Allgemein -  Warum werden Karpfenangler kritisch gesehen ?

OK. Ab dem Punkt, ab dem du ihm habhaft bist, sorgst du dich um ihn. Warum nicht schon vorher? Warum muten wir einem Tier solch einen extrem anstrendgenden Drill überhaupt zu? Für das Foto und dem Ego!

mal eine ganz,ganz bescheidene frage... angelst du überhaupt selbst??? wenn ja,stell dir die frage selbst..

ich geh angeln um fische zu fangen,weil es mein hobby ist. das verwerten bleibt jetzt mal aussen vor,das ist 22 seiten lang ausgelutscht worden. ich seh es mal so,ein jäger schießt und das wild ist tot,ich habe immerhin noch selbst mir die gewissensfrage zu stellen was ich damit mache und kann meine geistige reife testen.

zum thema foto... wie spezi das schon geschrieben hat,fast jeder hat bilder drin in seinen profil. wenn ein rekordfisch gefangen wird,möchte doch auch jeder ein foto sehen,damit er es glauben kann,ansonsten würde es doch wieder in die kategorie "anglerlatein" fallen,wo ja bekanntlich jeder übertreiben muss...

@ torsten 1

hast du überhaupt schon mal gezielt auf karpfen gefischt??? und damit meine ich nicht den darauf abgestimmten köder zu baden... es gehört mehr als nur das dazu,vielleicht löst dieses umfangreiche wissen diese kritik aus,weil das anderen ihren horizont übersteigt und man gleich als"superschlau und allwissend" abgestempelt wird. gezieltes karpfenangeln ist nun mal kein klappstuhlniveau,sondern eine lebenseinstellung. und genau diese kluft löst so eine diskussion aus
 
@ torsten 1

hast du überhaupt schon mal gezielt auf karpfen gefischt??? und damit meine ich nicht den darauf abgestimmten köder zu baden... es gehört mehr als nur das dazu,vielleicht löst dieses umfangreiche wissen diese kritik aus,weil das anderen ihren horizont übersteigt und man gleich als"superschlau und allwissend" abgestempelt wird. gezieltes karpfenangeln ist nun mal kein klappstuhlniveau,sondern eine lebenseinstellung. und genau diese kluft löst so eine diskussion aus


Karpfenangeln ist wirklich eine Lebenseinstellung, es fasziniert uns, wir fiebern jeden Tag auf den nächsten Ansitz, versuchen uns immer zu verbessern, Fragen uns am See warum es nicht beisst obwohl es förmlich nach Fisch stinkt. Klappern Angelläden ab und wälzen Fachzeitschriften um schöne Fische zu fangen. Dabei geht es nicht umbedingt um den größten Fisch, sondern vielleicht um einen bestimmten Fisch z.B. einen Schuppi oder einen Graser, wir nehmen viele Entbehrungen und oft auch viele Blanks in Kauf aber nichts kann uns davon abhalten weiterhin auf diese Fische zu angeln. Verbringen Stunden damit Futter herzustellen, unsere Montagen zu basteln und immer wieder zu verbessern. Am Wasser dann die Natur und die Ruhe zu geniessen, alles akribisch vorzubereiten und optimal auszubringen damit dem Erfolg nichts im Weg steht. Wenn dann mal nichts beisst ist auch nicht schlimm denn man teilt dieses Erlebnis am See ja mit Freunden oder Bekannten. Wird Zeit das der Winter vorbei ist ich bin schon ganz kirre...

In diesem Sinne

Gruß:spass
 
Karpfenangeln ist wirklich eine Lebenseinstellung, es fasziniert uns, wir fiebern jeden Tag auf den nächsten Ansitz, versuchen uns immer zu verbessern, Fragen uns am See warum es nicht beisst obwohl es förmlich nach Fisch stinkt. Klappern Angelläden ab und wälzen Fachzeitschriften um schöne Fische zu fangen. Dabei geht es nicht umbedingt um den größten Fisch, sondern vielleicht um einen bestimmten Fisch z.B. einen Schuppi oder einen Graser, wir nehmen viele Entbehrungen und oft auch viele Blanks in Kauf aber nichts kann uns davon abhalten weiterhin auf diese Fische zu angeln. Verbringen Stunden damit Futter herzustellen, unsere Montagen zu basteln und immer wieder zu verbessern. Am Wasser dann die Natur und die Ruhe zu geniessen, alles akribisch vorzubereiten und optimal auszubringen damit dem Erfolg nichts im Weg steht. Wenn dann mal nichts beisst ist auch nicht schlimm denn man teilt dieses Erlebnis am See ja mit Freunden oder Bekannten. Wird Zeit das der Winter vorbei ist ich bin schon ganz kirre...

In diesem Sinne

Gruß:spass

Klasse Beitrag!
Da sehe ich mich wieder:)
 
mal eine ganz,ganz bescheidene frage... angelst du überhaupt selbst??? wenn ja,stell dir die frage selbst..

ich geh angeln um fische zu fangen,weil es mein hobby ist. das verwerten bleibt jetzt mal aussen vor,das ist 22 seiten lang ausgelutscht worden. ich seh es mal so,ein jäger schießt und das wild ist tot,ich habe immerhin noch selbst mir die gewissensfrage zu stellen was ich damit mache und kann meine geistige reife testen.

zum thema foto... wie spezi das schon geschrieben hat,fast jeder hat bilder drin in seinen profil. wenn ein rekordfisch gefangen wird,möchte doch auch jeder ein foto sehen,damit er es glauben kann,ansonsten würde es doch wieder in die kategorie "anglerlatein" fallen,wo ja bekanntlich jeder übertreiben muss...

@ torsten 1

hast du überhaupt schon mal gezielt auf karpfen gefischt??? und damit meine ich nicht den darauf abgestimmten köder zu baden... es gehört mehr als nur das dazu,vielleicht löst dieses umfangreiche wissen diese kritik aus,weil das anderen ihren horizont übersteigt und man gleich als"superschlau und allwissend" abgestempelt wird. gezieltes karpfenangeln ist nun mal kein klappstuhlniveau,sondern eine lebenseinstellung. und genau diese kluft löst so eine diskussion aus

Und da isses wieder.
"Weil das anderen ihren Horizont übersteigt"
"Klappstuhlniveau"
Arroganz, Überheblichkeit.
Das isses mit dem Ihr Karpfenangler euch selbst einen reischießt.
Ich hasse sowas.
Ich stell mich als Fliegenfischer ja auch nicht vor die Wasserschweinfraktion
und fang an rumzutröten, von wegen Pennstuhl, komische Rute etc.
Mit dieser Art und Weise machen sich die Karpfenangler keine Freunde.
Auch die Sympathischen, Netten werden dadurch runtergezogen
und noch distanzierter, nicht nut kritisch, betrachtet.
Gruss Armin
 
Und da isses wieder.
"Weil das anderen ihren Horizont übersteigt"
"Klappstuhlniveau"
Arroganz, Überheblichkeit.
Das isses mit dem Ihr Karpfenangler euch selbst einen reischießt.
Ich hasse sowas.
Ich stell mich als Fliegenfischer ja auch nicht vor die Wasserschweinfraktion
und fang an rumzutröten, von wegen Pennstuhl, komische Rute etc.
Mit dieser Art und Weise machen sich die Karpfenangler keine Freunde.
Auch die Sympathischen, Netten werden dadurch runtergezogen
und noch distanzierter, nicht nut kritisch, betrachtet.
Gruss Armin

falsch verstanden sag ich da nur... wie oft hat man am wasser jemanden ratschläge gegeben oder köder zum probieren gegeben oder gespräche geführt??? als antwort kommt dann des öfteren "ihr mit euren neumodischen rotz" oder "ach,ihr könnt mir viel erzählen" oder noch andere "unschöne" sachen,das war mit horizont gemeint,weil manche ihre schiene haben und nur die ist richtig,nix offen für neues
 
Hi Leuts,
nachdem unser Spezi seinen zusammenfassenden Senf abgab,
hoffte ich, ein Waffenstillstand sei erreicht.
Aber es muss eine Kluft geschaffen werden.

Bei mir im Ort hat die Fa. Black label Baits ihren Sitz.
Die Inhaber sind alle absolute Karpfenfreaks.

Einen der Jungs beobachtete ich einmal beim Driftangeln an der Werre,
nie zuvor sah ich einen einfühlsameren Angler,
er praktizierte C&R in Vollendung.
Dieser Tag veräderte mein Bild des Carphunters.
Früher ging ich immer mit einem Kopfschütteln an dieser besonderen Spezies -Angler vorbei.

Heute sage ich mir "why not"

Nach wie vor bin ich trotzdem gegen Anfüttern!

Gruß Swen:prost
 
Hi!

Mit Leben schenken meine ich das ich jeden Karpfen den ich 2009 fangen werde,nicht töte Ob ich ihm Leid zufüge.....ich denke nicht Außerdem fange ich den Fisch nicht um ihn zu fotografieren,sondern ich fange ihn weil es mir Spaß macht,oder warum fängst du deine Fische
Profilierungssucht...klasse Statement Wer sich hier profilieren will,steht ja wohl außer Frage

Sucht sicher nicht... ein Profil anlegen, klar. Einfach weil ich es nicht verstehe, das jemand das Leid eines Tieres nicht sehen will, oder einfach wegdiskutiert. Und sogar ausschließlich auszieht um mit diesem Leid Spaß zu haben! Ehrlich macht mich sowas reichlich wütend. Dementsprechend vielleicht aggressiv diskutier ich hier. Leider ist die Hoffnung, das Du und die anderen Carp-Hunters und wie sie sich alle nennen, mal zur Einsicht gelangen, das auch Fische leiden wohl vergebens. Deswegen bleibt nur die Hoffnung auf mehr Kontrolle.

Wieso ich angeln gehe? Sicher macht es Spaß. Im Prinzip ist es die Jagd des "kleinen Mannes", der nicht das Geld etc. hat Großwildjäger zu werden. Und mir schmeckt Wildschwein nicht. ;)
Ich ziehe los, weil ich einen Fisch fangen möchte. Und diesen Fisch will ich fangen, weil er meinen Speiseplan bereichern soll. Und ja, wenn ich eines Tages mal so ein Superangler bin, das ich jeden Tag 2 80er Zander ziehe, würde ich mich sehrwohl einschränken... Zielfisch wechseln, oder halt pausieren. Mann, wir alle wollen, das die Berufsfischer nicht alles leer räumen. Wenn wir selber gut fangen, können wir uns aber nicht kontrollieren und fangen halt weiter? Und hauen alles in die Kühltruhe oder spielen edle Retter und schmeißen es wieder zurück? Schon komisch, wie man hier wohl mit zweierle Maß mißt.

Ganz übel find ich, das einige hier hoffen, das man eines Tages nur noch angeln und wieder zurück setzen machen darf! Ich hoffe und ich denke, das wird zumindest in D nicht passieren... gibt hier wohl mehr vernünftige als im Ausland, wo stellenweise sowas ja schon vorhanden zu sein scheint. Denn wenn ich eines Tages nur noch Angeln betreibe um mit einem lebenden Tier und seinem Leid / seiner Qual Spaß zu haben, muß mit dem Natur- und Tierschutz hier leider viel schief gelaufen sein. Und mit dem Verstand der Angler wohl auch.

Thema Müll am Angelplatz:
Ich hab immer min. 2 Tüten dabei. Eine für den eventuell gefangenen Fisch und eine für Müll. Und oft genug hab ich schon Müll anderer aufgesammelt... leider. Stellenweise sieht es an vor allem stark benutzen Plätzen wirklich wie Müllhalden aus. An einem Platz wurde sogar schon versucht mit einer Feuerstelle Kunststoffe etc. zu verbrennen. Ganz klasse...

Angelspezi schrieb:
- Karpfenangler angeln ausschließlich aus dem Grund um Fotos von den Fischen zu machen
Naja, wenn ich nun mal einen Blick in unsere Fisch-Hitparade-Datenbank und in die Fangberichte im Forum werfe, so sehe ich doch bei ausnahmslos allen Zielfischanglern dass sie gerne Fotos von ihren Fängen machen. Schließlich will man den Fangerfolg mit Familie, Bekannten und Gleichgesinnten teilen und sich auch in Jahren noch an solche glücklichen Momente "bildlich zurückversetzen". Auch für Statistiken über Fischbestände, Abwuchsraten, Gesundheitszustand u.ä. können Fangfotos sehr sinnvoll sein. Dass jeder Karpfenangler seinen Fang generell wieder zurücksetzt ist ein Gerücht, dem nachweislich viele blutigen Karpfenfotos entgegenstehen. Apropos, frittiertes Karpfenfilet in Bierteig ist ein Gedicht!

Und ich sag es nochmal: Fotos zu machen, auch von Fängen die man wieder zurück setzt, ist nicht das Problem. Auch ich mach ab und an Fotos. (werd dann aber immer richtig hektisch, weil ich Fisch möglichst schnell wieder reinsetzen will, wenn ich ihn nicht gebrauchen kann)
Was das generelle zurück setzen betrifft: Jeder wird das nicht machen, aber allein schon aus der Hitparade kann man denk ich ersehen, das die meisten Karpfen wohl wieder schwimmen gingen. Im Vergleich der Hecht dagegen sieht man viele Fotos, die eher darauf hin deuten, das der Fisch wohl in der Pfanne landete. Und zumindest ich verurteile eben diese Angler (die es wohl eben beiden "Karpfenfreunden" vermehrt gibt), die nur wegen einem Foto Fische fangen.

Dein Hinweis zum Filet fand ich dagegen sehr hilfreich. :) Sollte mir mal wieder ein Rüssler an die Angel gehen, werd ich das mal probieren, denn Karpfen auf dem Grill war eher fad.

Gruß...
Deinosuchus
 
Zuletzt bearbeitet:
An den Schwachsinn das nur noch releast und nicht mehr zum Essen gefangen
werden darf in der Zukunft glaubt ja auch wohl keiner wirklich.
Das es gesagt wurde hat andere Gründe.
Die andere Seite, das sich das Releasen auch in Deutschland immer mehr
durchsetzt und auch in der weiteren Zukunft legalisiert wird, der Gedanke
ist gar nicht so abwegig.
Denn die Frage, Deinosuchus, wirft sich auf, wer oder wo sind denn die
Vorschriften vernünftig.
Hier oder im Ausland.
Im übrigen ist es dort in den Ländern wo die C&R Handlung als Normalität angesehen
wird sehr wohl nicht verboten sich auch mal einen Fisch zum Essen mitzunehmen.
Wobei es da auch Regelungen gibt, so zum Beispiel nicht mehr Forellen oder
Lachs zu entnehmen wie man unmittelbar verbrauchen kann.
Also nicht die Truhe oder als Urlauber die Kühlboxen bis zum Brechen zu füllen.
Gruß Armin
 
So wie ich das momentan sehe, geht es eh nur noch um das catch&release. Da hat jeder seine Meinung, das Gesetz sagt nunmal wenn er maßig ist und mein Zielfisch ist töten(ausser in Brandenburg). Ich hab da meine eigene Meinung zu und das ist auch gut so.

Nein, verwirrbär09 (war jetzt einfach mal nen Spaß zur Entkrampfung ;)) ... das ist überhaupt nicht gut so, weil es nicht stimmt.
In keinem deutschen Bundesland ist das Entnehmen und Verwerten eines gefangenen maßigen Fisches gesetzlich vorgeschrieben.
Das wiederum ist gut so ... es wäre aber noch besser, wenn das jeder auch wüsste.

Mal zur Person einiger Kritiker:
Torsten ist früher fanatischer Karpfenangler gewesen, ich, ihr werdet es kaum glauben, meine gesamte Jugend hindurch ebenfalls ausschließlich Friedfischangler (mit speziellem Hang zur Karpfen- u. Schleienangelei).

Und es geht auch nicht nur um C&R ... sondern auch um übermäßiges Füttern, unkollegiales Verhalten am Wasser etc. ... wurde alles bereits mehrfach formuliert und zusammengefasst, zuletzt von Ralf.

Ich habe in einem anderen Forum auf die Frage eines unerfahrenen Anglers, wie er denn Karpfen fange, folgende Antwort gelesen: Hol Dir 50 kg Taubenfutter, das reicht für 2-3 Tage (übrigens zum Vorfüttern, das war gemeint).

Nochmal zum Anfüttern: alles, was hereingeballert wird, verbleibt als Nährstoff im See, egal, wer es aufnimmt, verdaut und ausscheidet ... Flüsse bringen ihre überflüssige Nährstofflast in die Meere ein, da sindse dann. Die Größe eines stehenden Gewässers regelt lediglich, wann die Schäden zutage treten, that's all.

Warum sind denn vielerorts überhaupt Mengenbeschränkungen eingeführt worden?
Weil alle jederzeit vernunftbestimmt und ökologisch verträglich angefüttert haben .. ?


Ich mache mal einen anderen Vorschlag, ich wusste ja schon vor über 300 Beiträgen, dass wir hier eh nur Phantome 'jagen' werden:
Da keiner von uns sich als 'Futterschleuder' sieht und einschätzt, sprechen wir die anderen, die es wirklich betrifft, doch einfach am Gewässer mal darauf an.
Es gibt genügend Kollegen, die sich durchgehend so verhalten ...

Das Einhalten einer durch Gesetz oder Verordnungen untereinander vereinbarten Gemeinschaftsordnung ist sehr wichtig ... Verstöße dagegen sind zu ahnden.

Genau das tue ich als Fischereiaufseher ... es sei denn, ich belasse es mal bei einer Ermahnung, auch das kommt natürlich vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ich warte mal ob Ralf mir gestattet,Fragen zu stellen,zu seinem Post.

Hallöchen Torsten,

den Grund Deiner - ich bezeichne es mal als - "Rückfragengenehmigungsanfrage" :grins könnte ich verstehen, wenn Du nur halb soviele Fragen wie ich täglich per PN und E-Mail beantworten müsstest. Aber da wir uns in einer Forendiskussion befinden, benötigt es eigentlich keiner derartigen Genehmigung (ob ich dann generell antworte ist natürlich was anderes... ;) ). Zudem war es beabsichtigt, dass ich mit meinem provokant geschriebenen Beitrag zum Nachdenken anrege. Spezielle Rückfragen habe ich jedoch nur erwartet, wenn jemand den Text nicht verstanden hat oder sagen wir mal, einfach nur "diskussionsgeil" ist (ist nicht negativ gemeint, wir leben hier von Diskussionen!). ;)

Aber um es vorwegzunehmen, ich beziehe keine Partei zu einer bestimmten Fraktion (Zielfischangler werden hier ja leider immer öfter in Fraktionen eingeteilt), da es diese für mich nicht gibt! Dies bestätigt auch, dass niemand meine Fragen beantworten konnte. Was und wer ist überhaupt ein "Karpfenangler"? Welches Kriterium (Gesetzgeber, Moral etc.) begründet ein Fehlverhalten? Sind alle gleich? Ich bin übrigens "Allroundangler"...!

Jeder Angler fischt anders als der andere, hat eine andere Einstellung zu Fisch und Natur und hat ganz andere Gegegebenheiten an seinem Gewässer. Ich würde NIEMALS alle (und schon gar nicht abwertend) in einen Topf werfen! Dieses Süppchen was manche brauen wollen, bringt uns niemals an einen Tisch sondern trennt uns lediglich. Und das dürfen wir auf keinen Fall zulassen. Somit müssen wir das Unkraut bei den Wurzeln packen und bei Beobachtungen über Fehlverhalten (also, um bei meinem Vergleich mit der Suppe zu bleiben, wenn uns jemand Salz in die Suppe streuen will) sollte man diese Person direkt vor Ort auf sein Fehlverhalten aufmerksam machen oder zuständige Stellen informieren. In der Öffentlichkeit müssen wir aber unbedingt gemeinschaftlich unser Gesicht behalten um auch künftig noch angeln zu dürfen und nicht weiteren Auflagen unterworfen zu werden! Nur so wird eine geile Fischsuppe aus der Angelegenheit. :grins

Sind nun tatsächlich noch Rückfragen zu meiner Einstellung vorhanden? ;)
 
Na gut. Thomas
Wenns erst mal nur um Mengen geht, zum Anfüttern.
Da kann ich mich outen.
Fällt mir nicht schwer und bleibe auch angstfrei.
Beurteilen, Verurteilen bleibt Euch überlassen
Zum Angeln auf Karpfen reicht mir ne Dose Mais und ein paar Brötchen.
Manchmal auch gar nix, wenn ich auf Sicht mit Kruste an der Oberfläche
angel.
Für mich die erquickenste Art des Karpfenfischens übrigens.
Mehr dazu in einem eigenen Thread finde ich.
Anders wirds beim Stippen.
Da gehe ich nach Temperatur, Jahreszeit, Gewässergröße und Strömung.
Auch der "spezielle" Zielfisch spielt bei der Art und Menge eine Rolle.
Das liegt dann zwischen 250 Gramm im Winter bis 2 Kilo in der Zeit der stärksten
Nahrungsaufnahme nach der Laichzeit und der Sommerhitze.
Trockenmasse wohlgemerkt.
Plus Partikel wie Maden, Caster, Pnikis, Hanf etc.
Nochmal zwischen 1/2 bis zu sage und schreibe 2 Liter am Forellensee.
Pro Tag.
Und damit liege ich, so wie ich bei vielen Veranstaltungen gesehen habe
im hinteren Mittelfeld.
Einmal in Irland habe ich allerdings wohl oder übel an der Meterialschlacht
teilgenommen, sonst wäre ich komplett gescheitert.
Mit 20 Kg Brassen war ich da trotzdem nur 80zigster oder so.
Ohhh ich böser Umweltverschmutzer
Gruss Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verbote bzw. Mengenbeschränkungen sind sicherlich eingeführt wurden, weil an manchen Gewässern der Angeldruck zu hoch ist bzw. von einigen Anglern zuviel gefüttert wurde. Das liegt aber an allen Anglern die mit natürlichen Futter bzw. Ködern angeln. Diese Regelung der Begrenzung müsste aber für jedes Gewässer einzeln geprüft werden, da meiner Meinung nach jedes Gewässer an sich komplett anders aufgebaut ist als das nächste.
Wenn es hier nach dem Forum geht muss man sich ja schon als Krimineller fühlen wenn man nur in Erwägung zieht, zu Füttern.

Aber das alles immer den Karpfenanglern zuzuschreiben ist zu einfach. Wie gesagt schwarze Schafe gibt es überall, unter jeder Art von Menschen.

Das sich nicht alle am Gewässer so verhalten wie es unter Angelkollegen gewünscht ist, seht ihr ja an meinem vorherigen Beitrag. Auch da gibts keinen Unterschied kommen aus allen Bereichen des Angelns und sollten niemals für alle gelten.

Ich denke Karpfenangler sind auch bei vielen so verschrien weil sie nie zu Wort kommen oder irgendein "Alteingesessener" erzählt er beobachtet immer wie die Karpfenangler zentnerweise Futter ins Wasser kippt oder 10 min am Wasser steht und füttert. Wenn das aber mit dem Wurfrohr auf Weite geschieht, liegen da vielleicht grad 200 g im Wasser. Man sollte beim Thema Futter sowieso (wie bei vielen anderen Dingen auch) dem Internet nicht zuviel Glauben schenken.

Ich denke auch bei vielen am Gewässer ist es auch teilweise Neid. 2003 hab ich ein neues Gewässer befischt, wo mir gesagt wurde es sind Karpfen drin aber schwer zu fangen. Habe dann bei meinem ersten Ansitz 3 Fische gefangen. Am nächsten Tag war meine Stelle natürlich besetzt und das blieb sie auch dann die ganze nächste Woche über, von wechselnden Anglern. Mhm dacht ich mir hat sich ja schnell rumgesprochen. Da sie dann aber nicht einen Fisch fingen und ich bei meinem nächsten Ansitz aber einen, hieß es auch gleich ich würde mit meinen Boilies die Fische süchtig machen und damit dem Gewässer schaden da sie nur noch meine Boilies fressen würden und keine natürliche Nahrung mehr. das Geheimnis war einfach nur ich hab grad mal 5 m vom Ufer entfernt gefischt, da sich dort eine Muschelbank befand. Die anderen haben deutlich weiter draussen gefischt. Gefüttert wurde pro Rute mit zwei Händen Mais und einer handvoll Boilies.


Ich halte maßvolles Füttern für wichtig und sinnvoll, in Abhängigkeit vom Gewässer und vom Beißverhalten.


In diesem Sinne

:spass


Ps: Die Rechtschreibfehler könnt ihr behalten:)
 
Abend Ralf,war natürlich blöd mit meiner "Rückfragengenehmigungsanfrage".:)
Hatte ich falsch verstanden ,zwischenzeitlich auch erkannt und zugegeben.;)
Spezielle Rückfragen habe ich jedoch nur erwartet, wenn jemand den Text nicht verstanden hat oder sagen wir mal, einfach nur "diskussionsgeil" ist (ist nicht negativ gemeint, wir leben hier von Diskussionen!).
Sagen Wir es so,entweder hab ich etwas nicht verstanden oder deute es falsch.:confused:
In dem Fall frage ich immer nach.:)
Mir ging es hauptsächlich darum.
Ist die "Norm" das was der Gesetzgeber vorschreibt? Ist es das was der gesunde Menschenverstand empfiehlt? Ist es eine Mischung von beidem?
Für mich ist als erstes das was der Gesetzgeber,Verordnungen vor gibt in der Tat die " Norm ".
Der gesunde Menschenverstand kann,ein jeder hat einen anderen,unterschliedlich sein.
Letztendlich haben Wir uns an diese " Normen " zu halten.
Natürlich kann sich jeder stark machen bei den entsprechenden Stellen um Veränderungen herbeizuführen,die eventuell nicht mehr zeitgemäß sind.
Nur wer macht es ?
Denn macht jeder für sich seine eigene " Norm ",kann man sich vorstellen wo das endet.
Ich denke mal das meintest Du mit deiner zitierten Aussage.Oder ?
Weil ich mir nicht sicher war,deshalb diese Nachfrage.Auch ich verstehe Dinge falsch.;)
Du hast doch für das Forum auch eine " Regel,Norm " erstellt.Aus gutem Grund.
Achtest drauf,das es eingehalten wird.Erwähnst es auch immer wieder.Klar muss auch sein,wenn es oftmals nicht verstanden wird.
Wird dann im Forum geäußert sich als Angler nicht an bestimmte " Normen " zu halten,ist es doch mehr wie legitim,dauernd drauf hinzuweisen,im Interesse aller Angler.Oder ?
In der Öffentlichkeit müssen wir aber unbedingt gemeinschaftlich unser Gesicht behalten um auch künftig noch angeln zu dürfen und nicht weiteren Auflagen unterworfen zu werden! Nur so wird eine geile Fischsuppe aus der Angelegenheit.
Dem stimme ich aber so etwas von zu.:grins
Setzt natürlich voraus,das Dinge,die dem momentanen Gesetz,Verordnung widersprechen,zu einem schlechten Öffentlichkeitsbild führen,hier noch Freude strahlend gepostet oder vertreten werden,angesprochen werden,auch ganz deutlich.
Sonst wird nichts aus der geilen Fischsuppe.;)
Und solange solches Fehlverhalten noch öffentlich zum besten gegeben,vertreten,als richtig deklariert wird,muss man doch auch in einen Forum,drüber reden,diskutieren können,egal ob es als nervig erachtet wird oder nicht.
Deshalb bin ich nicht " diskussionsgeil ",sehe aber die Notwendigkeit,wenn es nötig ist,dieses deutlich anzusprechen.
Denn mir ist teilweise Angst und Bange,etwas überspitzt ausgedrückt,wenn Jungangler einiges Lesen,aus Unwissenheit das übernehmen und beim Angeln anwenden.
Leider muss ich mich mit solchen Dingen in der Jugendgruppe auseinander setzen.
So,brauchst nicht auf alles Antworten.;)Hab bei der Fülle deiner Aufgaben Verständnis für,ganz klar.
Lediglich ob ich das erste Zitat von Dir richtig verstanden habe,interessiert mich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Natürlich kann sich jeder stark machen bei den entsprechenden Stellen um Veränderungen herbeizuführen,die eventuell nicht mehr zeitgemäß sind.
Nur wer macht es ?
Denn macht jeder für sich seine eigene " Norm ",kann man sich vorstellen wo das endet.
Ich denke mal das meintest Du mit deiner zitierten Aussage.Oder ?
Nicht ganz. Auch wenn alle Regeln eingehalten werden, gibt es über dies hinaus auch ungeschriebene Normen, die mit dem normalen Menschenverstand auszumachen sein sollten. Aber auch dies betrifft nicht nur die Karpfenangler, es betrifft alle Zielfischangler. Wann packt man seine Angelsachen zusammen oder wechselt den Angelplatz? Erst nach fünfzig 30cm-Zandern? Nach fünf Meterhechten? Ein Karpfenangler sitzt manchmal Tage oder Wochen ohne Fang, da sagt niemand etwas. Fängt er aber drei Megakarpfen an einem Tag trifft er evtl. auf Unverständnis bei den Angelkollegen. Oder anderes Beispiel. In einem Gewässer ist das Anfüttern auf eine bestimmte Menge limitiert. Diese Menge kann z.B. im Sommer in zehn Minuten gefressen sein während sie im Winter zwei Tage lang dahin gammelt. Da muss sich jeder selbst eine Norm setzen. Dazu gehört jedoch ein gewisses Verständnis für die Natur und ihre Kreaturen. Jeder Einzelfall muss für sich genau betrachtet werden um dann behaupten zu können ob jemand gewissenhaft angelt oder nicht. Dies ist also keine Sache die nur eine bestimmte "Fraktion" betrifft sondern einzelne Angler. Wer sich daneben benimmt und gegen Normen vertösst tut dies egal ob er auf Karpfen, Rotaugen, Dorsch oder Hecht fischt. Es ist eine persönliche Einstellung gegen Normen zu verstossen und nicht ein Argument um z.B. sich generell gegen Karpfenangler auszusprechen. ;)
Du hast doch für das Forum auch eine " Regel,Norm " erstellt.Aus gutem Grund.
Achtest drauf,das es eingehalten wird.Erwähnst es auch immer wieder.Klar muss auch sein,wenn es oftmals nicht verstanden wird.
Wird dann im Forum geäußert sich als Angler nicht an bestimmte " Normen " zu halten,ist es doch mehr wie legitim,dauernd drauf hinzuweisen,im Interesse aller Angler.Oder ?
Das ist doch das was ich sage, ein Vergehen gegen eine Norm muss man bei den Wurzeln packen und nicht alle über einen Kamm scheren. Und wer den Angler mit einem Fehlverhalten beobachtet, aber nichts vor Ort unternimmt, sollte meiner Meinung nach später auch still bleiben, da er damit nichts erreicht außer Mißstimmung aufzubringen und Gleichgesinnte in Grüppchen zu unterteilen, die es eigentlich so gar nicht gibt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Karpfenangler sitzt manchmal Tage oder Wochen ohne Fang, da sagt niemand etwas. Fängt er aber drei Megakarpfen an einem Tag trifft er evtl. auf Unverständnis bei den Angelkollegen. Oder anderes Beispiel. In einem Gewässer ist das Anfüttern auf eine bestimmte Menge limitiert. Diese Menge kann z.B. im Sommer in zehn Minuten gefressen sein während sie im Winter zwei Tage lang dahin gammelt. Da muss sich jeder selbst eine Norm setzen. Dazu gehört jedoch ein gewisses Verständnis für die Natur und ihre Kreaturen. Jeder Einzelfall muss für sich genau betrachtet werden um dann behaupten zu können ob jemand gewissenhaft angelt oder nicht. Dies ist also keine Sache die nur eine bestimmte "Fraktion" betrifft sondern einzelne Angler. Wer sich daneben benimmt und gegen Normen vertösst tut dies egal ob er auf Karpfen, Rotaugen, Dorsch oder Hecht fischt. Es ist eine persönliche Einstellung gegen Normen zu verstossen und nicht ein Argument um z.B. sich gegen Karpfenangler auszusprechen. ;)

Genau das meinte ich doch vorhin auch, das man nicht jedes Gewässer und jede Situation gleich ist und alles mit einer einheitlichen Futterbegrenzung zu regeln ist.

Meine Zustimmung


In diesem Sinne:spass
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich möchte nochmal ganz klar sagen das es für mich keinen Unterschied gibt zwischen jemand der selektive Entnahme praktiziert oder jemand der C&R betreibt. Für den betrefenden Fisch ist es dasselbe nur halt vom Gesetz nicht.
Da ja das angeln auf Karpfen in der Form (Boilie ,C&R u.s.w.) noch relativ jung ,meiner Meinung erst so vor 12 Jahren so richtig in Mode gekommen und Gesetzesänderungen immer ein sehr langwiedriger Prozess ist wirds wohl noch eine Weile dauern. Ich finde jeder sollte selbst entscheiden was mit seinem Fang geschehen soll. (Vernunft vorrausgesetzt).
Das bei der selektiven Entnahme sowie beim C&R dem Fisch immer ein gewisses Leid zugefügt wird ist wohl jedem klar aber unvermeidlich für jeden der sein Hobby dem Angeln treu beiben möchte.
Also schöne Stunden am Wasser 2009 allen hier!!!
MFG Marcel.

Ps. Ich hab noch nie soviel Lust gehabt dem DKAC beizutreten wie seit diesem Therd.
 
Oder anderes Beispiel. In einem Gewässer ist das Anfüttern auf eine bestimmte Menge limitiert. Diese Menge kann z.B. im Sommer in zehn Minuten gefressen sein während sie im Winter zwei Tage lang dahin gammelt. Da muss sich jeder selbst eine Norm setzen.

Ralf, Deine Argumentation geht leider schlicht am Kernproblem vorbei ... nämlich dem, dass der Großteil der Nährstoffe im Wasser verbleibt (egal, durch wen die Verwertung erfolgt).

C&Rler entnehmen nicht mal Fischbiomasse ... sondern bringen nur welche ein.

Und dann wundern sich manche noch, dass sich innerhalb kürzerer Zeit mächtige Schlammschichten ablagern und das Gewässer vor ihren Augen verlandet ... das verstehe mal einer, wa?
 
C&Rler entnehmen nicht mal Fischbiomasse ... sondern bringen nur welche ein.
Thomas, es geht hier nicht um C&Rler sondern um Karpfenangler im allgemeinen! Die Ausnahmen, von denen Du sprichst, gibt es bei allen Zielfischanglern. Warum werden denn nun gerade die Karpfenangler in die Kritik genommen anstatt nur der einzelne Angler mit Fehlverhalten!? :confused:

P.S.: Ich füttere grundsätzlich nicht in Stillgewässern unter 10 Hektar und bei größeren Gewässern nur in Ausnahmefällen jedoch mit Maß. Und ich esse Karpfen! Bin ich nun kein "Karpfenangler"?
 
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