Das mit den Oberflaechenkoedern habe ich auch noch nicht hinter mir.....da freue ich mich auch schon drauf!!!
Ich hatte jedoch die Tage auch einen Drill der besonderen Art. Gepostet hatte ich den Fang ja bereits bei den Alltaeglichen Faengen.
Und zwar einen 65 er Hecht, der mir auf nen 3er Spinner mit Gummifisch eingestiegen ist.
Das Tolle daran war, dass es sich um meine gaaaaanz leichte (3-17g) Spinnrute handelte, die ich just an dem Tag entweiht habe. Ist schon ein Kracher, wenn man im klaren Wasser den Hecht heranrauschen sieht und er zubeisst. Und dann der Klang der Bremse- bis dato hatte ich diesen so gar nicht an meiner BC vermisst.
Dann das stoppen der ersten Flucht. Das ploetzliche Einsetzten der 2., nachdem der Fisch sich hakte, noch ehe ich angeschlagen hatte.
Ich ging mit meinen Watstiefeln "auf Augenhoehe" und stand in dem Graben drinnen. Langsam drillte ich den Hecht zu mir und mit jedem Meter wurde die Gegenwehr groesser. Er sprang etwa 2 m vor mir aus dem Wasser und tauchte wieder ein.
Als ich ihn bei mir und bereit zur Landung hatte- zumindest dachte ich das, stellte ich fest, dass mein Kescher oberhalb der Boeschung lag. Die war zwar nur 1m hoch, doch genauso viel war auch mein Arm zu kurz.
Somit musste ich wieder aus dem Wasser, um an ihn ran zu kommen.
Mit dem Kescher in den Kanal gings dann wesentlich schneller....
Flutsch- ausgerutscht- schon kniete ich im seichten Wasser. In der Hand die immer noch fast im Halbkreis gebogene Rute. Das ganze abermals akustisch untermalt von der hellklingenden Bremse.
Das signalisierte mir sofort, dass der Fisch noch dran war!
Ich richtete mich auf. Zum Glueck war bei mir alles trocken.
Dann gings aber recht schnell und nach 1-2 Fluchten war er dann sauber gelandet.
Dat kommt raus, wenn man nur mal 2 Saetze schreiben will und sich an solche Momente erinnert....
1. ein halber Roman
2. ein dickes Grinsen im Gesicht