wallerseimen
Meefischlifischer
Wie von Christian Aull hier im Forum angekündigt, waren Christian und meine Wenigkeit heute am Main bei Lohr unterwegs um den Räubern nachzustellen.
Wir trafen uns wie verabredet um 06:00 Uhr in der Früh auf einem Firmenparkplatz vor Lohr.
Dabei gingen mir Fragen durch den Kopf, wie: was machst Du um diese Uhrzeit, bei dem Nebel und dieser Kälte (ca. 6 Grad Celsius) fast 70 Kilometer von deinem kuscheligen Bett entfernt?
Aber auch: Fange ich heute meinen ersten Hecht, oder meinen ersten Zander? Oder vielleicht beides?
Nach kurzem „Smalltalk“ ging es wieder in Richtung Staustufe, diesmal allerdings gingen wir unterhalb davon „jagen“.
Wir packten beide unsere Spinnruten aus und machten uns flussabwärts auf den Weg.
Nach eingehendem Gewässerbriefing durch Christian, der dort ja fast jeden Stein mit Namen kennt, legten wir los.
Ich machte meine ersten Würfe mit einem knalligen, kleinen Rapalla- Wobbler und Christian fing direkt das Blinkern mit einem mords großen Teil an.
Da an der ersten Stelle einiges an Strömung und Wirbel war, bekam ich keinen vernünftigen Kontakt zu meinem leichten Wobbler. Schlagartig verstand ich nun die Größe von Christians Blinker.
Also flugs ein 11 Zentimeter langer, wesentlich schwererer, goldfarbener Rasselwobbler von Abu Garcia dran und nach dem dritten oder vierten Wurf knallts beim Einholen an meiner Rute. Kurzer Anhieb..... ins Leere – die Bremse war noch auf den kleinen Wobbler eingestellt.
Hektisch die Bremse nachgestellt und nochmaliger kurzer Anhieb, der Fisch zappelte am Haken. Nach recht unspektakulärem Drill erschien mein erster Zander im Schein meiner Kopflampe. Er war zwar mit seinen 37 cm massiv untermaßig, ich werte ihn trotzdem als meinen ersten Zander.
Wir gingen nach einigen Würfen weiter flussabwärts und fanden schnell ein weiteres, schönes Spinnplätzchen. Ich stand etwas abseits von Christian als es bei ihm an der Rute „glingelte“.
Nach ebenfalls lauem Drill landete er ohne Einsatz seines mitgeführten Gaffs einen Hecht von stolzen 30 cm. Er soll nächstes Mal gemeinsam mit dem halbstarken Zander seine Eltern und Großeltern vorschicken.
Wir klapperten nun noch ein paar Stellen ab an denen aber keine weiteren Fänge zu vermelden waren.
So gingen wir gegen 10:30 Uhr zum Ansitzen mit Köderfisch über, wobei zunächst der Köfifang anstand. Dies gestaltete sich jedoch schwieriger wie erwartet. Es biss rund 1 ½ Stunden nix.
Als erstes ging nun wieder bei mir was, und zwar eine meiner „heißgeliebten und über alle Maßen geschätzten" Kessler- Grundeln. Ich war leicht verwundert, fing ich das Tierchen doch diesmal nicht am Grund, sondern mit Pose circa 50 – 60 cm über dem Grund.
Und Christian konnte es kaum fassen: Er hatte bisher noch keine Kessler- Grundel erhaschen können und Christian fischt viel am Main. Er stellte dann die Behauptung auf, ich hätte sie aus Wertheim mitgebracht.
Im Anschluß konnte ich noch eine Rotfeder in guter Köfi- Größe verbuchen. Aber dann kam für mein Verständnis der Knaller: Bei Christian ging ein 37 cm langes Rotauge an den Haken. Das fand ich größentechnisch aller Ehren Wert. Christian in seiner unnachahmlichen Bescheidenheit meinte, dies sei normale Rotaugengröße hier.
Nun hätten wir eigentlich die geforderten Köderfische bei einander gehabt, allerdings wurde ich jetzt etwas lustlos. So brachen wir den schönen Angeltag am Main bei Lohr mit der Gewissheit ab, dass wir uns wieder zum Angeln treffen werden.
P.S. Ich hab leider nur das Bild vom Rotauge, als wir die Räuber fingen wars noch a bißle zu dunkel und der Blitz an der Kamera hat uns seine Dienste verweigert.
Wir trafen uns wie verabredet um 06:00 Uhr in der Früh auf einem Firmenparkplatz vor Lohr.
Dabei gingen mir Fragen durch den Kopf, wie: was machst Du um diese Uhrzeit, bei dem Nebel und dieser Kälte (ca. 6 Grad Celsius) fast 70 Kilometer von deinem kuscheligen Bett entfernt?
Aber auch: Fange ich heute meinen ersten Hecht, oder meinen ersten Zander? Oder vielleicht beides?
Nach kurzem „Smalltalk“ ging es wieder in Richtung Staustufe, diesmal allerdings gingen wir unterhalb davon „jagen“.
Wir packten beide unsere Spinnruten aus und machten uns flussabwärts auf den Weg.
Nach eingehendem Gewässerbriefing durch Christian, der dort ja fast jeden Stein mit Namen kennt, legten wir los.
Ich machte meine ersten Würfe mit einem knalligen, kleinen Rapalla- Wobbler und Christian fing direkt das Blinkern mit einem mords großen Teil an.
Da an der ersten Stelle einiges an Strömung und Wirbel war, bekam ich keinen vernünftigen Kontakt zu meinem leichten Wobbler. Schlagartig verstand ich nun die Größe von Christians Blinker.
Also flugs ein 11 Zentimeter langer, wesentlich schwererer, goldfarbener Rasselwobbler von Abu Garcia dran und nach dem dritten oder vierten Wurf knallts beim Einholen an meiner Rute. Kurzer Anhieb..... ins Leere – die Bremse war noch auf den kleinen Wobbler eingestellt.
Hektisch die Bremse nachgestellt und nochmaliger kurzer Anhieb, der Fisch zappelte am Haken. Nach recht unspektakulärem Drill erschien mein erster Zander im Schein meiner Kopflampe. Er war zwar mit seinen 37 cm massiv untermaßig, ich werte ihn trotzdem als meinen ersten Zander.
Wir gingen nach einigen Würfen weiter flussabwärts und fanden schnell ein weiteres, schönes Spinnplätzchen. Ich stand etwas abseits von Christian als es bei ihm an der Rute „glingelte“.
Nach ebenfalls lauem Drill landete er ohne Einsatz seines mitgeführten Gaffs einen Hecht von stolzen 30 cm. Er soll nächstes Mal gemeinsam mit dem halbstarken Zander seine Eltern und Großeltern vorschicken.
Wir klapperten nun noch ein paar Stellen ab an denen aber keine weiteren Fänge zu vermelden waren.
So gingen wir gegen 10:30 Uhr zum Ansitzen mit Köderfisch über, wobei zunächst der Köfifang anstand. Dies gestaltete sich jedoch schwieriger wie erwartet. Es biss rund 1 ½ Stunden nix.
Als erstes ging nun wieder bei mir was, und zwar eine meiner „heißgeliebten und über alle Maßen geschätzten" Kessler- Grundeln. Ich war leicht verwundert, fing ich das Tierchen doch diesmal nicht am Grund, sondern mit Pose circa 50 – 60 cm über dem Grund.
Und Christian konnte es kaum fassen: Er hatte bisher noch keine Kessler- Grundel erhaschen können und Christian fischt viel am Main. Er stellte dann die Behauptung auf, ich hätte sie aus Wertheim mitgebracht.
Im Anschluß konnte ich noch eine Rotfeder in guter Köfi- Größe verbuchen. Aber dann kam für mein Verständnis der Knaller: Bei Christian ging ein 37 cm langes Rotauge an den Haken. Das fand ich größentechnisch aller Ehren Wert. Christian in seiner unnachahmlichen Bescheidenheit meinte, dies sei normale Rotaugengröße hier.
Nun hätten wir eigentlich die geforderten Köderfische bei einander gehabt, allerdings wurde ich jetzt etwas lustlos. So brachen wir den schönen Angeltag am Main bei Lohr mit der Gewissheit ab, dass wir uns wieder zum Angeln treffen werden.
P.S. Ich hab leider nur das Bild vom Rotauge, als wir die Räuber fingen wars noch a bißle zu dunkel und der Blitz an der Kamera hat uns seine Dienste verweigert.