Hallo Zusammen,
Ein interessanter Beitrag!
Die Wathose ist ein unglaublich nützliches Hilfsmittel, um seinen Aktionsradius zu erhöhen. Schon ein paar Meter waten ins Gewässer können ausreichen, um an Stellen angeln zu können, die sonst nicht oder nur sehr erschwert befischbar wären. Wenn man ein wenig auf die Pflege achtet und die Hose vor allem nach längerem Tragen gut trocknet, dann hat man lange Freude an seiner Wathose. Ich habe z.B. eine Neopren-Wathose von Behr, die es immer wieder im Sonderangebot bei Askari gibt. Wer die Augen offen hält und etwas Wartezeit mitbringt kann für ca. 60 - max. 80€ tolle Schnäppchen machen.
Extra-Tipp: Meine alte Wathose wurde nach einigen Jahren an einer Naht im Schritt undicht. Entsorgen? Ne, ich habe die Hose unterhalb der undichten Stelle einfach abgeschnitten. So habe ich aus einer undichten Wathose noch Watstiefel gemacht, die ich nun auch schon die 3. Saison verwende.
Das Stand-Up-Paddle-Board dagegen wäre nichts für mich. Ich habe jahrelang mit einem (billigen) Schlauchboot gefischt. Das geht, ist aber eher eine Notlösung. Stehend werfen im Schlauchboot geht nur, wenn man als Boden noch eine zusätzliche stabile Platte, z.B. eine Siebdruckplattte verwendet und selbst dann ist es nicht besonders komfortabel. Großer Nachteil der leichten Schlauchboote: Holt man einen Köder mit höherem Laufwiderstand ein, z.B. Wobbler oder Spinner, dann dreht sich das Schlauchboot ständig Richtung Köder. Und an jedem Sopt ankern ist meist auch nicht sonderlich praktikabel. Ich vermute, dieser Effekt wird beim SUP nicht anders sein. Ansonsten habe ich mit dem Schlauchboot hauptsächlich geschleppt oder es als Transportmittel genutzt um an Stellen zu kommen, die vom Ufer aus nicht zugänglich sind. Ich habe auch noch nie einen Kollegen gesehen, der vom SUP aus fischt. Wäre mal interessant, ob jemand mit dieser Methode schon Erfahrungen gesammelt hat.