Angelerlebnisse -  Komische Gesellen

Die immer wiederkehrende Floskel, der zufolge alle Angler, deren Verhalten ich nicht verstehe oder deuten kann, die wohlmöglich noch eine Plastiktüte mit sich rumtragen oder einen schwarzen Schnautzbart tragen, Schwarzangler sind, finde ich persönlich ziemlich erbärmlich. In der Folge ist auch die Aufforderung sofort die Polizei zu rufen ein Witz. Spätestens nach dem zweiten "Fehlalarm" wird ein solcher Anrufer nicht mehr ernst genommen - ein echtes Problem, wenn es mal wirklich wichtig sein sollte.


Sehe ich genauso!
Anhand von Aussehen, nicht sehbaren Angelzubehören lassen sich nicht die Tatbestandsmerkmale einer Owi oder Straftat erkennen ob es sich wirklich um einen Schwarzangler handelt! Es bleibt nur die Vermutung!
Wenn man wirklich der Meinung ist, das es sich hier wirklich um einen Schwarzangler handelt ruft man die Polizei oder Angelaufseher!
Und dem zeigt der sogenannte Schwarzangler alles vor und dann?
Dumm gelaufen!
Bei manchen Personen mag es zutreffen, aber wie ich schonmal geschrieben habe, waren bei meiner Prüfung sehr viele Russen und Polen dabei von denen viele bestanden haben!

MfG
 
Grundsätzlich habt ihr natürlich Recht, dass man aufgrund von Vermutungen keine falschen Rückschlüsse ziehen und schon gar nicht die Polizei rufen sollte. Ich wollte auch vielmehr nur damit sagen, dass es einfach komische Gesellen waren. Der erste Geselle geht bei mir ja auch noch als Angler durch der vielleicht beim Vorbeifahren gedacht hat "Schnell mal Rute aus dem Kofferraum geholt - Schaun wir mal was geht". Das ist ja auch noch irgendwie akzeptabel.
Aber die anderen beiden auf der gegenüberliegenden Brückenseite waren mit Sicherheit keine Angler. Da passte einfach gar nichts. Allerdings kann ich dass nur an meiner Menschenkenntnis festmachen. Die hat mich im übrigen noch nie im Stich gelassen.

Strecke machen kann man an dieser Stelle nicht, lediglich unter der Brücke ca. 20m und nach links und rechts 10m. Bei 4 Spinnanglern (2 auf jeder Seite) geht da gar nichts mehr.

Kescher hatten sie definitiv auch nicht, es sei denn die gibt es auch schon als schweizer Taschenmesser.

Sei es drum, ich wollte hier auch lediglich mein Angelerlebnis mitteilen, bei dem es mir nur darum ging, dass es irgendwie schon komische Gesellen gibt.

Petri Heil
Jens
 
Moinsen !
Es ist schon sehr merkwürdig, wie hier eine Diskussion zu einem an sich recht harmlosen Thema ausufern kann.
@Ghostrider
Die Art, wie Du in Deinen noch recht jungen Jahren Sportkameraden völlig grundlos attackierst, welche Dir an Angelerfahrung mit Sicherheit weit überlegen sind, finde ich höchst unangebracht. Deine "Beiträge" glitten immer weiter vom eigentlichen Thema ab und beinhalteten schließlich nur noch Anpöbeleien. So wirst Du Dir hier im Forum mit Sicherheit keine Freunde machen, aber so, wie Du auftrittst, brauchst Du ja wohl auch offensichtlich keine.
@all
Ich danke allen, die versucht haben, der Diskussion die Schärfe zu nehmen u. zum eigentlichen Thema zurückzukehren.
Gruß
Eberhard
 
Liebe Angelfreunde,
will mich auch nochmals gerne zum Thema einbringen. Als Händler sehe ich glücklicherweise jeden Tag was für grundweg unterschiedliche Menschen unserer aller Leidenschaft teilen. Da gibt es tatsächlich die "Sony oder Daimler-Manager", die auch selbt durchaus mal im Dreiteiler mit Krawatte am Wasser auftauchen können. Ebenso auch eine - zum Glück wachsende - Gruppe von Junganglern, die tatsächlich wie eher "unterwegs-zur-Disco" oder "gerade-aus-Germanys-Next-Top-Modell-ausgeschieden" aussehen. Das finde ich völlig in Ordnung, zumal viele dieser Jungangler echt gute Erfolge haben und zudem noch extrem viel releasen. Sie wählen häufig nur neueste Techniken und Fernost-Köder; sind sehr mit dem Thema Angeln befasst nur eben nicht mehr in den traditionellen vereinsnahen Formen oraganisiert. Sie haben hier in Berlin z.B. für sich das urbane "Street-Fishing" entdeckt und betreiben es als Lifestyle-Trend. Will also mal eine Lanze für alle Petrijünger brechen und daran erinnern, dass wir ebenfalls mal in jungen Jahren angefangen haben und da vielleicht auch die alten Hasen mit ihren Blechlöffeln etwas belächelt haben. Trotzdem sollten wir auch untereinander zumindest ein Mindestmaß an Verständnis und Respekt aufbringen, womit ich bitte niemandem unterstellen will, das nicht zu tun!
Euch allen viel Petri Heil und beste Grüße von der Tacklefront!
jonas
 
ich bin der gleich meinung wie der angeljoe da. auch wenn dieser thread nicht gerade ein beispiel für völkerverständigung ist und der threadersteller irgendwie auch nicht ganz vorurteilsfrei erscheint: angeln verbindet! :hops

finde ich... seitdem ich hier in bonn angel treffe ich alle möglichen leute,vom 70jährigen seniorangler bis zum 11jährigen zwerg, und mit allen verstehe ich mit gut, obwohl ich normalerweise eher in meiner eigenen altersgruppe unterwegs bin. :klatsch man hat ein gemeinsames hobby, zu dem jeder seine eigene meinung hat und seine eigenen tricks und tipps. zusätzlich sind leute, die sich freiwillig bei 8° an den rhein setzen, verrückt genug, um nicht langweilig zu sein. gerade dieser dialog zwischen sozialen schichten und altergruppen macht das angeln, abseits von der reinen tätigkeit, attraktiv, finde ich. warum sollten wir also nicht diese chance nutzen?
außerdem habe ich gerade bei vielen russen die erfahrung gemacht, dass die gar nicht so fies sind, wie sie hier immer dargestellt werden. ich denke auch nicht, dass die sich mehr daneben benehmen als zb deutsche. derartige erfahrungen hab ich noch nie gemacht, eher im gegenteil.

die altersarroganz und der jugendliche hohn hier hilft keinem weiter. es beruhigt mich aber, dass das folgende phänomen mittlerweile altersübergreifend ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

gruß!
y
 
Es gab schon Leute hier im Forum, die haben Angler nach ihrer Ausrüstung be/verurteilt! Ich denke da an " Rambo Ausrüstung ", so nannten sie Angler mit hochwertiger Ausrüstung.
Nun kommen halt welche und urteilen die Leute nach ihren Klamotten ab.:mad:
Mal ganz ehrlich, habt Ihr keine anderen Sorgen?
Null Toleranz, ganz wie es in unserer Gesellschaft/Anglerschaft üblich ist!

zum Thema Unterfangkescher;
ist vom DAV wirklich nicht eindeutig geregelt. Ich habe mich hier erkundigt, fragt man 5 Leute so hat man 6 verschiedene Meinungen:crying
Ich war ein Gegner solcher Teile beim Spinnangeln, habe mir aber nun einen Watkescher zugelegt.:)
 
ich bin der gleich meinung wie der angeljoe da. auch wenn dieser thread nicht gerade ein beispiel für völkerverständigung ist und der threadersteller irgendwie auch nicht ganz vorurteilsfrei erscheint: angeln verbindet! :hops

finde ich... seitdem ich hier in bonn angel treffe ich alle möglichen leute,vom 70jährigen seniorangler bis zum 11jährigen zwerg, und mit allen verstehe ich mit gut, obwohl ich normalerweise eher in meiner eigenen altersgruppe unterwegs bin. :klatsch man hat ein gemeinsames hobby, zu dem jeder seine eigene meinung hat und seine eigenen tricks und tipps. zusätzlich sind leute, die sich freiwillig bei 8° an den rhein setzen, verrückt genug, um nicht langweilig zu sein. gerade dieser dialog zwischen sozialen schichten und altergruppen macht das angeln, abseits von der reinen tätigkeit, attraktiv, finde ich. warum sollten wir also nicht diese chance nutzen?
außerdem habe ich gerade bei vielen russen die erfahrung gemacht, dass die gar nicht so fies sind, wie sie hier immer dargestellt werden. ich denke auch nicht, dass die sich mehr daneben benehmen als zb deutsche. derartige erfahrungen hab ich noch nie gemacht, eher im gegenteil.

die altersarroganz und der jugendliche hohn hier hilft keinem weiter. es beruhigt mich aber, dass das folgende phänomen mittlerweile altersübergreifend ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

gruß!
y

Welch treffender Beitrag. Danke yog.
 
Ich beurteile keinen Angler nach Aussehen.Wenn Er 5 Koffer bei gehabt hätte,ist das noch lange keine Aussage,das Er das " notwendige " dabei hat.
Hab ich ein flaues Gefühl,wäre ich mal locker und entspannt,rübergeschlendert und hätte den höflichen Hinweis gegeben,das ein Kescher nötig ist,zur Not meinen zur Hilfe angeboten.(Hab einen bei,man weiß nie,benutze Ihn aber selten:))
Je nach Antwort und Verhalten,hätte ich dann entschieden,ob ich ne Info,per Tel.an die Stellen gebe,die dafür zuständig sind.
@Armin:)
Die sagt nichts aus. Alle DAV Gewässerordnungen sind derart oberflächlich aufgebaut.
Eben typisch DAV.
:confused:Mensch Armin,typisch DAV?
Ich bin mit der Gewässerordnung im großen und ganzem zufrieden.:)
Auf einer Seite,regen Wir uns über starre Gesetze und Verordnungen auf.
Ist aber etwas dabei,was uns einen Spielraum lässt,passt es auch nicht.
Ne Starre Richtlinie,die immer und nur,den Kescher vorschreibt,ist in meinen Augen,genauso falsch,wie eine Regelung ,die nur die Handlandung erlauben würde.
Die schonenste Art,ist das abhaken im Wasser,wenn ich den Fisch nicht verwerten möchte oder kann.
Eine flexible Regelung ist mir das liebste.
Bin ich nicht in der Lage,einen Fisch,den ich nicht verwerten möchte oder darf,im Wasser zu enthaken,nehm ich einen Kescher.
Das wäre in meinen Augen,die beste Regelung.
Nicht das starre beharren auf einer Regelung,die nicht immer,der beste Umgang für den Fisch ist.
Zum DAV,nicht alles glänzt,beim VDSF auch nicht.:)
Das Teil,würde ich nur dann zu lassen,wenn der Fisch verwertet werden soll.(Boga-Grip ).
Denn da ist das Risiko,das der Fisch,Schaden nimmt um Längen größer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alle DAV Gewässerordnungen sind derart oberflächlich aufgebaut.

Das ist wirklich quatsch, Armin ... Torsten hat eine sehr vernünftige Antwort auf Deinen 'Vorwurf' gebracht ... der schließe ich mich an.

Wenn eine etwaige Unterfang-Vorschrift nicht in der Fischereiverordnung des betreffenden Landes aufzufinden ist, macht Euch ein Blick auf Euren Fischereierlaubnisvertrag (Angelkarte) zum betreffenden Gewässer schlau(er).

Dort, wo ich angel, gilt Folgendes: mir ist kein Unterfangkescher vorgeschrieben, also führe ich auch keinen bei mir.

Fische werden mit Nacken- oder Schwanzwurzelgriff gelandet ... ist ohnehin die schonendste Methode, fertig.

Damit bin ich wohl auch ein 'komischer Geselle' ... und bleibe das weiterhin.
 
Naja aber wenn er im Kescher ist hat er wohl keine Chance mehr.
Und wenn du ihn per Hand landest und er nochmal kräftig zappelt, wer weiß dann könnte er sich ja durchaus nochmal lösen...
Ich hab z.B. ne DVD aus "der Raubfisch" zuhause wo Matze Koch in Holland auch nen Hecht per Hand landet/landen will und der dann aber nochmal richtig rabatz macht und sich lösen kann.
Das meinte ich mit der Chance.
 
Fische werden mit dem Schwanzwurzelgriff oder den Nackengriff gelandet.
Das ist aber leider nicht immer möglich Thomas.
Rein anatomisch schon nicht.
Erstmal vom Boot theoretisch möglich aber auch hier von der Größe des Fisches
abhängig.
Wie Fliegenpeitsche schreibt, was ist an Kanälen, was ist an Flüssen, was ist an,
noch nicht mal hohen Böschungen?
Bauchlandung mit anschließendem Reinrutschen.
Freund Ghostrider kommt dann damit, Ich fische nicht am Kanal.
Was ist denn mit den vielen, vielen andern nicht Bootsanglern, nicht flache Ufer Angler.
Oder werden da diese Strecken nicht befischt?
Welch Paradies der Flossenträger.
Thomas, in unseren Gewässern in Niedersachsen wäre Dein Angelausflug schon
vorbei ehe er überhaupt angefangen hat, ohne Kescher.
Und das meiner Ansicht nach mit Recht.
 
OK, Armin, nähern wir uns der Frage gemeinsam möglichst unvoreingenommen ...

Thomas, in unseren Gewässern in Niedersachsen wäre Dein Angelausflug schon
vorbei ehe er überhaupt angefangen hat, ohne Kescher.
Und das meiner Ansicht nach mit Recht.


Die Bestimmung Unterfang allein würde nicht für alle Gegebenheiten reichen.

Welche Mindestlänge des Kescherstabs schreibt denn die Niedersächsische Binnenfischereiverordnung vor?
Oder eine bestimmte Angelkarte?

Wird in den Bestimmungstexten zwischen Boots- u. Uferanglern unterschieden, nächste Frage?
 
@Armin
in unseren Gewässern in Niedersachsen wäre Dein Angelausflug schon
vorbei ehe er überhaupt angefangen hat, ohne Kescher.
Und das meiner Ansicht nach mit Recht.
Genau das lässt mich grübeln.
Kescher mitführen,wo es nötig ist,OK.
Aber nicht als feste Regel zum Gebrauch.
Genau das meinte ich mit flexibel.:)
Da wo es nötig ist,Ok.
Wo ich es vermeiden kann,lasse ich den Kescher.
@Ghostrider
Und wenn du ihn per Hand landest und er nochmal kräftig zappelt, wer weiß dann könnte er sich ja durchaus nochmal lösen
Eine Landung ob mit oder ohne Kescher,sollte tunlichst ein unkontrolliertes Entgleiten ausschließen,im Sinne des Fisches.
Unkontrolliert heißt für mich,nicht Sicher genug bei der Handhabung.
Die Chance zu entfliehen hat der Fisch im Zeitfenster des Drill`s.
Danach sollte ich Ihn so behandeln,das unkontrollierte Dinge,nach Möglichkeit,nicht passieren.
Gut für den Angler und vor allem dem Fisch.
Schäden die dieser dabei erleiden kann,sollten vermieden werden.
 
Ich kenne hier in Niedersachsen keinen Verein der nicht die Nutzung eines Keschers
in seiner Fangordnung fordert.
Da spielt die niedersächsische Binnenfischereiverordnung nicht die geringste Rolle.
Auch wenn nichts über Kescher drinstehen sollte.
Die Gewässerordnungen der Vereine sind hier entscheidend.
Diese Gewässerordnungen gelten sowohl für Boots als auch für Uferangler.
@ Ghostrider
Gestern 23.58 oder so: "Ich angel nicht an Spundwänden".
Kanäle sind oft gespuntet darum am Kanal geschrieben.
 
@ aalklaus1

Geb ich dir natürlich recht...aber was ist bei großen Fischen, da steckt ja doch einiges an Power hinter wenn die mal zappeln....und dann kann er dir ja doch mal entgleiten...ich denke das passiert selbst dem geübtesten mal...kann ja vorkommen
 
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