Gewässerökologie -  Teichrosen

Wenn ich hier verschiedene Tipps lese, erscheint es mir fast mehr wie eine Raterunde. In erster Linie sollte sichergestellt werden, um welche Pflanze es sich denn genau handelt.

Einen starken Seerosenwuchs kann man mit Graskarpfen wohl kaum merklich eindämmen. Zum einen werden die Fische garantiert erst alle anderen Pflanzen bevorzugen. Erst wenn sonst nichts mehr aus ihrem bevorzugten Speiseplan vorhanden ist, gehen die Graser ausnahmsweise an Seerosen. Und zum anderen ist der Schaden den sie einem Kleingewässer wie diesem anrichten können, sicherlich höher als der Nutzen.

Seerosenwuchs eindämmen kann man hauptsächlich mit zwei Methoden (die Schädigung durch Seerosenblattkäfer ist wohl eher keine Methode). Die eine ist das Gewässer auszubaggern so dass die Tiefe, je nach Art der Seerose, nicht mehr ihrem Ideal (je nach Wassersichtigkeit, aber meist unter 2 Metern) entspricht. Und ansonsten muss man eben die Rhizome entfernen um dem übermäßigen Wuchs Einhalt zu gebieten.
 
Wenn man mit mono Schnur einen großen Karpfen dranhat, mäht er alle seerosen weg. hatte nen 6 kilu schuppi dran am sonntag mitten im seerosenfeld gefangen ging ganz einfach aber er hat das halbe seerosenfeld abgemäht! das war ein spaß :)

Hier mal ein Bild von dem lümmel
 

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@kaas
Das ist eigentlich der dümmste Post den ich hier gelesen habe.:mad:
Sorry,für das Wort Dumm aber mehr fällt mir dazu nicht ein.
1) Ging es hier um Teichrosen.Sollte Dir der Unterschied nicht bekannt sein,Google hilft.:)
2) Hoffe ich für Dich das es sich nicht um Nymphaea alba ( Weiße Seerose ) handelt.
Ist geschützt.
Zum anderen,wenn Du noch Spass dabei empfindest,so einzugreifen in die Pflanzenwelt eines Gewässers,wegen deines Super Fanges,biste das Paradebeispiel von Angler,auf den man verzichten kann.
Und das alles wegen eines durchnittlichen Karpfens.:eek:
Und zu letzt,willste deinen kolosaalen Fang zur Schau stellen,gibt es andere Bereiche hier im Forum.

@Ralf
Na Ausbaggern ist ja nun auch nicht die beste Möglichkeit.
Erstens Kostenintensiv,zweitens baggerst Du anderes Leben auch erstmal mit aus.
Dürfte dem gesamten Gewässer auch nicht gleich zu Gute kommen.



Meine Meinung.
Einfach mal im Vorfeld überlegen,was man am,im Gewässer macht.
Nicht erst rumwursteln und nacher das nicht überdachte versuchen irgendwie wieder hinzufummeln oder jammern über die entstandenen Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was sollte ich den machen? Sollte ich die Schnur kappen und einen 6 kilo karpfen sein leben lang mit ner 10 meter schnur und haken im mond schwimmen lassen mit der er sich irgendwo verheddert oder lieber nen paar teichrosen oder seerosen abmähen?

und PS: So ein Karpfen ist in einem 1,2 ha See alles andere als durchschnittlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kass
Hier ging es um etwas anderes im Thema.Sollte anhand der Post`s nicht schwer zu verstehen sein.
Zum anderen,Wer es als " Spass " empfindet ein Seerosenfeld abzumähen,dem fehlt so einiges.
Und bevor Du über Abrisse jammerst.
Überlege einfach mal im Vorfeld,wo Du angelst und ob der Fangerfolg alles rechtfertigt.
Aber ich vermute nicht,das Du das begreifst.
So und nun Ende,hier gehts um ein anderes Problem.
Und dein Beispiel,dürfte dieses mit Sicherheit nicht lösen.:augen
 
Wenn die Karpfen in der Nähe vom Seerosenfeld gut beissen werfe ich dorthin auch aus. Was hätte ich deiner meinung nach machen sollen als der Karpfen ins Feld reingeschwommen ist?

Und natürlich macht es Spaß wenn ein Karpfen ins seerosenfeld Schwimmt und es richtig Action gibt. Nur weil diese Pflanzen geschützt sind kann ich trotzdem Spaß dran haben. Das angeln an dem Platz ist nicht verboten und die angler neben mir haben auch nur gierig zu meinem Karpfen geschaut anstatt sich um die Pflanzen da zu kümmern. Das Zeug wuchert doch siewieso nach nem Tag wieder zu, einnerhalb eines Warmen Monats ist eine Komplette Ecke des Sees zu mit den Dingern. und Anstatt mit diesen Mähboten da rum zu fahren kann man auch gleich nen Karpfen im Feld drillen
 
@kaas
Was hätte ich deiner meinung nach machen sollen
:mad:Einfach hier in dem Thema nicht posten,gehört hier nicht her.
Ist doch nicht schwer zu verstehen.
Schildere dein Problem in einem anderen Bereich,bekommst bestimmt Hilfe.
 
Hallo Kaas,

Du solltes Deine Angelmethode und Deine Einstellung zum Tier unbedingt mal Überdenken. Wenn ich einen Fisch nicht (halbwegs) sicher landen kann, befische ich Ihn gar nicht erst. Und wenn Du in Deinem speziellen Fall noch ne Rodung im Wasser durchführst, um einen Karpfen zu fangen, gibt mir das zu Denken.

Fliege 2
 
Kaas,

Du fischst dort, wo man einen Fisch nicht landen kann, es sei denn, du rodest mit Hilfe eines gehakten Karpfens mit Deiner Leine ein Seerosenfeld?

Da haut ja wohl was nicht hin!!!

Fliege 2
 
Nein.

Wenn ich mich an meinen Angelplatz begebe ist die Rechte seite mit Seerosen und die Linke seite frei. Hatte damit noch nie Probleme aber der Schuppi am Sonntag ging ab wie ein Flitzebogen
 
@Ralf
Na Ausbaggern ist ja nun auch nicht die beste Möglichkeit.
Erstens Kostenintensiv,zweitens baggerst Du anderes Leben auch erstmal mit aus.
Dürfte dem gesamten Gewässer auch nicht gleich zu Gute kommen.


Meine Meinung.
Einfach mal im Vorfeld überlegen,was man am,im Gewässer macht.
Nicht erst rumwursteln und nacher das nicht überdachte versuchen irgendwie wieder hinzufummeln oder jammern über die entstandenen Probleme.

Hab ich's doch fast geahnt, dass Du auf meinen Beitrag anspringst äh eingehst. :grins

Je nach Sorte benötigen die Seerosen recht flaches Wasser, so dass noch etwas Licht zum Grund bzw. Wurzelwerk vordringt. Also: tiefer machen, trüber machen oder mitsamt dem Wurzelwerk raus. Welche andere Möglichkeiten siehst Du (geht aus Deiner Meinung nicht im geringsten hervor...)? "Abmähen" ist auf jedenfall das Dümmste was man machen kann, denn umso mehr wachst es hinterher. ;)
 
Hi

Einfach die Felder mit Schwimmstegen überbrücken ( Im Winter ausbringen dann macht man nuescht kaputt) werden ja nicht 20m weit ins Gewässer ragen.
Ist die günstigste Lösung und für die Natur am verträglichsten.

Gruss
Olli
 
@Ralf
In erster Linie sollte sichergestellt werden, um welche Pflanze es sich denn genau handelt.
Genau, weisst Du es schon ?:augen
Darauf wird seit geraumer Zeit gewartet.Teichrosen die einen Ring von Seerosen im Gewässer erzeugen ist mir schon etwas fragwürdig erschienen.
Zum anderen breiten sich diese ominösen Teichseerosen in dem Bereich des Gewässers aus,der bis 2m Tiefe hat.
Der Rest bleibt frei.Oder?
Dein Baggerhinweis ist natürlich die Lösung.
Für wen ?
Für die Angler oder das Gewässer.
Bevor mir so etwas einfällt,überlege ich mir welche Auswirkungen das Ausbaggern auf das Gewässer hat.
Du auch Ralf ?
Im übrigen,sollte man mal einfach respektieren wie ein Gewässer sich entwickelt.
Sollte es die Teichrose sein,ist es doch Prima.
Welche Frage soll ich jetzt beantworten.
Eine fiktive ?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Torsten, wir haben doch hier keine genauen Fakten vorliegen, also kann man nur mit pauschalen Lösungsansätzen weiterhelfen. Und wenn z.B. je nach der Breite und Ufernähe des Pflanzengürtels lediglich Schlamm im Uferbereich entfernt wird und die Tiefe um 50 cm angehoben wird, reicht das evtl. schon um den Seerosenwuchs einzudämmen und wird dann wohl kaum negative Folgen für die Gewässerökologie zur Folge haben. Kommt aber auf den speziellen Fall an. Bilder wären schon mal ein kleiner Vorteil.

P.S.: Ich habe mich hier eigentlich nur eingemischt, wegen dem gefallenen Lösungsansatz "Graskarpfen", den ich aus besagten Gründen in so einem kleinen Teich nicht empfehlen würde.
 
@Ralf
P.S.: Ich habe mich hier eigentlich nur eingemischt, wegen dem gefallenen Lösungsansatz "Graskarpfen", den ich aus besagten Gründen in so einem kleinen Teich nicht empfehlen würde.
Dem stimme ich zu,natürlich auch deshalb weil jedes Gewässer ohne Graskarpfen auskommen kann,sollten die Ursachen beseitigt werden,die diesen nötig erscheinen lassen.;)
Ist meist nur aufwendiger.
Im übrigen ist es natürlich gewollt und erwünscht das Du dich mit einbringst,deine Meinung ,Sichtweise mitteilst.
Naja und zur Erhöhung des Gewässergrundes im Uferbereiches,Entnahme von fiktiven Schlamm.
Natürlich kann eine Erhöhung Auswirkungen haben auf den Gesamtzustand des Gewässers,der Tier,Fischwelt.:)
Aber in der Tat,man braucht mehr belegbare Info`s um sich ein halbwegs brauchbares Urteil bilden zu können.
 
Hallo,
solch kleine flache Gewässer neigen nun mal zum verlanden und überwuchern.
Entweder man lebt mit der Veränderung oder muss sich die jährliche Mühe machen zu mähen oder... .
Ob nun baggern, mähen, Fisch-Besatz oder ... alles unnatürliche Eingriffe.

"Zumindest überall dort wo eine Gewässertiefe von bis zu 2 m ist." hört sich doch ganz gut an, also nicht in (hoffentlich vorhandenen) tieferen Gewässerschichten ;).
 
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Entweder man lebt mit der Veränderung oder muss sich die jährliche Mühe machen zu mähen oder...

... zu tauchen und die Wurzel dezimieren. Jahr für Jahr, immer wieder und die Fehler gutmachen, die andere vormals in unüberlegter Handlung mit der Ansiedlung getan haben, bzw. gegen das natürliche Vorkommen und die Verlandung kämpfen.


Nur mähen ist wie Fingernägel schneiden. Der Spruch: "Es bei den Wurzeln zu packen" kommt nicht von ungefähr. Ob man gegen die Natur anstinken kann ist vom Ausmaß abhängig.

Nach der eigenen Konfrontation mit der Problematik, bleibt zu empfehlen: Erst rausreißen wenn die Fischbrut aus dem gröbsten raus ist.

Ach ja: Alles pauschal empfohlen, da keine genaue Definition des Problems vorliegt (Fotos/Artangabe).

Noch so ein Gedanke: Warum verlandet eigentlich ein See/Teich? Bilden sich da nicht gänzlich neue Faunen und Floren? Sind zwar nicht in unserem Sinne, haben aber durchaus Berechtigung. Scheint von der Natur einfach so vorgesehen. Überlege mir gerade den "Kampf" bei uns bei zu legen.
 
Noch so ein Gedanke: Warum verlandet eigentlich ein See/Teich? Bilden sich da nicht gänzlich neue Faunen und Floren? Sind zwar nicht in unserem Sinne, haben aber durchaus Berechtigung. Scheint von der Natur einfach so vorgesehen. Überlege mir gerade den "Kampf" bei uns bei zu legen.

Mattes,

spannender Gedanke, bzw. auch sehr philosophische Frage, hab ich mich auch schon häufiger mit auseinandergesetzt, auch meine persönliche intrinsische Motivation hinterfragt, wäre eigentlich einen eigenen Thread wert, in dem man mal die Pro und Cons, insbesondere auch im Hinblick auf Restaurierung für gefährdete Arten in unserer industrialisierten Gesellschaft einbauen könnte.
 
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