Rollen -  Schnurfassung bei Rollen

Hallo Peter,
vielen Dank für die verständliche Antwort - nur noch eine Frage: wo bekommt man solche Scheiben her im Augsburger Raum? - Oder tut es eine normale Beilagscheibe auch?
Viele Grüße
Dieter
 
Danke für die Erklärung Peter. Ich merke gerade das ich von der Materie keine Ahnung habe, oder besser gesagt es entzieht sich meiner Denkweise.

Nehmen wir mal an das eine Rolle von den Distanzscheiben her so eingestellt ist das eine 30er Schnur perfekt verlegt wird. Soll heißen die Schnur wird sauber von einer Kante zur anderen verlegt. Nun will ich aber 50er Schnur aufspulen, was kann ich tun. Nehme ich die Distanzscheibe heraus dann wird die Spule an der Abwurfkante eine Wulst bekommen, jedoch die andere Seite wird perfekt verlegt. Installiere ich nun eine etwas dickere Distanzscheibe, dann wird an der Abwurfkante perfekt verlegt, aber auf der gegenüberliegenden Seite bekomme ich eine Wulst.

Nun da Szenario mit einer wesentlich dünneren Schnur.
Die dünnere Schnur wird wenn die Distanzscheibe unverändert bleibt nicht ganz bis an die Spulenkanten gehen, wodurch Vertiefungen an beiden Seiten entstehen.
Wenn ich nun die Distanzscheibe herausnehme oder eine dickere installiere kann ich nur eine Spulenkante optimieren. Dadurch verschlechtert sich aber die gegenüberliegende Seite.

Das wäre jetzt meine Denkweise. Wo liegt da der Fehler?
 
Hallo Peter,
vielen Dank für die verständliche Antwort - nur noch eine Frage: wo bekommt man solche Scheiben her im Augsburger Raum? - Oder tut es eine normale Beilagscheibe auch?
Viele Grüße
Dieter

Hallo,

bei den etwas besseren Rollen (Shimano, Arcs) sind verschieden dicke Scheiben meist schon im Lieferumfang mit dabei.

Wenn nicht schau einfach mal bei deinem Fachhändler vorbei. Da Du aus Mering kommst wäre der nächste von dem ich weis dass er sie hat der Angelshop Königsbrunn wobei die diese Teile nicht gerne rausrücken wenn Du die Rolle da nicht gekauft hast oder am besten bei Angelgeräte Kerler in Landsberg der hat alle möglichen stärken da und der weis was tut. Der hat mir das übrigens erklärt.

Gruß Peter
 
Moin

wenn man mit sehr dünnen geflochtenen Schnüren fischt,kommt hinzu,dass durch den Knoten mit der dicken Mono ein "Knubbel" entsteht.

Ich hatte mal eine ältere Schnurfüllung an der Spinnrute mit dicker Mono aufgefüllt und dann gedreht.Nach ein paar Abrissen kamen dann die Probleme und ich hab den ganzen Kram runtergeschmissen...






ich angel immer so in 30 meter üferentfernung.
auf eine spule soll ne 0,30mm quantum quattron salsa und auf die andere entweder ne 0,25mm spiderware ultracast invisi braid oder ne stealth code red
wollte eigentlich ne geflochtene drauf knallen und hab keine lust die zu unterfüttern
Unterfüttern,in den sauren Apfel beissen und die Spulen vollknallen oder Rollenwahl überdenken...mehr bleibt dir wohl nicht übrig.
Bevor du die Geflochtene kaufst,solltest du dich informieren wie dick die wirklich ausfällt.Bei den Angaben stimmt entweder die Tragkraft,der Durchmesser oder beides nicht...
 
Danke für die Erklärung Peter. Ich merke gerade das ich von der Materie keine Ahnung habe, oder besser gesagt es entzieht sich meiner Denkweise.

Nehmen wir mal an das eine Rolle von den Distanzscheiben her so eingestellt ist das eine 30er Schnur perfekt verlegt wird. Soll heißen die Schnur wird sauber von einer Kante zur anderen verlegt. Nun will ich aber 50er Schnur aufspulen, was kann ich tun. Nehme ich die Distanzscheibe heraus dann wird die Spule an der Abwurfkante eine Wulst bekommen, jedoch die andere Seite wird perfekt verlegt. Installiere ich nun eine etwas dickere Distanzscheibe, dann wird an der Abwurfkante perfekt verlegt, aber auf der gegenüberliegenden Seite bekomme ich eine Wulst.

Nun da Szenario mit einer wesentlich dünneren Schnur.
Die dünnere Schnur wird wenn die Distanzscheibe unverändert bleibt nicht ganz bis an die Spulenkanten gehen, wodurch Vertiefungen an beiden Seiten entstehen.
Wenn ich nun die Distanzscheibe herausnehme oder eine dickere installiere kann ich nur eine Spulenkante optimieren. Dadurch verschlechtert sich aber die gegenüberliegende Seite.

Das wäre jetzt meine Denkweise. Wo liegt da der Fehler?

Von wegen Laie - Du hast das Problem genau erkannt! :klatsch

Die selbe Frage habe ich übrigens auch gestellt ... :)

Wenn Du eine viel zu dicke oder dünne Schnur verwendest wirst Du nie eine perfekte Schnurverlegung bekommen weil der Abstand von der einen Spulenkante zur anderen fix ist genauso wie der Spulenhub - Du kannst nur an der Lange der Spule was ändern.

Du kannst also mit den Scheiben dass Problem nur mindern in dem Du einen teil des "Überhangs" von der einen Seite auf die andere verlagerst. Da wir aber von Werten im 1/10 mm reden ist dass nicht ganz so dramatisch wenn Du z.B. bei einer optimalen Verlegung bei 0,30 bei einer 0,60er Schnur einen Teil des Überhangs, im Idealfall also 0,15mm, auf die andere Seite verlagerst zumal man bei einer 0,60er eine nicht ganz so perfekte Schnurverlegung verschmerzen kann weil man damit im Normalfall keine Weitwürfe veranstaltet. Außer man verwendet die Schnur als Füllschnur. Dann müßte man für die Füllschnur die eine Scheibe verwenden und für die Hauptschnur die andere was zwar prinzipiell geht mir aber zuviel aufwand wäre und das Problem mit evtl. Wulsten in der Mitte wg. der Kreuzverlegung immer noch nicht lößt.

Das Problem dürfte eher sein, eine genau passende Scheibe zu finden. Außerdem haben die Hersteller, so wie mir dass der Händler erklärt hat etwas Puffer mit eingebaut den man bei einer optimalen Schnurstärke so gut wie nicht sieht. Deshalb stehen auch die Herstellerangaben zu verschiedenen Schnurstärken auf der Rolle, zum einen welche Schnurstärken sich wg. der Tragkraft sinnvoll verwenden lassen zum anderen und dass ist reine Spekulation, welche Schnurstärke noch ordentlich verlegt wird. Wenn die Theorie von oben stimmt würde das auch erklären wieso man auf großen Rollen keine Angaben zu dünnen Schnurstärken unter 0,30 findet weil dann dann auf beiden Kanten größere Täler entstehen würden die man nicht mehr ausgleichen kann.

Auf gut deutsch ich muß mit den Scheiben herumexperimentieren wenn ich eine größere oder kleinere Schnurstärke wähle als die die ab Werk eingestellt ist und die Abweichung so groß ist dass sich oben oder unten an der Spulenkante Berge oder Täler bilden. Leider ist das ab Werk auch nicht immer optimal eingestellt weshalb ich z.B. bei meinen Arcs bei einer 0,22 Mono auch schon rumbasteln mußte. Dies ist auch einer der Grund wieso ich keine Rollen mit Heckbremse mag weil da kann man bauartbedingt die Spulenlage zumindest bei den meisten Rollen mit Scheiben nicht verändern es sei denn man bastelt an der Achse herum.

So habe ich dass zumindest verstanden ...

Gruß Peter
 
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Hi
Also ich habe 0.50er als Fütterung drauf und eine 0.30er als Hauptschnur und habe keinen schlechtere schnurverlegung als ohne,
da ich 400m 0.30er drauf habe gleicht sich ein kleiner Knubbel wieder aus.

wie das mit geflochtener aussieht weiß ich leider nicht.

ich kann ja mal ein foto machen.



mfg. gerry
 
Dog79,

ich habe jetzt mehrfach eine Antwort geschrieben und wieder geloescht. Ich habe Deine Beitraege kommentiert und ad absurdum gestellt. Ich habe versucht Deine Delenquenz zur schau zu stellen.

Ich spar mir das einfach.... Am Ende bringt es aber eine abgedroschene Phrase auf den Punkt.
"Die Freiheit des Einzelnen, kann nur soweit gehen, wie die Freiheit der Anderen nicht beschnitten wird"

Eine Frage noch, warum ist man ein Mitlaeufer/schwimmt mit dem Strom, wenn man achtungsvoll miteinander umgeht? Dein Verhalten ist einfach nur dumm und dreist und hat nichts mit "Deinem gutem Recht" zu tun.

regards
Peter

Weil Achtung nicht viel mit Meinung zu tun hat.
Manche hier meinen sie wären besser als andere und wenn den Leuten das nicht gefällt wenn man ihnen das mitteilt muss man damit leben oder still sein.Ich kann damit leben.
Frag dich mal warum sich hier so wenige aktiv beteiligen!
Weil man hier so schnell angefeindet wird wenn man nicht mit dem Strom schwimmt.

Bevor man anderer Leute Verhalten beurteilt sollte man zuerst einmal das eigene überdenken.
 
Hi
ich habe hier mal ein paar Fotos gemacht
 

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700m glaube ich zwar nicht aber etwas über 500m werden es auf jeden Fall sein...

Ich würde ich zum unterfüttern wenn Du selbst aufwickelst und nicht mit der Maschine beim Händerl machen läßt keine viel stärkere Schnur hernehmen als eine 0,35 - besser der gleiche Durchmesser wie die Hauptschnur!

Dafür gibt es zwei Gründe die ich leider selber schon hatte.

Der eine ist, dass sehr dicke und steife Schnüre durch die Kreuzverlegung bei WS Rollen einen richtig schönen Hügel in der Mitte der Spule erzeugen können der sich entsprechend dann auch auf die darüberliegende 0,30er auswirkt. Sieht nicht nur unschön aus sorgt leider auch dafür, dass man die Spule nicht optimal bis an die Spulenkanten befüllen kann.

Das zweite Problem ist, dass die Abstandhalter der Spule (kleine Plastikbeilagscheiben unter der Spule) vom Werk aus auf einen gewissen Schnurdurchmesser "ausgerichtet" sind. Bei den meisten Rollen dieser Größe sind das Schnüre von 0,30-0,38 wo man nichts anpassen muß sprich dünnere oder dickere Beilagscheibe. Verwendet man eine dickere oder zu dünnere Schnur können sich an den Spulenkanten Schnurberge oder -täler bilden die man dann nicht mehr weg bekommt obwohl die nachfolgende 0,30er perfekt verlegt wird ...

Gruß Peter




Eine günstige Karpfenschnur wäre diese - Durchmesser je nach Gewässer zwischen 0,20 und 0,26:
http://www.angel-discount24.de/cormoran-corastrong-zoom-300m-gruen-012026mm-p-921.html

Weshalb willst Du eine geflochtene einsetzen und wie sieht bei euch der Gewässergrund aus (Steine,Muscheln, Holz) ?

Gruß Peter

weil geflecht keine dehnung hat. also die kante die ich meistens befische is voll mit muscheln
 
Hi
Also ich habe 0.50er als Fütterung drauf und eine 0.30er als Hauptschnur und habe keinen schlechtere schnurverlegung als ohne,
da ich 400m 0.30er drauf habe gleicht sich ein kleiner Knubbel wieder aus.

Hallo,

das kann man nicht pauschal sagen weil ich auch nicht weis was der Hersteller bei deiner Rolle als "optimale Schnurstärke" eingestellt hat. Wenn die bei Dir z.B. bei 0,38-0,40 liegt machen die die 0,10 die deine Füllschnur mehr und deine Hauptschnur weniger hat nicht viel aus - sprich nicht sichtbar.

Das Problem ist, dass auf der Rolle leider nicht draufsteht optimiert für 0,35 und es dazu noch Fertigungstolleranzen gibt die nicht kalkulierbar sind. Wenn die andere Rolle aufgrund Fertigungstoleranzen ihren optimalen Wert bei 0,30 hat dann könntest Du mit der 0,50 schon ein Problem bekommen.

Deshalb nehme ich bei der Füllschnur in der gleichen oder zumindest annähernd gleichen Stärke und sehe dann schon wenn ich die Füllschnur draufmache ob dass paßt oder nicht. Denn die Füllschnur ist schnell wieder unten und es macht auch nichts wenn sie dabei etwas verdrallt. Damit spare ich mir dann auch im Zweilfelsfall die ganze Hauptschnur wieder runterzuholen wenn es nicht paßt.

Vorsorglich sozusagen ...

Gruß Peter
 
weil geflecht keine dehnung hat. also die kante die ich meistens befische is voll mit muscheln

Das heißt also Geflochtene mit Monoschlagschnur ...

Wenn ich mich recht erinnere fischt Du nicht in großen Entfernungen. Wenn Du nicht gerade vor irgendwelchen Hindernissen fischt sehe ich bei dieser Anwendung keine wirklichen Vorteile für eine geflochtene Schnur - sondern eher Nachteile wie Beschädigung durch Muscheln und evtl. Ausschlitzen.

Bei einem Gewässer mit vielen Muscheln und Spots in näherer Entfernung würde ich eher eine dickere Mono hernehmen die dann auch weniger Dehnung hat als z.B. eine 0,30er und einen Kontakt mit Muscheln wesentlich besser abkann als eine Geflochtene.

Gruß Peter
 
Das heißt also Geflochtene mit Monoschlagschnur ...

Wenn ich mich recht erinnere fischt Du nicht in großen Entfernungen. Wenn Du nicht gerade vor irgendwelchen Hindernissen fischt sehe ich bei dieser Anwendung keine wirklichen Vorteile für eine geflochtene Schnur - sondern eher Nachteile wie Beschädigung durch Muscheln und evtl. Ausschlitzen.

Bei einem Gewässer mit vielen Muscheln und Spots in näherer Entfernung würde ich eher eine dickere Mono hernehmen die dann auch weniger Dehnung hat als z.B. eine 0,30er und einen Kontakt mit Muscheln wesentlich besser abkann als eine Geflochtene.

Gruß Peter

eine 30er geflochtene hält den muscheln auch stand.

ich fische zu 99% in ufernähe außer in einem gewässer angel ich auf knapp 200m weil da ne insel is ...
 
Du hast recht das kommt aber 100% von der spulenform, bei der ersatz spule ist die schnurverlegung noch besser mit der gleichen schnur.

ich mach mal ein foto
 
eine 30er geflochtene hält den muscheln auch stand.

ich fische zu 99% in ufernähe außer in einem gewässer angel ich auf knapp 200m weil da ne insel is ...

Das eine normale 0,30er geflochtene Hauptschnur - keine spezielle wie die Kryston Quicksilver -wird einem scharfen Stein oder einer Muschel nicht standhalten zumindest nicht über einen längeren Zeitraum - das halte ich für ein Gerücht!

Geh mal her und klebe über die Tischkante ein Schleifpapier und dann nehme einmal die 0,30er Geflochtene und dann eine Mono ziehe die Schnur miit Druck über diese Kante hin und her. Du wirst Dich wundern wie schnell die durch ist im Vergleich zur 35er o. 40er Mono. Wenn ich eine neue Monoschnur einsetze teste so vorab als Trockentest auf Abriebfestigkeit.

Gruß Peter
 
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so hab ein foto gemacht, und auch eins miener Mitchell die ich auch mit 0.50er unterfütterthabe.

muss ich mal wieder sauber machen
 

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Das eine normale 0,30er geflochtene Hauptschnur - keine spezielle wie die Kryston Quicksilver -wird einem scharfen Stein oder einer Muschel nicht standhalten - das halte ich für ein Gerücht!

Geh mal her und klebe über die Tischkante ein Schleifpapier und dann nehme einmal die 0,30er gelfochtene und dann eine Mono ziehe die Schnur miit Druck über diese Kante. Du wirst Dich wundern wie schnell die durch ist.

Gruß Peter

ich kenne mehrere die erfolgreich mit einer 30er geflochtenen fischen und das ohne schnurbruch durch muscheln
 
so hab ein foto gemacht, und auch eins miener Mitchell die ich auch mit 0.50er unterfütterthabe.

muss ich mal wieder sauber machen

Hallo,

die Mitchel schaut so aus als ob unten mehr Luft wäre also oben und generell zu wenig Schnur drauf ist. Die Ersatzspule schaut gut aus - wie gesagt es muß nicht sein dass bei einer 0,50er da ein Problem auftaucht - aber es kann - vorhersagen kann man dass nicht.

Bei einer 0,60er wäre die Chance vermutlich sehr hoch. Deshalb gehe ich den Weg des geringsten Risikos und verwende meist eine 0,35er die man ja auch schon mit 1000 Meter für 3-4 Euro bekommt.

Mal eine andere Frage was für eine Schnur hast Du da drauf - eine Daiwa Infinity?

Gruß Peter
 
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ich kenne mehrere die erfolgreich mit einer 30er geflochtenen fischen und das ohne schnurbruch durch muscheln

Dass aber dann mit einer Monoschlagschnur davor ?!

Mach was Du meinst ich halte eine geflochtene Schnur für so kurze Entfernungen und Muschelgefahr für Käse. Da ist eine 0,35-0,40 Mono besser geeignet.

Bei den 200m Entfernung am anderen See würde ich sie jedoch hernehmen.
 
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