Servus, Tommy;
Guckst du Post von Andree68 #2686!
Schien aber außer mir keinen weiter interessiert zu haben?
Ein wichtiges und einschneidendes (aus meiner Sicht auch vernünftiges) Urteil, wie ich finde!
Gruß und Petri!
das sehe ich nicht so! es gibt sehr wohl:
- angler, die in jedem fall fuer ein c&r gebot sind
und
- angler, die gegen ein c&r gebot in jedem fall sind.
das problem - so scheint es mir - ist, dass hier die debatte nicht klar abgegrenzt ist. mit der antwortmoeglichkeit "es kommt auf die situation drauf an" wurde hier viel platz fuer 'lari-fari' eingeraeumt, obwohl doch diese antwort auch nichts anderes bedeutet, als dass c&r grundsaetzlich abgelehnt wird.
ohne alles durchgelesen zu haben nehme ich an, dass sich hier bereits oefter als genug im kreis gedreht wurde. 184 seiten bereits - meine fresse! als wenn sich das alles jemals jemand durchlesen moechte.
ich bin gegen ein grundsaetzliches c&r
Das C & R wird ein Dauerbrenner bleiben, weil wir es hier mit Gesetzen und damit verbundenen Strafen, der Wahrnehmung des Anglers in der Öffentlichkeit und somit sogar der Zukunft des Angelsportes zu tun haben. Wie oft war man wohl der Meinung, dass zu diesem Thema bereits alles gesagt wurde?
Die Erde dreht sich weiter und durch politische Veränderungen, grenzüberschreitenden Beziehungen, Tourismus (Thema Gastangler), Natur- und Artenschutz, Einhaltung des Tierschutzgesetzes, dem Angeldruck in beliebten Gewässern oder Ballungsgebieten wird sich hier und da etwas tun oder verschieben, was Entnahmeverbote oder Lockerungen in den Bestimmungen betrifft.
Bestes Beispiel ist die Schweiz. Vom absoluten Entnahmeverbot zu besagter Lockerung. Mir gefällt insbesondere die
persönliche Freiheit des Anglers, man wird nicht bevormundet und es wird verstärkt Wert auf Schulung und Eigenverantwortlichkeit gesetzt.
Somit ist die Aussage
"es kommt auf die Situation drauf an" kein Larifari! Dogmatische Regelungen sind eben nicht auf jedes Gewässer und den Zustand des gefangenen Fisches, sowie des Bedarfes an Fisch als Nahrungsmittel allgemeingültig übertragbar, wenn es um ein Releasen des überlebensfähigen Fanges geht.
Letztendlich ist das doch in der Praxis schon lange so, wie man auch hier aus vielen Meinungen lesen kann!
Die politisch-behördliche Arroganz in Deutschland wird dies aber, so befürchte ich, noch lange verhindern! Es ist doch der Tenor, dass sich alles nach den deutschen Regelungen richten soll, aber umgekehrt vernünftige Regelungen anderer Länder in D auf sture Ablehnung treffen.
Als Beispiele wären die Benzinpreisregelung an den Tankstellen und die Pkw-Maut für Ausländer zu nennen.
Natürlich schreibe ich hier nur meine Meinung nieder, aber ich denke, dass mit der schweizer Lösung der richtige und praxisnaheste Weg gegangen wird.
Gruß und Petri!