Moin !
Die Barbe ist ein Grundfisch, der nur sehr selten einmal zur Oberfläche aufsteigt. Das bedeutet, daß man am Grund fischen muß. Ist der Fluß eher flach, genügt eine Schwimmschnur. Ist der Fluß tiefer, sollte man eine Sinktip oder sogar eine sinkende Schnur verwenden. Man fischt am besten mit Nymphen, die so schwer sein müssen, daß sie nicht auftreiben. Eine Bachflohkrebs-Imitation mit schwerem Tungstenkopf bietet sich an. Dabei ist nicht unbedingt ein verjüngtes Vorfach erforderlich, weil das Gewicht der Nymphe so oder so das Vorfach streckt. Die Barbe steht gern in stärkerer Strömung, deshalb ist es wichtig, immer wieder den Strömungsdruck aus der Schnur zu nehmen, damit die Nymphe nicht auftreibt. Verwendet man verjüngte Vorfächer, sollte beim Barbenfischen die Vorfachspitze mindesten eine Stärke von 0, 22 - 0,25 mm haben. Auch sollte man eine Rute von mindestens Klasse 7 verwenden, denn die schweren Nymphen lassen sich sonst sehr schlecht oder überhaupt nicht werfen. Außerdem ist die Barbe ein Kraftpaket, das höchste Ansprüche an das Gerät stellt.
Gruß
Eberhard