Tierschutz -  Artenschutz der anderen Art

Hallo Euli


Ich möchte ja hier niemanden zu Gott bekehren oder so. Aber ich denke mal, das so viele Millionen Christen sind, ist kein Nachtteil für die Menschheit! Im gegenteil. Wären mehr Christen, wäre die Welt auf viele dinge besser. Zum einen hätte man anderen mehr Respekt gegenüber!


Kurz off Topic:
Hast du dich mit der Christenwelt seit Bestehen auseinandergesetzt!
Auch damit was durch Christen im Namen des Glaubens und der Bibel anderen Nationen und Glaubensrichtungen an Leid zugefügt wurde!
Und das im Inland, Europa wie weltweit.
Was in Deutschland die letzten Monate auf den Tisch kommt, zeigt auch eindeutig anderes.
Jeder soll seinen Glauben haben, aber mit Bedacht, die „ Vorzüge „ für die Menschheit anpreisen.
Mit „ Ruhm „ hat sich das Christentum im Namen der Bibel wahrlich nicht bekleckert.
Off Topic Ende.

Das Thema betreffend.
Heute sich Aussagen aus der Bibel zu picken, weil es einem Zustand, gerade entspricht und damit eine Aussage in der Bibel „ logisch „ erscheint, ist einfach.
Ich frage mich auch, ob andere Fischarten mit „ Schuppen und Flossen „ die auf der Roten Liste stehen, weniger Gewichtung hatten und laut Bibel haben.
Steht nicht jede Fischart, Tierart im Meer, Fluss, See in Abhängigkeit einer anderen!
Jede Art hat ihre Funktion. Deckt einen wichtigen Bereich ab. Sonst gäbe es diese Arten überhaupt nicht.
Gerechtfertigte Entnahme von Arten „ mit Schuppen und Flossen „ ohne Einschränkung, schädigt eine Fauna auch nachhaltig.
Ob dieses dann der große Bringer ist, für alle Lebewesen in den Gewässern, bezweifle ich stark.
Hätte sich die Menschheit an diese“ Richtlinie“ gehalten, ginge es einigen Arten vielleicht besser.
Andere würden aber nicht einmal mehr auf der Liste erscheinen, weil ausgestorben durch „legitimierte Ersatzbefischung“.
Denn ein Ersatz muss gefunden werden. Die Bibel lässt ja ohne Einschränkung in ihrer Aussage diesen Ersatz ( Schuppen und Flossen) zu.
Von der Weisheit einer " begrenzten Entnahme " war in der Aussage nichts zu sehen.

LG Torsten
 
...Heute sich Aussagen aus der Bibel zu picken, weil es einem Zustand, gerade entspricht und damit eine Aussage in der Bibel „ logisch „ erscheint, ist einfach...
Das stimmt nicht.
Wie Du anhand der Reaktionen hier im Forum erahnen kannst, ist es nicht "einfach" die Bibel in der Öffentlichkeit zu zitieren.


...Ich frage mich auch, ob andere Fischarten mit „ Schuppen und Flossen „ die auf der Roten Liste stehen, weniger Gewichtung hatten und laut Bibel haben...
Warum sollten sie?
Die eingangs zitierte Speisevorschrift für Fische und andere Wasserlebewesen erwähnt lediglich die Erkennungsmerkmale von reinen und unreinen Arten.
Die Einen können bedenkenlos zur Nahrungsergänzung herangezogen werden, die Anderen sollten nicht verspeist werden.
Eine geringer geschätzte Gewichtung kann ich daraus nicht ersehen.

...Steht nicht jede Fischart, Tierart im Meer, Fluss, See in Abhängigkeit einer anderen!
Jede Art hat ihre Funktion. Deckt einen wichtigen Bereich ab. Sonst gäbe es diese Arten überhaupt nicht...
Selbstverständlich, das wird doch nicht angezweifelt.

...Gerechtfertigte Entnahme von Arten „ mit Schuppen und Flossen „ ohne Einschränkung, schädigt eine Fauna auch nachhaltig.
Ob dieses dann der große Bringer ist, für alle Lebewesen in den Gewässern, bezweifle ich stark...
Ich vermute mal, es liegt ein Missverständnis oder eine die Sichtweise etwas einengende grundlegende Ablehnung deinerseits vor.
Nochmal ... es besteht kein ersichtlicher Grund, die diskutierte Bibelstelle als Freibrief für ein rücksichtsloses "Abfischen" anzusehen.
Wenn man darin einen Aufruf zum uneingeschränkten Aderlass der natürlichen Ressourcen erkennen mag, dann liegst Du selbstverständlich richtig.
Das kann doch seit Jahren ringsum beobachtet werden.
Dies ist mit dem biblischen Gesamtkontext aber absolut und unumstösslich nicht zu vereinbaren.
Die (meine) Frage zielt darauf ab, was für Auswirkungen ein Einhalten der Speisevorschrift haben könnte.

...Hätte sich die Menschheit an diese“ Richtlinie“ gehalten, ginge es einigen Arten vielleicht besser.
Andere würden aber nicht einmal mehr auf der Liste erscheinen, weil ausgestorben durch „legitimierte Ersatzbefischung“.
Denn ein Ersatz muss gefunden werden. Die Bibel lässt ja ohne Einschränkung in ihrer Aussage diesen Ersatz ( Schuppen und Flossen) zu.
Von der Weisheit einer " begrenzten Entnahme " war in der Aussage nichts zu sehen....

Wie bereits erwähnt ... entweder Missverständnis oder Bibelphobie.
Einfaches Herauspicken um einen aktuellen Zustand zu dokumentieren ist dies also definitiv nicht.
Vielmehr sollte die Aktualität und Notwendigkeit der Speisevorschriften zur Kenntnis genommen werden.

Wie Thomas (schweyer) bereits angemerkt hat, befinden sich etliche bedrohte Arten unter den als "unrein" gelisteten Wasserlebewesen.
Thorsten (Thunfisch) und ich haben bereits auf eventuelle medizinsche Schutzvorkehrungen verwiesen.
Dazu noch ein Gedanke: Das Fleisch von Krebstieren enthält einen aussergewöhnlich hohen Anteil an Cholesterin.
Defintiv ist dies eine "Geißel" des modernen Menschen.
In Verbindung mit unserer auch bei der Nahrungsaufnahme zunehmenden Masslosigkeit ergibt das ein durchaus aktuelles und realistisches Problem.
 
Es ist ja auch nich der Wille Gottes das die leute so an den Glauben gezwungen werden! Jeder Mensch darf selbst entscheiden. Die Leute die das darmals taten, waren hauptsächlich die Amerikaner bei den Schwarzen. Weil sie ihre Kultur durchbringen wollten! Wenn ihr mich fragt, sind sowieso 97% der Amis verdammt, so wie sie sich verhalten... Selbst wenn du getauft bist und sagst, es gibt einen Gott, bist du noch lange kein Christ! Das wirst du erst mit der Zeit und mit den Taten die du tust, ob du die Bibel liest oder nicht. Jede guten dinge sind wichtig! Und jede Sünde wird anerkannt. Du brauchst nicht denken, das die Leute die darmals die anderen Versklavten in den Himmel kamen!
 
Wenn ein Muslim erklärt,dass z.B. deren Speisevorschrift kein Schwein zu essen daher rührt,dass dieses schneller verwest und in den entsprechend warmen Ländern zu Problemen führen kann,dann ist das vollkommen nachvollziehbar.
Aber sowas wie Cholesterin- und Fettgehalt waren damals wohl eher kein Thema.Ich denke da geht es dann nur darum den heutigen Menschen,vorallem in den Industriestaaten, eine solche Vorschrift nachvollziehbar zu machen...

Steht irgendwas in der Bibel an Begründungen und Argumentationen für die jeweiligen "Speisevorschriften"?
Wie weit waren die damaligen (wissenschaftlichen) Erkenntnise diesbezüglich?
Waren bestimmte Lebensmittel vielleicht einfach verpönt oder weniger angesehen?






Übrigens gibt es nicht nur unter den Muslimen Fanatiker und Militante...
http://hutaree.com/ (damit ihr als Einstimmung aufs Wochenende was zu schmunzeln habt :)
 
Versucht doch einfach mal diese Sätze völlig losgelöst von ihrem Ursprung zu sehen.
Bemerkenswert dabei finde ich, dass genau diese Arten angesprochen wurden, deren Bestand heute bedroht ist. Wels ausgenommen.

Hi,

welchen Vorteil könnte es bringen, wenn man den Ursprung der Gebote außer Acht läßt? Glaubst du, dass die "Speisevorschriften" nicht aus dem Zeitgeist geboren wurden, sondern unabhängig von den damals herrschenden Ansichten und dem Wissensstand formuliert wurden? Sozusagen als Form vorauseilendem Wissens (Cholesterin)...
Ich denke nicht, dass "genau die Arten" angesprochen wurden, die heute bedroht sind. Von einer Bedrohung der Krustentiere oder der Mollusken ist mir nichts bekannt. Ich fürchte ein bißchen, dass wir dazu tendieren, aus unserer heutigen Sicht einen Mehrwert in die Aussagen hinein zu interpretieren. Die Gefahr ist um so größer, je weniger der Zeitbezug der alttestamentarischen Verfügungen berücksichtigt wird. Schwubs gerät man in den Sog der "Self-fulfilling prophecy", die einen nötigt Sätze aus dem Kontext zu zerren und sie unseren heutigen Gegebenheiten anzupassen. Damit wird man dem, was früher richtig war und vielen bei der Bewältigung ihres Alltags geholfen hat nicht gerecht.

Möglicherweise verhält es sich umgekehrt und wir müssen vor dem Wels beschützt werden?

Das ist mal ein interessanter Ansatz! Allerdings hätte ich erwartet, dass sich negative Auswirkungen bspw. beim Welsverzehr längst gezeigt hätten. Vielleicht liegt ja der zu schützende Wert der Wesen die nicht zum Verzehr geeignet sind für uns im Dunkeln...

Steht irgendwas in der Bibel an Begründungen und Argumentationen für die jeweiligen "Speisevorschriften"?

Du wirst auch an anderen Stellen keine "Begründungen und Argumentationen" für Ge- und Verbote finden. Möglicherweise sind die Gründe auch nur derart banal, dass sich die Autoren des alten Testament über eine Begründung gar keine Gedanken gemacht haben. Stell dir nur mal vor, alles was dort geschrieben steht würde auch noch begründet und argumentativ begleitet werden...

Gruß Thorsten
 
Meine persönliche Einstellung zur Bibel und ihrem Inhalt lasse ich hier jetzt raus. Ich bitte alle anderen Mitleser das auch zu tun! Es gehört einfach nicht in den Tierschutzbereich eines Angelforums!


Um die Begründung für das schlechte Ansehen der erwähnten Arten mal etwas zu beleuchten:

Wenn ich nicht irre, sind Schalentiere extrem leicht verderblich. Ich hatte selbst schon genug Spaß mit Krabben vom Fischstand...
Projizieren wir das jetzt auf eine Zeit, in der es keine Lebendfischhälterungen und keine Kühlmöglichkeiten in einem sehr warmen Land gab können wir uns denken, was man dort gegen Schalentiere hatte. Ich vermute, dass für Muscheln ähnliches gilt.

Bei Fisch hat man jedoch die Möglichkeit ihn zu räuchern / pökeln / trocknen. Das dürfte teilweise bereits im altertümlichen Israel bekannt gewesen sein.

Zur Abgrenzung Schuppen und nicht Schuppen. Es geht hier um eine allgemein verständliche Ausdrucksweise, die sich an jedermann richtete. Was wir heute wissen, ist dabei nebensächlich.


Was mir noch ins Auge gesprungen ist: "Ihr sollt Euch ... Untertan machen und über ... herrschen."
Ein guter Herrscher ist auch im Biblischen Verständnis eher wie ein Vater, weniger wie ein Tyrann...
Dahingehend hat die Menschheit allerdings nicht unbedingt goldene Loorbeeren geerntet.
 
nur ist die bibel eine lüge, von daher brauch man das alles hier nicht weiterspinnen

Wie kommst du dazu hier ein solches Urteil kundzutun?

Ob die Bibel eine Lüge ist, wissen wir alle nicht! Du auch nicht! Das von dir gemachte Statement mag deine Meinung oder deine Vermutung dazu darstellen. Mehr wohl kaum. Oder!?

Wie sehen die Beweise für deine hier gemachte Aussage aus?
Ich lasse mich gerne belehren! PN?

MfG,
Perik :)

@Euli
Mach Dir nicht so viele Gedanken, die Sünder werden früher oder später in der Hölle braten! :gegangen: :koch: :hunger:

Wie kannst du da so sicher sein? Jehova's Zeuge??? :)

Sind wir nicht alle "Sünder"?

Ich glaube, dass die Bibel für die Gegenwart gemacht wurde, nicht für die Ewigkeit!

Wenn ich nicht irre, sind Schalentiere extrem leicht verderblich. Ich hatte selbst schon genug Spaß mit Krabben vom Fischstand...
Projizieren wir das jetzt auf eine Zeit, in der es keine Lebendfischhälterungen und keine Kühlmöglichkeiten in einem sehr warmen Land gab können wir uns denken, was man dort gegen Schalentiere hatte. Ich vermute, dass für Muscheln ähnliches gilt.

Viele Krebstiere sind Aasfresser.
Können sich dadurch in ihnen für uns schädliche Substanzen anreichern?
Oder soll ihr ökologisch wichtiger Auftrag als Entsorger von eben diesen "unreinen" Substanzen gesichert sein?
Für Muscheln oder Austern gilt Vergleichbares.
Sie Filtern das Wasser und konzentrieren dabei in ihrem Gewebe giftige Chemikalien oder krankheitserregende Viren und Bakterien.
Für uns und das Wasser ein Vorteil ... solange wir dann nicht die Schalentiere aufessen.
In diesem Zusammenhang habe ich einmal folgenden Satz gelesen:
Eine Auster zu essen ist damit vergleichbar, dass man einen Staubsaugerbeutel aufisst.

Tatsache ist, dass wir diese Tiere essen können, im Gegensatz zu manch anderen, wo wir mit Vergiftungserscheinungen rechnen müssen.

Man denke nicht immer nur an eine Zeit, wo alles ganz schnell zu verderben droht.

:schrei Ebenso könnte man an eine Zeit denken, wo Menschen zu verhungern drohen. Lieber Krebse und Muscheln essen als verhungern!?

Weiterhin sind in sämtlichen Nahrungsmitteln Gifte und mehr oder weniger dem Stoffwechsel Problemchen bereitende Substanzen drin. Heute zu Tage sind es z.B. Pestizidrückstände, früher wurden z.B. sehr oft kurz vor dem Verderb stehende Nahrungsmittel mit hoher Mykotoxinbelastung u.a. verzehrt. Weil es nichts anderes gab!
Schon IMMER wurden Lebensmittel verzehrt, die keine "ernsthaften" Probleme machten, aber bei genauerem Hinsehen als fragwürdig hingestellt werden könnten.

Ob die Bibel nun Wahrheit oder Lüge ist, ist völlig irrelevant. Tatsache ist, dieser Satz wurden geschrieben und wenn sich die Menschheit daran gehalten hätte, sähe es in unseren Bächen, Flüssen, Seen und Meeren heute vielleicht anders (besser) aus.

Anders muss nicht heißen besser. Vielleicht wären dann von unseren mit Flossen bestückten Freunden schon jetzt gar keine mehr übrig (im Meer).
Das ist wohl eher ein Grundsatzfrage, wie man mit seinen "Mitgeschöpfen" umgeht, weniger ein Art-spezifische.

Grüße,
Perik :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das alle Sünder in der Hölle Braten hat nix mit Jehovas zu tun!!!! Ja, wir sind alle Sünder, aber wer nicht Jesu tot am Kreuz anerkennt und das er für unsere Sünden starb. Kommmt in die Hölle. Wir müssen um die Vergebung der Sünden bitten sonst landen wir beim Teufel.
 
...Hätte sich die Menschheit an diese“ Richtlinie“ gehalten, ginge es einigen Arten vielleicht besser.
Andere würden aber nicht einmal mehr auf der Liste erscheinen, weil ausgestorben durch „legitimierte Ersatzbefischung“.
Denn ein Ersatz muss gefunden werden. Die Bibel lässt ja ohne Einschränkung in ihrer Aussage diesen Ersatz ( Schuppen und Flossen) zu.
Von der Weisheit einer " begrenzten Entnahme " war in der Aussage nichts zu sehen....

Das ist zu kurz gedacht. Klar wenn man nur die zwei Sätze rauszitiert, könnte man meinen, der liebe Gott hätte uns aufgefordert die Meere leer zu fischen. Aber soweit ich weiß, steht in der Bibel auch was von bescheiden leben, keine Völlerei usw. usf. Das würde ich als Aufforderung zu einem maßvollen Umgang mit der Natur und ihren entsprechenden Ressoucen sehen. Dann hätten wir vielleicht heute keine Rote Liste.
 
Hi!

Es ist erschreckend im 21. Jahrhundert immer noch solch haarstreubenden Kram zu lesen und das in einer modernen Gesellschaft Leute noch an sowas glauben.

Ja, ich kann verstehen, das einige eine übergeordnete Macht brauchen, mit der sie dann besser leben, weil sie es nicht ertragen, das Dinge geschehen, die sie sich nicht erklären können. Jeder kann für sich glauben was er will.
Aber was ich nicht ertragen kann, ist wenn von diesen Leuten einige versuchen, andere dazu zu bekehren.

Würde ich hier Werbung und Verständniss für Scientologie machen, ich würde zurecht Prügel einstecken! Laber ich aber von Gott und Teufel, den Geboten und der unfehlbaren Bibel ist alles gut. Dabei ist der einzige Unterschied, das das eine schon vor 2000 oder ein paar mehr Jahren als Sekte seinen Anfang nahm und damals einen größeren Zulauf bekam.

Gruß...
Deinosuchus
 
Hi deinosuchus,

grundsätzlich kann ich dir zustimmen, im Detail liegen die Dinge dann doch etwas anders. Ursprünglich hatte ich die Frage so verstanden, ob bei Beachtung der "Speisevorschrift für Fische und andere Wasserlebewesen" eine Art Artenschutz eingetreten wäre, oder nicht. Eine interessante Theorie an die ich leider nicht glauben kann...

Es ist erschreckend im 21. Jahrhundert immer noch solch haarstreubenden Kram zu lesen und das in einer modernen Gesellschaft Leute noch an sowas glauben.

Das, woran christlich orientierte Menschen glauben als "haarstreubenden Kram" zu bezeichnen, ist schon ein hartes Urteil. Als wesentlich haarstreubender empfinde ich allerdings den Glauben daran, wir könnten in unserer "modernen Gesellschaft" alles über unseren überlegenen Intellekt und die uns zur Verfügung stehenden technischen Mittel lösen. Grade das BP-Desaster im Golf zeigt mal wieder die Grenzen dieser Technikgläubigkeit. Wer heute noch glaubt den Kollaps des marinen Lebens durch Überfischung und Umweltverschmutzung mittels "Fangquoten" aufhalten zu können, der unterliegt dem wahren Irrglauben. Es ist einfach unglaublich, an welchen himmelschreienden Humbug außerhalb der Religionen wir in unserer hochzivilisierten Welt glauben - dagegen verhält sich das Glaubensbekenntnis der Christen gradezu realitätsnah.

Wenn jetzt hier zu oft das Wort "glauben" gefallen ist, dann ist das beabsichtigt um mal zu zeigen, wieviel davon in unserer Gesellschaft und im Alltag eine Rolle spielt. Glauben heißt auch immer "nicht wissen", daher sollten wir jedem den Seinen lassen - jemanden von seinem Glauben überzeugen zu wollen, halte ich nicht für verwerflich, es sei denn, es geschieht mit der Waffe in der Hand.

Gruß Thorsten
 
Hi Thorsten,

schade, dass ich nicht zwanzigmal den "Danke-Button" drücken konnte.
Ich hätts getan.

Schöne Grüße Thomas
 
...Ursprünglich hatte ich die Frage so verstanden, ob bei Beachtung der "Speisevorschrift für Fische und andere Wasserlebewesen" eine Art Artenschutz eingetreten wäre, oder nicht...
Treffer! Versenkt!
Das waren meine Überlegungen - deshalb habe ich das Thema gestartet.

Bei konsequenter Auslegung der Speisevorschrift wären nicht nur Fische, sondern - wie Du korrekterweise angefügt hast - auch weitere Wasserlebewesen eingeschlossen.
Zusätzlich zu den gennanten Krebstieren und (Schalen)Weichtieren müssten auch Stachelhäuter, Ringelwürmer, Nesseltiere, Kopffüßer und Tintenfische gelistet werden.
Desweiteren einige Lurche und Kriechtiere, Insekten und Insektenlarven, Schwämme, eventuell Tauchvögel und Pinguine.
Von den Säugetieren müssten außer den Walen wohl auch Biber, Otter, alle Robben und Seekühe bedacht werden.
Schließlich wären noch "Exoten" aufzuzählen: Schnabeltiere, Pfeilschwanzkrebse und die - menschenfreundlicherweise - ausgestorbenen Wassersaurier und Urzeitkrokodile.

Apropos Urzeitkrokodil ... das ist meine Überleitung zu Deinosuchus...

...Würde ich hier Werbung und Verständniss für Scientologie machen, ich würde zurecht Prügel einstecken! Laber ich aber von Gott und Teufel, den Geboten und der unfehlbaren Bibel ist alles gut...
Diese Aussage zeugt nicht gerade von sonderlich wachem Auge oder aufmerksamer Teilnahme an der Weltöffentlichkeit.
Ansonsten wäre Dir aufgefallen, daß in diesen Zeiten nahezu alle Ansichten, Meinungen, Lebensstile, Religionen und Weltbilder toleriert werden sollten.
Werden jedoch die Bibel und der christliche Glaube angeführt, wird es in dieser achso weltoffenen und omnitoleranten Epoche sehr schnell kalt und feindselig.
Du bist der Ansicht, wenn man von Gott, Teufel oder Bibel "labert" ist alles gut?
Das Gegenteil ist der Fall!

Eines noch ... der Glaube an das "Wort Gottes" und der Kult der Kirchen sollten voneinander getrennt betrachtet werden.
 
Das, woran christlich orientierte Menschen glauben als "haarstreubenden Kram" zu bezeichnen, ist schon ein hartes Urteil.
Na ja, das Geschurbel weiter oben über 'braten in der Hölle' finde ICH noch viel haarsträubender.

Als wesentlich haarstreubender empfinde ich allerdings den Glauben daran, wir könnten in unserer "modernen Gesellschaft" alles über unseren überlegenen Intellekt und die uns zur Verfügung stehenden technischen Mittel lösen. Grade das BP-Desaster im Golf zeigt mal wieder die Grenzen dieser Technikgläubigkeit.
Nur leider haben wir keine anderen Mittel.
Wir könnten natürlich ein paar Hexen verbrennen und Gebete sprechen, vielleicht schließt sich das BP Bohrloch dadurch.

Paralell dazu sollten wir aber vielleicht doch technische Gegenmaßnahmen versuchen. (Nur für den Fall, dass wir nicht genug Hexen verbrannt haben)


Wer heute noch glaubt den Kollaps des marinen Lebens durch Überfischung und Umweltverschmutzung mittels "Fangquoten" aufhalten zu können, der unterliegt dem wahren Irrglauben.
Ich vermute, dass daran niemand glaubt!
Die Problematik ist eine andere: Milliarden von Menschen wollen möglichst gut essen und dafür möglichst wenig bezahlen.
Und Millionen von Menschen wollen daraus einen maximalen Profit ziehen.

Was also sollen wir tun? Ich weiß es ehrlichgesagt auch nicht.

Es ist einfach unglaublich, an welchen himmelschreienden Humbug außerhalb der Religionen wir in unserer hochzivilisierten Welt glauben - dagegen verhält sich das Glaubensbekenntnis der Christen gradezu realitätsnah.
Nenn' doch mal Beispiele!

Wenn jetzt hier zu oft das Wort "glauben" gefallen ist, dann ist das beabsichtigt um mal zu zeigen, wieviel davon in unserer Gesellschaft und im Alltag eine Rolle spielt.
Du hast das Wort 'glauben' aber meistens unpassend verwendet.
Nicht im Sinne des religiösen Glaubens.

Der große Unterschied: Sage ich, ich glaube dass es morgens regnet, kann ich das Wort durch 'vermuten' ersetzen.
Das kann der religiös Gläubige nicht. Er vermutet nicht, dass es Gott gibt, er glaubt es.

Glauben heißt auch immer "nicht wissen",
Das ist so nicht richtig! Kein 'richtiger' Christ wird zugestehen, dass er nicht weiß ob es Gott gibt.


daher sollten wir jedem den Seinen lassen - jemanden von seinem Glauben überzeugen zu wollen, halte ich nicht für verwerflich, es sei denn, es geschieht mit der Waffe in der Hand.
Das sehe ich anderst. Jeder sollte glauben dürfen was er will.
Aber missionieren für einen Glauben sollte meiner Ansicht nach verboten sein.
Das würde viel Konfliktpotential aus der Welt nehmen.


Grüße
Amanita (bei diesem Thema: Phalloides)
 
Wenn ich zu irgend etwas bekehrt werden möchte kann ich mich woanders drum kümmern.Ich frage mich langsam ob das hier das passende Forum für solche Grundsatzfragen ist.
 
Diese Aussage [dass christliche Überzeugungen mit wenig Wiederspruch verbreitet werden dürfen] zeugt nicht gerade von sonderlich wachem Auge oder aufmerksamer Teilnahme an der Weltöffentlichkeit.
Ansonsten wäre Dir aufgefallen, daß in diesen Zeiten nahezu alle Ansichten, Meinungen, Lebensstile, Religionen und Weltbilder toleriert werden sollten.
Werden jedoch die Bibel und der christliche Glaube angeführt, wird es in dieser achso weltoffenen und omnitoleranten Epoche sehr schnell kalt und feindselig.
Du bist der Ansicht, wenn man von Gott, Teufel oder Bibel "labert" ist alles gut?
Das Gegenteil ist der Fall!
Diese Behauptung solltest du belegen!
- Kirchenbau vs. Bau von Moscheen
- Kopftuch vs. Nonnenhäubchen
- Atheistische Buskampagne vs. Kirchentage

Zähl mal die Postings HIER im Forum, in denen Werbung fürs Christentum gemacht wird und vergleiche mit Anzahl der Propagandapostings für alle anderen Glaubensrichtungen zusammen.

Hast du in letzter Zeit mal gehört, was 'unsere' Politiker so von sich geben?
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den europäischen Verfassungsvertrag kritisiert, weil dessen Präambel keinen Bezug auf Gott enthält.

Wulff: Sich als aktiver Christ zu bekennen, gilt für einen CDU-Politiker zum guten Ton

Deine Aussage oben kann ich nur mit sehr selektiver Wahrnehmung erklären. Absicht unterstelle ich dir da nicht.

Eines noch ... der Glaube an das "Wort Gottes" und der Kult der Kirchen sollten voneinander getrennt betrachtet werden.
Woher hast du denn "das Wort Gottes", wenn nicht von den Kirchen?
Überleg mal wer die Bibel in Umlauf gebraucht hat.
Nein, Jesus Christus war's nicht!

Amanita
 
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