Hallo Lars,
Deine Einwicklungsmasche und der versuchte Schulterschluss mit uns Anglern wird nicht funktionieren ...
Warum nicht? Schauen wir mal gemeinsam ... aber immer der Reihe nach und in aller Ruhe.
Bollmann schrieb:
es ist ganz sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, die Fische im Gewässer zu belassen. Schon gar nicht, wenn man ohnehin weiss, dass man Wichtigtuer auf dem See hat, die nur auf so eine Gelegenheit warten.
Thorsten hat in anderen Themen mit Deiner Beteiligung bereits treffend charakterisiert: beliebtes Stilmittel, eine eigene Ansicht ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit durchsetzen zu wollen ... das bewusste Herabwürdigen eines Diskussionsgegners.
Dieser Satz erinnert mich intellektuell an das 'Ja, aber ...' von Halbwüchsigen.
Bollmann schrieb:
Dass auf dem Bild nur Weissfische zu sehen sind, liegt schlicht daran, dass je nach Gewässer und Jahreszeit der überwiegende Anteil der gefangenen Fische Weissfische sind. Im Normalfall werden die entweder lebend zurückgesetzt oder mitgenommen und dann vermarktet bzw. im Zuge der Massenfischentnahme entsorgt.
Seit etlichen Jahren versorgen mich Angelfreunde immer wieder mit Meldungen, dass kurz nach dem Leeren von Reusen 'wirtschaftlich uninteressante' Fischarten in Gewässern herumtreiben, rein zufällig natürlich ...
Bollmann schrieb:
Es gibt für viele Dinge gesetzliche Regelungen. Und an diese Regelungen hält sich natürliche jeder von uns zu jeder Zeit und generell ganz haarklein ...
Absichtliche Themenverwässerung ... wenn irgendein Diskussionsgegner in sich selbst zeitweilig einen Gesetzesbrecher oder Sünder zu erkennen vermag, wird der Druck schon schwinden.
Das wäre aber reichlich unverhofft, nicht wahr?
Bollmann schrieb:
Das Ganze spielt sich in einem Zeitraum von ein bis zwei Wochen ab. Danach ist wieder Ruhe.
Dann wird das bei täglichem Anfahren der Reusen an Tag 1 von 14 bemerkt ... schöne Theorie, die Praxis sieht wohl anders aus, nicht wahr?
Bollmann schrieb:
Weissfischentsorgung ist in erster Linie ein logistisches Problem.
Wie wäre es denn mal mit Weißfischverwertung, die einige Fischer durchaus beherrschen? Uninteressant? Unvermeidbare Kollateralschäden?
Bollmann schrieb:
Würde jeder Angler erfahren, wieviele der von ihm zurückgesetzten Fische innerhalb der nächsten Tage verenden, würde vielen das Lachen vergehen. Es wäre das erste Mal, dass ich davon höre oder lese, dass C&R-Fans zu Zeiten nicht optimaler Wasserwerte auf das Angeln verzichten, weil der Fisch unter den gegebenen Umständen deutlich schlechtere Überlebenschancen hat. Den letztens hier im Forum gemeldeten Giebel aus dem Göttinsee (
https://www.fisch-hitparade.de/fisch...yw4qJyg1CGq.jpg) hätte ich kurz darauf als Foto von einem dümpelnden Kadaver einstellen können ...
Wer lacht hier in dem Thema, wir alle sind sehr ernst, merkst Du das nicht? Was hat das mit C&R zu tun, fängt ein Fischer absichtlich, um dann zurückzusetzen? Wo liegt der Bezug zum hier gemeldeten Giebel?
Ist es ehrenhaft, Diskussionsgegnern ein schlechtes Gewissen einreden zu wollen, weil man selbst eines hat?
Nein man wird nur durchschaut und öffentlich dementsprechend bewertet ...
Bollmann schrieb:
Was am Ende bleibt, ist einzig die Frage, wie die Fische aus der Reuse richtig zu entsorgen wären.
Bei Gott, das stimmt, das stimmt (einzig) ... ein Hinweis, wie alle Deine vorherigen Ausführungen zu bewerten sind, nämlich als unsachlich und themenunrelevant.
Bollmann schrieb:
Wenn jeder mal kurz überlegt, welche Mengen er so beim Anfüttern im Gewässer versenkt, müsste Nachdenken einsetzen.
Das ist wahrlich neu ...
https://www.fisch-hitparade.de/showthread.php?t=9675&highlight=anf%FCtterproblem
Auch hier gelingt der zwanghafte Schulterschluss nicht, denn:
- Anfüttern stellt im Rahmen einer etwaigen Höchstmengenbeschränkung eine genehmigte Handlung dar,
- illegale Müllentsorgung aber in keinem Falle, weder durch Fischer noch durch Angler
Bollmann schrieb:
a) Ich für meinen Teil bleibe dabei, dass die Aktion des Fischers in einer Ausnahmesituation rechtlich sicherlich nicht das Gelbe vom Ei ist. b) Dennoch kann ich sie auch aus der eigenen Erfahrung heraus nachvollziehen. c) Jeder, der aus seiner Sicht darüber urteilt, sollte sich aber auch durch den Kopf gehen lassen, wie weit sich das eigene Tun am Gewässer tatsächlich von dem des Fischers unterscheidet.
a) ach was
b) ich nicht, ich entsorge keine verwesenden Fische in Gewässer
c) grundlegend
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Fazit:
Absolut erschreckend.
Uns soll eingeredet werden, dass dem betreffenden Fischer kaum eine andere Möglichkeit geblieben ist.
Der Geschäftsführer des Landesverbandes bezeichnet dessen Handlungsweise daraufhin dann als 'eigene erste Wahl' und bestätigt öffentlich die eigenhändige Durchführung einer solchen 'Problemlösung'.
Unweit der entweihten Verklappungsörtlichkeit liegt übrigens eine öffentliche Badestelle mit angeschlossenem Kinderspielplatz mit Klettergerüst und ähnlichen Vorrichtungen ... Badende und Schwimmer nehmen immer unabsichtlich kleinere Wassermengen auf, bevorzugt oberflächennah.
Wenn der Wind schlecht steht ... jeder darf selbst gedanklich vervollständigen.
Vielleicht solltest Du, Lars, Dein verlängertes Rückgrat erstmal umgehend zum Tatort bewegen, damit Du das alles 'nicht nur von Photos kennst'.
Ändert Eure abartige Praxis ... und zwar schleunigst.