Sehr interessantes Thema das es so hier ja noch nie gab.
Zu den Fragen:
1. Bekomme ich bei Licht ein Auge zu? Ja und Nein. Vor 3 Jahren wurde die Laterne direkt vor unserem Haus durch eine
enorm helle LED Birne getauscht und wir mußten das Rollo im Schlafzimmer lange Zeit tiefer stellen.
Wir haben uns mit der Teit daran gewöhnt und die LED hat auch an Itensität nachgelassen.
Da es ein Angelforum ist. Mich im Angelurlaub mal um 16 Uhr auf die Matte zu legen, kein Problem.
Nachdem ich in den 90ern meinen LKW Schein machte, hatte ich Probleme mich an sowas zu gewöhnen.
Fisch und Licht. Ich habe da eigene Erkenntnisse mit mein Aquarium.
Mein 2 Meter Malawibecken steht im Keller, der auch mein Angel und PC Keller ist.
Je nach Sommer / Winterzeit, geht die Beleuchtung um 23:30 oder 0:30 Uhr aus. Da Keller, sind meine Scheiben
mit Styroporplatten (zwecks Wärme abgedämmt) abgedeckt und die nehme ich nur ab wenn die Beleuchtung an ist.
Geht Nachts die Beleuchtung aus, und ich sitze noch am PC, (Monitor und PC Leuchten sind an) , bringe die Platten nicht an, schwimmen meine Cichliden im Halbschlaf umher. Bedecke ich aber die Scheiben, muß diese aber ohne Beleuchtung plötzlich wegen eines Pumpenfehler abnehmen, schlummern meine Cichliden noch einige Zeit zwischen den Steinaufbauten.
Nun aber ein Rückblick als Aquarianer. Mit einer Zeitschaltuhr kann man Fische an den Rhythmus des Menschen gewöhnen. Soweit ist dies bekannt. In Zeiten wo mein Becken im Wohnzimmer stand, keine Abdeckelung der Scheiben hatte, die Beleuchtung um 22 aus war, wir aber länger wach waren, waren meine Fische auch nur im "Halbschlaf"
Hatte ich jemals Stress bei den Fischen gesehen, oder das sie ein Unwohlsein zeigten? Nein.
Resume. Denke das Fische mit dem Lichtsmog gut zurecht kommen.
Muß aber über den verlinkten Bericht echt schmunzeln.
Die Forscher des IGB untersuchten den Einfluss des Lichtes auf den Flussbarsch im Freiland, fernab jeglicher Zivilisation. Dabei wurde eine Gruppe Barsche nachts über einen Zeitraum von 10 Tagen hinweg Lichtmengen von 0,01 / 0,1 / 1 Lux ausgesetzt. Eine zweite Vergleichsgruppe konnte Nachts im Dunkeln bleiben. Die Versuche zeigten, dass bereits kleinen Lichtmengen von 0,01 Lux die Menge an Serotonin reduzierten. Je mehr Licht verwendet wurde, umso stärker war der Effekt.
Aha. Die einen wurden ohne Stadtlicht 10 Tage beobachtet, die anderen Barsche 10 Tage mit.
Und was ist mit Messungen wo sich Fische schon lange daran gewöhnt haben mit dem Licht Smog in den Städten zu leben? Es gibt Untersuchungen die muß ich nicht verstehen.