und die Statistik über die Vernunft und die "Tierliebe" siegen zu lassen. Erst recht wenn es in div. Beiträge in Foren gibt, die sich damit "brüsten" mit einer normalen Spinn- oder Karpfenrute "problemlos" einen Zweimeterwaller gelandet zu haben und ihnen damit ein "gutes Gewissen" verschaffen.
Spätestens nach dem ersten Biß eines größeren Walllers und den darauffolgenden Verlust beim Drill, haben die meisten dann eingesehen, dass es beim Wallerfischen mit reinschnuppern etwas schwierig ist, weil man in sehr vielen Gewässern halt auch mit großen Wallern rechnen muß die auch einem Anfänger an die Leine gehen können. Von dieser Erkenntnis vermutlich den Fisch des Lebens verloren zu haben, haben die Waller, bis auf die Haken im Maul und evtl. einer sehr verkürzten Restlebensdauer, jedoch leider nichts.
Allerdings bringt es auch nichts wenn man versucht, diese Leute mit der Brechstange "auf den richtigen Weg" zu bringen - meist erreichst Du damit eher das Gegenteil - da ist eher "Überzeugungsarbeit" gefragt auch wenn die manchmal sehr nervenaufreibend sein kann ...
Gruß Peter