Red Twister
bayrischer Berliner
Servus zusammen!
So, nun liegt auch der erste Septemberansitz hinter mir.
Horst und ich fuhren am Donnerstag ans Wasser.
Dort angekommen mussten wir leider feststellen, dass die von uns schon vorher anvisierten Angelplätze besetzt waren.
Nach einem kurzen Gespräch mit diesen Anglern erfuhren wir, dass sie am Freitag mittag zusammenpacken würden.
Also bauten wir nur das Nötigste für eine Nacht auf und ich setzte die Bojen ohne groß nach guten Stellen zu suchen. War ja nur für eine Nacht.
Horst konnte gleich zwei kleinere Spiegler auf seinen Konto gutschreiben.
Bei mir tat sich nichts.
Am Freitag mittag konnten wir dann umziehen. Also alles wieder verstaut und an den anderen Platz gebracht.
Kurz darauf kam dann auch Markus mit dazu. Der konnte aber nur für eine Nacht bleiben, denn er hatte am Sonntag Hausarest erhalten. Immerhin war dies sein erster Hochzeitstag.
Dieses mal erfolgte das Bojensetzen mit etwas mehr Mühe. Nachdem ich für Horst und mich vier gute Stellen entdeckt hatte, fuhr ich nacheinander die Ruten raus.
Horst hatte mal wieder den ersten Biss des Tages und konnte diesen schönen Schuppi vehaften.
Bis in die Nacht hinein blieb es dann überall ruhig.
Wir blieben so bis 00.30 Uhr wach und legten uns dann hin.
Lange konnte ich jedoch nicht schlafen.
Um 01.45 Uhr kam der erste Biss.
Ein schöner Spiegler landete in Kescher.
Kurz nachdem ich die Rute wieder raus geschafft hatte, erfolgte der nächste Biss.
Da ich nicht wieder Horst und Markus wach machen wollte, gibt es leider kein Bild von diesem Fisch. Er brachte es auf 27 Pfund.
Rute also wieder rausschaffen und erneut versuchen zu schlafen.
Das gelang aber wieder nicht, denn der nächste Biss kam kurz darauf.
Dieses mal musste ich jedoch Horst und Markus wecken, denn der Kescher lag nicht an seinem eigentlichem Platz.
Also kam ein Hilferuf von mir über Funk und beide polterten raus und kamen zu mir.
Markus konnte den Fisch dann keschern.
Ein schöner Graser mit 23 Pfund lag auf der Abhakmatte.
Ich schaffte die Rute wieder raus und beschloss, mich nicht mehr schlafen zu legen, denn es war inzwischen schon 04.45 Uhr und ich rechnete mit einem erneuten Biss.
Naja, ich hätte ruhig schlafen können, denn es kam kein Biss mehr.
So gegen 10.00 Uhr schaffte ich die Ruten von Horst und mir neu raus und als ich grade meine zweite Rute am Futterplatz ablegte, ertönte mein Bissanzeiger.
Horst stand etwa 50 Meter entfernt und machte keine Anstalten zur Rute zu rennen.
Die Taube Nuss hatte den Biss nicht einmal mitbekommen.
Also schrie ich von See her zu ihm rüber.
Und da setzte sich die Dampflok in Bewegung.
Alles was ihm da im Wege gestanden hätte, wäre ohne Rücksicht überrannt worden.
Als ich am Ufer ankam drillte Horst noch den Fisch. Er machte Ansätze mir die Rute in die Hand zu drücken, aber ich sagte zu ihm: " Was du angefangen hast, bringst du auch zu ende. "
Also konnte Horst diesen schönen Spiegler verhaften.
Der Tag brachte noch einige weitere Fische, die aber ohne Fototermin wieder schwimmen durften.
Der Größte war ein 19 Pfund Schuppi.
Die folgende Nacht hätte ich und auch Horst wohl gerne nie erlebt.
So gegen 00.30 Uhr bekam Horst ein Biss.
Über Funk rief er um Hilfe.
Ich stolperte aus dem Schlafsack und rannte zu ihm.
Immer Wieder jagte die Bremse los und der wohl kapitale Zeitgenosse zog ein um andere mal ins tiefe zurück.
Nach einigen Fluchten kam er dann an die Oberfläche und wir sahen ihn das erste mal.
Wow ...... ein klasse Schuppi mit guten 30 - 35 Pfund hing am Haken.
Ich sagte noch zu Horst, dass er sich Zeit lassen soll, da der Fisch noch nicht platt war.
Zu spät!
Horst hob die Rute als wolle er den Fisch in den Kescher heben.
Es kam wie es kommen musste.
Der Fisch schlitze aus.
Zu allem Übel stand ich mit dem Kescher in der Flugbahn vom Blei und dem Haken.
Der Haken flog mit aller Wucht zu mir und landete in meinem Finger.
Das einzige was ich noch sagte war, dass er die Rute jetzt still halten soll.
Der Haken ging bis in den Knochen rein und ich hatte alle Mühe ihn da wieder raus zu bekommen.
Horst entschuldigte sich immer und immer wieder.
Nachdem ich mich notdürftig verarztet hatte schaffte ich seine Rute neu raus.
Ich beruhigte Horst wieder, der sich große Vorwürfe machte.
Naja, es wäre sein bisher größter Fisch gewesen.
Er meinte, er sei beim Anblick des Fisches so nervös geworden und wollte den Fisch nur schnell im Kescher sehen.
Ich denke mal, das Horst aus diesem Fehler gelernt hat.
Kurz darauf konnte Horst dann wenigstens noch einen ca 22 - 24 Pfund Spiegler landen, den ich aber noch im Wasser abhakte.
Grund war, dass Horst sich noch immer Vorwürfe machte und nicht in der Stimmung war ein Foto zu wollen.
Bei mir blieb es ruhig diese Nacht.
Der nächste Vormittag brachte mir gleich am Morgen zwei schuppis mit ca 20 Pfund.
So gegen 10.00 Uhr bekam Horst den nächsten Biss.
Ein Schuppi mit 25 Pfund landete auf der Matte.
Das leicht verunglückte Bild wurde von einem Radfahrer gemacht, der grade da stand.
Ich konnte das Bild nicht machen, denn ich bekam ein Biss auf der Rute, die ich ca. 100 Meter seitlich von mir am Ufer plaziert hatte.
Ich musste gleich ins Boot, denn der Fische hatte sich irgendwo festgesetzt.
Ich arbeitete mich langsam zum Fisch hin und drillte ihn dann direkt am Boot aus und konnte ihn keschern.
Im Kescher lag dieser klasse Spiegler mit über 39 Pfund. Genau genommen verfehlte er die 40 Pfundmarke nur um 20 Gramm.
Die Rute kam gleich wieder an ihren Platz und nur ca 30 min. bekam ich dort wieder einen Biss.
Dieses mal konnte ich ihn gut vom Ufer aus drillen und horst kescherte ihn.
Wow, in nur 30 min. gleich zwei mit über 30 Pfund gelandet.
Dieser Schuppi brachte es auf etwas über 32 Pfund.
Ich schaffte die Rute neu raus und als ich wieder aus dem Boot stieg, merkte ich plötzlich ein reißen im Rücken.
Am anfang dachte ich mir nicht viel dabei.
Jedoch wurden die Schmerzen immer stärker.
Ich konnte weder sitzen, noch stehen.
Na super!
Ein Hexenschuss!
Das hatte mir grade noch gefehlt.
Horst schlug vor, dass wir nach Hause fahren, ich wollte mich aber nicht klein kriegen lassen von sowas.
Also blieben wir auch die letzte Nacht noch da.
Ich schaffte am Abend sogar noch die Ruten neu raus und redete mir ein, dass es dann schon besser werden würde.
Weit gefehlt!
Es wurde noch schlimmer.
Und es kam erneut, wie es kommen musste.
irgendwann in der Nacht bekam ich einen Biss.
Was jetzt kam hätte so einige meiner Kumpels wohl liebend gerne gefilmt.
Ich kam nicht mehr von meiner Liege hoch.
Zu allem Übel waren die Baterien von meinem Funkgerät leer und ich konnte Horst nicht anfunken.
Rufen brachte auch nichts. Der schläft wie ein Bär.
Also rollte ich mich von der Liege und krabbelte auf allen vieren zur Rute.
Im knien fing ich an zu drillen.
Druck konnte ich nicht auf den Fisch ausüben, denn jede Bewegung war wie ein Messerstich in den Rücken.
Letzten Endes verlor ich den Fisch und ich krabbelte zurück zu meiner Liege.
Als Horst es doch noch mitbekam holte er meine zweite Rute ein.
Am morgen bekam Horst noch einen Biss und konnte diesen Brassen landen.
Horst packte dann alle Sachen zusammen und seit gestern sind wir wieder zuhause.
So froh war ich noch nie gewesen, als ich wieder daheim war.
Heute geht es schon etwas besser.
Trotz allem war es doch mal wieder ein klasse Ansitz.
Freue mich schon auf den Nächsten und hoffe, dass mir dann die Schmerzen erspart bleiben.
Allen ein dickes Petri Heil.
Gruß Stefan
So, nun liegt auch der erste Septemberansitz hinter mir.
Horst und ich fuhren am Donnerstag ans Wasser.
Dort angekommen mussten wir leider feststellen, dass die von uns schon vorher anvisierten Angelplätze besetzt waren.
Nach einem kurzen Gespräch mit diesen Anglern erfuhren wir, dass sie am Freitag mittag zusammenpacken würden.
Also bauten wir nur das Nötigste für eine Nacht auf und ich setzte die Bojen ohne groß nach guten Stellen zu suchen. War ja nur für eine Nacht.
Horst konnte gleich zwei kleinere Spiegler auf seinen Konto gutschreiben.
Bei mir tat sich nichts.
Am Freitag mittag konnten wir dann umziehen. Also alles wieder verstaut und an den anderen Platz gebracht.
Kurz darauf kam dann auch Markus mit dazu. Der konnte aber nur für eine Nacht bleiben, denn er hatte am Sonntag Hausarest erhalten. Immerhin war dies sein erster Hochzeitstag.
Dieses mal erfolgte das Bojensetzen mit etwas mehr Mühe. Nachdem ich für Horst und mich vier gute Stellen entdeckt hatte, fuhr ich nacheinander die Ruten raus.
Horst hatte mal wieder den ersten Biss des Tages und konnte diesen schönen Schuppi vehaften.
Bis in die Nacht hinein blieb es dann überall ruhig.
Wir blieben so bis 00.30 Uhr wach und legten uns dann hin.
Lange konnte ich jedoch nicht schlafen.
Um 01.45 Uhr kam der erste Biss.
Ein schöner Spiegler landete in Kescher.
Kurz nachdem ich die Rute wieder raus geschafft hatte, erfolgte der nächste Biss.
Da ich nicht wieder Horst und Markus wach machen wollte, gibt es leider kein Bild von diesem Fisch. Er brachte es auf 27 Pfund.
Rute also wieder rausschaffen und erneut versuchen zu schlafen.
Das gelang aber wieder nicht, denn der nächste Biss kam kurz darauf.
Dieses mal musste ich jedoch Horst und Markus wecken, denn der Kescher lag nicht an seinem eigentlichem Platz.
Also kam ein Hilferuf von mir über Funk und beide polterten raus und kamen zu mir.
Markus konnte den Fisch dann keschern.
Ein schöner Graser mit 23 Pfund lag auf der Abhakmatte.
Ich schaffte die Rute wieder raus und beschloss, mich nicht mehr schlafen zu legen, denn es war inzwischen schon 04.45 Uhr und ich rechnete mit einem erneuten Biss.
Naja, ich hätte ruhig schlafen können, denn es kam kein Biss mehr.
So gegen 10.00 Uhr schaffte ich die Ruten von Horst und mir neu raus und als ich grade meine zweite Rute am Futterplatz ablegte, ertönte mein Bissanzeiger.
Horst stand etwa 50 Meter entfernt und machte keine Anstalten zur Rute zu rennen.
Die Taube Nuss hatte den Biss nicht einmal mitbekommen.
Also schrie ich von See her zu ihm rüber.
Und da setzte sich die Dampflok in Bewegung.
Alles was ihm da im Wege gestanden hätte, wäre ohne Rücksicht überrannt worden.
Als ich am Ufer ankam drillte Horst noch den Fisch. Er machte Ansätze mir die Rute in die Hand zu drücken, aber ich sagte zu ihm: " Was du angefangen hast, bringst du auch zu ende. "
Also konnte Horst diesen schönen Spiegler verhaften.
Der Tag brachte noch einige weitere Fische, die aber ohne Fototermin wieder schwimmen durften.
Der Größte war ein 19 Pfund Schuppi.
Die folgende Nacht hätte ich und auch Horst wohl gerne nie erlebt.
So gegen 00.30 Uhr bekam Horst ein Biss.
Über Funk rief er um Hilfe.
Ich stolperte aus dem Schlafsack und rannte zu ihm.
Immer Wieder jagte die Bremse los und der wohl kapitale Zeitgenosse zog ein um andere mal ins tiefe zurück.
Nach einigen Fluchten kam er dann an die Oberfläche und wir sahen ihn das erste mal.
Wow ...... ein klasse Schuppi mit guten 30 - 35 Pfund hing am Haken.
Ich sagte noch zu Horst, dass er sich Zeit lassen soll, da der Fisch noch nicht platt war.
Zu spät!
Horst hob die Rute als wolle er den Fisch in den Kescher heben.
Es kam wie es kommen musste.
Der Fisch schlitze aus.
Zu allem Übel stand ich mit dem Kescher in der Flugbahn vom Blei und dem Haken.
Der Haken flog mit aller Wucht zu mir und landete in meinem Finger.
Das einzige was ich noch sagte war, dass er die Rute jetzt still halten soll.
Der Haken ging bis in den Knochen rein und ich hatte alle Mühe ihn da wieder raus zu bekommen.
Horst entschuldigte sich immer und immer wieder.
Nachdem ich mich notdürftig verarztet hatte schaffte ich seine Rute neu raus.
Ich beruhigte Horst wieder, der sich große Vorwürfe machte.
Naja, es wäre sein bisher größter Fisch gewesen.
Er meinte, er sei beim Anblick des Fisches so nervös geworden und wollte den Fisch nur schnell im Kescher sehen.
Ich denke mal, das Horst aus diesem Fehler gelernt hat.
Kurz darauf konnte Horst dann wenigstens noch einen ca 22 - 24 Pfund Spiegler landen, den ich aber noch im Wasser abhakte.
Grund war, dass Horst sich noch immer Vorwürfe machte und nicht in der Stimmung war ein Foto zu wollen.
Bei mir blieb es ruhig diese Nacht.
Der nächste Vormittag brachte mir gleich am Morgen zwei schuppis mit ca 20 Pfund.
So gegen 10.00 Uhr bekam Horst den nächsten Biss.
Ein Schuppi mit 25 Pfund landete auf der Matte.
Das leicht verunglückte Bild wurde von einem Radfahrer gemacht, der grade da stand.
Ich konnte das Bild nicht machen, denn ich bekam ein Biss auf der Rute, die ich ca. 100 Meter seitlich von mir am Ufer plaziert hatte.
Ich musste gleich ins Boot, denn der Fische hatte sich irgendwo festgesetzt.
Ich arbeitete mich langsam zum Fisch hin und drillte ihn dann direkt am Boot aus und konnte ihn keschern.
Im Kescher lag dieser klasse Spiegler mit über 39 Pfund. Genau genommen verfehlte er die 40 Pfundmarke nur um 20 Gramm.
Die Rute kam gleich wieder an ihren Platz und nur ca 30 min. bekam ich dort wieder einen Biss.
Dieses mal konnte ich ihn gut vom Ufer aus drillen und horst kescherte ihn.
Wow, in nur 30 min. gleich zwei mit über 30 Pfund gelandet.
Dieser Schuppi brachte es auf etwas über 32 Pfund.
Ich schaffte die Rute neu raus und als ich wieder aus dem Boot stieg, merkte ich plötzlich ein reißen im Rücken.
Am anfang dachte ich mir nicht viel dabei.
Jedoch wurden die Schmerzen immer stärker.
Ich konnte weder sitzen, noch stehen.
Na super!
Ein Hexenschuss!
Das hatte mir grade noch gefehlt.
Horst schlug vor, dass wir nach Hause fahren, ich wollte mich aber nicht klein kriegen lassen von sowas.
Also blieben wir auch die letzte Nacht noch da.
Ich schaffte am Abend sogar noch die Ruten neu raus und redete mir ein, dass es dann schon besser werden würde.
Weit gefehlt!
Es wurde noch schlimmer.
Und es kam erneut, wie es kommen musste.
irgendwann in der Nacht bekam ich einen Biss.
Was jetzt kam hätte so einige meiner Kumpels wohl liebend gerne gefilmt.
Ich kam nicht mehr von meiner Liege hoch.
Zu allem Übel waren die Baterien von meinem Funkgerät leer und ich konnte Horst nicht anfunken.
Rufen brachte auch nichts. Der schläft wie ein Bär.
Also rollte ich mich von der Liege und krabbelte auf allen vieren zur Rute.
Im knien fing ich an zu drillen.
Druck konnte ich nicht auf den Fisch ausüben, denn jede Bewegung war wie ein Messerstich in den Rücken.
Letzten Endes verlor ich den Fisch und ich krabbelte zurück zu meiner Liege.
Als Horst es doch noch mitbekam holte er meine zweite Rute ein.
Am morgen bekam Horst noch einen Biss und konnte diesen Brassen landen.
Horst packte dann alle Sachen zusammen und seit gestern sind wir wieder zuhause.
So froh war ich noch nie gewesen, als ich wieder daheim war.
Heute geht es schon etwas besser.
Trotz allem war es doch mal wieder ein klasse Ansitz.
Freue mich schon auf den Nächsten und hoffe, dass mir dann die Schmerzen erspart bleiben.
Allen ein dickes Petri Heil.
Gruß Stefan