Einstufung, Bewertung von Fangerfolgen

Natürlich müßte dann Angelspezi dann erstmal 95 % der Fisch Hitparde weglöschen.
Müßte, aber das will doch gar keiner.
@Harzer
Das wäre alles kein Problem. Nur, nach welchen Faktoren wollen wir solche Gewässer denn einstufen? Kapitale Fische werden sowohl in manchen Fließgewässer, in kommerziellen Anlagen als auch in Vereinsgewässern fangfertig eingesetzt. Released und gefüttert wird ebenfalls in nahezu allen Gewässerarten. Wo soll da die Grenze gezogen werden? Das ist nicht machbar, da in der Tat die Angler diesen Trend der Großfischangelei ziehen und die Bewirtschafter der Gewässer nur dem Trend folgen - alles nur eine logische Folgerung.

Solange es legal ist und man dem Tierschutzgesetz gerecht wird, wird dies auch in Zukunft so bleiben. Wo man dem nicht gerecht wird, sollte vor Ort sofort eingeschritten werden. Und nicht hinterher in Foren bösartig pauschalisieren. Das bringt nämlich gar nix und macht nur die Öffentlichkeit auf die Sache aufmerksam, was oftmals zur Folge hat, dass dann alle unter den resultierenden Einschränkungen zu leiden haben!

Meint Ihr wirklich Ihr könnt jemand virtuell belehren, seine Leidenschaft und damit seine Freizeitaktivität zu ändern? Wird wohl sehr schwer werden (ich verfolge die Diskussion weiter, da die Eröffnung dieses Themas berechtigt ist und diese damit unserer Forenordnung gerecht wird, solche Diskussionen nicht in Fangberichten zu führen).

Wichtiger dürfte wohl in einer Forendiskussion sein, seinen Standpunkt anderen näher zu bringen, damit es Andersdenkenden wenigstens ein bischen verständlicher wird. Jedoch alles andere, als seine Ansicht, als Quatsch zu bezeichnen, bringt ebenfalls nix (Wink an TE). ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ralf

Wichtiger dürfte wohl in einer Forendiskussion sein, seinen Standpunkt anderen näher zu bringen, damit es Andersdenkenden wenigstens ein bischen verständlicher wird. Jedoch alles andere, als seine Ansicht, als Quatsch zu bezeichnen, bringt ebenfalls nix (Wink an TE).;)

Ich verstehe, was du meinst.
Stimmt einige Aussagen, waren nicht i.O. Gebe ich zu.:rotwerd
An der Stelle sorry. Besonders an Markus.
War vielleicht schon etwas zu spät und auch unklug ausgedrückt.
Also Markus, noch mal Sorry.;)
Mir geht’s nicht um eine Verharmlosung von „Recordjägern“ denen jedes Mittel recht ist.
Ganz im Gegenteil. Das finde ich auch äußert fragwürdig.

Hallo Ron

sehr schade für alle vernünftigen Karpfenangler die sich dadurch leider ständig angegriffen und mißverstanden fühlen...
Siehe carpmoguls oder redtwister sowie viele andere hier auch, die sich teilweise genötigt fühlen müssen sich zu rechtfertigen, nur weil es mittlerweile so viele Spezies gibt, die ihre Angelei auf ihren Lieblingsfisch in ein schlechtes Licht rücken.

Genau. Und das verstehe ich eben nicht.
Mittlerweile ist es aber wirklich schon soweit, das sich jeder, der einen 30,40pfder fängt, vielleicht auch mal häufiger, fast rechtfertigen muss, weil er oftmals auch gleich in die Ecke geschoben wird.
Egal ob eingereichte Fangmeldung oder Bericht, Bild im Avatar, oder Album.
Das wurmt mich.
Zum Schluss. War nicht alles ganz prickelnd gestern in meiner Argumentation. Gebe ich zu.
Ich überdenke es noch ein Mal und versuche es anders, sachlich, ruhig zu erklären.
 
Bevor ich den Beitrag des Threaderstellers gelesen hatte, kannte ich das Problem eigentlich nicht.:fahnensch

Klar gibt es immer mal Fischneid oder Leute die über einen getöteten Fisch schimpfen, aber das ist halt so, da jeder eine andere Auffassung vom Angeln hat.

Angeln kann so vielseitig sein und grundsätzlich ist es mir eigentlich egal ob sich jemand spezialisiert oder anfüttert oder vorm angeln 3x das Ave Maria betet, man angelt doch für sich selber. Klar gibt es hier auch viele Leute wo ich denke die Angeln nur fürs Bildchenhochladen in Internetforen um ihren virtuellen Penis wachsen zu lassen, aber das sind auch wieder nur Einzelne. Damit meine ich nicht den Angler der nach einem Angeltag mal 3 Bilder von Fängen hochlädt, das will man (ich) ja auch sehen, dafür bin ich in einem Internetforum. Ich meine viel mehr die Leute die sagen "Ich geh gleich angeln und werde via iphone euch im 15 Minuten Takt berichten."

Und diese ganze Rekordjagd nach Rekordfischen finde ich ganz schrecklich, ist überhaupt nicht mein Ding. Toleriere aber wenn andere "so gepolt sind" und schimpfe da mit niemandem rum.

Just my 50 Cent....
 
Deswegen hatte ich ja auch "müßte" geschrieben Ralf.
Klar ist das Problem das fangfertige Aussetzen von Fischen.
Es war mal so das unsere Vereine im VDSF nur Besatzfische ausgebracht haben.
Damit wurden sie aber den Ansprüchen von vielen neuen Anglern nicht mehr gerecht, die Fisch wollten und zwar pronto.
Angst vor Vereinsaustritten etc. folgte und damit leider auch die Änderung der
Besatzpolitik von vielen Verantwortlichen.
Ergo ist es in den Gewässern hier in Deutschland und seinen unmittelbaren Nachbarn gang und gebe geworden fertige Fische auszusetzen.
Und damit der Kommerzialisierung des Angelns zu folgen, die ja mit der Einführung von Angelanlagen begonnen hat.
Erst im Bereich Forelle, dann im Bereich der Karpfenangelei.
Europaweit.
Zum Ende kamen dann noch Waller und die sogenannten Störhybriden dazu.
Die Zeiten ändern sich eben.
Die Gewässer hier bei uns stehen nun mal unter besonderem Druck.
Besatzmaßnahmen sind unerlässlich auch wie so schön geschrieben in den großen Seen in Bayern, die ich jedoch wie Perikles für relativ "gesunde" Gewässer halte.
Trotz massiver Besetzung von Renken und Seeforellen, die ja auch dort unter starkem Fischereidruck liegen, besonders auch durch die intensive Befischung
durch die Berufsfischerei.
Aber auch dort werden nur Brüt oder Setzlinge eingebracht.
Fangfertig kostet bei den Arten zuviel. Gott sei dank werden dort in diesen Seen nur Nachkommen aus den lokalen Genpoolen nachgezüchtet so das die Stämme der Gewässer erhalten bleiben.
Wirklich freie Fische findet man wohl nur noch in Kanada und Sibirien und lokal noch in anderen Ländern die darauf, bedingt auch zum Teil durch ihre Gesetzgebung, Wert legen ihre Ressourcen natürlich zu halten.
Leider verwischt sich auch dort langsam alles zu Ungunsten von natürlichen
Fischpopulationen.
Gut genug geschrieben.
Als Fazit für mich kommt daher.
Alles ist nicht schön aber wir müssen damit leben.
Wer was ästhetisch findet in Bezug auf Fangbilder und Trophyjagd ist jedem selbst überlassen.
Genauso jedem selbst überlassen sollte auch sein seine Meinung frei dazu äußern zu können.
Ohne angefeindet zu werden.
Dazu gehört aber auch das gewisse Kreise sich angewöhnen sollten auch mal einstecken zu können wenn Gegenposts kommen.
Solange diese im Rahmen des guten Tones, was auch immer darunter verstanden wird, kommen ist das tollerabel.
Wie jeder Fangbilder wertet ist dann eben Geschmacksache.
Wundern sollten sich jedoch nicht Leutz die sich durch Ihr Gehabe zum Affen machen wie ein Karpfenspezi den ich kenne, der mal mit seinem Fotoalbum in meinem anglerischen Dunstkreis rumlief und jeden mit Sprüchen nervte wie:
unter 20 Kilo kommt hier keiner rein, wir fahren an den Salague oder sonstwohin und nehmen ne ganze T4 Ladung Boillies mit.
Da erntet man eben Unverständnis oder manch einer hält sone Typen einfach nur für bescheuert.
Ich geh übrigens auch gern in den Fopu, fange 8 oder 10 Kilo schwere Forellen und mach Bilder von ihnen.
Wenn sie tot sind natürlich nur.
Im Grunde sollte jeder überlegen was er macht und daraus die Konsequenz ziehen und Kritikfest werden.
Gruss Armin
 
1. Lager

Angler die Spass am Karpfenangeln haben und sicherlich auch füttern mit Murmeln oder irgendwas,aber immer den Respekt vor der Natur und der Kreatur bewahren.
PS: Da können auch 40 oder 50 Pfünder gefangen werden

2. Lager

Rekordsucht,es wird vor nicht´s halt gemacht.
Gewässer werden gepachtet und Karpfen gemästet bis der Recordholder im Netz ist.
Dann,oh Wunder,gehört der Fänger einem Murmelhersteller an.

Hätte man nicht besser auf den Punkt bringen können.

Ich kann nicht verstehen, wie man auf solche Leute ( Punkt 2 ) reinfallen kann.
Denen glaube ich nichts, die haben schon 2x gelogen.....wenn sie guten morgen sagen.
Ich kann zu solchen Leuten auch nicht aufschauen, alles unrealistisch und nur auf Marketing und verkauf ausgerichtet.
Meine "Idole" heissen.....Micha, Thomas, Torsten, Nash usw.usw (nur Beispiele)
Mit denen kann ich mich austauschen, sie versuchen mir nichts zu verkaufen, sie sind ganz real am Wasser, sie tüfteln selbst und fangen auch selbst.
Darum pfeife ich auf Leute wie Markus P. oder Peter S. und wie sie alle heißen.

Was macht man nicht alles für den Kommerz?Bei den Bildern wird mir kotzübel und ich bekomme Agressionen und schäme mich als Angler das solch ein Fisch auf der Titelseite einer Anglerzeitschrift abgebildet ist.
Für mich auch ein sehr treffender Satz......deshalb lese ich keinerlei Angelzeitschrift mehr!

Punkt 2 kann man verurteilen, aber..... lasst uns normale Karpfen angler aber in Ruhe........wir sind echt Welten von denen entfernt.
Auch dann.......wenn unsere Ausrüstung etwas ausgedehnter ist.


Thema Fangfotos;
Hier wird in den letzten Wochen, jeder Fangbericht, jedes Fangfoto zerlegt/verurteilt.
Meint ihr nicht auch, bei Verfehlungen reicht ein Hinweis völlig aus?
Ohne das man gleich auf den Fänger los geht, wie ein Rudel Löwen.
So oft hört man von euch, der Ton macht die Musik.......fangt da gleich mal an.
 
Warum ist der Meter Zander, Hecht, die Ausnahme Schleie, Brassen, Barbe, Rotfeder usw., egal ob darauf spezialisiert und mit Anfutter gefangen, besser wie der Karpfen?

Ist doch die Realität hier im Forum.

Hallo Torsten,

jetzt habe ich deinen Eingangspost zwei Mal gelesen um mir darüber klar zu werden, was du letztlich zur Diskussion stellen möchtest. Dabei will ich mich zur Sicherheit auf Fragen konzentrieren, die du aufgeworfen hast. :)

Ich kann nicht ernsthaft erkennen, dass es Realität "hier im Forum" ist, Fänge von ausgewählten Arten anderen Fängen vorzuziehen oder als "besser" darzustellen. Richtig ist allerdings, dass in einschlägigen Tröts (Fangmeldung von kapitalen Karpfen) fast regelmäßig ein "Rechtfertigungsdruck" auf den Fänger ausgeübt wird. Dieser Zwang sich für seinen Fang zu rechtfertigen hat seine Ursache allerdings selten in der Art mit der gefischt wurde bzw. ob und wenn wie angefüttert wurde, sondern in der Regel, ob bewußt und absichtlich c&r betrieben wurde, oder nicht. Diese "Philosophie" ist im Grunde völlig unabhängig vom "Zielfisch" und der angewendeten Angelmethode. Auch richtig ist allerdings, dass sich in der Karpfenscene c&r zu einer Art "Ehrencodex" entwickelt hat, der von anderen Zielfischanglern (oder Allroundern) so nicht verstanden wird. Grundsätzlich gibt es sowas wie einen "besseren" Fisch natürlich nicht und ich hatte bis jetzt auch nicht den Eindruck, dass das so gesehen wird.

Welche Spezialisierung bezüglich Zielfisch, ist überhaupt vertretbar?
Welche Messlatte wird angelegt?

Ich will mir da kein Urteil anmaßen und kann daher nur von mir selber sprechen. Ich halte mich für sehr "spezialisiert" ohne mich auf eine Art festzulegen - was kein Widerspruch ist. Das drückt sich in meinem Equipment aus und darin, wo ich angel, womit ich angel und wie ich es betreibe. Ich unterscheide mich darin überhaupt nicht von einem "Carper" oder einem anderen "Specimen hunter" bzw. einem ausgewiesenen Stipper, Feederprof oder sonstigem Spezialisten. Von Messlatten, die an eine Spezialisierung angelegt werden, will ich dabei nichts wissen - die Spezialisierung erfolgt eher schleichend und ist eine Konsequenz aus der persönlichen Vorliebe.

Welches Fangbild darf überhaupt noch veröffentlicht werden?
Gilt für alle, die gleiche Richtlinie?

Dazu gab es schon einschlägige Tröts mit ziemlich diffusem Meinungsbild. Meine ganz private Meinung ist, untermaßige Fische haben auf einem Fangfoto nichts verloren. Bilder, die nichts anderes dokumentieren als die Unfähigkeit des Fängers richtig mit dem Fisch umzugehen (bspw. im Staub gewälzt oder an den Kiemendeckeln in die Höhe gehalten...), ebenfalls nicht. Und ja, es gilt selbstverständlich für alle die gleiche Richtlinie - womit sollte man auch Ausnahmen rechtfertigen?

Welche Angelmethode incl. Anfütterung ist genehm?
Aber gerne auch mal ne allgemeine Aussage, was tolerierbar ist oder nicht.

Ne allg. Aussage, was tolerierbar ist, läßt sich nicht treffen. Dazu ist selbstredend die Situation am Gewässer ausschlaggebend. Jede andere Antwort würde die spezifischen Bedingungen in der Vielzahl von Gewässertypen verleugnen.

Gruß Thorsten
 
Mal abgesehen vom Kommerz und sämtlichen anderen meist hausgemachten Problemen, hat ja ausgerechnet der Karpfen noch ein ganz anderes Problem...

Im Gegensatz zu fast allen anderen Fischen die umso größer desto beeindruckender aussehen, sieht der extrem große Karpfen aus als hätte er die letzten 2 Jahre auf der Couch gesessen und Chips mit Boiliegeschmack gegessen... :prost
 
@ Ron
Na, das ist wohl etwas übertrieben.
Schwimmen mußten sie alle mal, die Karpfen.
Aber man weiß nun wirklich nicht mehr was man glauben soll wenn man solche Fische wie den aus dem Ursprungsthread sieht und dort behauptet wird er stamme aus einem großen See irgendwo.
Irgendwo ist nirgendwo, geht ein Sprichwort.
Natürlich gibt es große Seen wo auch Karpfen ohne Mast zu enormen Größen abwachsen können.
Mit den entsprechenden Voraussetzungen wie reichhaltiges Futter, dauerhaft warme Temperaturen für eine lange, wenn möglich ununterbrochene Fressphase, kein Fischereidruck durch starke Entnahme etc.
Aber der Karpfen ist doch nur der Aufmacher gewesen.
Das Thema ist ein allgemeines, fast alle Fischarten und Angelmethoden betreffendes.
Wie bewerte ich einen Fang. Wie stufe ich ihn ein.
Das, so meine ich, sollte sich in erster Linie mal der Fänger fragen.
Indem er sich selbst auch fragt was er für Ansprüche stellt.
Für sich um ein erfülltes Anglerleben zu haben.
Reine Jagd auf Rekorde ohne Rücksicht auf alles andere?
Jagd auf Fische mit besonderen Umständen wie Unzugänglichkeit, Wetterbedingungen oder auch "nur" aus natürlichen Gewässern oder begrenztem Umfeld?
Kann für einen ein Fisch von 5 Kg mehr bedeuten wie ei 40 Kilo Monster?
Wertigkeit, was heißt das schon?
Mir zählt ein hart verdienter Salmonide aus einem unzugänglichen Gebirgsbach mehr als eine dicke Bachforelle von mehreren Kilos die aus Versehen beim nächtlichen Aalansitz den Wurm inhallierte.
Das Erlebnis in umwerfender Kulisse einen tollen Fang genacht zu haben das befriedigt mich und gibt mir Relaxing.
Ohne Gerätestress, Futterkampnien usw.
Gruss Armin
 
Mir zählt ein hart verdienter Salmonide aus einem unzugänglichen Gebirgsbach mehr als eine dicke Bachforelle von mehreren Kilos die aus Versehen beim nächtlichen Aalansitz den Wurm inhallierte.

Siehste und so geht es dem Carp-Angler :)
Zuerst wird das Gewässer begutachtet, Tage/Wochen/Monate wird es "beschnüffelt" und auch schon geangelt.
Man versucht den Bestand zu erfahren, sucht ungewöhnliche Stellen, beobachtet und probiert alles mögliche. Das sind unzählige Stunden, etliche Schneider - Tage(die zusammengefasst, Wochen ergeben können) und trotzdem macht "er" weiter....auch an unzugänglichen Stellen.
Dann kommt der Tag an dem "Hugo" sich den Köder schnappt und man präsentiert ihn hier im Forum:augen
Nach 2 Tagen fragt man sich dann, bin ich bescheuert? An alles und allem haben "sie" was auszusetzen gehabt.( Ist mir zum Glück bisher erspart geblieben)
Dabei werden immer mehr "Kleinigkeiten" aufgedeckt und teils übelste Unterstellungen betrieben.
Mal ist es die Matte, das Futter, der Angler selbst, die Boilies, der Aufenthalt am Wasser usw.usw.usw.

Für mich gibt es auch Bilder die ich zum kotzen finde und zwar richtig zum kotzen;
20 und mehr niedergeknüppelte Forellen die in einer Blutlache in Dreck liegen und so ein "Tro,,,,,gesicht" sich und sie stolz präsentiert.
Mehr habe ich hier nicht mehr zu sagen.....ausser allen eine schöne Saison
 
@Torsten...ich weiß nicht...erst willst Du eine Diskussion, dann sagst du bei jeder Meinung wir würden Karpfenangler in eine Altbekannte Schublade schieben.....da brauchst auch unsere Meinung nicht hören wollen...mal davon abgesehen, das es so nicht stimmt....ich z.B. nannte die Karpfenangler beim anfüttern als Beispiel zwar, aber ansonsten ......
95% der Karpfenangler sind mir mit Abstand lieber als die 5 % die immer wieder mit ihren Rekordfischen in den Zeitungen auftauchen, und was das schonende behandeln von Fischen angeht, das ist völlig Artneutral.
Das nun mal der Ruf der Karpfenangler manchmal etwas schlechter ist als z.B. der der Fliegenfischer daher kommt, liegt eben an den 5% und der Tatsache das Karpfenspezis oft ne Ausrüstung mit sich tragen, wo andre nur mit dem Kopf schütteln.....
Aber wenn es Dich beruhigt, die Welsangler haben euch schon lange überholt, z.B. mit ihrer Macke Welse wild einzusetzen ....
 
Ich machs möglichst anders mit den Forellen am Puff.
Da ich ja auch den Fisch unbeschwert genießen möchte
soll er auch schön frisch bleiben und appetitlich aussehen.
Deshalb habe ich mir angewöhnt meine große Coleman mitzunehmen.
Gefüllt mit jede Menge frisch Eis.
Da kommen die Fisch noi und sehen gut aus und sind immer prima frisch.
Auch wenns noch so warm ist.
 

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Moinsen!
Torsten hat in einer Beziehung natürlich völlig recht: es wird viel zu viel über einen Kamm geschoren. Ich habe früher auch gelegentlich auf Karpfen gefischt, was bedeutete, daß ich 2 Tage vorher je etwa 20 - 25 Boilies vorgefüttert u. am Angeltag nochmals etwa 10 Kugeln nachgeschossen habe. Das ist m. E. nicht zu viel, auch dann nicht, wenn es mehrere Angler machen. Wenn ich mal annehme, daß etwa 90 % der Karpfenfischer so oder ähnlich handeln, so ist klar, daß an dem schlechten Ruf die übrig bleibenden 10 % schuld sind, welche in sog. Karpfen-Pu..s systematisch gemästete Karpfen fangen, als Rekorde melden u. wieder releasen. Was bleibt auch anders übrig, als sie zu releasen, denn wer kann schon einen Karpfen von 50 oder 60 Pfund u. darüber noch verwerten??
Dieses reine Rekordfischen an gewerblichen Karpfenanlagen (man kann auch sagen: Mastanlagen) ist es, was die Carp-Fischer in Verruf bringt. Und da stimme ich Torsten voll u. ganz zu, wenn er sagt, daß das nicht richtig ist. Die meisten Carpfischer freuen sich auch über einen 12-Pfünder u. genießen das damit verbundene Angelerlebnis. Man sollte sich also sehr vor einer Pauschal-Verteufelung aller Karpfenangler hüten.
Ebenfalls ist richtig, daß es - nicht nur bei auf bestimmte Fischarten spezialisierten Anglern - auch bei allen anderen solche und solche gibt.
Auch die weiter oben als gutes Beispiel dargestellten Fliegenfischer sind, wie ich aus Erfahrung weiß, absolut nicht alle Engel. Hier diene als Beispiel das ungenehmigte Einbringen von fangfähigen Forellen in ein Gewässer, welches niemals ein Salmonidengewässer war. Wenn das dann auch noch als "Hegemaßnahme" u. "Wiederansiedlung" propagiert wird, ist das ja wohl nicht mehr zum Lachen u. ist geeignet, den scheinbar doch recht guten Ruf der Fliegenfischer zu untergraben.
Also, wie ich schon des öfteren schrieb: krumme Hunde gibt es überall u. vor Pauschalurteilen sollte man sich hüten.
Gruß
Eberhard
 
Das nun mal der Ruf der Karpfenangler manchmal etwas schlechter ist als z.B. der der Fliegenfischer daher kommt, liegt eben an den 5% und der Tatsache das Karpfenspezis oft ne Ausrüstung mit sich tragen, wo andre nur mit dem Kopf schütteln.....
quote]


Ich glaube die Prozentzahl kann man getrost nach oben korrigieren!

Ich bin selber kein Karpfenangler, aber so 3-4mal im Jahr gehe ich mit nem Kumpel mit der sich in diese Richtung entwickelt hat, meist für 1-2 Nächte und von allen Anglern die ich da auf Karpfen ansitzen sehe handeln gute 75% so wie ich es persönlich verurteilen würde... Das relativiert sich auf Deutschland natürlich mächtig runter aber das die Gruppe der "Extremen" nur 5% sein soll das glaube ich nicht... Dafür ist das Karpfenfischen viel zu sehr in Mode gekommen, zum Trend geworden, oder einfach cool...:)

Das soll jetzt kein erneuter Angriff sein, nicht falsch verstehen!!!

Ich denke das selbst bei jeder anderen Angelart mehr als 5% so einiges verkehrt machen, mich mal vornehm mit eingeschlossen.

@Harzer, das mit den Boilie Chips war natürlich ein Scherz, aber ich finde schon dass das Aussehen bei extremer Größe recht unansehnlich wird beim Karpfen im Gegensatz zu fast allen anderen Fischen. Mal völlig unabhängig von der Nahrung. Ist natürlich wie alles andere auch, einfach nur reine Geschmackssache...
 
Moinsen!
Persönlich finde ich solche "Hängebauch-Schweinchen" auch alles andere als schön. Aber wo es nur auf Gewicht u. den damit verbundenen eventuellen Rekord ankommt, spielt das wohl keine Rolle. Ich möchte einfach mal freiweg behaupten, daß die allerwenigsten sich natürlich ernährenden Karpfen derart hohe Gewichte erreichen, obwohl es natürlich in Gewässern mit sehr viel natürlicher Nahrung Ausnahmen geben mag. Es wird kaum negative Stimmen geben, wenn jemand hier berichtet, daß er im Rhein in einer Woche 3 odfer 4 Barben um 10 - 12 Pfund gefangen hat. Die wenigen Negativ-Postings kann man getrost als Neidreaktionen bezeichnen, denn da gibt es eigentlich nichts zu kritisieren. Die Fische sind nicht gemästet, sondern einfach gut abgewachsen u. ein Angler, der davon in einer Woche 3 Stück fängt, zeigt allen, daß er es kann, denn Zufall ist ein solcher Mehrfacherfolg im allgemeinen nicht. Beim Karpfenfischen jedoch wird man im Rhein oder auch in den meisten anderen Fließgewässern wohl gewichtsmäßig meist im Normalbereich bleiben. Möglicherweise wird deshalb oftmals bei einem besonders schweren Karpfen, der die 25-Kilo-Marke überschreitet, der (sicherlich manchmal falsche) Verdacht ausgesprochen, daß es sich dabei um einen künstlich gemästeten Karpfen handelt. Zumal solche Riesen meist oder sogar fast immer in kleineren, stehenden Gewässern gefangen werden. Trotzdem sollte man etwas mehr Zurückhaltung üben beim Äußern eines solchen Verdachtes.
Gruß
Eberhard
 
Man darf den Anglern eigentlich keinen Vorwurf machen, wenn sie auf der Rekordjagd nach ihren Zielfisch sind.

Schließlich wird es von der Angelindustrie suggeriert.

Wenn man die Fachzeitschriften aufschlägt hat der Experte, der Spezialist, das Team, den Zielfisch gefangen mit den Ködern.

Was liegt also näher als Angler das diesen Leuten gleich zu tun.

Die Angelindustrie ist mittlerweile ein Milliardenschwerer Markt was die Umsätze betrifft.
Jeder möchte von diesen Kuchen etwas abhaben und die Begehrlichkeiten sind groß.

Warum gibt es den so viele Spezialisten im Dienste der Angelindustrie, die bestimmte Produkte bewerben und sich mit Rekordfängen ablichten lassen?

Schlagt doch mal die Angelmagazine auf, jede 2. Seite Werbung, über ein bestimmtes Produkt, mit dem dazugehörigen Großfisch.

Ich blicke jetzt auf 50 Jahre Angelleben zurück, wenn ich an meine Anfänge denke, war weniger mehr, so halte ich es auch heute noch.
Man muß nicht jeden Trend mitmachen.
Sicher kaufe ich auch den einen oder anderen Köder oder Futtermischung, wenn er in meinen Preislimit liegt.

Leider ist es in unserer heutigen Zeit so, dass man sich über bestimmte Statussymbole definieren muß.
Dazu gehört auch, mit noch teueren und besseren Gerät und Ködern den Rekordfisch zu fangen, gleich welcher Art.

Wer meint die Materialschlacht und Futterorgien mitmachen zu müssen, muss das für sich selbst entscheiden.
Ob dieses auf lange Sicht gut für ein Gewässer und die sich darin befindlichen Lebewesen ist, ist mehr als fraglich.

Jeder muss für sich entscheiden ob er den Fisch den er fängt mitnimmt oder zurücksetzt, nur sollte das mit dem gebührlichen Respekt der Kreatur gegenüber erfolgen.
Gesetzliche Regelungen sollten eingehalten werden.
Was nicht in Ordnung ist wenn man sich das Maul darüber zerreißt, warum der Fisch getötet oder zurückgesetzt wurde.
Das hat der Angler für sich, hier und jetzt, entschieden, diese Entscheidung sollte auch respektiert werden, auf sinnlose Kommentare kann der Fänger sicherlich verzichten.

Schöner Spruch: Neid muß man sich erarbeiten, Mitleid bekommt man geschenkt.

Was ich mir wünschen würde, wenn jeder das Tun und Handeln des Einzelnen respektieren und tolerieren würde, schließlich haben wir ein gemeinsames Hobby, das Angeln.
Was der einzelne fängt, wie und mit was, sollte im selbst überlassen bleiben, solange er die Natur und die Kreatur achtet.


Gruß Bernd
 
Ja, Bernd, da hast Du vollkommen recht. Jeder muß für sich selbst entscheiden, ob er einen Fisch mitnimmt zum Verzehr oder ihn zurücksetzt. Es ist auch völlig in der Ordnung, wenn ein Angler alles daran setzt, einen besonders großen Fisch zu fangen, erst recht, wenn er sich spezialisiert hat. Voraussetzung ist aber m. E., daß er das in einem freien Gewässer versucht. Leider kann man nicht nachweisen, ob ein Fisch, dessen Gewässer als "ein See irgendwo" angegeben wurde, aus einem gewerblichen Karpfenpu.. stammt, denn dann hat er eigentlich in den Rekordlisten nichts zu suchen. Sollte es mir einmal gelingen, in einem Forellenpu.. eine besonders große Forelle zu fangen, wenn ich mir eine Füllung für die Pfanne besorgen will, so würde ich vielleicht hier darüber berichten, aber diesen Fisch mit Sicherheit nicht für die Rekordliste anmelden.
Und dabei gibt es immer noch folgenden Unterschied: die große Forelle aus einem FoPu wird im allgemeinen verwertet, während der Riesenkarpfen aus einem Rekordteich zig mal zurück gesetzt wird, nur damit er beim nächsten Fang wieder etwas an Gewicht zugenommen hat u. einen neuen Rekord darstellt. Und das so lange, bis er an Altersschwäche stirbt oder einmal einen Haken schluckt u. daran drauf geht. Solche Rekordteiche töten mir persönlich tierisch den Nerv! Trotzdem ist die Zahl derer, die das Fischen auf Karpfen an einem solchen gewerblichen Rekordteich praktizieren, wohl die absolute Minderheit im Vergleich zu den vielen Carpfischern, die ihr Können u. ihre Geduld einsetzen, um aus einem offenen u. für jeden Schein-Inhaber zugänglichen Gewässer ohne "Mastfutter" ihren persönlichen Rekordkarpfen zu überlisten. Danach kann dann jeder selbst entscheiden, was er mit dem Fisch macht. Aber eben weil diese Angler im Vergleich zu den Fischern am gewerblichen Rekordteich die überwiegende Mehrheit darstellen, sollte man nicht gleich jeden Fangbericht über einen größeren Karpfen zerreißen u. den Fänger - oft genug in pöbelhafter Weise - deshalb attackieren.
Gruß
Eberhard
 
Hallo Eberhard,

gebe Dir vollkommen Recht, ein in freier Wildbahn gefangener Fisch hat für mich immer einen anderen Stellenwert als ein Fisch aus so einen Fischpuff, wobei man den Fang nicht schmälern sollte, in einer Rekordliste hat so ein Fisch meiner Meinung nach nichts zu suchen.

Aber wie will man hier unterscheiden, wenn unsere Admins jeden Rekordfisch der gemeldet werden würde, bis ins kleinste Detail nachverfolgen müssten.
Das wäre ja eine Lebensaufgabe.

An die Ehrlichkeit der Fänger zu appellieren macht auch wenig Sinn, da es leider so ist, dass sich viele Menschen profilieren müssen.
Zu sagen Karpfen und Forellen werden nicht mehr gewertet, wäre Diskriminierung den ehrlichen gegenüber.

Das zerreißen der Fangberrichte mit den entsprechenden Bemerkungen ist für mich auch unterste Schublade, solche Leute sollten einfach ihren Mund halten und jeglichen Kommentar für sich behalten.

Bei solchen Äußerungen kommt bei mir immer der Verdacht des Neides auf.

Wir können die Menschen nicht ändern, aber uns für ein bißchen Verständnis und Respekt den anderen gegenüber einsetzen.

Gruß Bernd
 
Hi Bernd,
dem ist nichts hinzu zu fügen

Dann kann dieser Thread ja geschlossen werden, zumal der Verfasser dazu neigt sich jede Jacke, die irgendwo rumhängt, anzuziehen.

Somit enfällt natürlich auch gleichzeitig die Nötigung, anderer Leute Meinung lesen zu müssen.

Aus diesem Grund verzichte ich zu Beitrag Nr. 7 Stellung zu nehmen.:spass

Gruß VFA
 
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