Das Ozonloch hat sich deutlich zurückgebildet. Und warum? Weil der Ausstoß schädlicher Stoffe extrem herunter gefahren wurde!
Und, um Gottes Willen, Du kannst doch einen Vulkanausbruch und/oder einen Meteoriteneinschlag mit der von Menschen gemachten Umweltverschmutzung gleichsetzen.... Das kann nicht Dein Ernst sein....
Das kann nicht DEIN Ernst sein, oder? In den Folgen hat die Erde bereits wesentlich verheerendere Ereignisse als den Homo Sapiens hinter sich gebracht. Bekanntestes Beispiel ist wohl ein Meteorit der uns überhaupt erst das Leben ermöglicht hat, in dem er die bis dahin herrschende Gattung so ziemlich vernichtete. Und bei einem RICHTIGEN Vulkanausbruch würden wir ganz schön alt aussehen und keiner würde mehr an FCKW oder Flaschen im Ozean denken.
Ich will damit nichts schönreden oder zur Umweltverschmutzung aufrufen, ich selber bin ein Naturfreund und würde nie mutwillig verschmutzen, zerstören, etc.. Allerdings kotzt mich die Eitelkeit der Menschen an, die an folgende Punkte glaubt:
1. Wir können das Klima kontrollieren. Das soll nicht heißen, dass wir keinen Einfluß nehmen mit den Gasen die wir erzeugen. Jedoch halte ich Prognosen die 100 Jahre in die Zukunft gehen für schlichtweg großkotzig. Das Wetter läßt sich nicht mal 7 Tage genau vorher sagen und das Klima ist von so vielen Faktoren abhängig, dass diese unmöglich ALLE in die Berechnung einfließen können. Nur mal so, es war schon deutlich heißer auf diesem Planeten OHNE UNS und es war schon deutlich kälter MIT UNS.
2. Wir müssen der Natur helfen. Wir sind Teil der Natur/Erde. Und erdgeschichtlich sind wir das noch nicht mal lang, sondern eher verschwindend kurz. Homo Sapiens gibt es vielleicht seit 400 000 Jahren. Dinosaurier gab es ca. 170 MILLIONEN JAHRE. Jedoch glauben wir, dass das Wetter so sein muß wie in den letzten 100 Jahren, dieselben Arten wie vor 100 Jahren muß es auch immer geben. Vor 400 000 Jahren (also vor uns) sind auch schon Arten ausgestorben, es gab Wirbelstürme, Überflutungen, Vulkanausbrüche, Erdbeben, Meteoriten etc. Wir Menschen denken also, dass die Welt so zu sein hat, wie in dem winzigen Zeitfenster das wir erlebt haben, bzw. wissenschaftlich seit ein paar hundert (lächerlichen) Jahren beobachten. Sorry, so anmaßend können auch nur wir sein.
Was die Menschheit will, ist doch gar nicht die Natur retten, sondern sich selbst. Man will seinen Lebensraum schützen, man will wenn man morgens aufsteht, die Vögel hören und nicht einen Seelöwen. Aber das "Leben" wird auch ohne uns weitergehen, sehr wahrscheinlich sogar sehr bald (erdgeschichtlich) ohne uns.
Zum Topic noch: Neozoone (obwohl das beim Wels wohl strittig ist) gibt es schon sehr lange und es sind auch genügend Erfolgsstories darunter. Man wird den Wels als Bestandteil der Gewässerlandschaft akzeptieren müssen, Karpfen waren auch nicht heimisch in Europa ;-).
Grüßle
Matthias