Wie steht Ihr zu dem Thema "catch and release"?

  • Ich bin dafür

    Stimmen: 721 41,1%
  • Ich bin dagegen

    Stimmen: 154 8,8%
  • Es kommt auf die Situation drauf an

    Stimmen: 872 49,7%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 6 0,3%

  • Umfrageteilnehmer
    1.753
Warum ist das eine Sinnfreie Aussage??

sinnfrei ist hier, denke zumindest ich, der falsche Begriff. Ein Angelkollege berichtet hier von seinem bis dato größtem Fisch und ist zurecht stolz darauf. Da kann man sich solche Aussagen zum "töten" oder "nicht töten" einfach mal verkneifen und sich auf ein Petri Heil beschränken. Unpassend ist daher der richtige Begriff...

Ich versteh einfach nicht warum es in Deutschland nicht möglich ist Catch & Realease zu vollziehen ohne dabei blöde angequatscht zu werden.

Das verstehen die Wenigsten...
Genauso verstehen aber diverse C&R Befürworter nicht, wie man jeden Fisch töten kann.

Vor allem solch schlaue Sprüche wie Tierquäler.. Wenn ich den Fisch am Ende töte, ist es doch nichts anderes!

Diese Aussage ist einfach nur falsch, wie ich finde. Es ist sicherlich schonender und weniger schmerzhaft/stressfrei für den Fisch wenn er direkt nach dem Landen durch einen gezielten Schlag betäubt und anschließend waidgerecht getötet wird, als ihn minutenlang aus seinem Element zu befördern um ihn zu wiegen und mit ihm zu posieren.
Wenn der Fisch waidgerecht betäubt und getötet wird ist das alles andere als Tierquälerei. Da sind diese selbsternannten "hardcore Karpfen Profis" viel näher an der Tierquälerei, wenn sie ihre Angeln ins Wasser befördern mit der 100% Absicht alles wieder zurückzuschmeißen was an ihrem Haken beißt (jetzt mal ziemlich übertrieben gesagt). Sicherlich macht es keinen Sinn 40 Pfund Karpfen zum Verspeisen mitzunehmen, aber kleine Karpfen sind dennoch gute Speisefische.

außer das Releaser vor allem bei der Landung schonmal sanfter zu Werke gehen und den Fisch dann wieder ins Wasser zurück entlassen. Andere Angler töten diese dann, wobei es viele nichtmal Waidgerecht machen!!

Das ist nunwirklich Schwachsinn. Schwarze Schafe gibt es auf beiden Seiten. Ich habe Raubfischangler gesehen die unfähig waren einen Fisch waidgerecht zu töten, ich habe aber auch C&R Angler gesehen, die alles andere als schonend waren. Von Anfang an zu pauschalisieren, dass C&R Angler schonend vorgehen und alle anderen Barbaren sind ist einfach falsch. Wie schon gesagt es gitb auf beiden Seiten schwarze Schafe.
 
@ Mägges

Da hast du Recht, das stimmt.
Mein Post war jedoch nicht aufs Forum bezogen. Direkt beim Angeln musste ich mich schon öfters dafür Rechtfertigen warum ich Angel, wenn ich die Fische nicht verwerte. Wobei das jetzt wirklich sehr freundlich von mir formuliert wurde.

Was das Forum angeht, gebe ich dir aber Recht. Fangmeldungen sind und bleiben halt Fangmeldungen, da hält man manchmal einfach besser die Finger still.
 
Zum Thema Passanten will ich hier nun auch mal ne Anekdote von vor etwa 2 Wochen los werden.

Ich stehe mitten in der Stadt. Zielfisch Barsch.
Passant fragt doof , auf was ich angel. Zu doof bzw unwissend fand ich.
Ich sagte Barsch. Kurze Zeit spaeter- Vorfuehreffekt- haengt ein 30 er Hechtschniepel.
Passant fragt, was ich jetzt mit ihm mache. Ich sage natuerlich, dass er released wird ( kleine Falle gestellt).
Und siehe da..... Der Passant hat ja doch Ahnung. Catch & release ist aber in Deutschland verboten! Wenn ich den Fisch nicht haben moechte, dann solle ich Ihm doch den Fisch geben.
Darauf sage ich, dass es verboten ist, Fische " weiterzureichen".
Passant sagt dann knallhart, dass sein Freund das bei solchen kleinen Hechten auch macht. Es waere jawohl nicht so schlimm, als wenn er melden wuerde, dass ich C&R betreibe .

Glatter Erpressungsversuch.

Da ist mir innerlich die Hutschnur geplatzt. Ich habe ihn angelaechelt und gesagt, dass ich 1. nicht sein Freund bin oder gar werde und 2. solche Fische untermassig sind und somit bei koerperlicher Unversehrtheit zurueckgesetzt werden muessen wegen dem gesetzlichen Schonmass !!!!

Ruhe....

Dann ist er abgezogen.

Ich bin ja einfach zu gutmuetig. Doch seitdem fahre ich nur noch nen harten Kurs gegenueber Passanten. 70% von denen kosten nur Geld oder Fisch. Entweder hat man Haenger, weil dumme Fragen die Konzentration nehmen oder sie stellen sich frecherweise in den Rutenradius, sodass man nicht vernuenftig drillen kann.
Geschweige denn die Diskussionen, wenn man nen Fisch zuruecksetzt.....

TapaTalk entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler....
 
@ ypk5

Ja ich gebe zu mein gesamter Post war etwas sehr stark verallgemeinert.
Ich wusste nicht woher Troutfighters Post stammte, ich dachte das war so in den Raum geworfen. Also von der Sicht was man sich so manchmal denkt und in diesem Sinne fand ich es alles andere als Sinnfrei.

Ich bin auch der Überzeugung, dass man Fische ohne Foto releasen sollte. In den meisten Fällen versuche ich auch direkt im Wasser abzuhaken. Fotos mache ich mittlerweile nurnoch von wirklich besonderen Fischen. Dabei warte ich aber auch nicht auf das perfekte Bild, sondern schließe die Prozedur schnell ab.
Jetzt spreche ich dabei nur für mich, vllt hätte ich gerne das mehrere das genauso machen würden. Man darf es wirklich nicht Verallgemeinern, das stimmt wohl.
 
Warum ist das eine Sinnfreie Aussage??
Klingt er nach einer Meinung... Und die ist anscheinend so Sinnfrei das ich mir genau das auch öfter denke.

Ich versteh einfach nicht warum es in Deutschland nicht möglich ist Catch & Realease zu vollziehen ohne dabei blöde angequatscht zu werden.
Vor allem solch schlaue Sprüche wie Tierquäler.. Wenn ich den Fisch am Ende töte, ist es doch nichts anderes!
Bis zu diesem Zeitpunkt geht es dem Fisch bei jedem gleich, außer das Releaser vor allem bei der Landung schonmal sanfter zu Werke gehen und den Fisch dann wieder ins Wasser zurück entlassen. Andere Angler töten diese dann, wobei es viele nichtmal Waidgerecht machen!! Letztendlich geht es aber um den Fang des Fisches, darum geht man Angeln. Aber so oder so bin ich nicht darauf angewiesen mein Fisch am See zu fangen, den die Fischtheken sind reich gefüllt. Keiner ist aufs Angeln angewiesen, also sagt mir warum man nur mit klarer Entnahmeabsicht im Recht ist ??!!

Genauso weiß ich auch, das nur wenige wirklich darüber nachdenken...


Ein Angler berichtet von seinem Fang, Punkt! Ist es so schwer diese Tatsache einfach mal locker aufzunehmen?

Nein...sofort kommt wieder ein Spruch von wegen C&R.Ein einfaches Petri zum Fang reicht aus!!!

Und mal Klartext..ich kenne nicht einen Angler der alle Fische die er fängt auch entnimmt.Natürlich ist die Fischtheke im Supermarkt gut gefüllt, aber wenn man selbst dafür sorgen kann, ab und zu was Leckeres auf dem Teller zu haben,ist das bestimmt nicht verkehrt.

Fische zu Haken wegen eines Fotos oder nur des Drill's wegen, ist mit 100% Sicherheit näher an dem Vorwurf der Tierquälerei, als ein Angler der seinen Fang sofort waidgerecht abschlägt und dann auch sinnvoll verwertet.

Tiere sind keine Spielgeräte!! Das wird heute nur leider immer wieder vergessen .....
 
Was man auch zum Thema C&R vergisst, ist die Moeglichkeit, genaue Bestandsaufnahmen der Fischbestaende zu bekommen.

Ein ambitionierter Angler weiss ziemlich genau, wie die Durchschnittsgroessen/ Vorkommen sind.
Fuer Hegemassnahmen sicherlich auch von guter Hilfe.

Was bleibt einem Verein da an Alternative? Elektrofischen.
Hierzu habe ich letztes Jahr als Gehilfe ohne Schein meine Erfahrungen machen koennen. Eine Woche nach dem E- Fischen hatte meine Wenigkeit und ein Angelkamerad 6 Std keinen Fischkontakt.
Spaeter erfuhren wir vom Elektrofischen bezueglich der Aale....
Ein anderes Forenmitglied von hier, dessen Freund Berufsfischer ist und dem er beim Elektrofischen schon desoefteren zur Hand ging, hat mir berichtet, dass diese Art des Fischens etwa 14 Tage Auswirkungen auf den Fisch hat. Vergleichbar mit ner Gehirnerschuetterung beim Menschen. Fressstoerungen, Orientierungsstoerungen, weil die Seitenlinienorgane und somitndie Nerven eins ueber bekommen.

TapaTalk entschuldigt eventuelle Rechtschreibfehler....
 
Ich äußere mich zu diesem Thema ein letztes Mal - auch als Biologe. Wer nicht vor hat nen Fisch mitzunehmen: Bitteschön. Aber dann soll er verdammt noch mal die Klappe halten. Wer seine Fische, die er will mitnimmt - Guten Appetit, deswegen geht man zum Angeln. Diese ewige Plapperei "oh die arme Kreatur" "wie kann man so ne Hechtoma nur mitnehmen"...dann geht zum Klöppeln oder fangt das Töpfern an. Hier verstehen die Wenigsten, dass sie sich auf rechtlichem Grenzgebiet befinden, wenn sie öffentlich kund tun, alle Fische zurück zu setzen. Sorry. Manchmal sollte man auf bayrisch gesagt einfach mal das Hirn einschalten. Es geht nicht nur mir tierisch auf den Geist, dass jede Fangmeldung sofort dahingehend hinterfragt wird, ob das arme Vieh auch wieder schwimmen durfte. Geht´s noch? Diejenigen sollen bitte morgen alle zum Supermarkt gehen und der Fleischwarenfachverkäuferin Vorwürfe machen - vielleicht fahren sie ja danach in den Schlachthof oder zum Fischhändler um dort ihre Meinung abzugeben.
Einige reden/schreiben hier ohne Halbwissen, erklären biologische Vorgänge und wie zu verfahren sei. Danke dafür! Briefmarkensammeln ist auch ein schönes Hobby, das ich jedem empfehlen kann. Man kann es (bei wenig Wind) auch im Garten ausüben und dabei die Natur genießen. Vieles andere wurde ja schon ausreichend erwähnt. Ansonsten habe ich fertig - und den Rest regelt hoffentlich der bekannte Satz von Dieter Nuhr
Petri, Harry
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer nicht vor hat nen Fisch mitzunehmen: Bitteschön. Aber dann soll er verdammt noch mal die Klappe halten. Wer seine Fische, die er will mitnimmt - Guten Appetit, deswegen geht man zum Angeln.

Harry, wer ist "man" ? Und für wen denkst Du sprechen zu können?

Mir wäre es lieber Du hättest geschrieben:

"Wer nicht vor hat nen Fisch mitzunehmen: Bitteschön. Aber dann soll er verdammt noch mal die Klappe halten. Wer seine Fische, die er will ,mitnimmt -
Der halte doch auch einfach die Klappe."

Dann hättest Du Toleranz als Mittel zum Umgang gefordert, was ich unterstützt hätte.
Stattdessen hast Du deine Persöhnliche Meinung kundgetan und anderen empfohlen zu schweigen....
:augen
 
Also ich bin grundsätzlich auch für catch&release grade bei Fischarten die sich bei uns nur schlecht vermehren können wie z.B. Karpfen.
Allerdings entnehme ich auch ab und zu einen Fisch für die Küche und ich denke dagegen ist auch nichts einzuwenden, solange man sich an Mindestmaß und Schonzeiten hält.
Aber wenn ich sehe wie manche Leute 30 Pfündige Karpfen abschlagen, die sich sowieso nicht in der Küche verwerten lassen krieg, ich nen Hals.

Gruß :angler:
 
Hallo Privatepaula!

Ich denke mal, du hast die Aussage von "Bioharry" (dessen Beitrag eigentlich den Nagel auf den Kopf trifft!) falsch verstanden.

Mit "die Klappe halten" ist sicher gemeint, dass sich die Releaser auf schmalem gesetzlichen Grad bewegen, auch moralisch. Denn letztendlich ist der Vorwurf der Tierquälerei (das Spielobjekt lebende Kreatur) nicht abwegig, wenn ich nur mit dem Vorsatz fischen gehe, Spaß am Drill zu haben, ohne zu verwerten. Dass ein Auslesen des Fanges nach bestimmten Maßstäben (z.B. Schonmaße etc, etc...) durchgeführ wird, finde ich normal und nicht verwerflich. Aber auch ich lehne es ab, nur des Spaßes (und der Prahlerei) wegen fischen zu gehen.

Ich sehe in seinem Beitrag auch kein Anzeichen von Intoleranz, mit deiner eigenen Unterstellung beweist du, von den Zeilen nichts kapiert zu haben.

Bist du also ein selbsternannter Tierfreund, der angeln geht, um Fischen nicht "weh tun zu wollen"?

Geh mal in dich, das ist ein Widerspruch in sich, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin grundsätzlich auch für catch&release grade bei Fischarten die sich bei uns nur schlecht vermehren können wie z.B. Karpfen.
Allerdings entnehme ich auch ab und zu einen Fisch für die Küche und ich denke dagegen ist auch nichts einzuwenden, solange man sich an Mindestmaß und Schonzeiten hält.
Aber wenn ich sehe wie manche Leute 30 Pfündige Karpfen abschlagen, die sich sowieso nicht in der Küche verwerten lassen krieg, ich nen Hals.

Gruß :angler:
Das wiederum sehe ich nun ganz anders. Karpfen werden in den meisten Gewässern dermaßen intensiv besetzt dass das Argument der Vermehrungsfähigkeit imho absolut nicht stichhaltig ist. Karpfen sind der "Sportfisch Nr. 1" in Deutschland und in den meisten Gewässern stärker vertreten als für die Gewässer gesund wäre.

Ist aber lediglich nur meine Meinung!

Warum kann sich denn der Karpfen nur schlecht vermehren? Weil die klimatischen Bedingungen dafür nicht optimal sind. Das bedeutet aber wiederum der Karpfen ist hier nicht (100%ig) heimisch. Andere Fische, z.b. Hecht, bei denen durch Eingriffe des Menschen in das natürliche Aussehen des Gewässers Laichmöglichkeiten zerstört wurden und die gleichzeitig eine Art Gesundheitspolizei des Gewässers darstellen - da sollte man über ein häufigeres Zurücksetzen nachdenken. Gern auch ohne vorheriges Photographieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe in seinem Beitrag auch kein Anzeichen von Intoleranz, mit deiner eigenen Unterstellung beweist du, von den Zeilen nichts kapiert zu haben.

So einfach ist das mal nicht.
"Man" geht nicht Angeln um sich von Fisch zu ernähren, das als Grund pauschal für alle Angler zu erklären kann erstmal nicht richtig sein solange es Angler gibt die eben Releasen oder warum auch immer ihre Fische zurücksetzen. Oder sich sogar an der Situation des Angelns ganz ohne Fang erfreuen können.
Die Aussage "Dafür geht man Angeln" ist einfach nicht Objektiv und das in einer sehr dreisten Form, schreibt sie doch eine einzige Motivation vor.
Intolerant ist es eben sehr wohl wenn ich jemandem die Meinung verbiete, wobei es unerheblich ist woraus diese resultiert, selber aber die eigene nenne, ganz im Bewustsein das diese anderen widersprechen muss, oder anders, die Empfehlung die Klappe zu halten geht selbst dann nicht wenn der nicht Klappe haltende Unrecht hat und es ganz vielleicht tun sollte, schliesslich unterschlägt sie jegliche weitere Motivation, auch moralisch weniger bedenkliche.
Du, Flossenjäger, trennst hier nicht zwischen Art und Inhalt der Aussage!

Den moralischen Zeigefinger kannst Du mal gleich wieder einstecken, denn zum Widerspruch der im releasen durchaus steckt habe ich mich genausowenig ausgelassen wie ich auch keine pro-release Argumente nannte.
Das mit dem "falsch verstanden" thematisiere ich eigentlich sehr gern, schlage aber vor das mal ausser Acht zu lassen da durch solche Sprüche die Sachlichkeit immer wieder zu kurz kommt.

Bist du also ein selbsternannter Tierfreund, der angeln geht, um Fischen nicht "weh tun zu wollen"?

Habe ich mich denn hier schonmal in genau dieser Manier geäussert? Oder reimst du dir da einfach was zusammen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Privatepaula;

Komisch, wenn ich deinen Ausführungen folge, fühle ich mich wie ein Angeklagter/Schüler der vor der Richterin/Lehrerin (oder die männliche Variante?) steht. Das aber nicht des Inhaltes deines Referates wegen, sondern wegen deiner Ausdrucksweise.

Also, nimm das jetzt mal bitte nicht all zu ernst.

Ansonsten redest du aus meiner Sicht nur wegen deiner Prinzipien (weil du glaubst, dir würde jemand den Mund verbieten) aber am Thema vorbei.

Das ist jetzt meine Meinung, ansonsten darfst du noch gerne über "die dreiste Form" philosophieren.

Danke für deine Aufmerksamkeit. :)

Übrigens denke ICH, dass 99% meiner gefangenen Fische nicht schon mal releast wurden, weil sie weder markiert, noch mit Haken im Maul oder Fäulnis behaftet waren...vielleicht ist das bei dir anders....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Privatepaula;

Komisch, wenn ich deinen Ausführungen folge, fühle ich mich wie ein Angeklagter/Schüler der vor der Richterin/Lehrerin (oder die männliche Variante?) steht.

Das wundert mich nicht.
Dann schon eher das Du es versäumst auf den Fakt das ich lediglich den Imperativ in Harrys Aussage monierte, Du aber eine ganz andere Aussage gesehen hast, einzugehen.
Warum eigentlich? Und warum nennst Du die weibliche Variante? Hat das emotionale Gründe? Ok, dann nimm diesen letzten Satz auch nicht zu ernst. :)
 
"C&R erhält den Bestand"

Karpfen pflanzen sich in den meisten Gewässern nicht allein fort, jedes Jahr erfolgt künstlicher Besatz!!

"30 Pfündige Karpfen lassen sich sowieso nicht verwerten"

Doch könnte man ...obwohl ich mir vorstelle das dieser Fisch geschmacklich sicher nicht das Gelbe vom Ei ist.Doch dann frage ich mich, warum gezielt mit dicken Boilies auf so fette Karpfen gefischt wird..wenn man sie doch eh nicht für die Küche gebrauchen kann??

Fakt ist doch, man schätzt die Kampfkraft der Karpfen ..dazu noch ein nettes Foto zum Prahlen ..und Fisch..ja da kauft man Fischstäbchen...da muss man sich nicht die Finger dreckig machen.

Dieses Gerede von wegen "Wir tun den Fischen etwas Gutes" ist einfach nur fadenscheinig.

Würde sich einer dieser selbsternannten Karpfenprofis mal nicht hinter Ausreden verstecken,das wäre mal was Neues.

So sieht es doch aus !!!

Nur meine persönliche Meinung...
 
Maestro, du kommst immer wieder mit der gleichen Leier.

Ich bin keiner der alles entnimmt, aber keiner, der alles zurücksetzt. Habe aber wohl schon mehr released, als entnommen. Trotzdem verstehe ich deine Meinung und akzeptiere diese, ohne dir ständig vorzuhalten, dass du viel Fisch abknüppelst.
Du könntest einfach akzeptieren, dass für viele Angler das Angeln zählt und oh wie schlimm, sie natürlich mit unter die größte Freude am Drill haben. Es kommt mir manchmal so vor, als sollte man sich ja schon fast schämen, wenn man als Angler zugibt, dass es Spaß macht und das Herz höher schlagen lässt, wenn ein Fisch an der Rute kämpft.

Und jetzt auch bitte nicht wieder mit Qualen, Leid oder Stress argumentieren.
Denn wir alle sind noch aus dem Grund Angler, weil dem Fisch noch kein Schmerz zugesprochen wurde. Demnach hat der Fisch aller höchstens Stress, welcher aber schon wieder abnimmt, wenn er ins Wasser entlassen wird. Zuvor herrscht bei dem Vorsatz der Entnahme oder dem Releasen der gleiche Faktor.

Nur meine persönliche Meinung...
 
Ok, wie wird es denn eigentlich betrachtet das der entnommene Portionskarpfen vielleicht erst vor kurzem besetzt wurde? Hat er beim Abfischen und Transport nicht eher mehr Stress und Leid als bei einem fangen mit der angel erdulden müssen?
Sollten aufgrund der Tatsache das jeder der Fisch essen möchte diesen zumindest theoretisch auch bei einem Berufsfischer erwerben kann, nicht auch die Entnehmer sich mal fragen ob sie dem Releaser moralisch besser gestellt sind?
Letztlich fangen diese (die Entnehmer) Fische die zu ihrem Gaumenvergnügen Gefangen, gehältert und transportiert wurden. Ohne das dies wirklich nötig wäre.
.. Nur mal so ein Gedanke.
 
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Eigenich finde Ich die Diskussion hier ja ziemlich langweilig, da man sich spätestens nach der 3. Seite eh im Kreis dreht.....

Ich halte es weiterhin so, dass Ich den Releasern ihren Spass lasse, und den verwertern Ihre Ruhe. Ich halte es nicht für verwerflich einen gefangenen Fisch zu verspeisen.

Für das releasen ( was übrigens auch verwerter mit untermassigenmoder geschonten fischen machen ) muss Ich sagen, dass Ich in den 3 Jahren in denen Ich in den USA gefischt habe, wo bekanntlich fast jeder Fisch released wird, auch nicht auf tausende Fischleichen in den Seen und Flüssen gestossen bin. Sicherlich wird es den ein oder anderen Fisch geben der das releasen nicht überlebt, aber dass es eine quälerei für den Fisch sei..... Sicherlich nicht angenehm aber wenn der Fisch der released werden soll dementsprechend behandelt wird sehe ich das Risiko dass er stirbt eher als gering.

Aber auch Ich als gelegentlicher Releaser kann es nicht verstehn wie man anderen Anglern, die hier einen schönen Fang präsentieren wollen sofort mit Moralapostel gehabe angehen kann. Undmin dieser Hinsicht gebe Ich Bioharry Recht!
 
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