Allgemein -  Unzufriedene Landsleute

zitat:"
Also nochmal ... was lässt den deutschen Angler zu dem Schluß kommen, er könne seiner Leidenschaft im Ausland ungezwungener nachgehen?
Gibt's dazu noch Meinungen?"

das man nicht fuer jedes fischen nen "extra" angelschein braucht zum beispiel, mir wurde mal erzaehlt das man fuers meeresfischen in deutschland nen "extra schein" braucht(der auch wieder extra kosten wuerde)!?, es gibt nicht soviel auflagen wie in deutschland, begrenzte anzahl der ruten, koeder die man nicht benutzen darf,Koederhilfen (koeder in ein netz oder nylonstrumpfhose stecken um damit zu fischen) um nur ein paar zu nennen, und muss dazu sagen das ich nicht im deutschen angelgebotevorschriftenwald auskenne, ich kann jetzt nur von meinem gastland sprechen, dort gibt es solche auflagen nicht.

gruss
oli
 
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Also nochmal ... was lässt den deutschen Angler zu dem Schluß kommen, er könne seiner Leidenschaft im Ausland ungezwungener nachgehen?
Gibt's dazu noch Meinungen?

Heute hier morgen dort zu angeln ohne sich um extra Karten zu kümmern müssen.
Mehrere Hundert Km Uferlänge in einer Angelkarte sind für mich Grund genug!

Ich dachte immer Du hälst die Fahne noch hoch

Mach ich doch Torsten, aber nur noch für mich, Familie und einige Freunde!
Es gibt keinen Grund dass, ich mich für andere krumm mache!
Die Zeiten sind vorbei. :)
 
Hi CasaGrande ,

klar kann man im Ausland ungezwungener Angeln gehen .

Eines dieser Länder wäre Spanien , man benötigt nur den Schein (Licencia de Pesca) des jeweiligen "Bundeslandes " , der kostet zur Zeit um die 15€ im Jahr , allerdings kann man mit diesem Schein dann jedes staatliche Gewässer beangeln welches sich im jeweiligen "Bundesland" befindet , wo man den Schein gelöst hat , logischerweise braucht man den "Deckel" auch , wenn man im Meer angeln will .
Das heißt man müßte einige kaufen , um in ganz Spanien angeln zu dürfen , selbst auf den kanarischen Inseln ist die Lizenz nötig (eigentlich) , das Angeln im Meer wird aber meist von der Guardia Civil oder Guardia Local geduldet , gerade bei Urlaubern .

Nachlesen könnte man dies auch im Blinkersonderheft "Spanien" .

Auch finde ich einige skandinavische Länder sehr interessant , vorallem ist das Angeln oder der Erwerb der Lizenz unkomplizierter wie in Deutschland .


mfg Jacky1
 
@yog,respekt, ein grosser künstler in zitate zitieren und zerschreiben, hab ich von afrika gesprochen? bitte gescheit lesen und gescheit antworten, ich sehe auch schon den weitgereisten hr. yog vor mir der anscheinend altklug und allwissend ist
wenn ich so unrecht habe, warum suchen gerade unsere wohlstandsmenschen spritulität in den 3.welt ?siehe die ganzen bagwahn und buddisten hype in westeuropa

ehrlich gesagt, ist mir ein ehrlicher preusse tausendmal lieber als ein BRD- wohlstands-gutmenschenbürger der devot sein haupt in allen lagen und situationen beugen kann, der die sog. demokratie über alles hält und korrupt bis in alle knochen ist, das weltbürgertum und das globale denken, wurde vom grosskapital erfunden um die menschen wurzelloser zu machen und um sie besser ausbeuten und kontrollieren zu können, oder nicht? ausserdem bin ich kein nationalist im klassischen sinne, sondern ein europäischer patriot, der andere nationen schätzen und respektieren kann
auch die alt-68er ( viele spdler und grüne)sind doch grosse heuchler, früher lange haare tragen,einen auf moralischen machen,und heute im fetten benz sitzen und im namen der demokratie und menschenrechte andere länder besetzen und bombardieren und mit sanktionen zupflastern, schöne demokratie und humanismus pur^^

zum thema bürokratie: sie wurde nicht von den preussen erfunden, sondern in der antike,
jetzt zerpflücke ich mal dein gewäsch,

perfekte kriegsmaschinerie: totaler schwachsinn, du plaperst nur das nach was guido knopp und andere system historiker dir in deinem gymnasium/realschule/system untericht eingetrichtert haben, tatsache war, das die rüstungsausgaben in ganz europa zu dieser zeit hochgeschraubt wurden, das dritte reich hat sich nur frankreich und england, italien,russland, amerika,angepasst, schau dir mal die rüstungszahlen im vergleich an, panzer, flugzeuge, schiffe kanonen etc......aber das kannst ja nicht wissen woher auch?

volksverdummung findet auch in allen systemfreundlichen medien statt, ich sehe viele sog. intellektuelle, die einfach nur system meinung wiedergeben,
du wiederkäust nur das was irgendwelche lehrer oder schrifsteller dir vorgesetzt haben, ich erkenne kaum eigene meinung oder sätze, wahrscheinlich studierst du, bist mitglied in der anitfa oder bei den jusos

is ja ois egal, ich geh protest wählen und alles andere wird sich zeigen^^
mfg
 
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Also nochmal ... was lässt den deutschen Angler zu dem Schluß kommen, er könne seiner Leidenschaft im Ausland ungezwungener nachgehen?
Gibt's dazu noch Meinungen?

Nö, kann ich nicht. Zumindest bei dem, was im Aktionsradius liegt. Sollte ich die 10 KM nach Holland hüpfen, dürfte ich den Hecht ja nicht mal mitnehmen und meinen Lieben als formvollendetes Hobby auf den Tellern präsentieren. Ich wäre Fischdompteur per Gesetz.

Eines neidet mich aber. Im "DAV-Ausland", die haben so viele Gewässer für sooo wenig Kohle. Na ja, ich berappe halt mehr, kenne dafür meine Strecke besser. :)
 
Nö, kann ich nicht. Zumindest bei dem, was im Aktionsradius liegt. Sollte ich die 10 KM nach Holland hüpfen, dürfte ich den Hecht ja nicht mal mitnehmen und meinen Lieben als formvollendetes Hobby auf den Tellern präsentieren. Ich wäre Fischdompteur per Gesetz.

Eines neidet mich aber. Im "DAV-Ausland", die haben so viele Gewässer für sooo wenig Kohle. Na ja, ich berappe halt mehr, kenne dafür meine Strecke besser. :)

Ich kann nicht alle Gewässer des DAV kennen, aber meine Strecken kenne ich wie meine Westentasche:)
 
Also nochmal ... was lässt den deutschen Angler zu dem Schluß kommen, er könne seiner Leidenschaft im Ausland ungezwungener nachgehen?

moin CasaGrande,

das ist mal eine einfach zu beantwortende Frage. Jeder der mal im Ausland - egal welchem - geangelt hat, hat auch die Vorzüge des ungezwungenem Umgang mit dem Hobby erlebt. Ich mache das, seit ich laufen kann und habe mir immer gewünscht, in meiner Heimat wäre das auch möglich.
Dreh den Spieß mal um und laß einen Ausländer - egal welchem - nach beautiful Germany kommen und seinem Hobby nachgehen. Ich könnte jetzt seitenlang über den Slogan "Willkommen bei Freunden" philosophieren...:(

Gruß Thorsten
 
Morgen Hubert
Ich kann Dich voll und ganz verstehen.:)Im übrigen hast Du mit Sicherheit mehr wie genug gemacht.
Da sollten andere mal nachziehen.
Und das ist ja das Elend,anders kann ich es schon nicht mehr bezeichnen.
Alle wollen Angeln,an möglichst gepflegten Gewässern mit prima Fischbestand.
Ist ja auch OK.
Aber jetzt frag mal in die Runde,Wer von den Anglern aktiv was zur Pflege,Erhalt oder Verbesserung von Gewässern und Fischbeständen tut.
Ganz einsam wirds dann,sei Dir sicher.
Ich Rede hier nicht von Müllsammeln.Das sollte für jeden normal sein.
Aber darüber hinaus ?
Da wird über Arbeitsstunden gejammert,oder das es Geld kostet,wenn man keine macht.
Das beste wäre,von den Leuten die keine Arbeitsstunden machen,die Angelkarte einzuziehen.
Mit Geld ablösen würde ich abschaffen.
Wer Angeln will,soll auch was dafür tun.
Wem der Vorstand zu schwach ist,soll selbst nen Posten anstreben.
Macht keiner,kostet Zeit,bringt Ärger.
Deshalb muss ich über Angler, die jammernd aber selbst nur Vogel Strauß Taktik spielen, nur müde lächeln.
Heute hier morgen dort zu angeln ohne sich um extra Karten zu kümmern müssen.
Mehrere Hundert Km Uferlänge in einer Angelkarte sind für mich Grund genug!
Mensch Hubert in BRB hab ich Gewässer ohne Ende,für nen popligen Preis.Kein Grund für mich ins Ausland zu gehen.
Tja und warum das in anderen Bundesländern(vornehmlich ) den westlichen nicht geht,fragt mal Eure Vereine,Verbände oder man sollte mal die Strukturen überdenken.
Angeln kann so einfach und preiswert sein.
Wäre noch billiger,wenn jeder Angler,der sich DAV Mitglied schimpft,auch aktiv was an Gewässern usw. machen würde.
Aber leider ist das auch bei uns,bei vielen nicht der Fall.
Und das stinkt.Ausruhen auf anderer Angler Arbeit ist doch leichter.:(
 
@perikles
sehr sehr bedenklich wie hier das dritte reich verteidigt wird!!!!
hab jetzt aber keine lust mich näher auf deinen ***Kraftwörter zensiert (siehe Forenregeln!)*** einzulassen.
mfg
sebastian
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@perikles
sehr sehr bedenklich wie hier das dritte reich verteidigt wird!!!!
hab jetzt aber keine lust mich näher auf deinen ***Kraftwörter zensiert (siehe Forenregeln!)*** einzulassen.
mfg
sebastian

ich will die wahrheit wissen, und wenn gewisse sachen unwahr sind, dann muss ich sie richtig stellen, jeder redet vom selbständigen denken, aber bei diesem thema siehe ich nichts davon^^:)
als kleiner denkanstoss:
"der sieger schreibt immer die geschichte, und der verlierer wird der ewige agressor und schuldige sein" denk mal darüber nach,
aber ich verstehe deine ansicht nur zu gut, wenn man eine dauernde gehirnwäsche bekommt von allen richtungen, dann glaubt man irgendwann alles, ich habe viele ausländische autoren über das dritte reich und den krieg gelesen, und vieles was hier in deutschland geschrieben wird, ist einfach nicht objektiv sondern immer einseitig gefärbt, und ein franzose oder engländer kann viel freier über gewisse fakten schreiben als unsereiner
nachdem motto:
es kann nicht wahr sein, was nicht wahr sein darf, zwecks dem politischen zeitgeist der politischen korrektheit, aber egal was kümmert mich was vor 60 jahren war ich lebe heut und jetzt, und gehe lieber fischen^^:)
 
Thorsten (Thunfisch), ich zitiere Dich mal stellvertretend für Beiträge mit sinngemäß ähnlichem Inhalt:

... Jeder der mal im Ausland - egal welchem - geangelt hat, hat auch die Vorzüge des ungezwungenem Umgang mit dem Hobby erlebt. ...

Meine (leider viel zu wenigen) Erfahrungen mit dem Angeln im Ausland habe ich lediglich im Rahmen meiner Urlaubsreisen sammeln können.
Das wird wohl auf die Meisten hier zutreffen. Urlaub oder Wochenendtrip.

Dabei habe ich durchaus feststellen können, daß die Angelei in manchen Ländern 'lockerer' gesehen wird.
Und billiger ist's auch noch.
O.k. ... in Österreich und in der Schweiz wohl nicht unbedingt. :)

Vorrausgesetzt in 'XY-Land' sind die Gesetze nicht zu engmaschig, die Preise moderat, die Kontrollen eher nachlässig, 'Touri-Bonus' dazu ...

Sind die restlichen äußeren Bedingungen wie Gewässergüte, allg. Verschmutzung, Bestandsdichte, Ausrüstungsmöglichkeiten (Karten, Tackle, ...)
nach Euren Erfahrungen vergleichbar oder gar besser als in Deutschland?

Und wenn dem so sein sollte, liegt's dann wirklich an der 'Regulierungswut' und der 'Beutelschneiderei' hierzulande?

Dann muss ich - wie Torsten(1) anmerken:

... Alle wollen Angeln,an möglichst gepflegten Gewässern mit prima Fischbestand. ...

... Wer Angeln will,soll auch was dafür tun. ...

Ansonsten wäre Schweigen und auf den Urlaub freuen noch eine Alternative. :)
 
Sind die restlichen äußeren Bedingungen wie Gewässergüte, allg. Verschmutzung, Bestandsdichte, Ausrüstungsmöglichkeiten (Karten, Tackle, ...)
nach Euren Erfahrungen vergleichbar oder gar besser als in Deutschland?

Hi Casa,

auch wenn ich alljährlich ins Ausland fahre um dort zu angeln, würde ich mir nicht anmaßen die Bedingungen bis ins Detail vergleichen zu können. Mir fällt häufig auf, wie oft die Rede davon ist, dass Angler wegen der besseren Bedingungen ins Ausland fahren.
Das betrifft dann auch gleich die ganze Palette der oben aufgeworfenen Fragen. Deutschland hat gemessen am industriellen Entwicklungsgrad sehr viele Gewässer von exzellenter Qualität. Sowohl die (chemisch/biologische) Gewässergüte als auch der Fischbestand kann in den allermeisten Fällen nicht beanstandet werden. Auch wenn das hier schon oft thematisiert wurde, finde ich den Grad der allg. Verschmutzung - grade auch unter Berücksichtigung des enormen "Freizeitdruck" auf die Gewässer - nicht außergewöhnlich hoch. Das sieht an vergleichbaren Orten vor allem im südeuropäischen Ausland oft schlimmer aus. Über die Bestandsdichte hört man viel, darf aber nicht alles glauben, was so im Umlauf ist. Weder ist es bei uns so schlecht wie oft berichtet, noch ist es sonstwo auf der Welt so viel besser. Natürlich gibt es für Spezialisten "Hotspots" bspw. für den Hechtangler unsere Holländischen Nachbarn, für die Welsangler den Po und den Ebro, für den Huchenjäger ein paar Flüsse südlich der Alpen usw. Das darf man natürlich nicht verallgemeinern und daraus die Legende bilden, im Ausland sei alles aufs Beste bestellt.

Was tatsächlich fast überall besser ist, ist die "Natürlichkeit" und Unvoreingenommenheit, mit der man Anglern und dem Angeln insgesamt begegnet. Sowohl auf der Seite der Gesetzgebung, als auch bei der gesellschaftlichen Auseinandersetzung geht alles viel unverkrampfter zu, als bei uns. Ich habe eine Theorie, warum das so ist, werde die aber selbstverständlich hier nicht posten. Sollten sich in einem beliebigen Land die Bedingungen ändern, dann ist häufig die Ursache von außen hineingetragen worden. Beispiele dafür sind die Norwegische Ausfuhrbegrenzung für Fischfilet, oder wie in Holland das dort übliche c&r überwacht wird.

Wenn in Andorra, Belgien, China, ... oder wo auch immer das Ganze so erstrebenswert umgesetzt wird ....
ja dann nichts wie los - ab in's gelobte Land.

Zu diesem Satz fällt mir ein, wie früher in politischen Diskussionen der jeweilige Gegner Mundtot gemacht wurde. Hat man es gewagt, irgendeinen Mißstand anzusprechen, kam immer früher oder später der Satz: "...dann geh halt rüber in die Sowjetunion...". Auch in A, B oder C ist nicht alles Gold was glänzt. Kein Mensch mit Verstand wird so etwas behaupten. Wenn man allerdings keine Mißstände mehr ansprechen darf, ohne dass man gleich aufgefordert wird, an anderen Orten auf dieser Welt sein Glück zu finden, sind wir sogar noch unter das Niveau dieser Zeit gerutscht.

Gruß Thorsten
 
Hallo Thorsten:)
Na aber genau das ist doch interessant.;)
Sowohl auf der Seite der Gesetzgebung, als auch bei der gesellschaftlichen Auseinandersetzung geht alles viel unverkrampfter zu, als bei uns. Ich habe eine Theorie, warum das so ist, werde die aber selbstverständlich hier nicht posten.
Das Du deine Theorie " selbstverständlich " nicht postet,bedaure ich.
Hab da immer noch ne Meinung von Dir im Ohr wenn es um das mitteilen von Wissen,ob nun als Theorie,oder Erfahrung geht.:)
 
Hej Torsten,

viel spannender fände ich es, wenn bspw. Stefan (Pescador) oder andere, die einen längeren Zeitraum am Stück im Ausland gelebt haben, von ihren Erfahrungen erzählen. Natürlich auch, wie denn so das Gefühl war, als man sich danach wieder dem Hobby in unserem schönen Heimatland gewidmet hat. Gab es da vielleicht wieder "Eingewöhnungseffekte" und falls ja, wie sahen die aus? Ich denke mal, das beantwortet die Frage dann auch...

Gruß Thorsten
 
In der Tat eine spannende Frage.
Das gäbe dann mal einen Ansatzpunkt um die verschiedenen Seiten,zu beleuchten.
Was mich auch mal interessiert.Wie sieht es in Spanien,Italien,Frankreich mit Gewässerhoheit aus.
Ich meine,Wie wird eventueller Besatz,Gewässerpflege,Hege,Renaturierung usw.gesteuert?
Aus welchem Säckel wird es bezahlt?
Wer ist Zuständig dafür ?
 
Hi Torsten ,

durch Bekannte und Verwandte in Spanien (Malaga, Kanaren), kann ich bestätigen , daß
hierfür das Jagd-und Fischereiamt(genaue Bezeichnung kenne ich jetzt nicht) zuständig ist .
Durch den jährlich zulösenden Fischereischein welcher staatliche Gewässer und das Meeresangeln beinhaltet, kommt Geld zusammen , welches für Pflege , Hege , Renaturierung und den Besatz der Gewässer verwendet wird .
Dies wird allerdings zum Großteil für staatliche Gewässer (Bäche , Flüsse , div.Staussen)
verwendet , ein kleiner Teil dessen fließt in die Kassen der "Vereine und privaten Gewässerbesitzer " welche Karten verkaufen .
Für genauere Informationen müßte ich meine Tante kontaktieren , die könnte evtl mehr zu diesem Thema wissen , da sie ja schon knapp 25 Jahre in Malaga lebt .
Ansonsten dürfte hierzu auch im Blinkersonderheft "Spanien " einiges nützliches/informatives drinstehen .

mfg Jacky1
 
@Jacky
Na das ist schon mal ne Info,für mich.:)
Habe da Echt keine Ahnung,interessiert mich aber.
Grabe mal wenn es geht,deine Tante an:),gute Quellen muss man warm halten.
Für mich stellt sich noch eine andere Frage dazu.
Ist das bemühen um Besatz,Hege,Pflege,Renaturierung von Gewässern,vergleichbar in der Intensivität,wie in Deutschland ?
Sorry wenn ich löchere,aber das sind für mich Fragen,um auch nur annähernd,grobe Vergleiche ziehen zu können und damit mir eine Meinung zu bilden.
@Mattes:)
Sollte ich die 10 KM nach Holland hüpfen, dürfte ich den Hecht ja nicht mal mitnehmen und meinen Lieben als formvollendetes Hobby auf den Tellern präsentieren.
Wer erzählt Dir denn das ?:confused:
Es gibt keine generelle Rücksetzungspflicht in den Niederlanden.
In einigen Verbänden,Vereinen schon.
Aber nicht pauschal.
Kein Niederländer regt sich über die Entnahme von Fisch auf,sofern Er (z.B.Hecht) keinen besonderen Regelungen unterliegt.
Solange es im Rahmen bleibt,sprich auch sofort verwertbar ist und nicht auf Vorrat gefangen wird.
Tut ja eigentlich auch nicht Not,wenn man einfach mal,das weitere beangeln des Zielfisches einstellt,wenn die Pfanne gefüllt ist.
 
Hi Torsten ,

werde meine Tante mal schriftlich befragen , da es mir telefonisch zu teuer ist , kann also ein paar Tage dauern .

Durch meine Urlaube , die auch schon mal länger gedauert haben , kenne ich einigermaßen die Gegend um Malaga und die Kanareninsel La Gomera (selbst dort gibt es Stauseen , die mit Karpfen , Forellen und Schwarzbarsch besetzt sind ) , von anderen Kanareninseln weiß ich es zum Beispiel auch , daß dort einige "Bäche" und Stauseen mit diversen Süßwasserfischen besetzt sind /wurden und sehr gut gedeihen .

Die Bemühungen haben sich seit mehreren Jahren zum Guten gewendet , sind durchaus mit deutschen Leistungen vergleichbar , erreichen aber die Intensität und Perfektion in der Ausführung den hier "gewohnten"Standard noch nicht , aber man bemüht sich sehr , da man gemerkt hat , daß die Fischerei ein lukrativer Bereich der "Gastronomie/des Fremdenverkehrs "sein kann/ist
.
Also , ich meine damit , daß mehrere Leute dadurch provitieren und so wird langsam aber sicher der "europäische Standard " in Sachen Naturschutz , Hege und Pflege der Gewässer und Landschaft erreicht werden .

mfg Jacky1
 
...
Zu diesem Satz fällt mir ein, wie früher in politischen Diskussionen der jeweilige Gegner Mundtot gemacht wurde. Hat man es gewagt, irgendeinen Mißstand anzusprechen, kam immer früher oder später der Satz: "...dann geh halt rüber in die Sowjetunion...". Auch in A, B oder C ist nicht alles Gold was glänzt. Kein Mensch mit Verstand wird so etwas behaupten. Wenn man allerdings keine Mißstände mehr ansprechen darf, ohne dass man gleich aufgefordert wird, an anderen Orten auf dieser Welt sein Glück zu finden, sind wir sogar noch unter das Niveau dieser Zeit gerutscht.


Ist schon klar, Thorsten.
Aber wie soll sich meine (ursprünglich wütende) Reaktion auf das Gemecker 'anfühlen'?

Ich meinte ja nicht das Aufzeigen von Mißständen, sondern das Mosern und Nörgeln,
welches mit der pauschalen Ablehnung von Deutschland und der vorbehaltlosen Begeisterung für's Ausland endet.
Das war ja der Antrieb für die Thread-Erstellung.

Ja stimmt ... 'mundtot machen' war ein Gedanke dabei.
In der Sache geht's mir aber um 'Reisende, die man nicht aufhalten soll'.
Und wenn sie dann letztlich doch lieber bleiben wollen ... ja dann sollten sie mit Meckern aufhören.

Diejenigen die sich nicht auf's Schimpfen beschränken wollen, haben jederzeit die Möglichkeit mitzuteilen,
warum das Ausland zum 'Angelparadies' auserkoren wurde.
Und was getan werden könnte, um hierzulande ebenfalls für angenehmere Bedingungen zu sorgen.

Diesbezüglich sind ja bereits ein paar beachtenswerte Erkenntnisse aufgekommen.
Jetzt, wo der Thread in mittlerweile beruhigten Gewässern kreuzt.


... da man gemerkt hat , daß die Fischerei ein lukrativer Bereich der "Gastronomie/des Fremdenverkehrs "sein kann/ist.

Also , ich meine damit , daß mehrere Leute dadurch provitieren und so wird langsam aber sicher der "europäische Standard " in Sachen Naturschutz , Hege und Pflege der Gewässer und Landschaft erreicht werden .

Dürfte spannend werden, ob das Erkennen des wirtschaftlichen Potentials und der lockende Profit
die 'Ungezwungenheit' der Angelmöglichkeiten dann zukünftig etwas einschränkt. :)

Das wären dann wohl solche von Thorsten erwähnten 'geänderten Bedingungen'.
Aber 'von außen hineingetragen' wäre dann eher nicht die richtige Wortwahl.


Den Hinweis mit der 'Natürlichkeit' und 'Unvoreingenommenheit' mit welcher dem Angler begegnet wird,
kann man natürlich ebenfalls mit anderen Vorzeichen betrachten.
Darin muss sich nicht zwangsläufig Toleranz und Akzeptanz manifestieren.
Es könnte auch - ganz banal - mangelndes Interesse an der Umwelt und den darin vorhandenen Geschöpfen zum Ausdruck bringen.

Diese Form der Außendarstellung (endlich kann ich diesen Begriff wieder einbringen :)) dürfte hier in Deutschland kaum Anhänger finden.
Dazu werden Natur- und Umweltschutz zu ernsthaft betrieben.
Vom teilweise überzogen interpretierten Tierschutz ist dabei noch nicht mal die Rede.
 
Was lässt den deutschen Angler zu dem Schluß kommen, er könne seiner Leidenschaft im Ausland ungezwungener nachgehen?

Kurzum das Urlaubsfeeling, fremde und vielleicht wildere u. ursprünglichere Gewässer und scheinbar (durch Unwissenheit) lockerere Fischereigesetze.

Durch meine Erfahrungen mit dem Angeln in Portugal kann ich hier vielleicht ein paar Vergleiche ziehen:
In Portugal liegt das Fischereirecht von Binnengewässern bis auf einige Ausnahmen bei Salmonidengewässern/-Strecken beim Staat. Dies wird geregelt über die lokalen Forstbehörden. Somit können Angler bei ihrer nächsten Forstbehörde regionale und national gültige Jahreserlaubnisscheine kaufen. Die Kosten beinhalten lediglich eine gerinfügige Fischereiabgabe und eine Bearbeitungsgebühr. Bspw. eine national gültige Erlaubnis, welche also für nahezu sämtliche Binnengewässer gilt, kostet somit derzeit keine 10 € (!) und ist bis auf einige Ausnahmen (Klassifizierungen) ohne weitere Erlaubnisscheine gültig. Auch der Nachweis einer Fischerprüfung ist dort nicht erforderlich.
Einer Fischereikontrolle bin ich im Laufe von neun Jahren, wir waren oft mehrmals pro Woche Fischen, niemals begegnet. Allerdings sind auch hier die Regeln klar definiert, wie z.B. Schonmaße/Zeiten, Fangbegrenzungen und Verbot des lebenden Köfi.
Mit Besatz und Hege sind die Bedingungen dort schon etwas anders als in Deutschland.
Den mit Abstand größten Anteil an Binnengewässern halten die vielen, z.T. sehr großen Stauseen in Portugal.
Die meisten dieser Barragens entstanden schon in den 1960er Jahren unter dem Regime von António de Oliveira Salazar.
Derzeit wurden monoton Wildkarpfen und Forellenbarsche besetzt und bis heute sich selbst überlassen. Daraus entstanden gewaltige Bestände dieser Arten, welchen weder von Netzfischern, noch von Sportanglern jemals ernsthaft nachgestellt wurde. Diese quasi unerschöpflichen Bestände sind einfach da und bedürfen offenbar kaum einer kostenintensiven Hege.
Seit ein paar Jahren beobachten wir allerdings einen starken Trend zur Sportangelei. Sehr angepasst und spezialisiert nach dem Muster von amerikanischem Bass-Fishing und englischem Carp-Hunting.

Natürlich gibt es, besonders in den nördlicheren Regionen, kleinere Gewässer und Bachstrecken mit z.B. Salmonidenbeständen. Diese unterliegen Naturschutzbestimmungen und Klassifizierungen welche erweiterte Angelgenehmigungen erfordern. Hier haben Fischereivereine, Clubs u. Naturschutzvereine das Fischereirecht.

Für die Meeresangelei sind eigene Fischereischeine erforderlich, hier ist eine andere Behörde zuständig. Auch hier klare Reglementierungen, welche übrigens vor einigen Tagen für einen großen Küstenabschnitt (Costa Vicentina)
drastisch verschärft wurden. U.A. darf hier nur noch an bestimmten Wochentagen geangelt werden. Diese Neuregelung hat derzeit "volksaufstandsähnliche" Demonstrationen zur Folge, da die Meeresangelei eine lange Tradition hat
und für viele Angler einen sehr wichtigen Nebenerwerb darstellt. Die Verschärfung der Gesetze hat ihre Ursache im Rückgang der Seefischbestände...
 
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