Zander -  Wie überliste ich einen Zander?

Ich will auch, ich will auch :schrei !!!
Welche Grösse an Spinner benötige ich für einen Zander im Kanal? :confused:
Ich möchte nicht :nein mit lehren Händen nach Hause gehen :)

Ist Grösse 5 denn oK???
 
Für den Kanal kann ich dir leider keine Antwort geben. Hab die zwei Zander an einem See mitten am Tag gefangen. Ich würde es aber mit einem 5er Spinner mal am Kanal probieren...ab das absinken lassen nicht vergessen... sonst ziehst du am Tag den Spinner über den Zandern hinweg.
 
hallo zusammen...

also ich hab ja meine zeit am wasser wie vorhin schon berichtet der spinnfischerei gewidmet, und ich muss sagen das ich in den letzten 3 tagen nicht leer ausgegangen bin... :respekt habe auf einen kleinen blinker und einen 4-er spinner mehrere barsche überlisten können :klatsch

habe auch auf twister u. gufi versucht jedoch muss ich sagen, das meine köderführung noch nicht ausgereift ist! und mein größtes problem ist das ich nicht erkennen kann wann der köder auf grund ist!!! weil ich die schnur in der dämmerung kaum sehe... warum ich die twister auch immer um diese zeit dran mache ist mir auch ein rätsel :)

frage: es bringt doch best. was wenn ich mir eine farbige schnur hole... gelb rot orange irdendsowas... aber würde das nicht die potentielle beute abschrecken :confused: :confused: :confused:

gruß u. petri
schamu2
 
schamu2 schrieb:
hallo zusammen...

habe auch auf twister u. gufi versucht jedoch muss ich sagen, das meine köderführung noch nicht ausgereift ist! und mein größtes problem ist das ich nicht erkennen kann wann der köder auf grund ist!!! weil ich die schnur in der dämmerung kaum sehe... warum ich die twister auch immer um diese zeit dran mache ist mir auch ein rätsel :)

gruß u. petri
schamu2

Hallo schamu,

nach dem Auswurf klappst Du den Schnurfangbügel sofort zu, straffst die Schnur (wenn notwendig) und lässt Deinen GuFi an gespannter Schnur absinken.

Wenn Dein Gerät vernünftig abgestimmt ist, merkst Du das Aufsetzen des Kopfes auf Grund als 'Klopfen' im Blank.
Gleichzeitig entspannt sich ja auch die Schnur ...

Wenn Du es trotzdem nicht merkst, sind Deine Jigköpfe erstmal zu leicht für Dein Vorhaben ... gehe Stück für Stück höher, bis Du es ganz sicher merkst, damit Du erstmal das Gefühl dafür bekommst.

Am Ball bleiben ... Übung macht den Meister ;)
 
Oxfort schrieb:
Ich will auch, ich will auch :schrei !!!
Welche Grösse an Spinner benötige ich für einen Zander im Kanal? :confused:
Ich möchte nicht :nein mit lehren Händen nach Hause gehen :)

Ist Grösse 5 denn oK???

Hi
Erst mal zur Spinnergröße.
Ich habe auch schon mit einem Mepps 2 einen 70er Zander erwischt.
Beim Barschangeln.
Entscheidend ist wohl mehr die Köderführung. Schön langsam am Grund.
Wenn der Spinner mal kurz aufsetzt und eine kleine Mulmwolke erzeugt,
auch nicht verkehrt.
An Kanälen kann man auf Grund der fast immer steil abfallenden Ufer
und der auch vielerorts vorhandenen Spundwände ganz hervorragend
mit Vertikalködern oder der Dropshotmethode fischen.
Da werden auch immer wieder zusätzlich fette Barsche zu erbeuten
sein.
Mfg Armin
 
schamu2 schrieb:
hallo zusammen...

also ich hab ja meine zeit am wasser wie vorhin schon berichtet der spinnfischerei gewidmet, und ich muss sagen das ich in den letzten 3 tagen nicht leer ausgegangen bin... :respekt habe auf einen kleinen blinker und einen 4-er spinner mehrere barsche überlisten können :klatsch

habe auch auf twister u. gufi versucht jedoch muss ich sagen, das meine köderführung noch nicht ausgereift ist! und mein größtes problem ist das ich nicht erkennen kann wann der köder auf grund ist!!! weil ich die schnur in der dämmerung kaum sehe... warum ich die twister auch immer um diese zeit dran mache ist mir auch ein rätsel :)

frage: es bringt doch best. was wenn ich mir eine farbige schnur hole... gelb rot orange irdendsowas... aber würde das nicht die potentielle beute abschrecken :confused: :confused: :confused:

gruß u. petri
schamu2

Da würde ich gern mal eine Gegenfrage loslassen.
Mit was für einer Rute und welcher Schnurstärke gehst du denn zum
Gummihopsen?
Mfg Armin
 
Hi Schamu2,

Zitat von schamu2
...dämmerung...warum ich die twister auch immer um diese zeit dran mache ist mir auch ein rätsel

Das ist die Beste Zeit für Zander -> also alles richtig gemacht und das Rätsel gelöst.

Hier mal ein Link, der Deine "Bedürfnisse" erst mal stillen sollte und Dir echt gute Tipps gibt.

Grundsätzlich braucht es seine Zeit, bist der erste Zander auf Kunstköder gelandet ist. Bei mir hat es über ein Jahr gedauert. Solltest Du allerdings nicht so lernresitent wie ich sein, klappt es mit Sicherheit auch schon früher.
Blos nicht die Geduld verlieren.

Viel Erfolg
Bono
 
Harzer schrieb:
Da würde ich gern mal eine Gegenfrage loslassen.
Mit was für einer Rute und welcher Schnurstärke gehst du denn zum
Gummihopsen?
Mfg Armin


also ich hab eine zieml. harte 1.8m rute mit max. 120g wg.... schnur bin ich ehrlich gesagt überfragt... ist eine geflochtene (schwarz) und die stärke 0.20 oder event. kleiner weiß nicht mehr genau... die wurde mir aufjedenfall im angelladen empfohlen.
 
Die Rute ist einfach ein wenig zu kurz und zu schwer mit 120 g Wurfgewicht.
Auf Dorsch vom Boot auf der Ostsee ideal, aber beim Zanderfischen vom Ufer
nicht zu gebrauchen.
Schnur. Wenns ne gute Mono wäre würd ich sagen ok. Aber bei ner guten
Geflochtenen kann man auch noch etwas abspecken.
Da wäre ne 12 oder 15 er besser.
Dazu eine schöne Spinnrute so um 2,80 - 3 Meter, Wurfgewicht 20-60 Gramm
wäre schon akzeptabel.
Vom Kauf von Spezialruten halte ich für den Anfang nicht allzuviel.
Und dann sollte es auch mit dem Kontaktgefühl zum Köder klappen.
Dazu noch ne kurze Anmerkung.
Das Gewicht der Bleiköpfe sollte immer den herschenden Gewässerverhältnissen
angepaßt werden. Nicht nach den Bedürfnissen der Rute und Schnur.
Immer so leicht wie möglich und so schwer wie nötig bebleien.
Viel Spaß beim Fischen.
Mfg Armin
 
danke für die tips, werde mir mal gedanken machen und nach finanziellen möglichkeiten das ganze optimieren!

wie ich das aus dem beitrag von Thomsen verstehe, kommt es nicht auf die farbe der schnur sondern auf die technik, gewässer u. ködergewicht an usw... ist ja auch einleuchtend!
aber hat nun die farbe der schnur eine bedeutung für den fisch oder ist es für ihn sch... egal?

mfg schamu2
 
Es gibt viele Zielfischschnüre, z.B. die D.A.M.-Reihe DAMYL (monofil), da ist die Schnur auf Särke, Tragkraft, Länge und FARBE dem Zielfisch angepasst.
Das wäre beim Zander 0,30 (0,25 gibts auch) Durchmesser, 400m Länge (passt natürlich nicht auf EINE Spule), Tragkraft 7,4kg/16,3lbs und Farbe Sandbraun.

Eigentlich hat es aber FAST keine Bedeutung:
Führt man den Spinnköder gut bzw. reizend und aggressiv, so wird der Zander keine andere Wahl haben als zuzubeißen;-).
Ist er jedoch vorsichtig, könnte das kleinste Detail über Erfolg:) oder Misserfolg:-) entscheiden.
 
Harzer schrieb:
Hi
Erst mal zur Spinnergröße.
Ich habe auch schon mit einem Mepps 2 einen 70er Zander erwischt.
Beim Barschangeln.
Entscheidend ist wohl mehr die Köderführung. Schön langsam am Grund.
Wenn der Spinner mal kurz aufsetzt und eine kleine Mulmwolke erzeugt,
auch nicht verkehrt.
An Kanälen kann man auf Grund der fast immer steil abfallenden Ufer
und der auch vielerorts vorhandenen Spundwände ganz hervorragend
mit Vertikalködern oder der Dropshotmethode fischen.
Da werden auch immer wieder zusätzlich fette Barsche zu erbeuten
sein.
Mfg Armin

Danke für die Tipps, endlich mal ne klare Aussage! :klatsch
Ich werde es auf jedenfall ausprobieren!!!
 
Harzer schrieb:
Die Rute ist einfach ein wenig zu kurz und zu schwer mit 120 g Wurfgewicht.
Auf Dorsch vom Boot auf der Ostsee ideal, aber beim Zanderfischen vom Ufer
nicht zu gebrauchen.
Mfg Armin

Hmmm, Armin ... dazu habe ich 'ne andere Meinung.

Von der Länge her mit 1,8m ideal, vom WG für größere GuFis auch ... für kleinere darf's auch etwas weniger sein (65-80g).
Kürze und Steife der Rute sollen ja schließlich gewährleisten, dass auch die vorsichtigen Bisse von Zandern übertragen werden.

Die werden von einem langen 'schwabbeligen' Blank nicht übertragen ...

Das A und O ist und bleibt darüber hinaus die Köderführung ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Thomsen schrieb:
Hmmm, Armin ... dazu habe ich 'ne andere Meinung.

Von der Länge her mit 1,8m ideal, vom WG für größere GuFis auch ... für kleinere darf's auch etwas weniger sein (65-80g).
Kürze und Steife der Rute sollen ja schließlich gewährleisten, dass auch die vorsichtigen Bisse von Zandern übertragen werden.

Die werden von einem langen 'schwabbeligen' Blank nicht übertragen ...

Das A und O ist und bleibt darüber hinaus die Köderführung ...

Da sind wir aber ganz unterschiedlicher Meinung, Thomas.
Wer sagt denn das eine Rute in der von mir beschriebenen Länge
schwabbelig sein muß?
1,80 Meter ist eine Bootsrutenlänge. Für mich zum Uferangeln, zumal
unser Freund auch noch ökunomisch denken muß völlig ungeeignet.
Und das Wurfgewicht?
Mit 120 Gramm macht das werfen von leichten Jigheads oder anderen
Vertikalködern null Spaß mehr.
Und Kontakt zu leichten Ködern mit so nem Stock?
Vergiß es.
Mfg Armin
 
Akzeptiere Deine Meinung, Armin ... bleibe aber bei meiner.

Für die, die es interessieren könnte, eine bildliche Darstellung meiner derzeitigen Lieblings-Spinnkombos:

stoeckchen.jpg


Oben meine definitive Lieblingsrute, eine handgefertigte Byron Integra IM8X, 180 cm, WG 20-80g, daran hängt eine Spro Melissa 2500 mit 10er Geflecht
(OVP EUR 119,00 ... bei Markeneinführung für 25,00 über ebay abgeschossen)

Unten meine Neuerwerbung mit etwas differierender Länge/WG:
DAM Emotion 150, IM6X, 195 cm, WG 50-150g, daran hängt eine Quantum Energy (EM 7-1) Metal mit 16er Geflecht ... die Rute kostete schlappe EUR 21,90. ;)

Zur Ökonomie beim Rutenkauf: gute Zanderruten müssen nicht teuer sein, da verzichtete ich gern auf den Namensaufdruck von selbsternannten Spezialisten, die meinen, eine eigene Serie unter die Leute bringen zu müssen.

Unser Nachwuchs kann sich z.B. eine DAM Emotion 70 (180cm, WG 20-70g, übrigens: Titanringe) für EUR 16,90 ganz sicher leisten ... der Preis ist recht taschengeldsicher, oder? ;)
(Angelsport Schirmer, Sonderliste 5/2007)

PS: Achso, noch der Nachweis, dass die Angelei auf Zander so bestens funktioniert ... hier einer meiner Uferzander mit der Byron Integra:


IMG_1851.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Akzeptiert Thomas
Ist eben so das man nicht immer einer Meinung ist.
Schöner Zander den Du da gefangen hast.
Wie ich annehme, nach dem Hintergrund zu urteilen, an einer ausgebauten
Kanalstrecke.
In diesem Fall funzen kurze Ruten natürlich auch.
Ich bin davon ausgegangen das auch ab und an naturbelassene Gewässer
aufgesucht werden.
Deshalb, um alle Bereiche kostengünstig mit einer Rute abzudecken, die
Empfehlung einer längeren Rute..
Übrigens würde man mit einer längeren Rute auch kaum Probleme haben an
einer ausgebauten Kanalstrecke erfolgreich zu sein.
Mfg Armin
 
Harzer schrieb:
Übrigens würde man mit einer längeren Rute auch kaum Probleme haben an
einer ausgebauten Kanalstrecke erfolgreich zu sein.
Mfg Armin

Jo, war in diesem Falle eine Kanalstrecke, siehe:
https://www.fisch-hitparade.de/angeln.php?t=1807

Muss leider nochmal Widerspruch anmelden, Armin ... an einer längeren Rute mit weniger WG wäre der Biss nicht einmal aufgefallen oder von einem Kurzkontakt am Gewässergrund unterscheidbar gewesen, hat schon alles seinen Sinn. ;)

Der Übertragungsweg hätte zu lange gedauert ... da ist der Zander längst schon wieder weg, wenn er vorher nicht voll inhaliert hat.
Und dieser z.B. hatte nicht voll inhaliert ... konnte aber trotzdem überlistet werden.

Versuchs einfach mal mit einem kurzen Brett aus, Armin ... Du wirst staunen, was das für einen Unterschied macht.
 
@ Thomsen
Was für Köder (Gewicht/Größe) fischst Du denn bei diesen Wurfgewichten und wie schwer sind ungefähr Deine Ruten?

PS: Schöner, dicker Zander ;)

viele Grüße
Stephan
 
Und jetzt wird es (wie immer) komplizierter ...

Erst einmal das Einfachere: die Emotion 70 in 180cm wiegt, wenn ich die Listenangabe noch richtig im Kopf habe, 110g (hab' die Liste meinem Freund Alex mitgegeben, weil ihm zum Austesten ebenfalls der Sinn nach solch einem Stöckchen stand).

Die Byron dürfte kaum mehr wiegen, die Emotion 150 ein paar Grämmer mehr ... soll heißen: einhändiges/einarmiges Werfen über Stunden ... kein Problem.

Nun zum schwierigeren Teil:

GuFi-Längen von 4-5cm über 5-6cm, 7-8 cm über 10-12cm bis zu den Schlappen von Ü20cm ...

Wie hoch das Kopfgewicht sein sollte, hängt immer von Gewässer und herrschenden Bedingungen ab ...

Was nutzen mir aber Standard-Jigköpfe mit standardisierter Schenkellänge und Hakengröße bei wechselnden Bedingungen?
Nichts ...

Beispiele:
Geworfen wird ein GuFi mit 5-6cm, erstmal an einem flachen See. 3-4g Kopf dran, raus damit ... habe ich unangenehmen Seitenwind: 8-10g dran, raus damit.
Angle ich in einem tiefen See mit einer fiesen Unterströmung ... Kopf mit 15-20g oder mehr dran, raus damit.
Angle ich an einem großen Fluss mit starker Strömung ... kann sich jeder denken.

Problem ist, dass bei höheren Kopfgewichten die Schenkel immer länger werden ... was nutzt es mir, wenn bei der gegebenen Schenkellänge die Hakenspitze aus dem letzten Schwanzzipfel herauslugt?
Noch einmal nichts ... dann läuft der GuFi nicht mehr.

Abhilfe schafft eigentlich nur der eigene Guss von Köpfen ... denn für den (Beispiels)GuFi soll ja die Schenkellänge gleichbleiben, nur das Kopfgewicht variieren.
Hätte die Industrie auch schon mal mitbekommen können ... :tocktock: ... die Auswahl von vorgefertigten Jigköpfen ist noch viel zu gering.

Man will ja nur zweierlei (beim GuFi-Angeln):
- immer Grundkontakt
- immer direkten Kontakt zum Köder, somit bei Biss auch direkte Übertragung in den kurzen Rutenblank

Wer bei der Führung seines GuFis in unterschiedlichen Gewässern und bei wechselnden Bedingungen sofort bemerkt, dass etwas Kraut oder ein kleines Pflanzenteil hängengeblieben ist und das Ereignis nicht mit einem Biss verwechselt hat ... hat bedingungsabhängig genau die richtige Kombination aus 'so schwer wie nötig und so leicht wie möglich' ausgewählt.

Dann lässt der Erfolg auch nicht mehr lange auf sich warten ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind ja wirklich richtige Leichtgewichte Deine Ruten - kann mir gut vorstellen dass das regelrecht Spaß macht mehrere Stunden damit zu fischen.

Schuldige, ich meinte eigentlich welches max. Ködergewicht Du auswerfen kannst, bzw. wo auch das Optimum liegt, weil Herstellerangaben...... naja, sind halt Herstellerangaben ;)

viele Grüße
Stephan
 
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