Gewässerschutz -  Es ist eine fischfreundliche Stromerzeugung möglich

Moinsen!
Jetzt, wo das Kind in Japan sozusagen in den Brunnen gefallen ist, bemerkt man merkwürdige Anstrengungen seitens der Politik, alternative u. erneuerbare Energiequellen zu fördern. Seltsam! Warum eigentlich nicht eher? Möglichkeiten, Energie ohne AKWs zu gewinnen, gibt es doch schon lange, wenn sie auch bislang nicht ausreichen. Aber hätte man sich schon vor Jahren daran gemacht, diese Möglichkeiten zu erforschen, zu verbessern u. weiter auszubauen, wären wir (vielleicht) schon so weit, daß wir auf Atomstrom wirklich verzichten könnten. Aber wirklich Druck entstand doch erst durch den Super-GAU in Japan.
Nur jetzt wollen einige gleich das Kind mit dem Badewasser ausschütten u. fordern kompromißlos den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie, ohne an die Folgen zu denken. Hier wird die Angst der Menschen schamlos ausgenutzt, sich zu profilieren. Würde man von jetzt auf gleich alle AKWs abschalten, gäbe es hier einen weiteren Super-GAU, aber einen wirtschaftlichen. Dann würde nämlich die Wirtschaft, deren Energiebedarf zu ca. 50 % durch Atomstrom gedeckt wird, zusammenbrechen. Das eine ist so falsch wie das andere. Das Ziel muß sein, ohne Atomstrom bei mögl. gleichen oder unwesentlich höheren Kosten für den Einzelnen auszukommen. Das geht aber erst, wenn man so weit ist, alternative Möglichkeiten entsprechend zu nutzen.
Deshalb bin ich, um zu Markus` Thema zurückzukehren, jederzeit bereit, Versuche wie die mit dem Wasserwirbel-Kraftwerk zu bejahen, auch wenn sie zunächst nicht die Leistung versprechen, die sie bringen müßten. Auch das kann sich ändern. Man muß nur am Ball bleiben. Voraussetzung allerdings muß immer sein, daß solche Versuche (denn viel mehr ist es ja im Moment noch nicht) die Umwelt nicht schädigen.
Gruß
Eberhard
 
Hallo Armin

Ich stelle mir dein BHKW gerade als Lösung der Energieprobleme in unserer ländlichen Gegend vor.
Aber das ist ja egal.
Ich frage noch einmal!
Wie wird das BHKW betrieben?
Ist es eine dauerhafte umweltschonende Lösung?
Entsprechend den vorkommenden Ressourcen!
Naja hier eine Aussage zu meiner Frage.
Die Brennstoffe
Welche Brennstoffe kann ich für ein Blockheizkraftwerk verwenden?
Zitat:
Alle gängigen fossilen Brennstoffe, wie Diesel, Heizöl oder Gas können verwendet werden. Aber auch regenerative Energieträger wie Biogas, Rapsöl, Biodiesel und mittlerweile auch Holzpallets können zum Einsatz gebracht werden.

Quelle: http://www.heger-elektrotechnik.de

Eine effiziente Übergangslösung kann es sein, aber auch nicht flächendeckend!
Aber was kommt danach?
Es ging hier vermute ich, eher um Lösungen, die eventuell dauerhaft vorhanden sind.
Und darum, wie man schonend, diese Energiegewinnung erreichen kann.
Einschnitte, egal wie abgefedert wird es immer geben.
 
Kann ich Eberhard nur zustimmen. Anders geht es nicht. Wenn wir andere Sachen umsetzen wollen, müssen wir die Versuche wagen und daran wachsen. Eine Hau-Ruck-Aktion ist dafür total fail! Zumal die Kosten enorm wären. Lernen kann man dabei nur wenn man versucht den Weg zu gehen, und nicht sofort mit dem Kopf durch die Wand will. Aus kleinen Schritten können immer noch größere werden. Kann man vergleichen mit Konditionstraining oder Maratonläufen. Um es mal einfach auszudrücken.
 
Hallo Eberhard

Das stimmt so nicht unserem Strombedarf steht in Wirklichkeit eine Überproduktion gegenüber die ins Ausland verkauft wird. Wir produzieren europaweit gesehen den meisten Strom andere Länder können uns gar keinen verkaufen da sie meistens nicht genug haben.

Man würde ja eh nicht alle auf einmal abschalten da das logistisch gar nicht machbar ist.

Allerdings kann man diesen Strom dann nicht mehr im Ausland verkaufen. Hier geht es nur um Geld und nichts anderes. Wenn Atomstrom denn so günstig ist wie immer gepriesen, wieso haben wir dann die höchsten Strompreise in Europa? In 3 Monaten heisst es eh es ist alles in Ordnung und dann geht alles wieder seinen Gang. Der eutsche Michel vergisst halt nur allzu leicht seine Wut und Angst.

Die Energieversorgung gehört verstaatlicht denn einen wirklichen Wettbewerb gibt es sowieso nicht.

Gruss
Olli
 
Was bringt es uns, wenn wir abschalten und nichts mehr verkaufen? Bauen dann unsere Nachbarländer unsere alten ab und stellen sie 300km Luftline wieder auf? Bsp: Östereich hat keine eigenen und bezieht den meißten Strom aus dem Kauf aus andern Ländern wie uns? Wäre es sinnvoll wirtschaftlich schwächeren Ländern wie Deutschland alte AKW´s zu verkaufen um mit dem Geld in neues zu investieren? Wie ihr seht ist die Lage garnicht mal so einfach.
 
servus
hier nochmals ein video, darin wird erklärt wie des ding funktioniert, auch der fischaufstieg wird darin besprochen, wenn man genau hinsieht erkennt man, das die fische nicht über die trubine aufsteigen, sonden über ein seitenloch

 
Was bringt es uns, wenn wir abschalten und nichts mehr verkaufen? Bauen dann unsere Nachbarländer unsere alten ab und stellen sie 300km Luftline wieder auf? Bsp: Östereich hat keine eigenen und bezieht den meißten Strom aus dem Kauf aus andern Ländern wie uns? Wäre es sinnvoll wirtschaftlich schwächeren Ländern wie Deutschland alte AKW´s zu verkaufen um mit dem Geld in neues zu investieren? Wie ihr seht ist die Lage garnicht mal so einfach.

Hi

300 km sind mir pers lieber wie 60. Und nur "die machen es doch auch" kann kein Argument sein.

Gruss
Olli
 
Hallo Olli
Das stimmt so nicht unserem Strombedarf steht in Wirklichkeit eine Überproduktion gegenüber die ins Ausland verkauft wird. Wir produzieren europaweit gesehen den meisten Strom andere Länder können uns gar keinen verkaufen da sie meistens nicht genug haben.

Ist dem überhaupt noch so?
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutschland-importiert-Strom-article3020116.html
Wie gesagt.

Wie lange können wir die herkömmliche Stromgewinnung überhaupt noch halten?
http://www.strom-magazin.de/stromerzeugung/

Vielleicht tut es mehr wie Not, sich mal endlich über Energiesicherung, im eigenen Land zu unterhalten/nachzudenken!
Da gäbe es viele links zum Thema.

@all

Braunkohle hört sich gut an.
Kraftwerke die diese verbrennen auch.
Zu DDR Zeiten, war allen schon klar, das diese Kohle nichts mehr bringt.
Von den Umweltauswirkungen mal ganz abgesehen.
Ganze Dörfer müssen heute noch weichen!
Die Bewohner freuen sich!:augen
Wenn dann Tagebaulöcher geflutet werden, damit aber den Flüssen oder Bächen das Wasser fehlt, mit allen Auswirkungen ist es auch noch o.k, oder etwa nicht?
Vielleicht sollte man den Restlöchern im Ruhrgebiet, die letzte Kohle abgraben, auf Ortschaften, Städte verzichten, alle umsiedeln, um den Status quo irgendwie zu erhalten.:)
Na dann wäre ich auf Meinungen gespannt!:eek:
Stillstand ,auf bewährtes Denken, erhalten alter Handlungen Sichtweisen ist die einfachste Lösung.
Geht nur nicht ewig so weiter.
Das müsste eigentlich jedem bekannt sein.
 
was ich wirklich schade finde in deutschland, und deswegen geht ja auch kaum was vorwärts, ist dieser typische deutsche Defätismus wenn es um neue gedankengänge und prog. veränderungen geht, liegt es daran, das wir überaltert sind? und keine risiken eingehen wollen und können? es gibt einfach zuviele bedenkenträger, nachdem motto: bevor man etwas neues riskiert und die chance besteht damit bruchlandung zu erleiden, machen wir lieber gar nichts, deswegen glaube ich, wird es wieder jahre dauern bis diese super geniale erfindung in deutschland populär wird,
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Torsten,
genau das ist der Punkt: Das "Bewährte" erhalten kann nicht mehr unser Ziel sein, denn das "Bewährte" hat sich ja nun, wie man in Japan sieht, eben nicht bewährt. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß wir z. Zt. - leider - noch nicht auf das "Bewährte" verzichten können. Möglicherweise verkaufen wir im Moment Atomstrom ins Ausland. Wenn wir aber sofort alles abschalten, kaufen w i r den Strom sehr teuer ein. Vor allem schalten weder die Franzosen, unsere nächsten Nachbarn, noch sonst jemand ihre AKWs ab. Sie denken gar nicht daran. Und ob ein AKW in 50 Km Entfernung oder in 250 km Entfernung in die Luft fliegt, ändert für uns hier überhaupt nichts. Da haben wir dann alle was davon!! Dafür sorgt schon der Westwind. Wir sollten also die Kosten, die entstünden beim Kauf teuren Stroms aus dem Ausland, lieber in die Forschung stecken, welche sich mit erneuerbaren Energien beschäftigt. Umso eher könnten wir dann wirklich aus der Atomkraft aussteigen, was unbedingt das Ziel sein muß.
Gruß
Eberhard
 
Und nur "die machen es doch auch" kann kein Argument sein.

Das soll kein Argument sein sondern nur das erklären was passiert wenn wir von heute auf morgen austeigen aus der Atomkraft. Und um ehrlich zu sein habe ich es liebr das wir (Deutschen) die Verantwortung tragen als das ein oder andere Land in unserer Umgebung.

Ich bitte euch diese Aussage nun nicht als ausländerfeindlich darzustellen. Es sind lediglich Gedanken welche man durch aus beachten sollte. Nur meines erachtens ist des deutschen Verantwortung doch schon sehr hochklassig wenn nicht führend in der Welt.

Um mal den Fred Namen zu kommentieren. Möglich ist alles was vorstellbar ist! Der Weg dahin muss nur gegangen werden. Die Zeit dorthin dauert allerdings eine weniger wichtige Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

von der globalen Energieproblematik noch einmal zurück zu den Gewässern.

Alleine die Bezeichnung "Fischfreundliche Wasserkraftanlage" ist ein Witz.
Möglicherweise könnte man das als "weniger Fischschädliche Anlage" bezeichnen.

Ich bin einigermaßen fassungslos über die Blauäugigkeit, mit der hier über WKA s gesprochen wird.

Bei der Diskussion wird einzig und alleine die Turbine als Problem gesehen.

Es gibt aber an den WKAs noch andere Probleme.

-Aufstau mit Verlust des Flusscharakters,

-Erwärmung im Oberwasser

-Verschlammung oberhalb mit Methanbildung

-Keine Durchgängigkeit von Sediment (Kiesverlagerung)

-Strecken unterhalb mit wenig Restwasser

-ggf. Schwallbetrieb

-Abwandernd Fische finden den Abstieg nicht


-Fischtreppen werden von Hechten und Welsen belegt, diese richten unter den Wanderfischen schwere Schäden an.

-Aufsteigende Fische finden den Aufstieg nicht.

-nicht alle Arten schwimmen in ein solches technische Bauwerk ein.

Vor allem eines muss man sich klar machen.

Wir reden nicht von einem Kraftwerk, sondern immer von einer Kette im Flussgebiet.
In einem Fluss mit 10 dieser "fischfreundlichen Anlagen"
würde ich kein Lachsprogramm mehr starten.

Wenn nur 10% der Fische aus welchem Grund auch immer diese Anlage nicht überwinden wollen oder können, ist der Fluss tot.
Zudem bezieht sich der Verlust von 10 % immer auf die Überlebenden der vorangegangenen WKA s.

Fischfreundlich sind vor allem die Betreiber so lange, bis die Genehmigung da ist. Dann wird häufig der letzte Tropfen zur Stromerzeugung genutzt, egal was in der Betriebserlaubnis steht.

Die Wasserkraftnutzung in Kleinanlagen lebt von den Subventionen. Ohne diese wäre morgen Schluss mit dem Spuk.

Wer immer noch ein Anhänger dieser Variante der Energiegewinnung ist, dem rate ich, einmal die Leistung einer WKA und einer Windkraftanlage zu vergleichen.

Für diese geringen Energiegewinne, lohnt es nicht, die letzten intakten Flüsse in Seenketten z verwandeln.

Gerade wir Angler sollten uns von den Werbesprüchen der "Wassermüller" nicht für dumm verkaufen lassen.

Wird nach Errichtung des Bauwerks festgestellt, dass er nicht 5%, sondern 15% Mortalität erreicht, wird erfahrungsgemäß nicht die Anlage, sondern die Betriebsgenehmigung abgeändert.
Zudem ist ein Wasserrecht sehr lange gültig.

Wir sollten auf Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie dringen. Diese fordert die Flüsse bis allerspätestens 2027 in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen. Dazu gehört auch die Durchgängigkeit als entscheidendes Kriterium.

Wenn ich mir mit einem 500 gr Hammer auf den Daumen schlage, tut das möglicherweise nicht so weh, wie bei einem 1000gr Hammer.
Trotzdem würde ich das nicht als etwas positives sehen, vor allem dann nicht wenn es mein Daumen ist.

Winde
 
Hallo Armin

Ich stelle mir dein BHKW gerade als Lösung der Energieprobleme in unserer ländlichen Gegend vor.
Aber das ist ja egal.
Ich frage noch einmal!
Wie wird das BHKW betrieben?
Ist es eine dauerhafte umweltschonende Lösung?
Entsprechend den vorkommenden Ressourcen!
Naja hier eine Aussage zu meiner Frage.


Quelle: http://www.heger-elektrotechnik.de

Eine effiziente Übergangslösung kann es sein, aber auch nicht flächendeckend!
Aber was kommt danach?
Es ging hier vermute ich, eher um Lösungen, die eventuell dauerhaft vorhanden sind.
Und darum, wie man schonend, diese Energiegewinnung erreichen kann.
Einschnitte, egal wie abgefedert wird es immer geben.

Immer noch nicht gelesen? Da steht alles im Link.
Deine Frage wird da klar beantwortet.
Was heger schreibt ist Quatsch.
Aber gern für alle.
Die Volkswagen Blockheizkraftwerke werden mit Ottomotoren betrieben.
Brennstoff Gas.
 
:hahaha:So dank gebe ich auchmal meinen Senf dazu!

Ich gehe von 2 Dingen völlig emotionslos aus:

1. Homo oeconomicus - solange eine Energieart gewinnmaximierend bereit gestellt werden kann, wird dies auch geschehen.

http://www.destatis.de/jetspeed/por...sserversorgung/EnergieBlick,property=file.pdf

Daraus folgt: nur die Endlichkeit der Ressource entscheidet über die weitere Nutzung einer gewinnträchtigen Energiequelle.

Ich gehe davon aus, daß der Ausbau sogennanter erneuerbarer Energie nur der Arbeitsbeschaffung bzw. einer Subventionierung großer Unternehmen dient.

Das können Sozis und Grüne anders sehen, aber sie haben in dem jetzigen System weder politisch noch wirtschaftlich die Macht und sie werden diese auch nicht bekommen. Das werden andere Interessengruppen zu verhindern wissen.

2. Man wird in Zukunft nicht um eine effizientere Energienutzung herumkommen. Die größten Augenmerke sollten imho auf der Erforschung von Energieumwandlung und Transport liegen. Dann würde auch eine Sinnvoll genutzte kostengünstige!!! Photovoltaik die Energie der Zukunft darstellen.

Da lach ich mich jetzt schon schief, wie die bilateralen Beziehung zwischen Sonnenstaaten und Abnehmerstaaten gestaltet werden.:hops
Letztendlich wird es, ohne eine grundlegende Änderung unserer Einstellung zur Nutzung von Energie, eines Tages ein böses Erwachen geben.
:spass
Noch eine kurze Einschätzung genannter Energiearten:

- Wasserkraft in herkömmlicher Form ökologisch völlig daneben

- Windkraft bleibt als Alternative nach Erschöpfung fossiler Energieträger wahrscheinlich für regionale Energiebereitstellung noch da, okologisch ebenfalls sehr bedenklich

- Kernkraft wird, wie Kohle Gas und Oel, durch die Ressource begrenzt

- für Gezeitenkraftwerke und Photovoltaik muss erst der Preisdruck durch jetzige Energieträger verschwunden sein.

-Erdwärme, tja so ist das halt mit der "Wirtschaftlichkeit", alles eine Frage des Geldes. Und ohne zynisch zu werden. Den Japanern scheint die Atomkraft eben doch billiger als den Vulkan zu nutzen auf dem sie Sitzen.

-BHKW solange Wärme als Abfallprodukt bei der Energieherstellung gesehen wird und nicht umgekehrt ist das ein guter Werbegag von VW. Da ist die Kraft-Wärme- Kopplung ja zumindest im Winter in unseren Breiten sinnvoller. Es würde mich außerdem mal die Energiebilanz der Anlage interessieren.

So, habe bestimmt was vergessen. Ist aber auch egal.

Fazit: Es geht ersteinmal weiter wie bisher. Der Markt ist die enscheidene Kraft. Da können sich alle auf den Kopf stellen. Das ändert jarnüscht.

Es bedürfte schon grosser Politischer Veränderungen, z.B. angesprochenden Verstaatlichung aller Energieunternehmen. Aber wer daran glaubt....???

So geh jetzt ins Bette!:)

N8 Gruß VFA
 
Wirkungsgrad mehr als 90%.
Kosten einmalig einen Instalationszuschuß von 5000€.
Wartung und Instandhaltungskosten von 20€ monatl. trägt der Betreiber.
Davon 5€ ab die der Betreiber von Lichtblick als Miete für den
Aufstellplatz bekommt.
Umbauoptin auf Biogas ist möglich und auch geplant.
VFA, die Zeiten der Verstaatlichungen sind doch passe.
Wird nie wieder kommen, auch wenn es erwünscht wäre von Einzelnen.
Staatliche Betriebe würden doch den Wettbewerb total verzerren da sie mit dem Geld der Steuerzahler Totgeburten am Leben erhalten.
Das will doch keiner der Steuern bezahlt.
Gruss Armin
 
Wirkungsgrad mehr als 90%.
Kosten einmalig einen Instalationszuschuß von 5000€.
Wartung und Instandhaltungskosten von 20€ monatl. trägt der Betreiber.
Davon 5€ ab die der Betreiber von Lichtblick als Miete für den
Aufstellplatz bekommt.
Umbauoptin auf Biogas ist möglich und auch geplant.
VFA, die Zeiten der Verstaatlichungen sind doch passe.
Wird nie wieder kommen, auch wenn es erwünscht wäre von Einzelnen.
Staatliche Betriebe würden doch den Wettbewerb total verzerren da sie mit dem Geld der Steuerzahler Totgeburten am Leben erhalten.
Das will doch keiner der Steuern bezahlt.
Gruss Armin

Bitte mal kurz die Frage beantworten:

Was machst du in der warmen Jahreszeit mit der anfallenden Wärme bzw. was geschieht dann mit deinem Wirkungsgrad?

Apropos Steuerzahler, wer bezahlt den Installationszuschuss?

Staatliche Betriebe würden doch den Wettbewerb total verzerren da sie mit dem Geld der Steuerzahler Totgeburten am Leben erhalten.

Sry, da solltest du dich noch mal über Oligopole, Kartellbildungen und Preisabsprachen im Stromsektor genauer informieren.

:hahaha:Alleine die Schadensersatzklage gegen die Bundesregierung bezüglich der Abschaltung der AKW`s sagt über die Macht im Staate alles aus!

Gruß VFA
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Frage.
Warscheinlich wird sie erst mal zum Teil übrig sein.
Was jedoch durch den hohen Wirkungsgrad im Vergleich zu herkömmlichen
Großkraftwerken die mit Gas betrieben werden und deren Wirkungsgrad mal grade zwischen 30 und 40 Prozent beträgt, ausgeglichen wird.
Aber da mach ich mich noch mal schlau.
Ist übrigens nicht "mein" Wirkungsgrad" sondern der der Anlagen.
Ob die Anlagen bezuschußt werden steht in den Sternen, denn da gibts wohl noch Deffinitionsprobleme.
Aber da diese Anlagen zu einem wirklichen Sparpreis geliefert und komplett fertig installiert werden (5000€) würde das nicht viel ausmachen, eher gar nix.
Und auch klagen kann man viel.
Ob jedoch von seiten des Bundes kleinbeigegeben wird, das glaub ich in diesem Fall weniger. Da steht politisch viel zu viel auf dem Spiel.
 
Fischfreundlich ist Biogas.
Der Wirkungsgrad ist schei ß egal, wenn man aus Schei ße Geld machen kann und danach kein Sondermüll wie im Falle von Holzschnitzel-/Kohle-/ Kern-Kraftwerken übrig bleibt, sondern Dünger.
Die Landwirte, Anlagenentwickler, Zulieferer usw. haben Arbeit (und Geld), die Resourcen liegen im eigenen Land, wir haben Energie und im Falle von kleineren regionalen Biogasanlagen bleibt "unser" Geld wenigstens weitestgehend im Land/ wird hier wieder investiert, anders als bei Erdgas und co.
Zur Sicherung unserer Energieversorgung sollten natürlich alle Energiequellen (inkl. Atomenergie) weiterhin erforscht werden, wer weis was in ein paar Jahren kommt.
Die Atomkraft kann zwar schwerwiegende Folgen haben könnte aber in der Zukunft auch eine entscheidende Rolle spielen, wenn sich die weltweiten Entwicklungen in Bereichen Bevölkerung und Energiehunger nicht ändern.

Man schreit immer nach Gesetzgeber und Politik. Ich sehe das Problem eher bei der Bevölkerung und den Investoren. Neue Technologien im Bereich der Energiegewinnung haben auch immer negative Folgen z.B. Verlust von Arbeitsplätzen und Gewinnen in anderen Industriezweigen. Dafür ist die Kohleindustrie in Deutschland das beste Beispiel und nun wohl auch die Atomindustrie.

Wir sollten unsere Versorgung breit streuen/absichern und im Zuge der EE keine neuen Kartelle aufkommen lassen. Daher viele kleine KW (z.B. Wasserwirbelkraftwerke, Biogasanlagen, Windkraftwerke, Photovoltaik) fördern, auch wenn Unterhaltungskosten oder der WG schlechter und unsere Energiekosten kurzfristig gesehen höher sind. Wir sehen es doch seit Jahren an den Zapfsäulen.

Gruß Andreas
 
@Armin

Ich hatte bewusste Fragen zu deinem „Gasbetrieb“!
Ich habe auch den Artikel von dir gelesen.
Noch mal meine Frage.
Ist es eine dauerhafte umweltschonende Lösung?
Entsprechend den vorkommenden Ressourcen!

Was ist, wenn der Gaszulieferer den Hahn abdreht?
Welche Ressourcen bezüglich Gas haben wir im eigenen Land?

Schön, wenn es bei VW läuft!
Wie sieht es beim Rest der Bevölkerung aus!
Sicherung der Energieversorgung bezieht sich nicht auf VW.
Es sei du bist der Meinung, die Bevölkerung kann mit der Kerze am Tisch sitzen.
Es bleibt am Ende die Frage, wie sichern wir unsere „unabhängige“ Energieversorgung!
Machen wir uns weiter abhängig von Zulieferern oder nicht?
Verzichten wir auf Atomstrom! Oder nicht?
Wenn ja, wie sichern wir den Energiehaushalt!
Kohle fällt aus, ist eh nichts mehr vorhanden.
Mit Gas sieht enorm schlecht aus.
Über Öl brauchen wir gar nicht sprechen.
Windkraft kann ein Teil sein, aber da gibt es auch negative Effekte.
Die Sonne, Voltaire, kann vieles bringen.
Nur zu teuer, oder man stützt den Ausbau. Wäre in jedem Fall besser wie die Milliardenstützen für den Steinkohleabbau.
Aber die sind ja ab heute Geschichte.

Wie sichern wir nun unseren Energiehaushalt!

Der Gedanke an Wasserkraftnutzung ist eh verschrien und verpönt.
Ich habe ja bei diesem Projekt, reichlich Fragen, befürworte es auch nicht, bei dieser Datenbasis, schrieb ich ja.
Ändert aber nichts an dem Fakt, dass wir uns Gedanken machen müssen, den Energiehaushalt unabhängig von anderen Ländern sicherzustellen.
Deshalb befürworte ich jeden Gedanken, selbst bei Wasserkraft, egal ob ausgereift/sinnvoll, weil sich Leute nen Kopf machen.
Betrachte aber jede „Lösung“ auch kritisch, wie in diesem Fall.

Hallo Andreas

Fischfreundlich ist Biogas.

Sorry, ist nicht böse gemeint.
Wie viele Fischsterben gab es im letzten Jahr durch Biogasanlagen!:(
Das kannst du fast wöchentlich lesen!
Da werden ganze Bach/Flussbereiche durch Unfälle ausradiert.
Nutzen sollte man es, aber die Rahmenbereiche zum Schutz der Umwelt müssen stimmen.
Da klemmt es aber.
 
Die Atomkraft kann zwar schwerwiegende Folgen haben könnte aber in der Zukunft auch eine entscheidende Rolle spielen, wenn sich die weltweiten Entwicklungen in Bereichen Bevölkerung und Energiehunger nicht ändern.

Abgesehen von den schwerwiegenden Folgen:

Das benötigte Uran, sind wie auch Kohle etc.nicht unendlich.Dazu kommt noch...wohin mit dem Restmüll?
Lauern da nicht sowieso noch gewaltige Folgekosten(welche selbstverständlich die AKW-Betreiber begleichen,und nicht der kleine Steuerzahler.

Ich selbst bin fest davon überzeugt,das größte Potenzial hat die Sonnenenergie.Nicht von heute auf morgen,aber mit den selben Fördermitteln,wie sie es beim Atomstrom gab,,relativ''schnell umsetzbar.

Bis dahin wären mir effiziente Kohlekraftwerke alle mal lieber.

Gruß Jörg
 
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