Besondere Erlebnisse -  3x Bios - Traumgewässer mit fadem Beigeschmack

Wenn ich behaupte, ich werde mich darum kümmern dann tue ich dies auch.

Ich kann nicht mehr machen als an die offiziellen Stellen schreiben und um Stellungnahme bitten.

Wenn ich keine Antwort bekomme, hänge ich genau so in der Luft wie ihr.

Es kann sich jeder hier darauf verlassen, dass wenn ich zu diesem Thema etwas erfahre Ihr die ersten seid die es wissen werden.

Gruß Henry

Wenn es jemandem zu lange dauern sollte, steht es jedem frei selbst Nachfrage zu stellen.
 
Kurze Zwischeninfo:

Nachdem ich mich mittlerweile bis zum Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz (MLUV) hocharbeiten musste weil sich niemand zuständig fühlte, wurde ich letzte Woch gebeten meine Bitte um Aufklärung zu dem Vorkommnis nochmalig an die unter Fischereibehörde zu stellen.

Nach mehrmaligen ( leider erfolglosen ) Versprechungen eines Rückrufes wurde ich heute an die Pressestelle des Veterinäramtes Landkreis Uckermark verwiesen und ich werde dort heute eine offizielle Anfrage stellen um Euch auf dem Laufenden zu halten.

Gruß Henry
 
Hallo Henry,

so ist das in Deutschland. Wenn die Angelegenheit die Allgemeinheit nicht unmittelbar betrifft, bzw. es durch irgendwelche Medien ausgeschlachtet wird und dementsprechend öffentlicher Druck entsteht, dann wird man von Behörden und Verbänden von Pontius nach Pilatus geschickt und keiner ist zuständig. Da baucht man einen langen Atem. Und irgendwann kriegt man dann zu hören: Was wollen Sie denn jetzt noch, das ist doch schon ewig lang her, hätten Sie mal direkt kommen müssen. An dieser Stelle braucht man dann gute Nerven.
Beides wünsch ich Dir ...

Gruß Fairbanks
 
Kurze Zwischeninfo:

Nachdem ich mich mittlerweile bis zum Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz (MLUV) hocharbeiten musste weil sich niemand zuständig fühlte, wurde ich letzte Woch gebeten meine Bitte um Aufklärung zu dem Vorkommnis nochmalig an die unter Fischereibehörde zu stellen.

Nach mehrmaligen ( leider erfolglosen ) Versprechungen eines Rückrufes wurde ich heute an die Pressestelle des Veterinäramtes Landkreis Uckermark verwiesen und ich werde dort heute eine offizielle Anfrage stellen um Euch auf dem Laufenden zu halten.

Gruß Henry

...unfassbar! Offensichtlich hat niemand Interesse an der Aufklärung!
Jetzt hätte ich Lust ein paar Stammtischparolen abzulassen...
Aber Bollmann kann mich ja mal vom Gegenteil überzeugen und mir sagen, von wievielen verfolgten und bestraften Regelverstöße gegen seine Berufskollegen er bescheid weiß. Da wäre ich mal gespannt. Ohne die Antwort abzuwarten tippe ich auf NULL!
Captura Y Suelta
Uwe
 
Hallo Henry,

bzw. es durch irgendwelche Medien ausgeschlachtet wird und dementsprechend öffentlicher Druck entsteht, dann wird man von Behörden und Verbänden von Pontius nach Pilatus geschickt und keiner ist zuständig.

Wahr gesprochen, Andreas.

Aber der Mangel an Druck über die Medien lässt sich ja jederzeit ändern, bisher wurde die Klaviatur an Pressekontakten lediglich zu einer flüsterleisen Ouvertüre herangezogen. ;)

Schuld eigene, wenn die untätigen Behörden dann am Ende ganz ganz schlecht dastehen, wenn sich die Öffentlichkeit erst einmal dafür interessiert (hat) ...
 
Hi Leute ,

solche Probleme hatten wir auch schon , erst als wir in der geschlossenen Gruppe vorstellig wurden , hatte sich etwas bewegt .
Es gab also genügend Zeuge und Bildmaterial , was als Aussagekrätig herangezogen werden konnte , und auf einmal begannen die Mühlen zu mahlen .

mfg Jacky1
 
Letzte Woche erhielt ich endlich Antwort auf meine offizielle Anfrage an das Veterenäramt von Templin mit folgendem Wortlaut.

Sehr geehrter Herr Sch.,

über verschiedene Umwege erhielt unser Amt Kenntnis von Ihrer Anzeige.

Sie können sicher sein, dass wir jeder Anzeige gewissenhaft nachgehen.
Auch in Ihrem angezeigten Fall der nicht ordnungsgemäßen Entsorgung von
Fischen ist unsere Behörde aktiv gewesen.

Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen wir aber keine Information an
Dritte herausgeben. Wir bitten deshalb um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Dr. Achim Wendlandt
Amtstierarzt

Landkreis Uckermark
Gesundheits- und Veterinäramt
Karl-Marx-Straße 1
17291 Prenzlau
Tel. 03984 701039
Fax. 03984 701939
Mail: ata@uckermark.de


Also hat sich dahingehend schon mal etwas bewegt, was positiv zu werten ist.

Ich bleibe am Ball.

Gruß Henry
 
Weissfischentsorgung ist in erster Linie ein logistisches Problem. Die Entsorgungsunternehmen verlangen grosse Abholmengen, so dass sich auch für sie die Anfahrt rechnet. Deshalb wird der Fang an Weissfischen von den Fischern gesammelt und lebend gehältert, bis eine ausreichende Menge beisammen ist.

In erster Linie ist es wohl ein finanzielles Problem. Während lebender Fisch weiterverwertet werden kann und vielleicht noch den einen oder anderen Euro einbringt muß toter und verwester Fisch auch in kleinen Mengen kostenpflichtig als Gewerbemüll entsorgt werden. Ich sehe das aber als die Pflicht und das Risiko eines Unternehmens an, das mit dem gewerblichen Fischfang sein Geld verdient. Man stelle sich vor jeder Restaurantbesitzer schmeißt sein vergammeltes Fleisch in den See. Alle Gründe, das hier zu rechtfertigen sind Mist.

Wer Fische fängt, riskiert dabei immer, dass sie das nicht überleben. In der Hinsicht geht es dem Fischer nicht anders, als dem Angler. Beide Seiten werden für ihren Teil begründen, warum sie trotzdem Fische fangen. Beides lässt sich vom ehtischen Standpunkt her immer angreifen. Weder dem Fänger des Giebels, noch dem Fischer vom Zaarsee würde ich jedoch unterstellen, dass sie das Verenden der Fische vorhersehen konnten.

Die Moral des C&R-Fischens ist in der Tat fragwürdig. Ein Angler der seine Fische verwertet und einen untermäßigen Fang zurücksetzt handelt nicht vorsätzlich falsch sondern vorbildlich. Hier hat der Fisch noch eine Chance auf das Überleben. Schafft er es nicht, ist das Schade aber nicht zu ändern. Hat aber rein gar nichts damit zu tun tote Fische zu entsorgen.

Was am Ende bleibt, ist einzig die Frage, wie die Fische aus der Reuse richtig zu entsorgen wären.

Die Antwort: Kostenpflichtig beim örtl. Müllentsorger.

Das für mich Interessante an vielen Argumentationen ist die Bewertung der toten Fische. Wasserbelastung, Gift, Sauerstoffmangel usw. ... Wenn jeder mal kurz überlegt, welche Mengen er so beim Anfüttern im Gewässer versenkt, müsste Nachdenken einsetzen. Es macht für das Gewässer keinen Unterschied, ob die organische Masse jetzt in Form toter Fische oder über Fisch-, Katzen- oder Hundefutter in den See kommt. Während die Fische als Sondermüll deklariert und entsprechend reagiert wird, ist das Verklappen von Futter sicherlich völlig okay und ganz was anderes ...

Der Vergleich hinkt doch etwas. Auf der einen Seite wird eine große Menge an totem Fisch auf kleinstem Raum im ruhigen Schilfgürtel verklappt. Noch dazu bei hohen Außentemperaturen. Auf der anderen Seite einige Angler, die anfüttern, wobei das Futtermaterial auch Größtenteils von den Fischen verwertet wird. Und eben geringe Futtermengen auf großer Seefläche mit all seinen Strömungen.

Der Unterschied ist lediglich, dass die aus Angelfängen stammenden Sterbefälle nicht auf einem Haufen liegen, wo man sie fotografieren und die Geschichte dann anschliessend ausschlachten kann ...

Bitte den Anglern kein schlechts Gewissen einreden. Das Ausschlachten hast du mit deinen Argumenten selber forciert

In diesem Sinne schönes Wochenende und große lebende Fisch

Sweedy
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

"Aus datenschutzrechtlichen Gründen dürfen wir aber keine Information an
Dritte herausgeben. Wir bitten deshalb um Ihr Verständnis"
Eine ganz allgemeine Anmerkung: Es ödet mich ziemlich an, wenn sich Behörden hinter dieser Formulierung veschanzen. Ohne dem Datenschutz seine Daseinsberechtigung abzusprechen, bleibt festzustellen, das wir in Deutschland den Datenschutz so auslegen, das Täter, oder in diesem Fall Verursacher, besser geschützt werden, als die Opfer. Wenn ich lese das bei Gewalttaten die Zeitungen, zumindst hier im Kölner Raum, nicht mehr den Emigrantenhintergrund der Täter erwähnen, weil es gegen die politische Korrektheit verstößt, kann ich echt nur den Kopf schütteln. (Soll kein Anstoß zu einer Ausländerdiskussion sein, gehört nur thematisch in die selbe Ecke) Nur finde ich man kann auch alles übertreiben, auch den Schutz der Privatsphäre von Tätern, verletzen diese doch im allgemeinen ganz andere Güter als den Datenschutz ihrer Opfer...
Mal ganz abgesehen davon, das sich mit diesem Hinweis auch Erfolglosigkeit oder Untätigkeit des Amtes gut verbergen lassen. Für mich ist es schwachsinnig zu behaupten an der Verfolgung solcher Taten gäbe es ein öffentliches Interesse, aus den daraus resultierenden Konsequenzen aber ein datenschutzrechtliches Geheimnis zu machen. Es erwartet schließlich niemand das der Verursacher mit Bild, Lebenslauf und Adresse an den öffentlichen Pranger gestellt wird....

Gruß Fairbanks
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte eigentlich schon gedacht, das dieser Angelbericht im "Nichts" enden wird. Nun geht es wohl doch weiter. Leider immer und immer wieder mit den Zitaten von unserem User Bollmann. Tut doch bitte nicht so, als hätter Er die Fische auf diese, auch für mich unschöne Art, entsogt. Hat er nämlich nicht! Er hatte "nur" den A... in der Hose und gesagt, "ich bin auch Berufsfischer und das ist meine Sicht der Dinge". Sind denn nun alle Berufsfischer schlecht??? Glaub ich nicht!

Ich finde es richtig, das Mißstände, wie die Verklappung der Fische, gemeldet wurde. Am 22.05.2008 wurde es mit großem Getrommel auf diese Seite gestellt. Heute ist der 25.10.2008. Passiert ist NICHTS!!! Da war vom "kalten Wind" und noch viel mehr die Rede. Lieber Henry, ich habe beruflich sehr, sehr viel mit Ämtern und Behörden zu tun. Überall gibt es Bearbeitungsfristen. Selbst das Finanzamt reagiert auf Schreiben recht schnell und zeitnah, man mag es kaum Glauben! Wenn ich eine Anzeige bei der Polizei mache, bekomme ich sofort ein Aktenzeichen und der Sachverhalt wird bearbeitet. Mitte Mai wurde dieser Beitrag von dir auf die Seite gestellt. Passiert ist bis jetzt nicht so viel. Wenn ich einen solchen Bericht schreiben würde, glaube mir, ich hätte mich da mehr gedreht, auch wenn ich oftmals eine 60-Stunden Arbeitswoche habe. Schon um Glaubwürdig zu sein.


Fliege 2
 
Hallo Sweedy,

In erster Linie ist es wohl ein finanzielles Problem. Während lebender Fisch weiterverwertet werden kann und vielleicht noch den einen oder anderen Euro einbringt muß toter und verwester Fisch auch in kleinen Mengen kostenpflichtig als Gewerbemüll entsorgt werden.

die toten Fische sind weder Gewerbe-, noch Sondermüll. Sie sind dennoch unschädlich zu beseitigen. So blöd es klingt ... hätte der gute Mann die Fische vergraben, wäre die Welt rein rechtlich in Ordnung gewesen. Der Aufschrei hier wäre dann jedoch der Gleiche gewesen.

Ich sehe das aber als die Pflicht und das Risiko eines Unternehmens an, das mit dem gewerblichen Fischfang sein Geld verdient. Man stelle sich vor jeder Restaurantbesitzer schmeißt sein vergammeltes Fleisch in den See.

Nicht nur für mich macht es einen Unterschied, ob jemand gammliges Fleisch in den See bringt oder ein Fischer tote Fische aus dem See nicht mit an Land nimmt. Der Vergleich hinkt gewaltig ... ;)

Alle Gründe, das hier zu rechtfertigen sind Mist.

Es geht mir weniger um eine Rechtfertigung. Die Sache wurde hier sehr einseitig dargestellt und ich versuche, die Sichtweise aus der Perspektive des Fischers darzustellen. Undankbare Sache ... versprochen.

Der Vergleich hinkt doch etwas. Auf der einen Seite wird eine große Menge an totem Fisch auf kleinstem Raum im ruhigen Schilfgürtel verklappt. Noch dazu bei hohen Außentemperaturen. Auf der anderen Seite einige Angler, die anfüttern, wobei das Futtermaterial auch Größtenteils von den Fischen verwertet wird. Und eben geringe Futtermengen auf großer Seefläche mit all seinen Strömungen.

Wenn man unterstellt, dass die Fische tatsächlich an der Stelle kompostiert wurden, würde das die Nährstoff- und Sauerstoffbilanz des Gewässers nicht beeinflussen. Das Zeug war im See und bliebe auch dort. Dagegen stellt das Futter einen tatsächlichen Eintrag dar, der dann ausgeglichen wäre, wenn beim Angeln dem Gewässer eine adäquate Menge Fisch entnommen wird. Ich bin mir allerdings sicher, dass die auf den Fotos zu sehenden Fische dort nicht lange unbehelligt gelegen haben. Diverse Vogelarten und Schwarzwild sind begeisterte Fischfresser und legen erstaunlich wenig Wert auf Frische. Wäre Henry erst nach drei Tagen an die Stelle gekommen, wäre ihm wahrscheinlich nicht aufgefallen, dass da mal Fische lagen.

Wie auch immer. Aus dem von Henry zitierten Schreiben geht hervor, dass der Amtsveterinär in der Sache tätig war. Nach einem Gespräch mit dem Arbeitgeber des betreffenden Fischers würde ich mich sehr wundern, wenn es zukünftig wieder einen solchen Bericht hier geben würde.

Viele Grüsse

Lars
 
zu:

Ich finde es richtig, das Mißstände, wie die Verklappung der Fische, gemeldet wurde. Am 22.05.2008 wurde es mit großem Getrommel auf diese Seite gestellt. Heute ist der 25.10.2008. Passiert ist NICHTS!!! Da war vom "kalten Wind" und noch viel mehr die Rede. Lieber Henry, ich habe beruflich sehr, sehr viel mit Ämtern und Behörden zu tun. Überall gibt es Bearbeitungsfristen. Selbst das Finanzamt reagiert auf Schreiben recht schnell und zeitnah, man mag es kaum Glauben! Wenn ich eine Anzeige bei der Polizei mache, bekomme ich sofort ein Aktenzeichen und der Sachverhalt wird bearbeitet. Mitte Mai wurde dieser Beitrag von dir auf die Seite gestellt. Passiert ist bis jetzt nicht so viel. Wenn ich einen solchen Bericht schreiben würde, glaube mir, ich hätte mich da mehr gedreht, auch wenn ich oftmals eine 60-Stunden Arbeitswoche habe. Schon um Glaubwürdig zu sein.


Fliege 2


Cool, ja was denn nun????

Passiert ist NICHTS!!!

Passiert ist bis jetzt nicht so viel

Für eines von beiden solltest Du Dich bei einer ausgesprochenen Kritik schon entscheiden.

Anstatt mich zu kritisieren, solltest Du Dich vielleicht mal selbst darum kümmer bevor Du hier solch große Worte sprichst.

NIEMAND hat sich um dieses Thema selbst bemüht um darüber Infos zu bekommen.

Es steht jedem frei sich anhand der Telefonnummern und E-Mailadressen an die zuständigen Behörden zu wenden aber in Deinem Fall ist es vermutlich leichter die Glaubwürdigkeit meiner Person anzuzweifeln.

Habe ich erstaunlicher Weise kein Problem damit, denn so lange über mich diskutiert wird ist dieses Thema interessant.

Vielleicht solltest Du die Beiträge noch mal von Anfang an durchlesen und nicht den schwarzen Peter den falschen Personen zuschieben.

Gruß Henry
 
Henry, ich darf dich bitten. Habe ich den Beitrag geschrieben? Wohl kaum. Und um Aufklärung hast du dich erst bemüht, als nachgefragt wurde. Wenn du allerdings keine Zeit zur Recherche hast (viel Arbeit oder so was???), so lass es mich wissen. Dann höre ich auch mit meinen monatlichen Nachfragen zur Aufklärung der Fischentsorgung auf. Was ich nicht tun werde, ist, auf deinen Beitrag hin, Ämter oder Behörden anzurufen und um Aufklärung bitten. Das sollte der Job des Verfassers sein!


Fliege 2
 
Hi,

Henry hat sich wirklich redlich Mühe gegeben, das Thema an verschiedene Behörden heranzutragen. Nur waren die rein fachlich mit Ausnahme des Amtstierarztes nicht zuständig. Der hat, wie aus dem zitierten Schreiben hervorgeht, seinen Job inzwischen getan.

Viele Grüsse

Lars
 
Ich denke mal,es wird im Sande verlaufen.:(Leider.
Henry hätte es nicht gleich posten sollen.
Sondern erst,nachdem Er aktiv geworden ist.
Da wäre Ihm vielleicht vieles noch leichter gefallen,in Erfahrung zu bringen.
Naja nun ist es wie es ist.
Es bleibt ne üble Sache,welche die wenigsten nachvollziehen können und jemals werden.Man könnte sich die Frage stellen,Warum man sich ( Angler ) egal um welche Fischart es sich handelt,überhaupt Gedanken macht,den Fisch so schonend wie möglich zu behandeln.
@Fliege
Klar respektiert man es,das Lars, sich hier äußert und seinen Standpunkt abgibt.
Das Er vielleicht auch etwas abbekommt:),ist doch klar.
Wenn Er in seinem ersten Post äußert es nicht anders zu handhaben.
Ist halt für uns Angler schwerer verständlich,bei den Auflagen die Wir haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi,
Nur waren die rein fachlich mit Ausnahme des Amtstierarztes nicht zuständig. Der hat, wie aus dem zitierten Schreiben hervorgeht, seinen Job inzwischen getan.

mich hätte der Tatbestand der Tierquälerei noch ein wenig interessiert.

da diese Fische teilweise aussehen wie frisch aus dem Wolf, bleibt immer noch die Frage wie lange waren die denn in der Reuse ??
Wie definiert den der " Berufsfischer " seinen Beruf wenn er nur all Jubel Tage Zeit hat seine Reusen zu checken, vor allem in einer Jahreszeit wo mit Sauerstoffmangel im Wasser gerechnet werden muss! Und wer sollte das Besser wissen als der " Berufsfischer " ?

Also wenn ich nur all Jubel Tage arbeiten würde wäre ich recht schnell ohne !

Nur mal so ein Denkanstoss, in vielen Bundesländern ist der Setzkescher verboten und hier werden Reusen gestellt die dann nur ab und an gecheckt werden !
Hm..... da frag ich mich schon, gehts noch ??

Gruss
moby
 
Hi,

da diese Fische teilweise aussehen wie frisch aus dem Wolf, bleibt immer noch die Frage wie lange waren die denn in der Reuse ??

die Frage kann nur der Fischer selbst beantworten.

Wie definiert den der " Berufsfischer " seinen Beruf wenn er nur all Jubel Tage Zeit hat seine Reusen zu checken, vor allem in einer Jahreszeit wo mit Sauerstoffmangel im Wasser gerechnet werden muss! Und wer sollte das Besser wissen als der " Berufsfischer " ?

Der Berufsfischer hat einen relativ festen Rhytmus, nach dem er seine Reusen kontrolliert. Ich selbst mache das im Abstand von ein bis zwei Tagen, habe aber nur wenige Reusen und vergleichsweise kurze Wege dorthin. Bewirtschaftet ein Fischer grössere oder mehrere Gewässerflächen, teilt er sich die Touren entsprechend ein. Die Fischereiordnung verpflichtet ihn, die Zeitabstände zwischen den Kontrollen so zu gestalten, dass ein Verenden der Fische verhindert wird. Wie am Anfang der Diskussion schon dargestellt, kennt der Berufsfischer die Sauerstoffgehalte im Wasser in etwa so "genau", wie der Angler ... Wer sich mit den Schwankungsbreiten des Sauerstoffgehaltes in Gewässern mal näher befasst hat, weis danach, dass die sich im gleichen Gewässer regional und saisonal ganz unterschiedlich bewegen. Wo ich am Nachmittag noch völlig ausreichende Werte messe, kann am kommenden Morgen schon akuter Sauerstoffmangel herrschen.

Nur mal so ein Denkanstoss, in vielen Bundesländern ist der Setzkescher verboten und hier werden Reusen gestellt die dann nur ab und an gecheckt werden !
Hm..... da frag ich mich schon, gehts noch ??

Was soll der Fischer tun? Mit dem Boot gleich an der Reuse liegen bleiben und stündlich nachsehen? Eigentlich wurde das alles doch schon im Verlauf dieser Diskussion dargelegt ... Es hat Seltenheitswert, dass einem der Fang in der Reuse verendet. Wie es dazu kommt, habe ich am Anfang der Diskussion ebenfalls dargestellt. Es braucht dazu keine Schlamperei durch den Fischer. Auch eine tägliche Kontrolle der Reusen gewährt unter den beschriebenen Umständen keine 100% Sicherheit. Es bereitet zudem ganz sicher kein Vergnügen, eine Fuhre bereits verwesender Fische ins Boot zu schaufeln. Schon allein das ist mir Anreiz genug, derartige Vorfälle möglichst zu vermeiden. Ausschliessen kann ich sie aus den bereits beschriebenen Gründen dennoch nicht.

Viele Grüsse

Lars
 
moin Lars,

hätte der gute Mann die Fische vergraben, wäre die Welt rein rechtlich in Ordnung gewesen. Der Aufschrei hier wäre dann jedoch der Gleiche gewesen.

Das glaube ich nicht. Es ging aus vielen Posts hervor, dass insbesondere die "Endlagerung" der toten Fische im Schilf kritisiert wurde und das völlig zu Recht. Warum wohl wäre "die Sache" beim verbuddeln rechtlich i.O. gewesen, das Verklappen im Wasser aber nicht?

Alle Gründe, das hier zu rechtfertigen sind Mist...
Es geht mir weniger um eine Rechtfertigung...

Du mußt aber auch die Leser verstehen, die aus deinen Antworten eine Rechtfertigung herausgelesen haben. Mir ging es da nicht anders. Das angesichts der Schweinerei der Versuch der Rechtfertigung schon eine "undankbare Sache" ist, versteht sich von selbst. Applaus darfst du dafür nicht erwarten. :mad:

Nach einem Gespräch mit dem Arbeitgeber des betreffenden Fischers würde ich mich sehr wundern, wenn es zukünftig wieder einen solchen Bericht hier geben würde.

Dafür gibt es von mir :klatsch und :respekt

Was soll der Fischer tun?

Na ja, das wurde ja auch schon mehrfach geschrieben. Im Übrigen ist der "plötzlich und unerwartete" Rückgang des Sauerstoffgehalt ja nur eine mögliche Ursache. Wenn die Fische erstmal kieloben auf dem Wasser dümpeln, ist die eigentliche Ursache ja wohl nicht mehr so leicht auszumachen.

Gruß Thorsten
 
Nach einem Gespräch mit dem Arbeitgeber des betreffenden Fischers würde ich mich sehr wundern, wenn es zukünftig wieder einen solchen Bericht hier geben würde.

Das ist doch schon mal ein Anfang !:klatsch

Allerdings kann ich den anderen Argumenten nur bedingt folgen.
wenn ich keine Zeit habe die Reusen zu leeren oder zu kontrollieren darf ich sie nicht rauslegen !
Ich kann auch nicht die Rute ins Wasser geben und dann nach Hause gehen.
Wenn ich Fangvorrichtungen im Wasser habe muss ich sie je nach Art ständig oder regelmässig kontrollieren.
Wenn die Gefahr eines Sauerstoffmangels besteht muss ich eben öfters kontrollieren. Mal abgesehen sehen die Fische nicht aus als ob sie gestern gestorben sind und heute entsorgt wurden.
Aber egal, wenn wir sowas nicht mehr sehen lesen müssen hatdie Diskussion ja was genützt und das ist doch ein Erfolg.

Gruss
moby
 
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