Hallo,
als kritischer Angler, dem der Umwelt- und Tierschutzgedanke bei seiner Passion wichtig ist stoße ich immer wieder auf teils heftigen Widerstand, Ablehnung bis Anfeindungen.
Ich kann mir lediglich vorhalten, dass ich etwas rigide bei der Auslegung bin, was fischwaidgerecht ist und wie sich der Anlger idealer Weise am Wasser zu verhalten hat. Das ist jedoch nur meine Ansicht, die ich vertrete, die ich für logisch konsintent halte und die ich lediglich durch Diskussion, Aufklärung und vorleben propagieren möchte. Keinesfalls will ich sie anderen aufzwingen. Ich sehe eher den Anlger in der Verantwortung, seine Eigenbedürfnisse zurückzustecken, wenn es um die Unversehrtheit des Fisches geht.
Für viele ist es selbstverständlich, Fische erst im Setzkescher zu hältern und dann den kleineren Fisch wieder aus dem Setzkescher zu hohlen, wenn ein größerer gefangen wird. Für mich ist es gegenüber dem Fisch unfair. Ich setze sofort zurück, weil der einzelne Fisch allein Entscheidungsobjekt der Kriterium für Entnahme und Zurücksetzen sein muss, nicht eventuell zukünftige Fänge, die Hälterung und Entnahme des Gesamtfangs im Nachhinein rechtfertigen könnten.
Oft sind es nur Detailfragen. Vieles davon wird falsch gemacht, weil das notwendige Wissen fehlt. Dass man einen Fisch beispielsweise nicht im Bereich der Leibeshöhle anfasst, um die inneren Organe nicht zu quetschen. Allein die Verteilung des Gewichts des liegenden Fisches auf Hand und Unterarm ist zulässig, um Schaden zu vermeiden, ansonsten sollte der Fisch an Schwanzwurzel und im Kopfbereich gehalten werden.
Gerade bei großen Fischen besteht außerhalb des Wassers die Gefahr, dass ihre Größe und das Gewicht fatal wirken, wenn sie aus dem Wasser gehoben und auch noch falsch gehändelt werden.