Vergangene Woche sind wir mit "unserem" Watercamper (Wohnwagen auf nem Floss) zwischen Kölpinsee und Jabeler See hin und her gependelt. Wegen des starken Windes auf dem Kölpinsee haben wir meist Zuflucht auf dem Jabler gesucht.
Aber auch hier war es nicht richtig schön, solange der kalte Ostwind mit Stärken von vier bis sechs über den See blies. Es gab faktisch keine windgeschützte Ecke, da der See von Ost nach West weist.
Die Hechte wollten so gut wie gar nicht, die Barsche waren alle im Urlaub (ausser rund um die Anlage des Fischers in Damerow). An dieser Stelle Gruß an Jensemann, jetzt weiss ich, wo Damerow liegt....
Nun, ein paar sechziger Hechte haben wir dann doch verhaftet und uns ansonsten aufs Friedfischangeln verlegt, die haben wenigstens gebissen. Mit leichtem Gerät zogen wir massig Plötzen, Rotfedern und Brassen aus dem Wasser. Bis auf letztere wurden die auch alle verwertet, es gab ne leckere Fischsuppe und am letzten Tag gebratene Plötzen und Rotfedern.
Saulecker
Am windstillen Donnerstag waren wir dann doch auf dem Kölpinsee, aber der Riesenhecht ist mir durch die Lappen gegangen. Weiss auch nicht, wie der sich befreien konnte bei Angstdrilling und fettem Anschlag. Wahrscheinlich war sein Maul so groß, daß der Köder einfach durchgeflutscht ist.
P.S. Da dies nicht mein letzter Besuch am Jabler See war, suche ich dringend Tracks vom Echolot. Zwar habe ich schon ein paar gesammelt, aber es wird noch Jahre dauern, bis ich genügend habe, um den ganzen See darzustellen. Ich weiss, es gibt ne Tiefenkarte, aber ich kann euch versichern, eine selbst erstellte ist wesentlich genauer. Und wenn alles gut geht, kann man so eine Tiefenkarte auch bald in sein eigenes Echolot einladen. Ich benutze ein HDS5 von Lowrance, aber auch die Daten anderer Hersteller können eingelesen werden. Selbstverständlich bekommen alle Einsender regelmässig Fortschrittsberichte der Arbeit.
Die Anlage der Müritzfischer in Damerow:
Blick auf Jabel:
Bacheinlauf am Ostende des Sees, rechts daneben, aber nicht auf dem Bild das berühmte Aalloch, wo jeden Tag zwanzig Boot parken um zu spinnen, aber nur einer mal was fängt: