Landesfischereiverordnungen -  Hälterung in Setzkeschern

Hi

Also einen Tag hält der Fisch schon in einer guten Kühltasche, man muss sie halt so benutzen das sowenig Kälte wie möglich verloren geht. Wenn man länger angelt ist auch eine Hälterung im Setzkescher nicht mehr okay.
Da bleibt dann meiner Mewinung nach nur noch release oder den Fang abholen lassen. Man kann vll noch in der Umgebung eine Einfriermöglichkeit organisieren wenn man länger angelt.

Gruss
Olli
 
Ich habe jetzt länger darüber nach gedacht, und mir fällt auch keine Alternative zu diesen beiden Möglichkeiten ein...

Fazit: Kühltasche/Box bei kurz Ansitzen, und Setzkescher bei längeren als 2-3 Stunden

Anders wird man das problem mit der Haltbarkeit des Fisches nicht lösen können!!!
 
Hmmm ist ein schwieriges Thema die Geschichte mit den Setzkeschern wie ich finde. Daher resultieren auch die unterschiedlichen Handhabungen der Länder. Ich denke eine sinnige Regelung ist/wird schwierig - einfacher für den Gesetzgeber ist natürlich das Verbot. Wie wir sehen gibt es viele unterschiedliche Auffassungen darüber.

Gruß Oli
 
Ein paar Tips zur Kühltasche und längeren Ansitzen.
Kühltasche einen Tag zuvor in die Gefriertruhe stellen ( sollte die Truhe genügend Platz bieten. )
Die Akkus richtig durchfrieren lassen.
Dazu leicht geknülltes nasses Zeitungspapier einfrieren.
Die Kühltasche mit Akku und Zeitung bestücken und sofort ans Wasser.
So präpariert hält die Tasche im Schatten 8 Std locker aus.
Und es sind zum kühlen keine 0 C notwendig.
6 C reichen völlig aus, die eine Tasche nach 8 Std sicher noch hat.

Ich benutze sie leider selten, denn bei 100 - 200m Fußmarsch , schleppe ich nicht die Tasche auch noch mit.

Ist man ein paar Tage unterwegs, ist oft ein Tante Emma Laden behilflich. Dort am ersten Tag etwas eingekauft, und etwas mit der Besitzerin gescherzt, behält sie dich als Kunde in guter Erinnerung.
Fragt man dann ob es möglich ist einen Zander usw. bei sich einzufrieren, wird man selten ein Nein bekommen.
Meine früheren Erfahrungen am Altmühlsee bestätigten dies des öfteren.
 
Ich besuche seit dem Frühjahr, da ich momentan vereinslos bin, öfter mal eine
Forellenanlage.
Dort ist die Hälterung von Salmoniden und anderen Fischen im Setzkescher nicht
erlaubt.
Nur was machen wenn mal ein Langzeitansitz fällig ist, so wie im letzen Urlaub
einige Male?
Na da hat der Betreiber einfach mal zwei Kühltruhen hingestellt.
Da kann der Fang von Zeit zu Zeit versorgt werden und wird dann gleich
küchenfertig eingefrostet.
Oder man kann alternativ dazu seine eigenen Kühlakkus immer wieder nachladen
um sie in der eigenen Box von anfangen warm zu werden.
Guter Service das.
 
Ich gehe zum angeln weil ich auch angeln will und nicht meine Kühlakkus nachladen will...
Was mach ich wenn ich in meinem neuen Revier (Donaunationalpark) angle???
Da gibts keine Kühltruhe und keinen Tante Emma Laden...

Ich verstehe nicht wieso es ein Verbot von Setzkeschern gebn sollte, da ich mir sicher bin das der Fisch wenn ich ihn im Setzkescher hältere keinen Schaden nimmt...
Und wenn man mit dem Argument kommt das der Fisch da eingesperrt ist, dann müssen alle Aquarien auch verboten werden...

Ich habe immer Zwei verschiedene Setzkescher mit um nach Fischart trennen zu können...

1. Karpfensack von DAM mit Reissverschluss

2. Nen Rechteckigen mit aussteifungen das er schön im Wasser steht...

Und mir ist noch nie ein Fisch im Setzkescher eingegangen egal wie lange ich angesessen habe...

Wie gesagt man kann halt alles übertreiben!
 
Hi

Ein Argument zum Beispiel war damals in D das der Fisch durch die Bauweise bedingt, ins Sauerstoffarme Uferwasser gezwungen wird.
Eines der Argumente ddas ich auch nachvollziehen kann, im Sommer ist das Wasser im Uferbereich teilweise handwarm und kann gar nicht mehr genug Sauerstoff lösen.
Ich find das Verbot nicht allzu schlimm man muss sich halt drauf einstellen. Ausserdem hat es zaufgehört das "Sportfreunde" bis zu 40 Fische in 2 Tagn hineinpressen nur um sie dann ohne Wiegen etc. einfach zurückzuschütten egal ob tod oder lebendig. Dabei gingen dann auch viele Symphatien verloren. Oder die berüchtigten Aalkescher die aussahen wie Hochsicherheitskörbe für Giftschlangen. Leider müssen die anständigen Anglerfür so etwas die Zeche bezahlen.
Karpfensack habe ich nie benutzt kann ich also nichts zu sagen.
Gruss
Olli
 
Zuletzt bearbeitet:
Also in meinen Karpfensack kommen immer ein paar Steine mit rein damit er absinkt und der Fisch nicht im handwarmen Wasser schwimmen muss!!!! Dann ist da noch ne Schnur zum festmachen des Keschers dran die so ca. 1,5 m lang ist... Also Karpfensack + Schnur sind wir ca. 2-2,5 m unter Wasser, und da is es sicher nicht handwarm!

Zum anderen Model:

Der ist von Haus aus 2,5 m Laang und wenn er im schlechtesten Fall sehr waagrecht steht ist das untere Ende noch immer ca. 1-1,5 m unter Wasser, also auch kein handwarmmes Wasser mehr...

Ich fände es Sinnvoller den verkauf bzw. die Herstellung oder den Besitz von Setzkeschern zu verbieten die solche Vorraussetzungen nicht haben...

Natürlich müssen da Richtlinien her und genau beschrieben werden wie der Setzkescher einzusetzen ist!!!

Aber ein generelles Verbot finde ich nicht notwendig!!!
 
Ich besuche seit dem Frühjahr, da ich momentan vereinslos bin, öfter mal eine
Forellenanlage.
Dort ist die Hälterung von Salmoniden und anderen Fischen im Setzkescher nicht
erlaubt.
Nur was machen wenn mal ein Langzeitansitz fällig ist, so wie im letzen Urlaub
einige Male?
Na da hat der Betreiber einfach mal zwei Kühltruhen hingestellt.
Moin,
sicher, ein genialer Service aber wie bereits erwähnt nur an der kommerziellen Anlage möglich. Finde es auch in Ordnung, dass im Fopu kein Setzkescher erlaubt ist. Es geht nur leider um die öffentlichen Gewässer. Wenn ich mal zum Zelten fahre, hab ich weder Kühltasche, Kühltruhe oder die Möglichkeit Kühlakkus zu laden. Den beschriebenen Tante Emma Laden mags wohl hier und da geben, kann dennoch keine Verbindlichkeit der Nutzung darstellen. Unterm Strich bleibt dann nur der Kescher, wenn man die Fische mal für 2-3h frisch halten will.
Grüße
Mastermirk
 
Ich habe dazu noch eine kleine Story parat, die ich mal im Urlaub gesehen habe.
War damals in Tirol und handelte sich um einen cleveren einheimischen "Sportsfreund".
und seinen Minisetzkescher.
War in der Nähe von St. Ullrich/Pillersee.
An einem kleinen blitzsauberklaren See namens Wiesensee.
Tolle Bachforellen und superschöne Saiblinge.
Fangbegrenzung drei Stück.
Die hatte ich auch relativ schnell.
Aber da war er der clevere Österreicher.
Fängt eine Forelle und ab in den Setzkescher, dann Nummerzwei und ratz fatz
Nummer drei.
Und schlägt die drei Schönen ab?
Pustekuchen, nix da. Er fängt Nummer vier. Vergleicht sie mit den drei bereiits
eingesperrten und schmeißt die kleinste wieder rein.
Dann wird Nummer fünf verhaftet und wieder die Messaktion mit anschließendem
Rücktransferieren der jetzt kleinsten.
Und Ihr wisst es bestimmt schon, das Spiel geht den ganzen Tag lustig weiter
bis zum Schluß drei wirklich fette Teile von jeweils über ein Kilo doch noch
sterben mußten.
Auch wohl nicht Sinn der Übung Setzkescher.
Ich habe damals den Kerl angesprochen ob er das so okay findet.
Ja mei sagt er, wann Du so deppert bist gleich deine Fisch abzuschlagen, selbst Schuld.
Ich habe dann am Abend noch beim Besitzer vorgesprochen.
Der war dann auch stinksauer.
War da wohl die letzte Karte für den cleveren Tiroler.
Aber noch mal zu unserem Problem.
Natürlich ist die Vorgehensweise des Anlagenbetreibers einzigartig und sehr
lobenswert, zeigt sie doch das Ihm die Fische wenn sie bezahlt sind nicht
******egal sind.
Aber wie schon gesagt es ist einzigartig und warscheinlich auch nur in einer
guten Anlage möglich.
Ich schlepp auch nicht immer die fette Kühlbox mit ans Wasser.
Geht eben nicht beim Wanderangeln mit der Spinn oder Fliegenrute.
Da muß es eben auch mal ein feuchtes Tuch oder einige nasse Rabarberblätter
richten die in Lagel gelegt werden.
Und Austro, bei uns isses eben oft nicht erlaubt, auch von Vereinen in der
Fangordnung festgelegt.
Auch nicht mit Urteilskonformen Modellen. Sondern einfach grundsätzlich.
Da eine vernünftige Alternative zu finden ist doch Sinn des Ganzen.
Gruss Armin
 
Hi

Habe inzwischen extra fürs Fliegenfischen eine kleine faltbare Kühltasche die mit 2 Akkus bequem in die Rückentasche meiner Weste passt. Wenn ich was mitnehm hänge ich sie um und der Fang bleibt auch im Sommer schön Frisch.

Nervig sind allerdings die Farben, aber keine Angst ich werde nicht im Tütü zum Watfischen antreten :hahaha:.

Gruss
Olli
 
Hi

so hier mal ein Bild vom guten Stück im aufgfalteten Zustand, sie bietet Platz für 2-3 Akkus wenn man sie faltet und noch 3 gute Forellen ( keine Monster aber bis 40 cm geht es).
picture.php
Habe noch so eine in gross für Ansitze am See die ist aber leider noch schlimmer nämlich quietschrosa.

Und dann habe ich eine Alubox in der eine Styroporfischkiste vom Händler sitzt, da gehen 20 kilo Kühlmittel und Fische in allen Grössen rein die nehme ich aber nur mit in den Urlaub.

Gruss
Olli
 
:klatsch :klatsch :hahaha: Bist ja auch verheiratet :hahaha::klatsch :klatsch hätte ich gleich drauf kommen können das deine Frau auch so eine besorgt hat.:klatsch Als Ehemann kennt man sowas ja .

Gruss
Olli
 
Meine Frau hat die Große in grün. Ich selbst finde die eigentlich recht praktisch.
Leer wiegt sie so gut wie nichts.
Gruss Armin
 
Hi Armin

Stimmt gerade beim einkaufen sind die klasse, Tupper bietet echt viele tolle Sachen für uns Angler von Posen- bis hin zu Köderboxen :klatsch.
Dafür muss dann zwar mit 2 Schräncken voll Tupper leben die Frau unbedingt braucht :augen aber packtisch sind die allemal :klatsch.

Gruss
Olli
 
Also ich habe jetzt nach gedacht!!!! Also ich bin kein Biologe oder so aber bringt es was wenn ich denn abgeschlagenen Fisch in einem Eimer mit kühlem Wasser aufbewahre???

Ich meine jetzt ob dies die Keimbildung verlangsamt??? Unter Wasser ist, ist er ja quasi Luft dicht verpackt...

Was anders würde mir jetzt nich mehr einfallen!!!
 
Tut mir Leid, aber das würde nur klappen wenn das Wasser auf die Dauer unter vier bis
sechs Grad gehalten werden könnte und das ist im Sommer nicht machbar.
Es gibt in der Lebensmittelindustrie gewisse Vorschriften ab wieviel Grad Kerntemperatur
beispielsweise Rindfleisch nicht mehr weiterverarbeitet werden darf.
Wird bei Fisch genauso sein, aber die absolut genauen Zahlen sind mir eben atok
nicht bekannt.
Viele sind auch der Meinung das der Fisch, würde er längere Zeit tot im Wasser liegen,
durch dieses ausgelaugt werden.
Gruss Armin
 
Hmmm...

In einem schönen kühlen Alpenbach kann man den getöteten Fisch ja im Setzkescher in den Bach hängen...
aber ansonsten funzt halt ned...

Naja war nur ein Gedankengang von mir...

Dann bleibt nur noch der Setzkescher oder die Kühlbox...
 
Na ja. ein schöner munterer Gebirgsbach der aus einem Schneefeld entspringt
ist natürlich etwas anderes als die gute alte Donau oder der Neusiedler See.
Im Wildbach kannste bestimmt den Fisch ein paar Stunden so gut kühl halten das er nichts von seinem guten Geschmack verliert.
Gruss Armin
 
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