Auch ich habe lange Zeit mit Schwimmbrot gefischt,meistens an der freien Leine,sprich ohne,Blei,Wirbel oder Pose.Der Haken wurde direkt an die Hauptschnur geknotet,das WG war das Brot selbst,manches mal ,müsste auch mal ne Wasserkugel als WG dienen,in den meisten Fällen reichte aber das Schwimmbrot selbst, völlig aus.
Nicht nur Karpfen haben das Brot zum fressen gern,ich konnte schon Karauschen,grosse Rotfedern,Rotaugen,Schleien,Döbel und vor allem sehr grosse Alande überlisten.
Als Brot habe ich ganz normales Fladenbrot genommen,es ist sehr zäh,hält lange am Haken und macht sich für die Oberflächenfischerei sehr gut.Um eine längere Lebensdauer im Wasser zu gewährleisten,ohne das das Schwimmbrot gleich runter plumst,habe ich erstens das Brot vor dem angeln in die Sonne gepackt und das stücke Brotflocke,wie man es noch nennen möchte,habe ich mehrmals auf den Haken gefädelt.Wichtig ist hier bei,das an meiner Brotflocke immer ein bischen Kruste mit bei war,das stört die Fische im geringsten,denn sobald das Brot sich mit Wasser voll gezogen hatte,wurde auch die Brotflocke weich,hält aber wesentlich länger,als nur was weiche von innen.
Ich habe die Erfahrung gemacht,das Brot nur dort sinnvoll ist,zumindest im Bereich des Oberflächenfischen,wo die Fische auch den Köder kennen.Ich habe auch andere Gewässer schon befischt,da wurde das Brot nicht angerührt,obwohl sich viele Fische in der Nähe rumgetrieben haben.Ín den Gewässern der Grossstädte ist es sehr verbreitet,durch die Fütterung der vielen Wasservögel.
Ein richtig cooles Erlebnis hatte ich mit einem Freund an der Wilmersdorfer Seenkette in Berlin.Den ganzen Tag hatte wir angesessen auf Schleie und Karpfen,leider wollten die Fische nicht,gegen abend als wir schon einpackten,blieben meinem Kumpel noch ein paar Toastscheiben über, die er zwei Enten zu geworfen hatte,während wir am einpacken waren,erschreckten sich die beiden Enten und waren weg.Kurze Zeit später hörte man nur noch das berühmte schmatzen an der Oberfläche.
Innerhalb von 10 minuten ,fingen wir mit Toastbrot an der Oberfläche, drei grosse Karpfen 17,19 und 22 Pfund,das war das erste und einzige Erlebnis an diesem Gewässer mit Schimmbrot.Bei weiteren Versuchen blieben die Fische aus.
Bei Gelegenheit ,werde ich ein paar Videoaufnahmen dazu rein stellen, vom Oberflächenfischen mit Schwimmbrot auf Alande und Döbel ,an der Anlegestelle Wannsee.