Reaktion unserer User auf die Sendung des NDR

Effekthascherei!

In jungen Jahren war ich Wettangler, bis der Setzkescher verboten wurde und es mir absolut widerstrebte, für einen Pokal oder Preis Fische zu töten und danach womöglich einer zweifelhaften Verwertung zuzuführen.

Auch heute meide ich Vereinsangeln, wenn die Fische nach dem Fang getötet werden sollen und ich keine Verwertung dafür sehe! Bin ich allein am (wilden)Wasser behalte ich mir vor, einen Fisch zu entnehmen oder zurück zu setzen.
Wer will schon jeden Tag Weißfische essen? Da ich gerne räuchere, benötige ich dann und wann gute Fische wie Forellen; - im Räuchermaß.

Und da kommen für mich die Forellenseen ins Spiel; und zwar die, in denen man tatsächlich Fische in Räuchermaß und keine Riesenviecher fängt. Am Wildwasser könnte ich in unserer Gegend lange angeln um einen Ofen voll zu fangen. Zudem widerstrebt es mir, als Angler in den Fisch-Laden zu gehen und da meine Fische zu kaufen. Die Forelle aus dem Avatar war übrigens ein Zufallsfang aus einem Portiionsfischteich.

Schade NDR: einen solchen Verriss über die Angelei hätte ich Euch nach "Rute raus! Der Spaß beginnt!" nicht zugetraut. Ihr habe Euch der Quoten und der Effekthascherei willen verkauft!
Rolf
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass dieser Artikel das reine Trophäenangeln mit Großfischen, also Stören, Wallern und "Mast"-Karpfen im "Bezahlteich" anprangert, finde ich ebenfalls soweit in Ordnung!

Dass ein ehemaliger, gescheiteter Diskothekenbesitzer sich nun als Betreiber eines kommerziellen Angelteiches betätigt, beweist mir auch nur das vorrangige Profitstreben. Hier steht wohl weniger die fachliche Kompetenz aus fischereibiologischer Sicht im Vordergrund, sondern die Befriedigung von Bedürfnissen einer gewissen Klienteel von "Großwildjägern" am Wasserloch, deren Auftreten das Ansehen der weiteren Anglerschaft in der Öffentlichkeit schwer zu schaffen macht.

Nun werden aber auch Hecht- und Zanderangler am Elbufer mit hinzugezogen und somit schon fast die ganze Palette der Hobbyangler einbegriffen, also doch recht geschickt verallgemeinert. "Belegt" wird das mit einigen negativ auffallenden Releasern an der Hafenkante und Statistiken von 2002 und anhand von steigenden Umsatzzahlen der Angelgerätehersteller.

Dann kommt wieder das Tierschutzgesetz in Erwägung, jedoch mit folgender irreführenden Einleitung:

Zitat: Der deutsche Staat hat im Prinzip nichts dagegen, wenn seine Bürger einem Tier Schmerzen oder Leid zufügen. :confused:

Zum Thema Schmerzempfinden wird nur wild spekuliert:

Zitat/Auszug: Verhaltensforscherin Victoria Braithwaite von der Penn State University ... ist eine der renommiertesten internationalen Expertinnen auf dem Gebiet der Verhaltensforschung...."Wir können noch nicht beweisen, dass Fische Schmerzen empfinden. Aber unserer Forschungen der vergangenen zehn Jahre erhärten den Verdacht, dass sie es können."

So sieht also eine wissenschaftliche Aussage einer Expertin aus! :spass

Der Artikel ist aus meiner Sicht zu einseitig dargestellt und erinnert mich doch zu sehr an die PETrA-Auslegung des Tierschutzgesetzes:

Zitat peta.de 21.07.2013:

"Laut Kommentar zum Tierschutzgesetz muss der alleinige Grund des Angelns im Nahrungserwerb liegen."

Somit wird dem Leser eine allgemeine Abneigung gegenüber der Anglerschaft suggeriert, nur aufgrund dieser gegebenen Möglichkeiten für die eingangs erwähnten Trophäenangler und ihrem Umgang mit den in solchen Anlagen gefangenen Fischen.

Gruß!
 
Habe den Brief des LSFV gelesen und finde den Inhalt sehr treffend. Habe meinen Beitrag jedoch geschrieben, bevor ich mitbekommen habe, dass donak den Link vom LSFV eingestellt hatte. Wollte nun aber nichts mehr löschen, wegen der aufgewendeten Zeit dafür.
Gewisse Ähnlichkeiten in der Wortwahl sind deshalb rein zufällig und nicht abgekupfert, falls das jetzt jemand annehmen sollte.

Gruß und Petri!
 
Mich würde es mal interessieren wie sie solch ein Verbot umsetzen wollen. Das es nun solche Ausmaße annimmt hätte ich nicht gedacht. Jeden Angler anzeigen, der mal seinen Fisch fotografiert und dies Foto ins Internet stellt? Anzeige weil ein Angler einen großen Zander fängt, er diesen nicht verwerten möchte ( zwecks Größe ) und aus Freude ein Foto macht? Oder wollen die nun Boilie verbieten, weil man damit ja " gezielt " große Karpfen fängt. Sorry da hört nun der Spass auch bei mir auf. Wie wollen die Kasperle sowas kontrollieren ? Beamte einstellen die den ganzen Tag das Internet nach Big Fish Fotos durchstöbern.... :confused: Wo wollen sie die Grenzen ziehen, wer den Fang des Lebens zufällig gefangen hat, oder den Hardcore Angler der es nur darauf anlegt große Fische zu landen. Eine starke Gefahr sehe ich darin, das der Durchschnittsangler auch in das Visier des Gesetzes gerät.

Komisch aber passend. Seit Jahren steigt die Zahl der Gartenteichbesitzer die sich teure Koi halten und auf Ausstellungen gehen um Preise zu gewinnen. Der Koi wird aus dem Teich mit Keschern entnommen, in ein großen Beutel gepackt, es kommen Antibiotika dazu, Sauerstoff, und in einer Kiste verstaut, um dann mehrere Stunden bis zum Ziel in ganz Europa zu fahren. Dort beginnt dann die 2 - 3 Tagesausstellung und danach alles wieder Retour. Das alles ist für den 80cm Koi wohl kein Stress den man ohne Probleme vermeiden kann. Warum verfolgt man dann solche Hobbys und Preispokaljäger nicht auch ?

2014 werde ich mir wohl eine kleine Unterwasser-Fotokamera kaufen und damit meinen Haken ersetzen. Auswurf und per Bewegungsmelder Foto :spass
 
Der LSFV Niedersachsen hat einen offenen Brief an den NDR verfasst. Hut ab!

http://www.lsfv-nds.de/index.php?option=com_content&view=featured&Itemid=301

Da ja ,,Unser'' jetzt ...mit einer Stimme sprechende Einheitsverband noch im Zustand der Selbstfindung ist.
Mögen wir ihm verzeihen! :)
Frau Dr. hat gerade Bundeswahlkampf. Hat also gerade wenig Zeit...unsere Interessen zu vertreten. :)

Die Kraft der letzten Zeit wurde aufgebracht...ein neues Logo zu entwerfen!

Es ist zum heulen!

Respekt an die Niedersachsen und Klasing. :daumenhoc


Gruß Jörg
 
Wo wollen sie die Grenzen ziehen, wer den Fang des Lebens zufällig gefangen hat, oder den Hardcore Angler der es nur darauf anlegt große Fische zu landen. Eine starke Gefahr sehe ich darin, das der Durchschnittsangler auch in das Visier des Gesetzes gerät.

Die Grenzen zieht schon längst das Gesetz. Durchschnittsangler haben eine starke Lobby, die aber nur funktioniert wenn sich auch an die Gesetze und Verordnungen gehalten wird. Die Verbandsvorsitzenden können bestimmtes Verhalten nämlich weder gutheißen, noch rechtfertigen, wenn es gegen die eigenen Regeln und gegen Gesetze verstößt.
Was Prominente der Angelszene dazu sagen, ist z.B. völlig irrelevant, sie und Medien sind an der Entwicklung erheblich beteiligt gewesen. Damit lässt sich auch zu gut verdienen.

Komisch aber passend. Seit Jahren steigt die Zahl der Gartenteichbesitzer die sich teure Koi halten und auf Ausstellungen gehen um Preise zu gewinnen.

Es bringt überhaupt nichts auf andere zu zeigen, weder auf die Situation, wie in unseren Nachbarländern geangelt wird, noch auf irgendwelche Verfehlungen von Koi-Besitzern, Hundequälern, Reitsportlern oder sonstigem. Die müssen ihr Handeln genauso vor anderen verantworten wie wir.
 
@ Thommy das mit den Koi habe ich nur gepostet weil man darüber nie Kritiken liest und ich es als Angler leid bin , für jeden Fur..z vor dem Gesetz, Rede und Antwort leisten zu müssen.

Wo haben wir eine Lobby? Wie soll das gehen, solange es in Deutschland unterschiedliche Fischereigesetze gibt? Du hast hier in dem Thema alle Beiträge gelesen, ebenso manch kleinen Zoff, und wo ziehen wir alle an einem Strang?
 
Es bringt überhaupt nichts auf andere zu zeigen, weder auf die Situation, wie in unseren Nachbarländern geangelt wird, noch auf irgendwelche Verfehlungen von Koi-Besitzern, Hundequälern, Reitsportlern oder sonstigem. Die müssen ihr Handeln genauso vor anderen verantworten wie wir.

Sollten wir den ,,normal'' sterblichen nicht besser erklären ,wie ihr ,,Essen'' auf den Tisch kommt?
Wer sich mit dieser Problematik beschäftigt, fragt sich: warum reden wir hier über angeln?


Gruß Jörg
 
also die doku war doch super.
beschäftigt sich zwar nicht mit der vielzahl der angler die wirklich das grundprinzip verstanden haben, geschweige den einen fischereischein besitzen.
aber es deckt doch mal auf wie einige mit UNSEREN ich sag mal "rohstoffen" umgehen.
einige vernünftige angler waren ja nun auch zu sehen.
ob die fische nun schmerzen empfinden oder auch nicht ist wenn man dem grundprinzip vom angeln nachgeht völlig wurst, man sollte eben das leiden so schnell wie möglich und schonend wie möglich beenden.
C&R ist in meinen augen der größte mist. aber wenn man sich das von solchen kommerziellen forellenpuffs da so ansieht ist C&R ja schon als schonend zu betrachten.
echt traurig....

in dem sinne viel erfolg und immer volle akkus für die camera :hahaha: :angler:
 
Zur Lobby.. Wir sind genügend Leute, Vereine tun sehr viel, manche Landesverbände engagieren sich enorm, andere liegen im Tiefschlaf. Über den DAFV schweige auch ich lieber.
An einem Strang kann man nur ziehen, wenn man das auch will. Die Anglerschaft ist momentan ein Haufen bunter Vielfalt von Egoisten, jeder will sein Ding machen, so klappt's natürlich nicht. Mir gefällt z.B. der offene Brief von Klasing, anderen stößt er vor den Kopf, weil er Abgründe aufzeigt, die viele für normales Verhalten erachten. Mit Fischerprüfung abgelegt und dann mache ich am Wasser, was mir gefällt, ist es nicht getan.

@Duke:
Wir müssen uns in keinster Weise für irgendwas rechtfertigen, solange wir nicht in rechtlichen Grauzonen unterwegs sind oder gar als Tierquäler auffallen, was dann nicht irgendwelche Spinner als solches sehen, sondern auch jede ordentliche Fischereiaufsicht.

Sollten wir den ,,normal'' sterblichen nicht besser erklären ,wie ihr ,,Essen'' auf den Tisch kommt?

Dem stimme ich voll zu. Heute wird der Tod, egal ob beim Mensch oder Tier, derart verdrängt, das ist nicht mehr normal. Schon gar nicht, wenn man sich ansieht, was an Fisch und Fleisch in jedem Laden liegt. Hauptsache es sieht nicht mehr nach Lebewesen aus.

Wer sich mit dieser Problematik beschäftigt, fragt sich: warum reden wir hier über angeln?

Es gehört zum Angeln, und schon wieder ein Versuch auf andere zu zeigen :augen
 
@ snakemile hoffe du erlaubst es mir, habe deine Zeitungsmeldung kopiert, denn Directupload ist extrem Werbelastigt lästig. Nicht jeder weiß wie man die Werbung ausschalten kann, und viele haben auch Angst vor Viren usw. Daher hier der gleiche Bericht etwas größer.

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=19f3e1-1379112139.jpg

Wir müssen uns in keinster Weise für irgendwas rechtfertigen, solange wir nicht in rechtlichen Grauzonen unterwegs sind oder gar als Tierquäler auffallen, was dann nicht irgendwelche Spinner als solches sehen, sondern auch jede ordentliche Fischereiaufsicht.

@ Thom merkst du es nicht, wir rechtfertigen uns alle doch täglich. Du bei mir, ich bei dir, wir alle bei den einen oder anderen. Klar wir müssen es nicht, aber ich für meine Person mache das gerne, denn nur so kann ich meine Sichtweise der Dinge erklären. Ob meine Art oder deine oder unsere Art immer die richtige ist, darüber kann man :) streiten.

Macht jeder Angler immer alles richtig? :nein Ich :nein Du :nein Wir alle :nein Solange man immer etwas aus Fehlern lernt, dann passt es auch :schmatz
 
Moinsen,

is schon paar Beiträge her...aber trotzdem die Frage an matcher11: das mit dem Hältern falls noch ein grösserer gefangen wird war ironisch gemeint oder?

Nein? Dann frage ich mich jetzt WO das erlaubt ist...?

(gleich vornerweg: es ist eine reine Interessensfrage, kein Angriff / keine Anfeindung...weil: ich kenn nur "Hälterungsverbot zum Zwecke des Austausches" )


Grüsse & Petri
Stefan

Hi

Wo habe ich von hältern geschrieben ich meinte wenn ich nen Zander gefangen habe den ich weidgerecht getötet habe und weiter angele dann setzte ich den danach gefangenen zurück so meinte ich das

Gruß
 
Da ja ,,Unser'' jetzt ...mit einer Stimme sprechende Einheitsverband noch im Zustand der Selbstfindung ist.
Mögen wir ihm verzeihen! :)
Frau Dr. hat gerade Bundeswahlkampf. Hat also gerade wenig Zeit...unsere Interessen zu vertreten. :)

Die Kraft der letzten Zeit wurde aufgebracht...ein neues Logo zu entwerfen!

Es ist zum heulen!

Respekt an die Niedersachsen und Klasing. :daumenhoc


Gruß Jörg
Nun, heute ist Verbandsausschusssitzung. Bei 22 Tagesordnungspunkten in 4 Stunden über die abgestimmt werden soll, hat das Präsidium nicht viel Zeit für Diskussionen gelassen. Geschweige denn für tagesaktuelles.

Aber man hat ja schon Pferde vor der Apotheke ... :grins
 
Zuletzt bearbeitet:
Zunächst Danke fürs Einstellen. Interessant.

Einseitigkeit kann ich nicht entdecken. Es wird speziell das C&R und das Highscoreangeln angemahnt. Nicht das selektive C&R, welches die Mehrheit betreibt. Es wird nur das Angeln um zu repräsentieren kritisiert. Auch wurden Kommentare gedruckt, die sagen, dass "man nicht alle [Angler] in einen Topf schmeißen kann" und "die meisten Angler würden sich [an die Regeln] halten".

Ich kann es nur befürworten, dass die Behörden nun aktiv werden...


Schade und traurig, dass die versprochenen Aktionen erst jetzt erfolgen.

Es geht auch nicht geziehlt um die Einseitigkeit der Berichts, wobei meines Erachtens die Tatsache besteht, das zu 95% schlechte Seiten des Angelns gezeigt wurden.

Es geht viel mehr um die einseitige Sichtweise der nichtanglenden Zuschauer die es leider nicht besser wissen und das gezeigte verallgemeinern.
Das Ende vom Lied, das gesehene wird auf's schärfste verurteilt und somit auch die gesammte Anglerschaft.


Gruß Pac
 
So, jetzt habe ich mir den Film mal in Ruhe ansehen können.
Ich kann den Autor voll und ganz verstehen.

Er spricht Klartext gegen die Forellenpuffs und hier exemplarisch Vreden und Zwillbrock. Ganz ehrlich, Recht hat er! Was dort abgegangen istm ist unter aller Kanone. Tierquälerei, unsachgemäße Handhabung des gefangenen Tieres und ganz klar Trophäenangeln par exellence.
Ich gehe auch immer mal wieder an einen Forellensee, jedoch gibt es glücklicherweise solche und solche. Wenn ich da bin, bin ich Kochtopfangler und kein Trophäenjäger.

Es gab mal eine Zeit, da wollte ich auch unbedingt den großen Stör im See fangen, unbedingt. Und siehe da, eines Tages biss er und ich konnte ihn fangen. Aber schon im Drill fing ich an, mich zu fragen, ob das alles so ok ist. An Land schließlich tat mir der Fisch nur noch leid: vernarbtes Maul, Schnurknäuel an einer Seite, mehrere Haken mit Vorfächern. Nach dem Abhaken (ein Foto wollte ich nicht), ging es wieder ins Wasser. Und ich habe mir gesagt, dass ich niemals mehr diesem Fisch nachstellen werde. Ich hoffe einfach, dass er mal nicht überlebt. Leider gibt es dann den nächsten.
Dieses Erlebnis stärkte noch mehr meinen Vorsatz, das zu essen, was ich fange, zumindest im kommerziellen See, denn da weiß ich, was ich fangen könnte und stelle mich darauf ein.

TFT... logisch, dass die auch da sein müssen, wenn das Fernsehen kommt... die haben ja den Schuß eh nicht gehört... Die reden vom Angeln, wie ich vom Fußballspielen... dagegen sollte mal massiver vorgegangen werde.

Ich kann nur hoffen, dass gegen den Betreiber, Andreas Kleinhaus, vorgegangen wird, denn er verstößt gegen eine Menge Vorschirften und Gesetze, wenn ich das alles richtig verstanden habe.
Übel, wie er stolz seine Anlage mit den beiden Pools präsentert und davon spricht, dass die Tiere darin ihre Ruhepausen und genügend Platz haben... ich denke, hier regiert ausschließlich der Kommerz.
Und dann die Scheinheiligkeit, wenn es um den 2,17 m Stör im See geht. Ich als Reporter hätte die noch mehr zappeln lassen...

Apropos Kommerz, auch die Darstellung der Messe in Kassel, der "Profi"-Angler und der dortigen Materialschlacht war relistisch, denn ander sgeht es dort nicht zu.
Aber mal ehrlich... fahrt mal zu einer Tuningmesse... oder zur Spielemesse... die Leute dort sind nicht anders, lediglich der Gegenstand der Begierde ist ein anderer. Leider sind es bei den Angler die Fische.

Er geht ja glücklicherweise auch darauf ein, dass es andere Angler gibt und von daher sehe ich nicht die Gefahr, dass nun alle über einen Kamm geschert werden. Ich habe mich zumindest wieder gefunden und musste mich nicht die ganze Zeit schämen.

Die Frage nach dem Schmerz der Fisch finde ich sehr gut beantwortet. Es nimmt einigen den Wind aus den Segeln und sein Schlussspruch (sinngemäß): "Ich werde meinen Sohn so erziehen, als hätte der Fisch Schmerzen und dass er den Fisch dann ordentlich behandelt". Das ist doch genau die richtige Einstellung!
Ob ein Fisch Schmerzen hat oder nicht, wird mich nicht vom Angeln abhalten, aber es wird mein Handeln beeinflussen und ich werde mir unter Umständen mehr Mühe geben. Vielleicht sogar mehr als das Gesetz vorschreibt.

ich werde den Bericht meinem Sohn ruhigen Gewissens zeigen, denn so weit weg von meiner Meinung ist der Autor nicht.
 
Warum bedurfte es eigentlich dieser "Doku", um solch klare Worte von den Landesverbänden zu vernehmen?
Ich meine dieses schräge Bild, was Zeitschriften wie der Blinker/Fisch&Fang/Rute&Rolle usw. inzwischen verbreiten, was noch vor 20 Jahren völlig anders aussah, mit dieses Statements sogar konform ging, existiert doch nicht erst seit gestern.
 
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