Fairbanks
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Hallo Kärntner Wassertier,
dem kann nun wirklich nicht unwidersprochen bleiben.
Also erstmal zwei Definitionen da Du scheinbar Wetter und Klima verwechselst
Wetter http://de.wikipedia.org/wiki/Wetter ... Klima http://de.wikipedia.org/wiki/Klima. Womit dann schon mal, per Definition, erwiesen wäre dass von Dir angesprochene täglich, wöchentlich, monatliche usw. Veränderungen nichts mit dem Klima sondern mit dem Wetter zu tun haben.
Was die langfristigen Veränderungen angeht, so ist es mit Sicherheit so, dass diese dem einzelnen, selbst wenn er langfristig ortstreu lebt, aufgrund fehlender Aufzeichnungen, sowie des langsamen Prozesses nur schwer nachvollziehbar sind. Wenn überhaupt, dann nur aufgrund subjektiver und nicht wissenschaftlich fundierter Erinnerungen. So kann ich mich daran erinnern, dass in meiner Kindheit vor rund 45 Jahren, in Köln, Innenstadt, regelmäßig, ein - zwei Wochen Schnee lag, manchmal sogar länger, so dass Rodeln für uns Kids möglich war. Heutzutage kollabiert der Straßenverkehr, wenn es überhaupt mal Schnee bis in die Kölner City schafft, was allerdings zu gegebenermaßen in den letzten beiden Jahren vorgekommen ist. Jeweils für ein oder zwei Tage und in nicht wirklich nennenswerten Mengen.
Meine Großeltern hingegen erinnerten sich noch an Winter, in denen regelmäßig der Rhein zugefroren ist und es gab Kinderfotos von ihnen, die zeigten wie sie ihn überquerten. (Gut, aufgrund der Franzosen und ihrer Salzeinbringung in den Rhein, war er lange Jahrzehnte danach erstmal 100% frostsicher, aber das steht auf einem anderen Blatt und heutzutage ist die Wasserqualität wieder eine bessere, aber Eis auf dem Rhein ??? Im Lävve nit, wie der Kölner sagt) Also ich als Rheinländer würde schon sagen das es in den letzten Jahrzehnten durchschnittlich wärmer geworden ist, aber wie gesagt, ausgesprochen subjektive Feststellung. Eine Wahrnehmung übrigens, die sich auch mit denen von Freunden, die seit Jahrzehnten in Alaska leben, deckt, aber das nur nebenbei. Das der letzte Winter ein, für unsere jetzigen Verhältnisse, außergewöhnlich lang und kalt war, sei dabei nicht verschwiegen, aber glaub´mir vor 30 oder 40 Jahren wäre er als relativ milder Winter durchgegangen. Sicher hast Du Recht, das es klimatische Veränderungen auch schon in den Jahrmillionen zuvor gab, allerdings nach dem Stand der Wissenschaft nicht so schnell, schließlich ist die menschliche Lebenszeit in erdgeschichtlicher Relation, weniger als ein Wimpernschlag...
Was jetzt Deine, etwas kruden These, von der "staatlich alimentierte" Wissenschaftmafia angeht, hast Du da irgendwelche weitergehenden Beweise?? Welche Ziele verfolgt diese denn?
Die aus der Klimaerwärmung bzw. deren Folgen resultierenden Konsequenzen sind doch, für alle bestehenden wirtschaftlichen und politischen Systeme, wenn wir jetzt mal die Grünen als Partei und die alternative Energie als Wirtschaftszweig ausnehmen, negativ, da sie Veränderungen und damit verbunden Kosten mit sich bringen. Beides wird weder von Wirtschaft noch von der Politik begrüßt, nicht umsonst sind beide doch eher konservativ in Denken und Handeln.
Bin mal gespannt auf Deine Argumentation....
Gruß Fairbanks
