Ich habe eine solche Anzeige von PETA eigentlich schon viel früher erwartet, sieht man doch in den letzten Monaten solche Meldungen verstärkt in der Presse. Es ist aber auch nicht das erste mal, nur früher waren das vor allem Einzelfanatiker und das Medienecho nicht annähernd so groß.
Ich bin mal gespannt.
Die betreffenden Angler hier haben sich überhaupt nichts zu Schulden kommen lassen. Gewässerhege (= immer ein Zweck der Angelfischerei) und der Fisch wurde "verwertet" (= Grund zum Töten).
Im Gegensatz dazu steht wirklich C&R, gegen das es durchaus inzwischen gesetzliche Regelungen/Verbote gibt.
Ich finde es jedoch ziemlich schräg, dass uns das häufig kritisierte Verbandsgeschacher, die Gesetze und die Prüfungspflicht in solchen Fällen immer eisern zur Seite stehen. Da kann Peta tun was die wollen, rechtlich ist das ein Schuß in den Ofen.
Man muss sich allerdings schon nach der Rolle der Medien fragen. Ist es im Internetzeitalter zuviel von einem Journalisten verlangt, einmal schnell die gängigen Gesetze zu überfliegen um solche haltlosen Geschichten als Unsinn zu erkennen? Alleine die Größe dieses Welses lässt doch schon erahnen worauf es abzielt, die wird hier von allen Seiten benutzt (von den Anglern, den Medien und auch Peta, weil die Medienaufmerksamkeit vorhanden ist).
So ist es nur PR für Peta und deren zweifelhafte Rechtsauffassungen. Ich will nicht wissen, wieviele Fische diese Meeresbiologin, die nun für Peta tätig ist, während ihres Studiums zum Eigennutz (Fortbildung) getötet und seziert hat. Die sollte sich einmal lieber um Plastikmüll und Ölreste an Nord- und Ostsee, um Fischhäckselanlagen (WKWs), Folgen von Schiffsschrauben und um Schadstoffbelastungen unserer Gewässer kümmern. Da wäre mehr Fischen geholfen als um einen einzigen großen alten Wels zu jammern, der sehr wahrscheinlich nur ein alter Besatz ist.
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