leg doch nicht jedes wort auf die goldwaage
Mach ich doch gar nicht Oli!
den so gesehen geht blut geht vom herzen in die niere und von dort aus in die peripherie, den schliesslich geht das blut von den nieren durch die vena cava inferior und diese versorgt die untere peripherie mit venoesem blut...ergo wenn die nieren gewaermt sind, und nich gerade die unteren gefaesse im lumen beeintraechtigt sind, bleiben die fuess warm
Prinzipiell: Arterien versorgen die Organe/Peripherie, Venen führen das Blut zurück zum Herzen.
Also kurzer Grundkurs Anatomie:
Das Blut fließt aus dem linken Herzen in die Aorta, kurz abgebogen in die arteria renalis,
durch die Kapillaren gequetscht und durch die vena renalis zurück in die vena cava inferior,
von dort aus in das rechte Artrium sowie den rechten Ventrikel in den truncus pulmonalis in die Lunge,
dort Gasaustausch in den Kapillaren der Alveolen, von dort aus durch vena pulmonalis in das linke Artrium sowie den linken Ventrikel,
von da aus geht es dann wieder direkt in die Aorta sowie die Peripherie.
Alles klar?
Nachtrag:
Der Kopf ist in der Tat für einen großen Teil des Wärmeverlustes verantwortlich.
Im Bereich der Neuro- und Cardiochirurgie ist die Hypothermie als Schutz der Organe sowie des Gehirns ein alter Hut.
Die nur dünne Subcutane Schicht sowie der Schädelknochen bieten einen unzureichenden Schutz vor der Auskühlung.
Im Gegensatz hierzu ist die arachnoidea mater, die Spinnengewebshaut des Hirns eine extrem gut durchblutete Hirnhaut.
Folglich ist eine Hypothermie über den Kopf nicht von der Hand zu weisen, dies wird übrigens nicht nur gezielt in der Chirurgie
genutzt, sondern auch im Zuge der Behandlung von reanimierten (Wiederbelebten) Patienten, hier gibt es Systeme
die als Kühlkappen auf dem Kopf oder auch als Kühlsysteme in der Nase für eine gezielte milde Hypothermie (32 - 34°C)
als Organschutz des Hirnes fungieren.