wallaknalla schrieb:
Bis jetzt habe ich fast immer mit einem Stahlvorfach beim Kunstköderangeln gefischt.Nur ich habe festgestellt das ích wesentlich mehr Barsche fange, wenn ich ohne Stahl fische.Jedoch habe ich immer ein mulmiges Gefühl dabei, wenn jetzt ein Hecht einsteigt,ob dann nicht meine Montage weg ist. Gibt es noch andere Möglichkeiten ohne Stahl auf Barsch zu fischen, aber vielleicht drotzdem einen Hecht bekommen zu können?
Hi wallaknalla,
ein
Stahlvorfach verscheucht keine Barsche und sollte grundsätzlich vorgeschaltet werden, wenn Hechte im Gewässer vorkommen - dies vorab!
Wenn Du mit Mono mehr fängst als mit Stahlvorfach, liegt es höchstwahrscheinlich daran, dass Du mit zu hartem Gerät angelst.
Barschköder sind relativ klein und benötigen eine weiche Pufferung um ihr Köderspiel voll zu entfalten. Bei harten Gerät "reißt" man die Köder durchs Wasser und die Lockwirkung bleibt aus.
Erklärung:
Harte Rute mit Spitzenaktion, geflochtene Hauptschnur und Stahlvorfach halten diese Köder nicht aus - kein Köderspiel!
Wenn Du nun Mono nimmst, entsteht eine elastische Pufferung und der Köder "saugt" sich durchs Wasser und entfaltet sein Spiel!
Abhilfe:
Da Du schlecht auf Stahlvorfach und geflochtene Hauptschnur verzichten kannst, solltest Du:
1.) eine dünne Geflochtene verwenden
hier findest Du passende Schnüre - klicken!
2.) eine entsprechende Rute verwenden. Diese sollte eine starke aber semiparabolische Aktion haben. Findet man meistens bei IM 6 Carbon in Verbindung mit Wurfgewichten bis 30 g höchstens 40 g!
Hier klicken für ein Beispiel!
Versteh mich nicht falsch! Die Rute darf sich nicht beim Einholen des Köders zum "Flitzebogen" entwickeln; muß aber soviel Elastizität abgeben, dass kleine Köder ein "leichtes Spiel" haben.
Bei genanntem Gerät, brauchst Du auch keine Angst vor Hechtbissen zu haben - die kannst Du sicher ausdrillen! Ein weiterer Vorteil solcher Zusammenstellungen ist - weniger Aussteiger und kaum Ausreisser!