FM Henry
Super-Profi-Petrijünger
Hallo Forengemeinde,
einer Einladung folgend hatten Norbert und ich die Gelegenheit genutzt, im Herbst den Vrigstadån ein wenig näher unter die Lupe zu nehmen.
Es handelt sich hierbei um ein Flusssystem von ca.152 Km Länge in Smaland und wir hatten davon 380h direkt hinter dem Haus, bestehend aus Stromschnellen, größeren und kleineren Seen und einem Fischbestand der nur Träumen lässt.
Wie schon so oft in den letzten Jahren waren wir Gäste bei Otto und Gabi Seitz in Längö und wie immer war der Service
erstklassig und herzlich.
http://www.smalandreisen.de/
Im Haus erwartete uns schon die halbwilde Norwegische Waldkatze Snuke in ihrem Lieblingsplatz dem Brotkorb.
Sie war uns ein treuer Begleiter und bei der Verpflegung aus Topf und Pfanne und hatte keine Lust mehr auf Mäusejagt in den
kalten Nächten.
Die Wetterbedingungen in den ersten Tagen ließen zu wünschen übrig ( 10 Tage ohne Sonne sind im Herbst normal ) und Regen
mit kräftigen Sturm waren an der Tagesordnung.
Davon ließen wir uns allerdings nicht einschüchtern und begaben uns tgl. auf die Suche nach den oft angepriesenen großen Raubfischen im Vrigstadån.
Seerosenfelder, tiefe Löcher bis 8m und ausgedehnte Flachwasserbereiche von 1m mussten abgeklopft werden, um die Einstände der Räuber zu finden.
Die durchaus sehr guten Hechte hatten wir alle in einer max. Tiefe von 2m gefangen und jedes zweite Loch vom alten Flussbett des Vrigstadån war am Rand mit einem Räuber besetzt. Die Duchschnittsgröße betrug dabei gute 60cm und die Agressivität ( wenn sie denn den Gufi angreifen ) ist legendär.
Allerdings muss man auch erwähnen, dass die Räuber durchaus über genug und reichlich Futter verfügen und es Tage gibt, wo ein anstubsen des Gufis schon alles ist, was die Existens von Hechten verrät.
Mit den Barschen verhält es sich nicht ganz so heikel.
Hat man sie erst mal gefunden an solchen verdächtigen Stellen
lässt der Gestreifte nicht lange auf sich warten und solche Fische sind die Tagesordnung.
Am Ende des im Wasser liegenden Baumes brauchten wir für unser Abendbrot nicht einmal das Boot verlassen. Links Barsche satt und rechts die Beilage dafür.
Macht der gut Kaffee trinkende Angler allerdings an Land mal eine Pause, so sollte er aufpassen wo er pink...
Erst Ernten und dann die Notdurft, umgedreht währe die Würze beim Braten allerdings einmalig.
Nun zu den Zandern im Fluss.
Egal ob Sonne, Sturm, Windstille oder Tageszeit, der Zander beisst dann wenn er Lust hat.
"Big is Better" lautete die Empfehlung des Einheimischen Profis vor Ort, denn es gibt nach seiner Aussage wenige aber dafür sehr große Zander.
Dieser Empfehlung sind wir eine Woche lang gefolgt und hatten nicht einen Zander zu Gesicht bekommen.
Erst als wir zu den klassischen Ködern in der Kiste gegriffen haben, wendete sich das Blatt.
Schweinchenrosa und Kaulbarsch waren die angesagten Farben bei einer Köderlänge von 6-20cm Länge.
Alle Zander wurden ohne Ausnahme Tagsüber gefangen zu den unterschiedlichsten Zeiten.
Flacher wie 5m ließ sich von uns kein Zander überzeugen und 6-8m tiefes Wasser wurde deutlich bevorzugt.
Dabei waren immer wieder lebensmüde Exemplare wie dieser kl. Bursche.
Wer allerdings Lust auf das Aussergewöhnliche Erlebnis im Herbst verspürt, der fährt zur Tankstelle Stadoil in Vrigstad und
mietet sich dort ein Boot für umgerechnet 5 Euro am Tag.
Hier gehts zu einem der Bootsliegeplätze.
Wie unten auf dem Link in der PDF als B gekennzeichnet mehrere Liegeplätze und Boote zur Verfügung stehen, bekommt man unter F die Tageskarten für 4 Euro.
Es gibt im Vrigstadån keine gestzlichen Bestimmungen was Maße und Menge der Fische betrifft.
Es wird lediglich um gesunden Menschenverstand gebeten, was die Entnahme der gefangenen Fische betrifft.
Wir haben von diesem Angebot zwei mal Gebrauch gemacht und erlebten zum Abend hin im Flachwasser
direkt am Ufer angenehme Überraschungen.
und etwas später noch eine.
Beide Fische hatten knapp über einem Kilogramm Körpergewicht und mundeten nicht nur uns vorzüglich ( Snuke ).
Als Beilage gab es Süßwasserhummer, den wir uns am Vortag beim Fischer besorgt hatten und damit wurden auch die Quappen zum Anbiss überredet.
http://www.svenskafiskevatten.se/vrigstadorten/
Icke bin, wenn dat nasse, kalte Weisse weg is wieda da.
Gruß Norbert und Henry
einer Einladung folgend hatten Norbert und ich die Gelegenheit genutzt, im Herbst den Vrigstadån ein wenig näher unter die Lupe zu nehmen.
Es handelt sich hierbei um ein Flusssystem von ca.152 Km Länge in Smaland und wir hatten davon 380h direkt hinter dem Haus, bestehend aus Stromschnellen, größeren und kleineren Seen und einem Fischbestand der nur Träumen lässt.
Wie schon so oft in den letzten Jahren waren wir Gäste bei Otto und Gabi Seitz in Längö und wie immer war der Service
erstklassig und herzlich.
http://www.smalandreisen.de/
Im Haus erwartete uns schon die halbwilde Norwegische Waldkatze Snuke in ihrem Lieblingsplatz dem Brotkorb.
Sie war uns ein treuer Begleiter und bei der Verpflegung aus Topf und Pfanne und hatte keine Lust mehr auf Mäusejagt in den
kalten Nächten.
Die Wetterbedingungen in den ersten Tagen ließen zu wünschen übrig ( 10 Tage ohne Sonne sind im Herbst normal ) und Regen
mit kräftigen Sturm waren an der Tagesordnung.
Davon ließen wir uns allerdings nicht einschüchtern und begaben uns tgl. auf die Suche nach den oft angepriesenen großen Raubfischen im Vrigstadån.
Seerosenfelder, tiefe Löcher bis 8m und ausgedehnte Flachwasserbereiche von 1m mussten abgeklopft werden, um die Einstände der Räuber zu finden.
Die durchaus sehr guten Hechte hatten wir alle in einer max. Tiefe von 2m gefangen und jedes zweite Loch vom alten Flussbett des Vrigstadån war am Rand mit einem Räuber besetzt. Die Duchschnittsgröße betrug dabei gute 60cm und die Agressivität ( wenn sie denn den Gufi angreifen ) ist legendär.
Allerdings muss man auch erwähnen, dass die Räuber durchaus über genug und reichlich Futter verfügen und es Tage gibt, wo ein anstubsen des Gufis schon alles ist, was die Existens von Hechten verrät.
Mit den Barschen verhält es sich nicht ganz so heikel.
Hat man sie erst mal gefunden an solchen verdächtigen Stellen
lässt der Gestreifte nicht lange auf sich warten und solche Fische sind die Tagesordnung.
Am Ende des im Wasser liegenden Baumes brauchten wir für unser Abendbrot nicht einmal das Boot verlassen. Links Barsche satt und rechts die Beilage dafür.
Macht der gut Kaffee trinkende Angler allerdings an Land mal eine Pause, so sollte er aufpassen wo er pink...
Erst Ernten und dann die Notdurft, umgedreht währe die Würze beim Braten allerdings einmalig.
Nun zu den Zandern im Fluss.
Egal ob Sonne, Sturm, Windstille oder Tageszeit, der Zander beisst dann wenn er Lust hat.
"Big is Better" lautete die Empfehlung des Einheimischen Profis vor Ort, denn es gibt nach seiner Aussage wenige aber dafür sehr große Zander.
Dieser Empfehlung sind wir eine Woche lang gefolgt und hatten nicht einen Zander zu Gesicht bekommen.
Erst als wir zu den klassischen Ködern in der Kiste gegriffen haben, wendete sich das Blatt.
Schweinchenrosa und Kaulbarsch waren die angesagten Farben bei einer Köderlänge von 6-20cm Länge.
Alle Zander wurden ohne Ausnahme Tagsüber gefangen zu den unterschiedlichsten Zeiten.
Flacher wie 5m ließ sich von uns kein Zander überzeugen und 6-8m tiefes Wasser wurde deutlich bevorzugt.
Dabei waren immer wieder lebensmüde Exemplare wie dieser kl. Bursche.
Wer allerdings Lust auf das Aussergewöhnliche Erlebnis im Herbst verspürt, der fährt zur Tankstelle Stadoil in Vrigstad und
mietet sich dort ein Boot für umgerechnet 5 Euro am Tag.
Hier gehts zu einem der Bootsliegeplätze.
Wie unten auf dem Link in der PDF als B gekennzeichnet mehrere Liegeplätze und Boote zur Verfügung stehen, bekommt man unter F die Tageskarten für 4 Euro.
Es gibt im Vrigstadån keine gestzlichen Bestimmungen was Maße und Menge der Fische betrifft.
Es wird lediglich um gesunden Menschenverstand gebeten, was die Entnahme der gefangenen Fische betrifft.
Wir haben von diesem Angebot zwei mal Gebrauch gemacht und erlebten zum Abend hin im Flachwasser
direkt am Ufer angenehme Überraschungen.
und etwas später noch eine.
Beide Fische hatten knapp über einem Kilogramm Körpergewicht und mundeten nicht nur uns vorzüglich ( Snuke ).
Als Beilage gab es Süßwasserhummer, den wir uns am Vortag beim Fischer besorgt hatten und damit wurden auch die Quappen zum Anbiss überredet.
http://www.svenskafiskevatten.se/vrigstadorten/
Icke bin, wenn dat nasse, kalte Weisse weg is wieda da.
Gruß Norbert und Henry
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