Allgemein -  Warum werden Karpfenangler kritisch gesehen ?

Hey Marco, siehst du!!!!
Im Grunde haben wir ja so ziemlich das gleiche Zeug. Gut ich habe ein paar Kisten mehr (über Jahre angesammelt), denn ich mag es nicht wenn mein Zeug am See lose irgendwie irgendwo herum liegt. Außerdem schützen die Kisten, we schon geschrieben, vor allerlei Getier.
Ich kann mir gut vorstellen das du komisch gucken würdest wenn ich da am Wasser aufschlage. Auch die Frage ob ich zu Hause rausgeflogen bin, ist gerechtfertigt.
Meine Frau ist im Übrigen auch nicht sonderlich begeistert, wenn ich ihr ankündige für mehrere Tage ans Wasser zu fahren. Jedoch kommt das "nur" etwas 5-10 Mal im Jahr vor. Ansonsten fahre ich meist über eine Nacht ans Wasser.

Ich denke alle Angler sind sich nicht so unähnlich (mal abgesehen davon, wenn man Blinkern geht).
Jeder Angler nimmt das Zeug mit, was nach seiner Meinung nach unerlässlich ist, um gut und erfolgreich angeln zu können.
 
Na das klingt doch ganz vernünftig, will aber trotzdem nicht mehr an DAV Gewässern fischen waren zu viele schlechte Erfahrungen damals.
In diesem Sinne, vielen Dank Jörg


Gruß Manuel:spass
 
Bezüglich des Ausrüstungsumfang muss ich mich wohl klar zum Umzugsangler bekennen. Hier stehe ich euch in nichts nach. Vom Ehmanns-Bivie über Liege und dergleichen schleppe ich den gleichen Rödel mit mir rum. Liegt bei mir aber daran, dass mein Zielfisch des Nachts unterwegs ist.

Die Brandenburger Regel zur Pro-Selektiventnahme finde ich ziemlich klasse. Schwarze Schafe fänden hinter ihr zwar eine bessere Deckung, ein vernünftiger Angler würde aber bei seiner Entscheindung in die Pflicht genommen und kann verantwortungsvoll handeln. So dürfte man sein eigenes Schonmaß bestimmen, wie es beispielsweise beim Aal förderlich wäre.

Grüße
 
Na das klingt doch ganz vernünftig, will aber trotzdem nicht mehr an DAV Gewässern fischen waren zu viele schlechte Erfahrungen damals.
In diesem Sinne, vielen Dank Jörg


Gruß Manuel:spass

Genau!
Ich persönlich halte es für sehr fortschrittlich,wenn nicht sogar für das beste in ganz Deutschland!
Aber selbst dieses sollte mann NICHT überstrapazieren.Und genau darum geht es.
Eine Antwort der PRO-C&R Fraktion darauf wäre ja mal vernünftig.

Gruß Jörg
 
Hey Marco, siehst du!!!!
Im Grunde haben wir ja so ziemlich das gleiche Zeug. Gut ich habe ein paar Kisten mehr (über Jahre angesammelt), denn ich mag es nicht wenn mein Zeug am See lose irgendwie irgendwo herum liegt. Außerdem schützen die Kisten, we schon geschrieben, vor allerlei Getier.
Ich kann mir gut vorstellen das du komisch gucken würdest wenn ich da am Wasser aufschlage. Auch die Frage ob ich zu Hause rausgeflogen bin, ist gerechtfertigt.
Meine Frau ist im Übrigen auch nicht sonderlich begeistert, wenn ich ihr ankündige für mehrere Tage ans Wasser zu fahren. Jedoch kommt das "nur" etwas 5-10 Mal im Jahr vor. Ansonsten fahre ich meist über eine Nacht ans Wasser.

Ich denke alle Angler sind sich nicht so unähnlich (mal abgesehen davon, wenn man Blinkern geht).
Jeder Angler nimmt das Zeug mit, was nach seiner Meinung nach unerlässlich ist, um gut und erfolgreich angeln zu können.

Hallo Patrick,

die Frage die sich mir da dann aber aufdrängt ist was Du in den ganzen Kisten hast.
Ich hab meiner Frau ein kleine eckige Tupperschüssel geklaut in die Hakenpäckchen perfekt reinpassen. Dazu eine Kiste mit Kleinkram, wie diverse Bleie, ein paar Futterkörbchen, Glöckchen, Knicklichtern, divese lose Haken, Gummiperlen, diverse Knotenlosverbinder und Wirbel, Stahlvorfach als Meterware und dazu passende Hülsen, Stopper mit Stopperperlen, Gummiperlen. Dazu in einem großen Fach Quetschhülsenzange, Lösezange, Taschenmesser, Jagdmesser, Handtuch, Rachensperre und Totschläger. Dann noch die Fischereipapiere, Müllbeutel und, für den Sommer, Mückenschutz. Kopflampe, Polbrille und fertig.
Dazu dann die 2l Dose Maden, 1 Dose Mais, 1 Dose Tauwürmer
Das alles ist in einer einzigen Tasche gepackt.
Ich weiß zwar, dass ein Karpfenangler mehr Kleinteile benötigt (benötigt man dieses ganze Zeug eigentlich tatsächlich ?) aber so viel mehr kann das doch dann eigentlich auch nicht mehr sein vor allem wenn man sich auf diese eine Fischart spezialisiert.
Bei mir kommt es mit meinem Zeug vor, dass ich mit dem Futterkorb ein kleines Rotauge fange und dann die zweite Rute als Raubfischrute umfunktioniere (Stahlvorfach schnell selber gebaut und dann das tote Rotauge dran und fertig).
Bis vor einem Jahr hatte ich auch noch immer den ganzen Rotz zum Spinnfischen dabei (Gummifische + diverser Bleiköpfe, Spinner, Blinker Wobler) Nur das war mir dann irgendwann zu viel Schlepperei und so habe ich mich auf das nötigste beschrenkt um am Wasser dennoch flexibel reagieren zu können.

Wie gesagt, bei mir ist auch alles ordentlich verpackt denn ich hasse nichts mehr als wenn ich im dunkeln nach irgendwelchem Zeug suchen muss oder mir irgendwas abhanden kommt.

In diesem Sinne

Gruß

Marco
 
Also Marco, alles was ich für die Ruten- und Rigmontage brauche, habe ich einer Tasche von Sänger. Da habe ich auch Bleie und Dips mit drin.
Also ich beschreib mal das abgebildete Bild (links angefangen).

Ganz unten liegt meine Liegentasche mit Liege und Stuhl drin.
Dadrauf steht meine Tasche mit Klamotten, Klopapier, ein Kissen, Kippen usw.
Dadrauf wiederum liegt die Tasche mit dem Pod und darüber ein Zelt.
Neben meiner Tasche mit den Klamotten ist der Propangaskocher und darüber ein Shelter. Neben dem Kocher steht die besagte Tasche von Sänger, darüber sieht man den Kescherstiel und darüber ist die Anhakmatte.
In der blauen Tasche ist meine Wathose, dahinter steht die Propangasflasche und auch mein Rucksack mit Geswchirr und Besteck (ausm Real für 20 EUR), mein Blinkerkoffer und daneben Trinkwasser. Hinter meinem Blinkerkoffer ist mein 4 Jahreszeiten Schlafsack und darüber liegen meine Ruten (in Einzelfutteralen).
Was man ja auf dem Bild nicht sieht ist das Boot. Das hat schon ordentlich Platz gefressen.

Wie ich schon geschrieben hatte, fahren wir bei längeren Touren meist zu zweit. Da ich und auch mein Kumpel in Schichten arbeiten, nimmt meist derjenige der als Erster am Wasser ist, auch schon Zeug vom Anderen mit.

Wie schon gesagt, ich kann es durchaus verstehen, wenn solche Bilder dem "gemeinen Angler" Angst machen. Ich werde auch des Öfteren von meiner Familie belächelt (besonders schlimm wenn man nicht gefangen hat). Aber ich habe mich daran gewöhnt.
 
Hallo Patrick,

um es kurz zu machen.......ja, Du machst mir Angst :-))
Wenn ich mir jetzt vorstelle das ganze Zeug ans Wasser zu schleppen.....da wird mir ja ganz anders.
Bis der entspannende Teil, das eigentlich Angeln, anfängt, ist man ja tod.

Nene.....da bleib ich dann doch lieber bei meiner Allroundmethode.

Aber wie gesagt.....wers braucht kanns gerne machen :-)

Gruß

Marco
 
um es kurz zu machen.......ja, Du machst mir Angst :-)).....

Bis der entspannende Teil, das eigentlich Angeln, anfängt, ist man ja tod.


:hahaha: :prost Ja es gibt eben weniger verrückte Angler und Angler die ein richtiges Ding am Kopf haben. Jeder darf für sich ausmachen, zu welchem Kreis er gehört.

Sicherlich ist man ziemlich geschlaucht, aber gerade das finde ich ebenso entspannend (auf eine gewisse Art und Weise) und dazu gehörig, wie das eigentliche Angeln.
 
Mhm ich weiss auch nicht was er meint, da ja jeder Friedfischangler einen Futterplatz anlegt.



In diesem Sinne

Manuel:spass

Falsch!

Stippe ich Rotaugen, kommen lediglich 1-3 Maden an den Haken. Vollkommen ohne Anfütterung. Kennst du ihre Plätze benötigt man kein zusätzliches Futter. Solltest du nun sagen, dass der Erfolg mit Anfüttern größer wäre, will ich dies nicht dementieren. Mir reichen aber 8-10 Rotaugen pro Stunde aus. Hab dann wieder Vorrat für 3 Tage Hecht und Zander-Angelei.

´nen Gruß
 
@madada , ich bin zwar auch kein Freund von Futter Aktionen ! aber mit 1-3 Maden? naja für dein Weißfisch ok aber auf Karpfen ! ist schon nen bisschen dünne meinst du nicht:schnarch:schnarch
Vg Dave

8-10 Rotaugen pro Stunde finde ich nicht "dünne". Teilweise höre ich dabei sogar auf mit zwei Stippen zu angeln, weils zu hektisch wird. Klar gibt es Tage an denen ich auch mal nichts fange, aber dann habe ich mir den falschen Platz gesucht. Ich könnte natürlich auch ein paar Hand voll Futter werfen, aber ich nehme zum Stippen nie welches mit, ergo muss ich mir einen besseren Platz suchen. Die Menge war durchschnittlich gemeint. Es gibt auch Tage, da komme ich in 20 Minuten auf die Menge. Wieso soll ich dann anfüttern.

Ob man das auf Karpfen übertragen kann, weiß ich nicht. Bin kein Karpfenspezi. Es ging ja aber auch um Friedfisch.

Nachtrag:

und wenn es 6-8 Stunden dauern würde, was wäre falsch daran? Ich hätte einen schönen Angeltag genossen und mein Ziel erreicht.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hey Mattes, ich glaube Michler meinte die 1-3 Maden mit "etwas dünne".
8-10 Rotaugen die Stunde ist völlig in Ordnung. 1-3 Maden auch, aber der Karpfen würde die wohl nicht wirklich wahr nehmen. Also nichts für ungut.
 
@madada, wenn du nur auf Weißfisch unterwegs bist ist ok.
Aber selbst wenn ich mit der Rute auf Wanderschaft bin ,habe ich immer eine kleine Tupperbuchse mit Anfutter bei. Grade weil bei mir im Nottekanal etliche Fischarten sind und ich dann meistens am Feedern bin.
Egal welchen Friedfisch ich fangen möchte,dann brauche ich etwas Anfutter.
Vg Dave

Vollkommen in Ordnung, warum auch nicht? Nur schriebst du "jeder" und jeder bin auch ich :) Hab nichts gegen maßvolles Anfüttern, aber ich habe halt auch ohne Erfolg auf meinen Zielfisch. Mehr gab´s nicht zu sagen.

Gruß
 
Zitat Michler:
"...Grade weil bei mir im Nottekanal..."

Klasse das diese Sache mit den entsprechenden Gewässern auch einmal zur Sprache kommt :)

An manchen Gewässern,mit sehr wenig Besatz,geht ohne Futter mit Sicherheit fast garnichts :mad:

Wenn jetzt sagt stimmt nicht,
der sollte mal an einigen Gewässern bei uns in Sachsen/Thüringen versuchen einen Friedfisch oder selbst "nur" einen Köderfisch zu fangen :)

Und da kommt bestimmt gleich: :advokat:
"...man muß ein Gewässer auch lesen können um zu fangen..."

Dann würde mich interessieren,was manch einer in einer Talsperre (wo kein Uferbewuchs ist,fast jede Woche manchmal täglich ein anderer Wasserstand ist) zu "lesen" bekommt :confused:

Viele würden einiges mit anderen Augen sehen und verstehen...

mfG Lazlo
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lazlo
An manchen Gewässern,mit sehr wenig Besatz,geht ohne Futter mit Sicherheit fast garnichts
Was nützt mir Anfutter bei einem Gewässer mit geringen Fischbestand ?
Geh nun bitte mal nicht von Dir allein aus.
Stelle Dir vor,es sitzen noch einige Angler am Gewässer.
Was passiert mit dem Anfutter,was von anderen Anglern eingebracht wird,von Fischen nicht gefressen wird,da es wenige sind(deine Aussage) ?
Denn der erste Angler der angefüttert hat,sammelt Sie ja auf seinen Platz.Eventuell.:confused:
Was passiert mit dem Rest ?
Ich geb es zu,so richtig versteh ich jetzt deinen Post nicht.
Na klar kann man Anfüttern,hat doch keiner etwas anderes gesagt,auch ich nicht.
Grade weil bei mir im Nottekanal etliche Fischarten sind und ich dann meistens am Feedern bin.
Egal welchen Friedfisch ich fangen möchte,dann brauche ich etwas Anfutter.
Kann doch Dave machen,die Menge die Er verwendet,entscheidet doch.
Geht nicht immer nur von " einem " Angler aus.
Oder bist Du der einzige ?
Rechne mal die Menge hoch,bei vielen Anglern am Gewässer.
Das macht es aus.
Einen vertretbaren Anteil,der ja auch zugestanden wird,ist doch OK.
 
Rechne mal die Menge hoch,bei vielen Anglern am Gewässer.

Jetzt mal Hand aufs Herz Tortsen. Wenn du an ein kleines Gewässer kommst an dem 5 Stellen sind und 4 davon sind belegt. Die 4 Angler füttern alle ganz gut an um ihre Fische zu fangen wa sie auch tun. Du setzt dich doch nicht hin und angelst ohne zu füttern, oder etwa doch!?

Ich denke bei Stippfutter ist es nicht ganz so dramatisch wenn die Fische nicht alles mit einem Mal fressen. Auf Grund der Feinheit des Futters wird es in kurzer Zeit durch Fische gefressen.
 
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