Wie steht Ihr zu dem Thema "catch and release"?

  • Ich bin dafür

    Stimmen: 721 41,1%
  • Ich bin dagegen

    Stimmen: 154 8,8%
  • Es kommt auf die Situation drauf an

    Stimmen: 872 49,7%
  • Keine Ahnung

    Stimmen: 6 0,3%

  • Umfrageteilnehmer
    1.753
Da gebe ich dir vollkommen recht, wenn man meinen Beitrag so oberflächlich liest, wie du das tust!

Das mit dem Recht geben ist schonmal nicht dumm.
Der Vorwurf der Oberflächlichkeit ist allerdings unzutreffend.
Du versuchst die für dich augenscheinlichen Nachteile eines generellen Releasegebotes zu erklären und nutzt dazu plakativ das Beispiel eines Forellenpuffs.
Damit ist für mich aber dieser Ansatz schon uninteressant weil er plakativ-polemisch ist.
Du solltest anderen doch zutrauen das sie sich eine wie von dir geschilderte Situation in entsprechend realem Umfeld vorstellen können. Der Forellenpuff ist da das denkbar ungeeigneteste.
Der Zusatz "ohne Fischereischein" macht das noch deutlicher. Nur an Forellenpuffs ist das teilweise möglich oder usus. Vom Diskussionsansatz "C&R in Deutschland vorgeschrieben" entfernst du dich damit noch mehr.
Auch wenn du selber einräumst das die Beispiele unpassend sind werden sie dadurch ja nicht zutreffender.
Versuch doch den gleichen Ansatz mit einem Gewässer das eine sich selbst erhaltende Population birgt, da wird dann deutlich warum dir das Forellenpuffbeispiel lieber ist.
 
So ist das eben mit einer Diskussion in einem Internetforum. Es werden drei Zeilen gelesen und dann lässt die Geduld schon nach. Etwas im Zusammenhang zu lesen und entsprechend zu interpretieren ist nicht jedermanns Sache. Auf die Fragen/Unterstellungen, die jetzt gekommen sind, findet man die Antworten eigentlich bereits im Text!

Es wundert mich nicht, dass die C&R-Diskussion von vielen frustriert abgebrochen wird, denn die meisten haben ihren Standpunkt dazu und fühlen sich in irgendeiner Weise angegriffen (selbst wenn sie es gar nicht wurden) und wollen eigentlich gar nicht mehr antworten, da sich die Gemüter nur weiter hochschaukeln.

Dennoch werde ich nochmals auf mein eigentliches Thema, nämlich:

Sinn oder Unsinn eines Releasgebotes in Deutschland?

eingehen bzw. Antwort geben.

Dann lass bei den Beispielen die Ortsangaben weg. Denn deine Beispiele klingen so als ob JEDER Forellenteich in Brandenburg so aussieht wie von dir beschrieben. Dass in jedem Brandenburger Forellenteich die Angler solche Vollpfosten sind und dass NUR in Österreich an den Teichen alles bestens ist.

Auch in Brandenburg gibt es Teichanlagen in denen es so gehandhabt wird, wie in deinem Beispiel aus Österreich..

Ich lasse diese Ortsangaben deshalb nicht weg, weil ich nur von Anlagen reden kann, die ich selbst besucht habe. Ich hatte mich dazu bereits erklärt, da ich keine Anlage in D persönlich kannte, in der es eine Pflichtentnahme gibt! Wie du oben rechts unter meinem Nick erkennen kannst, steht da eine österreichische PLZ. Das dürfte in der Diskussion kein Problem sein, ansonsten denk dir eben so eine Teichanlage, wie du sie selber beschreibst:

Ich war dieses Jahr an einer solchen Teichanlage in Brandenburg (den Namen / Ort weiß ich leider nicht mehr. sonst würde ich diese TOP Anlage hier definitiv lobend erwähnen). Spinangeln erlaubt, Entnahme ist Pflicht. Bezahlt wird nach Gewicht. Die Anlage wird mit frischen Quallwasser gespeist. Die Forellen waren allesamt putzmunter und gesund...

Es kann nicht so klingen, als ob JEDER Forellenteich in Brandenburg so aussieht wie von mir beschrieben, denn ich hatte in meinem Beitrag ausdrücklich erwähnt, dass dies nicht allgemeingültig ist!

Zum Thema C&R möchte ich noch sagen. Jeder der LEGAL angelt, hat das RECHT dazu einen Fisch zu entnehmen. Es gibt bereits Vorschriften die die Entnahme regulieren (Sinn und Unsinn dieser Vorschriften ist hier nicht Thema). Wenn ich nun vom Gesetz her dazu verpflichtet werde entweder jeden Fisch zu releasen, oder zu entnehmen, wäre dies m.M.n. eine Katastrophe.
Denn:
1: Verletze Fische sollten entnommen werden. Ob es nun ein Meterhecht ist, oder ein zu kleiner Zander spielt keine Rolle. Sind die Kiemenbögen verletzt, sollte das Tier Waidgerecht getötet werden.
2: Bei gesunden Fischen sollte man sich fragen "Möchte ich den Fisch essen, oder habe ich noch genug im Tiefkühler?" und den Fisch dann entsprechend behandeln. Ich muss nicht jeden ü30 Barsch oder 60+ Hecht/Zander abschlagen. Genausowenig muss ich sie weider zurück setzen.
3: C&R kann durchaus auch schlecht für ein Ökosystem sein. Wenn man mal von Grundeln absieht (die m.M.n. alle entnommen werden sollten!), Gibt es ja noch die Karpfenangler, die fast immer C&R betreiben. Satzkarpfen werden zu hauf in ein Gewässer eingebracht um die Angler glücklich zu stimmen. Dass diese Karpfen dann aber das wenige natürliche Nahrungsangebot damit kompensieren, dass sie die Wasserpflanzen fressen beachtet dabei kaum jemand. -> Weniger Pflanzen = schlechtere Wasser Qualität. Hinzu kommt noch das Einbringen von Futter durch den Angler. Tage-/Wochenlanges anfüttern mit Boilies, Pellets, Maus oder was auch immer. Das Ökosystem hat ganz schön zu tun um diese Biomasse zu "verwerten". Und wozu das ganze? Um den selben Karpfen wieder und wieder zu Fangen. Um dann Irgendwann ein Foto mit einem Hängebauchschwein von Karpfen namens Susi zu haben?
4: Wenn PETA fragt: Ich esse JEDEN gefangenen Fisch. Ganz besonders Rapfen, weil ich so auf das Kratzen der Y-Gräten im Rachen stehe. Und Grundeln sogar gleich Roh :-)

PS: Wer meine Signatur immer noch nicht Verstanden hat. Ich bin nicht gänzlich gegen C&R, sondern FÜR einen vernünftigen Umgang mit dem gefangenen Fisch.

Da bin ich voll und ganz deiner Meinung!


Du drehst mir hier ein wenige das Wort im Mund um.
Ich meinte damit nicht releaste verletzte Fische, so wie in deinem Extrembeispiel (so etwas kann unter Umständen vorkommen, die Fische sollten aber dann aber meiner Meinung nach Waidgerecht getötet und verwertet werden), sondern Fische die während des Fangs so schwer verletz wurden, das sie nicht mehr überlebensfähig wären!
Dies hat Monk auch in einem seiner Posts so beschrieben!

Ich hatte dich da richtig verstanden und auf das bezogen, was dann letztendlich die Praxis von "mok`s" Aussage ist.

Also wenn du damit auf meinen Beitrag anspielst (https://www.fisch-hitparade.de/showpost.php?p=590498&postcount=172) dann hast du diesen entweder nicht ganz gelesen oder total missverstanden.
Ich beziehe mich da auf den Grund warum man als Kind mit dem Angeln anfängt....

Ja, ich spiele teilweise auf deinen Beitrag an, sowie auf die Antwort von "Thunfisch". Nein, ich hatte dich nicht missverstanden und gehe da mit dir konform! Aber in eurer Diskussion wurde ein Aspekt vernachlässigt, nämlich der, dass in der heutigen Zeit, wo fast alles industrialisiert ist, der Einzelne wieder großen Wert auf Genuss und Qualität legt.

Da muss ich wieder auf einen großen Teil der Österreicher zurückgreifen (ich betone hier nochmals, dass ich hier niemanden über/unterbewerte!), der nunmal den frischen Fisch möglichst selbst fangen will (sofern er Angler ist, natürlich) und der aus dem Supermarkt für ihn zweite oder besser dritte Wahl ist. Und da wir feststellen, dass viele Verbraucher immer größeren Wert auf Herkunft, Lagerung, Qualität von Nahrungsmitteln legt, spielt das also auch eine immer größere Rolle! Ein gesetzlich reglementiertes Verbot der Fischentnahme (bzw. Releaspflicht) wäre, wie bereits gesagt, reine Bevormundung und würde letztendlich die industrielle Massentierhaltung mit ihren negativen Folgen weiter forcieren!

Du versuchst die für dich augenscheinlichen Nachteile eines generellen Releasegebotes zu erklären und nutzt dazu plakativ das Beispiel eines Forellenpuffs.

Ja, genau das habe ich getan. Du nennst das plakativ, meinetwegen. Ich habe bewusst zwei (Extrem-) Beispiele zur Veranschaulichung genannt!

Damit ist für mich aber dieser Ansatz schon uninteressant weil er plakativ-polemisch ist.
Du solltest anderen doch zutrauen das sie sich eine wie von dir geschilderte Situation in entsprechend realem Umfeld vorstellen können. Der Forellenpuff ist da das denkbar ungeeigneteste.
Der Zusatz "ohne Fischereischein" macht das noch deutlicher. Nur an Forellenpuffs ist das teilweise möglich oder usus. Vom Diskussionsansatz "C&R in Deutschland vorgeschrieben" entfernst du dich damit noch mehr.
Auch wenn du selber einräumst das die Beispiele unpassend sind werden sie dadurch ja nicht zutreffender.

Nein, polemisch ist mein Beitrag keinesfalls! Polemik ist etwas anderes, polemisch ist die Diskussion des "monk" und hier auch deine Ausführungen, die gegen mich gerichtet sind, indem du versuchst, meine Beiträge durch deine Logik zu negieren. (Ich rede hier mal nicht von deinem "Stil", den du von anderen einforderst, indem du meine Wortwahl aus einem anderen Post gegen mich verwenden willst.) Nun gut, ich kann es nicht ändern, wenn du mich nicht verstehen willst! Ich erkläre mich nicht ständig.

Nur noch eines zu deinem Beitrag:

Versuch doch den gleichen Ansatz mit einem Gewässer das eine sich selbst erhaltende Population birgt, da wird dann deutlich warum dir das Forellenpuffbeispiel lieber ist.

Ein Gewässer mit einer sich selbst erhaltenen Population....das ist der verklärte Gedankengang, an dem du dich festhältst und der dein Irrglaube ist! Überlege bitte, wo es überhaupt solche Gewässer gibt und sollte es diese geben, was bei anglerischem Druck trotz Releasepflicht passieren würde und wie der Eigentümer solcher vermeintlichen Gewässer wirtschaftlich damit umgehen würde! Vielleicht verstehst du dann ansatzweise meinen plakativen Vergleich....
 
Dennoch werde ich nochmals auf mein eigentliches Thema, nämlich:

Sinn oder Unsinn eines Releasgebotes in Deutschland?

eingehen bzw. Antwort geben.



Ja, genau das habe ich getan. Du nennst das plakativ, meinetwegen. Ich habe bewusst zwei (Extrem-) Beispiele zur Veranschaulichung genannt!

Ich finde deinen Beitrag recht amüsant.
Du denkst also immernoch das sich die Angelei in Deutschland in Forellenpuffs abspielt?
Aber um dir sachlich Antworten zu können müsstest du mir zuvor erklären was ich denn deiner Annahme nach so verklärt zu glauben pflege.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo! Also ich geh auch nicht angeln um jeden Fisch wieder schwimmen zu lassen. Das was ich verwerten kann nehm ich mit, natürlich nehm ich net jede kleine Rotfeder für die Pfanne mit, aber warum soll man die Fische wieder zurücksetzen, wenn man sie verwerten kann. Ist ja auch nicht schön für den Fisch mit ner Wunde rumzuschwimmen, außerdem empfindet er ja auch Stress dabei. Einen Setztkescher hab ich auch gar nicht, also entweder kommt er zurück oder er wird gleich getötet. So ist das bei mir. Am schlimmsten finde ich dann die Leute, die die schönsten Speißefische zurücksetzen, aber den Fisch aus dem Supermarkt essen. Was meinen die wo der her stammt?? Das sind für mich keine Angler... Aber muss jeder selbst entscheiden.
 
Hallo! Also ich geh auch nicht angeln um jeden Fisch wieder schwimmen zu lassen.

Ist ja auch dein gutes Recht

aber warum soll man die Fische wieder zurücksetzen, wenn man sie verwerten kann.

Sollst bzw. musst du ja nicht, solange du sie SINNVOLL verwertest.

Ist ja auch nicht schön für den Fisch mit ner Wunde rumzuschwimmen, außerdem empfindet er ja auch Stress dabei.

Nein, schön ist es nicht. Fische sind allerdings, was Verletzungen angeht, härter im nehmen als so mancher glaubt.
Stress empfindet er sicherlich. Ich hab mich mal mit einem befreundeten Fischbiologen unterhalten und ihn gefragt was er zu diesem Thema meint. Der angelt übrigens selber auch. Jedenfalls hat er mir erklärt dass Fische extrem stressresistent sind. Unter anderem hat er aufgeführt dass bereits Jungfische massivem Stress ausgesetzt sind, und zwar fast ständig (eigentlich sind diese ja immer irgendwie auf der Flucht). Wenn also dem Fisch / den Fischen Stress so sehr zusetzen würde wie manchmal behauptet wird, dann gäbe es kaum noch welche weil sie nie das Jungfischstadium überlebt hätten.

Am schlimmsten finde ich dann die Leute, die die schönsten Speißefische zurücksetzen, aber den Fisch aus dem Supermarkt essen. Was meinen die wo der her stammt??

Kommt drauf an WO und WELCHEN Fisch bzw. welche Fischart man kauft, da gibt es ja gravierende Unterschiede. Man kann bei einem guten Fischhändler schon sehen wo der Fisch herkommt und wie er gefangen wurde.
Ich kaufe ,wenn überhaupt, bei einem örtlichen Fischzüchter. Aber nix, wirklich nix schmeckt so lecker wie das "selbst erlegte".

Das sind für mich keine Angler... Aber muss jeder selbst entscheiden.

Und für andere wiederum sind "reine Kochtopfangler" keine Angler ... Aber muss jeder selbst entscheiden.

Gruß, Niels
 
Danke NiPe72, da hast du recht. Ich hab da auch noch was mit dem Zurücksetzten zu sagen. Und zwar gibt es bei einem unserer Vereinsgewässer Entnahmepflicht für Giebel, weil die dort eine Plage sind. Nun die Frage: Wie will man einen Giebel Sinnvoll verwerten? Ich glaub den will keiner essen... Wenn ich mal welche fang bekommen die unsere Hühner, da sind sie in meinem Fall noch am besten verwertet. Gibt es bei euch auch Entnahmepflicht für bestimmte Fischarten? Wenn ja was macht ihr dann mit dem Fang, ist ja schade wenn man den fisch einfach entsorgt. :confused:
 
Danke NiPe72, da hast du recht. Ich hab da auch noch was mit dem Zurücksetzten zu sagen. Und zwar gibt es bei einem unserer Vereinsgewässer Entnahmepflicht für Giebel, weil die dort eine Plage sind. Nun die Frage: Wie will man einen Giebel Sinnvoll verwerten? Ich glaub den will keiner essen... Wenn ich mal welche fang bekommen die unsere Hühner, da sind sie in meinem Fall noch am besten verwertet. Gibt es bei euch auch Entnahmepflicht für bestimmte Fischarten? Wenn ja was macht ihr dann mit dem Fang, ist ja schade wenn man den fisch einfach entsorgt. :confused:

Wenn bestimmte Fischbestände verbutten oder überhand nehmen dann sollten sie schon aus dem entsprechenden Gewässer raus (z.B. durch ein Hegefischen). Wenn du sie dann den Hühnern fütterst ist das doch erstklassiges Biofutter. Mit Neozoen sollte man übrigens genauso verfahren, ist sogar gesetzlich vorgeschrieben (also die Entnahme). An den Gewässern die ich befische sind dies Sonnenbarsche und Grundeln. Sonnenbarsche kann man prima frittieren und Grundeln schmecken ebenfalls lecker. Von beiden Arten brauchst aber ne ordentliche Menge um satt zu werden.
Was ich in meinem vorangegangen Post mit SINNVOLLER Verwertung meinte war auch eher auf Zander, Hecht oder ähnliches bezogen. Nimm mit was du essen kannst oder von mi aus auch deine Familie (sinnvoll), stopfst du dir daheim die Gefriertruhe voll ist dies mMn nicht sinnvoll.

Gruß, Niels
 
Und zwar gibt es bei einem unserer Vereinsgewässer Entnahmepflicht für Giebel, weil die dort eine Plage sind. Nun die Frage: Wie will man einen Giebel Sinnvoll verwerten? Ich glaub den will keiner essen...

@ denis Wer den nicht essen will, der sollte sich ein gutes Angelkochbuch zulegen, oder hier einmal schnüffeln > Vorsicht Suchtgefahr :leck https://www.fisch-hitparade.de/anglerforum.php?f=33

Ich räuchere gerne mal Brassen, und wenn ich einen Giebel habe, dann auch den. Ebenso kann man mit solchen Fischarten, lecker Fischfrikadellen herstellen. Entweder gebraten, oder wie Königsberger Klöpse in einer Sud gegart.

Du fragtest was bei uns so entnommen werden muß. Brasse und Güster. Im eigenen Teich habe ich dazu noch irre viele Giebel und Karauschen, wobei sie beide ja nahe verwand sind = in Bayern sagt man Bauernkarpfen dazu. Und den Giebel, wenn er richtig schön groß ist, kann man wie Karpfen super filetieren und als kleine Filets panieren. Wenn dir die kleinen Gräten zuviel sind, dann mache daraus ganz einfache Bratheringe , nur das es eben Giebel ist. Die feinen Gräten zersetzen sich in der Essigsud.
 
Wer nen Fisch verzehren will soll ihn mitnehmen.
Wer den gefangenen Fisch nicht verwerten kann soll ihn schonend zurücksetzen.
Warum überlassen wir es nicht dem jeweiligen Fischereiberechtigten ?

Solange beide Varianten waidgerecht bzw. im anderen Fall schonend ablaufen ist doch alles in Ordnung.
Dann hat kein Angler was falsch gemacht, weder der "Kochtopfangler" (wie viele so schön sagen), nich der Catch-And-Releaser.

Über den moralischen und ethischen Aspekt der reinen Sportfischerei mit dem reinen Interesse am Drill und der Überlistung des Fisches kann man sich streiten, da das Tier ja Stress erleidet, eine Wunde durch den Haken verursacht wird und dazu noch sehr wahrscheinlich Schmerz empfindet (darüber gibt´s verschiedene und kontroverse Studien).
Genauso kann man sich auch über die massige Entnahme von Fischen in Gewässern diskutieren, da der Artenbestand durch Überfischung zu sehr minimiert wird.

Solange es C&R - Angler so wie waidgerechte "Kochtopfangler" gibt. Wird es doch immer auf ein Yin und Yang hinauslaufen.

Wenn ich mich so umhöre gibt es in Deutschland mitlerweile sehr sehr viele C&R Befürworter.
Und diejenigen, die ihre gefangenen Fische mitnehmen sollen dies doch tun ohne blöd angemacht zu werden.
Schließlich hat die Menschheit die Angellei erfunden, um sich Nahrung zu beschaffen.
Das jetzt aufgrund des popülären Sportfischens nun zu verurteilen wäre meiner Meinung nach falsch.
 
Danke das Du es schreibst, Angelhoschi!

Ich verstehe nicht das Leute anscheinend nix besseres zu tun haben als im Internet nach Dingen zu suche über die Sie sich dann aufregen können.... Und dann auch noch auf der Internet Seite von BILD.... Die sprechen ja bekanntlich immer als erstes mit den Toten:schnarch
 
ich suche nicht nach Dingen die ich Posten kann , sondern lese normal Zeitung wie alle anderen Menschen auch und nur weil ich das Mitteile was ich finde ist das doch nichts schlimmes oder? und außerdem wollte ich nur damit sagen das es schade um den fisch is und mehrnet von daher....


und eine C&R Debatte wollte ich auch nicht losreißen damit
 
Liebe Gemeinde!

Ist es denn nicht schade um jeden Fisch, den wir fangen? Jeder hätte noch so ein schönes Leben vor sich, ob klein oder groß...:crying

Amen. :predigt:

P.S.
Manche essen sogar Fisch, der vorher gelebt hatte.... :grins

Der "Bild" ist ja wohl in diesem Falle kein Vorwurf zu machen, oder?!
 
nur frage ich mich wie man diese schöne alte Dame mitnehmen kann sie ist so groß und Prächtig gewachen und endet nun auf dem Teller.

Wenn sie schmeckt ist das doch kein Problem. Alternative wäre der natürliche Tod, der schon bald eingetreten wäre. Fische dieser Größe verwesen langsam und stinken enorm, selbst wenn sie unter Wasser liegen.
 
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