Besatzmaßnahmen -  Sicherung des Aallaicherbestandes

Hi Spaik,

Spaik schrieb:
Ich finde diese Action toll. Selbst wenn dort Gelder aus Beiträgen mit einfließen, was solls. So schwimmt ein Teil davon in Form von kleinen Aalen :)

in den vom Landesanglerverband Brandenburg bewirtschafteten Gewässern stammen die 20% Eigenanteil für den Besatz ganz sicher aus den Beiträgen der Mitglieder.

Viele Grüsse

Lars
 
Thomsen schrieb:
Ich stellte Fragen, nämlich:
- wer hat den überwiegenden Nutzen von der Besatzaktion?
- ob es Neuigkeiten beim Feldversuch zum Abwanderverhalten gibt, warm wurde es ja nun, der nächste Schwung sollte/könnte sich auf den Weg gemacht haben ...
Anstelle von Antworten erhalte ich 'Blabla' in amerikanischer Pro7-Serien-Qualität
@ moin thomas !
ja ja ; ich bin immer noch da, die ganze Zeit, auch im Thread über die Kormorane !

Du selber aber forderst hier wie vor 40 Jahren im "Der Denver Clan".

Du stellst Fragen, betonst Zitat " Du hättest eine Frage gestellt " in einem Ton, der an OberOberlehrer aus Bayern vor vierzigt Jahren erinnert. Und alle im Thread hier sollen Dir gefälligst antworten und alle, die Dir in Deinen Forderungen nicht folgen, beschimpfst Du.
(wahrscheinlich mich auch gleich,weil die Interpunktion nicht stimmt ? )

Weißt Du ? aber vielleicht ja auch noch nicht gelesen: der Admin hat hier - Danke an ihn - drei Poster über "Eure Komoranproblematik" in dem Thread über die Kormoranproblematik eingestellt - Danke an ihn dafür -.

Ich bin kurz davor, wieder eine Jagdhaftpflichtversicherung abzuschließen und einen Jagdschein zu lösen. Um mit meiner Flinte der einzigen "Zunft" , die Eurem Problem beikommen kann zu helfen .
und damit vor allem den einheimischen Fischen.

"Eurem Problem" im Kormoranthread kann ich nicht helfen. Ich habe es versucht, aber wirklich Niemand ist auf den Hintergrundinhalt meiner Gedanken eingegangen.
Aber wenn man ein Problem nicht lösen kann, kann man sich ja immer noch von dem Problem lösen !!!

Und :
ich habe hier - ermahnt vom Admin - ( aber ich stimme ihm zu, Recht hat er gehabt ) viel mit anderen Augen - auch in vielen anderen Threads - hier im Forum gelesen: viel gelernt, viel durchdacht, manches verworfen.
Aber:
mein Ersteindruck ist und bleibt : Wenn es um ein Thema geht, in dem Thomas Thomsen mitmischt, dann geht es gleich nicht mehr um die Sache.

In Deinen wissenschaftlichen Abhandlungen zu "Ökologie der Aquatischen Seysteme" aber schon.
Deswegen lieber Thomas, warte ich weiter, auf die damals mal angekündigte Fortsetzung : "Die aquatischen Systeme fließender Gewässer".

Mich "dürstet" danach !!

ich lebe hiert nämlich auf der Wasserscheide zwischen zwei kleinen Flüssen.


Gruß

klaf, Falk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab nun endlich mal wieder seit Tagen nen Minütchen frei.
Aber was soll die Antwort jetzt hier Klaf ? :confused:
Zugegeben ich hatte auch meine Probleme mit Thomsen und nen Bier werde ich bestimmt nicht mit Ihm trinken. :) Aber das spielt in dem Thema auch keine Rolle.
Nach so vielen Tagen,jetzt nochmal alles aufwärmen,kommt selbst mir nicht in den Sinn,zumal es auch nichts mit dem Thema zu tun hat.
Mehr hätte ich mich gefreut wenn Du was zum Thema beisteuern könntest.
Oder überhaupt zur Aalproblematik.
Aber nur den Kormoran und Aallaicherthread vermengen, bringt dieses Thema nicht vorwärts.
ob es Neuigkeiten beim Feldversuch zum Abwanderverhalten gibt, warm wurde es ja nun, der nächste Schwung sollte/könnte sich auf den Weg gemacht haben ...
Zu dem Thema kann ich vielleicht in den nächsten Tagen was mehr sagen,bin am Samstag im IfB zum Tag der offenen Tür mit meinem Pimpf,vielleicht Treffe ich Erik Fladung und erfahre was neues.
Ansonsten sollten Wir hier beim Thema bleiben und versuchen den Thread aktuell zu halten.
 
Hier am Rhein Bei uns Sind 20 Aal Angler am Wochende da und Hollen 3-5 aale Manchmal Raus Meine Meinung Ist es solte fest gelegt werden wieviele aal Man pro Jahr fangen darf pro Person .Um den Aal Zuerhalten
 
@Uwi
Absolut Richtig. :)
Hätte schon immer so sein müssen.
Aber da gibt es strengere Regelungen für die so genannten Edelfische.
Warum auch immer. :confused:
 
Hi,

verordnete Fangbegrenzungen machen nur dann Sinn, wenn sie im Zweifel auch durchgesetzt werden können. Das klappt schon bei der täglichen Fangbeschränkung kaum. Wie soll das bei jährlichen Limits passieren?

Davon abgesehen sollte man sich gerade beim Aal die Frage stellen, welchen Einfluss Fischer und Angler tatsächlich auf dessen Bestände haben. Helfen Fangbeschränkungen wirklich? Wer wird noch Mittel dafür aufwenden, um Aalbesatz zu bezahlen, wenn er daraus keinen Ertrag erzielen kann? Ist dem Aal damit geholfen, wenn man die Befischung und damit zwangsläufig den Besatz im Binnenland reduziert? Die Exporteuere von Glasaalen würden sich darüber ganz sicher freuen, denn sinkende Nachfrage reduziert den Preis ... Blinder Aktionismus hilft in der Sache deshalb nicht wirklich.

Viele Grüsse

Lars
 
So bin gerade vom IfB in Potsdam zurück.
War ja Tag der offenen Tür.
Einmalig,kann ich wirklich nur jeden Empfehlen mal bei nächster Gelegenheit dran teilzunehmen.
Für uns Angler sehr Interessant aber auch für Kinder einfach Klasse. :klatsch
Zu meinem Glück konnte ich endlich mal mit Erik Fladung dem Aalguru dort :) ,mal ausgiebig Reden.
ob es Neuigkeiten beim Feldversuch zum Abwanderverhalten gibt, warm wurde es ja nun, der nächste Schwung sollte/könnte sich auf den Weg gemacht haben ...
Es gibt jetzt neue Daten,die aber noch Ausgewertet werden.
Danach gibt es hier auch die Info dazu.
Zum IfB und dem heut erlebten Tag,morgen mehr.
Geburtstagsfeier steht an.

@Lars

verordnete Fangbegrenzungen machen nur dann Sinn, wenn sie im Zweifel auch durchgesetzt werden können. Das klappt schon bei der täglichen Fangbeschränkung kaum. Wie soll das bei jährlichen Limits passieren?
An wem liegt es denn,das es nicht so klappt wie es sollte.
An uns allen,an unserer Einstellung und Einsicht,das es nötig ist.

Davon abgesehen sollte man sich gerade beim Aal die Frage stellen, welchen Einfluss Fischer und Angler tatsächlich auf dessen Bestände haben. Helfen Fangbeschränkungen wirklich? Wer wird noch Mittel dafür aufwenden, um Aalbesatz zu bezahlen, wenn er daraus keinen Ertrag erzielen kann? Ist dem Aal damit geholfen, wenn man die Befischung und damit zwangsläufig den Besatz im Binnenland reduziert? Die Exporteuere von Glasaalen würden sich darüber ganz sicher freuen, denn sinkende Nachfrage reduziert den Preis ... Blinder Aktionismus hilft in der Sache deshalb nicht wirklich.
Selbstverständlich haben nicht nur Fischer und Angler,Einfluss auf die Bestände.
Da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Aber zumindest tragen Wir an der momentan angespannten Lage auch dazu bei.
Und wenn ich als Angler,Fischer nur dann Besatz mache,wenn ich sofort auch meinen Nutzen von habe,fände ich das Bedenklich.
Dann wäre jedes Lachs,Stör,Forellen oder Äschenprojekt zum Scheitern verurteilt und sinnlos.
Die Aalbestände sind im Eimer,das ist Fakt und da kann man ja Wohl von allen Gruppen etwas Einsicht und das entsprechende Handeln erwarten.
Zum Verkauf von Glasaal als sogenannte Delikatesse,halte ich wie alle hier nichts.
Gehört verboten.Das kann aber nur die EU auf den Weg bringen.
Und wenn eine Fischart so in Bedrängnis ist,muss ich auch mal was zurückstecken.
 
Hallo Tosten,

aalklaus 1 schrieb:
Selbstverständlich haben nicht nur Fischer und Angler,Einfluss auf die Bestände. Da spielen viele Faktoren eine Rolle.
Aber zumindest tragen Wir an der momentan angespannten Lage auch dazu bei.

gemessen an zu erwartenden Effekten aller Faktoren halte ich den Einfluss der Angler durch deren Fänge für eher vernachlässigbar. Über den Einfluss der Fischerei kann man dagegen streiten.

Und wenn ich als Angler,Fischer nur dann Besatz mache,wenn ich sofort auch meinen Nutzen von habe,fände ich das Bedenklich.
Dann wäre jedes Lachs,Stör,Forellen oder Äschenprojekt zum Scheitern verurteilt und sinnlos.

Was wir in diesem Jahr besetzt haben, wird in gut 10 Jahren erst fangfähig, sofern die Fische bis dahin überlebt haben. Anfang der 90er Jahre waren wir bei Glasaalpreisen von ca. 80,-€/kg. Heute sind es ca. 800,-€. Bei den Grössenordnungen und dem erforderlichen Besatz kann man es trotz der Eu-Förderung keinem Fischereibetrieb verdenken, wenn er aus seiner Investition in Form des Eigenanteils irgendwann auch eine Rendite ziehen will.

Die Aalbestände sind im Eimer,das ist Fakt und da kann man ja Wohl von allen Gruppen etwas Einsicht und das entsprechende Handeln erwarten.

Schau einfach mal in den C&R-Thread oder in diverse Besatzdiskussionen. Man erkennt sehr wohl, dass eigentlich zuviele Angler aus zu wenige Fische losgehen, aber es fällt selbst beim Hobby unsäglich schwer, auf den Spass zu verzichten. Bei der Fischerei geht es nicht um den Spass, sondern um die wirtschaftliche Existenz. Du ahnst, dass die Probleme mit der Akzeptanz von irgendwelchen Aktionen auf Verdacht noch deutlich niedriger liegt, als bei der Fun-Fraktion?

Zum Verkauf von Glasaal als sogenannte Delikatesse,halte ich wie alle hier nichts. Gehört verboten.Das kann aber nur die EU auf den Weg bringen.
Und wenn eine Fischart so in Bedrängnis ist,muss ich auch mal was zurückstecken.

Die EU bringt stets nur den kleinsten, gemeinsamen Nenner auf den Weg. Wenn Portugal und Frankreich wegen des rückläufigen Glasaalaufkommens auf den hohen Kilopreisen bestehen, dann baut die EU entsprechende Regelungen in die Verordnung ein. Dass in der Folge wir als Käufer von Besatz für europäische Binnengewässer uns weniger am notwendigen, als vielmehr am finanzierbaren Besatzumfang orientieren müssen, fällt hinten runter. Was wir nicht kaufen, bleibt dann leider zum grossen Teil nicht lebend in Europa ... :-( Vielleicht wird die Citis-Listung hier noch Verbesserungen bringen.

Viele Grüsse

Lars
 
Hallo Lars :)
gemessen an zu erwartenden Effekten aller Faktoren halte ich den Einfluss der Angler durch deren Fänge für eher vernachlässigbar. Über den Einfluss der Fischerei kann man dagegen streiten.
Den Einfluss der Angler kann man nicht bestimmen? :(
Leider kaum verwertbares Datenmaterial.Da könnte man fragen,Warum?
Wenn das IfB sich nur auf verwertbares Material der Angler aus den sächsischen Ländern stützen muß,ist das für mich traurig. :(
Was wir in diesem Jahr besetzt haben, wird in gut 10 Jahren erst fangfähig, sofern die Fische bis dahin überlebt haben. Anfang der 90er Jahre waren wir bei Glasaalpreisen von ca. 80,-€/kg. Heute sind es ca. 800,-€. Bei den Grössenordnungen und dem erforderlichen Besatz kann man es trotz der Eu-Förderung keinem Fischereibetrieb verdenken, wenn er aus seiner Investition in Form des Eigenanteils irgendwann auch eine Rendite ziehen will.
Spricht doch keiner ab.
Klar sollen Fischer Ihren Nutzen haben.
Ich wäre der letzte der das negiert.
Aber ich muss doch auch verstehen,das ich nur eine Fischart Wirtschaftlich Nutzen kann,wenn Sie es überhaupt hergibt.
Der Aal gibt es aber nicht her.
Schau einfach mal in den C&R-Thread oder in diverse Besatzdiskussionen. Man erkennt sehr wohl, dass eigentlich zuviele Angler aus zu wenige Fische losgehen, aber es fällt selbst beim Hobby unsäglich schwer, auf den Spass zu verzichten. Bei der Fischerei geht es nicht um den Spass, sondern um die wirtschaftliche Existenz. Du ahnst, dass die Probleme mit der Akzeptanz von irgendwelchen Aktionen auf Verdacht noch deutlich niedriger liegt, als bei der Fun-Fraktion?
Ich kann sehr Wohl auf ne Fischart verzichten,die am Rande der Existenz steht.
Der Aal war mein bevorzugter Fisch,ist es jetzt nicht mehr.Gibt genügend andere.
Ich sehe durchaus das Problem der Fischer.
Aber das heißt doch nicht,das ich als Fischer so lange es noch Aal gibt,diesen befische.
Wie lange soll das gehen ?
Um die Fischer zu stützen,sollten Ausgleichszahlungen erfolgen,bis es eine Umstrukturierung gibt.
Möglichkeiten den Fischern einräumen,das ein überleben sichert.
Der Aal unter den jetzigen Bedingungen,wird das nicht mehr lange sicher stellen.
Die EU bringt stets nur den kleinsten, gemeinsamen Nenner auf den Weg. Wenn Portugal und Frankreich wegen des rückläufigen Glasaalaufkommens auf den hohen Kilopreisen bestehen, dann baut die EU entsprechende Regelungen in die Verordnung ein. Dass in der Folge wir als Käufer von Besatz für europäische Binnengewässer uns weniger am notwendigen, als vielmehr am finanzierbaren Besatzumfang orientieren müssen, fällt hinten runter. Was wir nicht kaufen, bleibt dann leider zum grossen Teil nicht lebend in Europa ... :-( Vielleicht wird die Citis-Listung hier noch Verbesserungen bringen.
Die Befürchtung habe ich auch,rechtfertigt aber meiner subjektiven Meinung nach nicht,den Aal weiter Konsequent zu befischen oder beangeln,als wenn noch Bestände wie vor 30 Jahren da wären.
 
Kopfschütteln

" Der Aal scheint gerettet."
Ist natürlich sarkastisch gemeint.
Aber wenn man so manchen Zeitungsartikel liest,bekommt man das Wundern. :confused:
http://www.hl-live.de/aktuell/text.php?id=44140
Zitiere mal einen Satz. " Der Grund ist die starke Vermehrung der Aale."
Wie kommen denn die ganzen Aale da rein.Abgelaicht werden Sie wohl kaum haben. :hahaha:
Statt Ihnen die Möglichkeit zu geben,abzuwandern wenn Sie Laich bereit sind,nö, wird ein Hegefischen veranstaltet. :(
Und dann wird Er auch immer wieder für solche tollen Aktionen missbraucht.
http://www.forellenhof.biz/AalEinsetzen2008alle.html
Das in 2 Tümpeln von ca.1 ha.
Aber die Leute hatten ja Augenscheinlich Ihren Spaß daran. :(
So lange für solche fragwürdigen Aktionen der Aal verwendet wird,kann es nur noch mehr bergab mit Ihm gehen.
 
Wenn man diese Artikel liest,dann gibt es wohl nicht eine größere Geschmacklosigkeit.Es ist kaum zu glauben,warum die Medien ,auf das Aussterben des Aales hinweisen und dann
werden solche Artikel veröffentlicht.Auf der einen Seite wird hier wieder der Anreiz zum Provit demonstriert,Außerdem möchte ich nicht wissen,was das Angeln auf Aal kostet.zum anderen werden Angler mißbraucht,das Angeln auf Aal zu verharmlosen.Für solche Veröffentlichungen,habe ich absolut kein Verständnis mehr.Man kann hierbei sehen,das der Kampf zur Erhaltung der Aalbestände,wirklich ein Kampf ist.
 
Hallo Walter,

ich würde dem Artikel keine grosse Bedeutung beimessen. Es ist in der heutigen Zeit leider keine Selbstverständlichkeit, dass ein Journalist die Dinge versteht, die man ihm bei seiner Recherche mitteilt. Oftmals haben die Leute absolut keinen Bezug zur Fischerei. Da werden ein paar Infos aufgeschnappt und dann am Ende eines langen Arbeitstages unter Zeitdruck ein Artikel formuliert. Das Resultat sind dann zu oft so unsinnige Texte, wie der von Trosten verlinkte. Statt sich darüber zu ärgern, einfach einen Leserbrief schreiben, um das Ganze kurz und sachlich zu berichtigen.

Viele Grüsse

Lars
 
@Lars
Auf der einen Seite wird hier wieder der Anreiz zum Provit demonstriert,Außerdem möchte ich nicht wissen,was das Angeln auf Aal kostet
Damit meinte Walter bestimmt den " Aalbesatz " in diesem Angelgewässer aus dem zweiten Link.
Und das ist ja Wohl das letzte. :mad:
Im übrigen hab ich mal den Verein und die Zeitung angeschrieben. ;)
Kann ja sein das der Journalist da was falsch verstanden und geschrieben hat.
 
Ich habe von anderer Seite gehört,das die Zeitung angeschrieben wurde,aber keine Antwort von derer Seite bekommen haben.Vielleicht wollten die den Umsatz steigern,es gibt doch bei uns alles,nur mit Geld!!!!
 
Habe vom Verein auch keine Antwort erhalten.Naja sei es drum.
Dann brauchen Sie sich auch nicht wundern wenn Sie etwas komisch in der Öffentlichkeit dastehen.
 
Ich finde den Artikel,absolut zutreffend und beglückwünsche den Autor.Es kann,der augenblickliche Zustand des Aales nicht besser beschrieben werden.Der Versuch,die Reise des Aales zu verfolgen,kann nicht besser beschrieben werden,Vor allem wird nochmals,dokumentiert,das,das Wissen über den Aal,noch lange nicht erschöpft ist.Aber die Maßnahmen,zur Erhaltung,finde ich sind noch lange nicht,gesetzlich fest gelegt.Hier ist wohl ein Anfang gemacht worden,welcher noch zu zaghaft ist.
 
Haben vorige Woche aus diesen Aalprogramm 10 kg Besatz bekommen und
sie in der Schwarzen Elster(Mündung Elbe) besetzt.Alle etwa so gross wie
und dick wie Bleistifte.Nur haben wir langsam in der Elbe ein Problem mit dem
Wels.Der hatt sich nähmlich ordentlich vermehrt.Fänge von zwei kleinen Welsen
pro Angeltag sind schon normal.
 
Naja nun mal was nicht so erfreuliches.
Unsere Region erreicht eine Blankaalabwanderung von 15%. ( gefordert 40% )
In den nächsten Jahren wird diese Quote noch weiter zurück gehen.
Bisherige und zukünftige Besatzmaßnahmen lassen diese hoffentlich wieder steigen.
Nach ersten Modellierungsergebnissen wird in ca. 35 - 50 Jahren die geforderte Rate von 40% erreicht.
Leider reagiert der Aal aufgrund seiner Langlebigkeit und seines besonderen Lebenszykluses auf Managementmaßnahmen nur sehr langsam mit Bestandsveränderungen.
Sollte es aber der Fall sein,das die ozeanischen Faktoren eine große Rolle spielen für den Bestandsrückgang,sind wahrscheinlich alle Bemühungen fast umsonst.
Aber wie heißt es so schön,nichts machen,bringt gleich gar nichts.
Das nur zur Info.
Das Jahresende bringt die Gewissheit was dann folgt.
Gruß Torsten
 
Hallo Torsten,

Naja nun mal was nicht so erfreuliches.
Unsere Region erreicht eine Blankaalabwanderung von 15%. ( gefordert 40% )

nu aber ... :) Was Du wiedergibst, ist der aktuelle Stand der Modellberechnungen und damit höchst theoretischer Natur. Zudem bezieht sich der Zielwert einer Abwanderungsquote von 40% auf die Abwanderungsmenge eines vom Menschen unbeeinflussten Aalbestandes mit ausschliesslich natürlichem Aufstieg und ohne jede fischereiliche Mortalität. Von der unter diesen Rahmenbedingungen abwandernden Blankaalmenge sollen heute 40% erreicht werden. Das genannte Bestandsmodell steht bei vielen Eingangsdaten noch auf sehr dünnen "Beinen". Die nächsten Jahre werden zeigen, wie weit dieses Modell noch angepasst werden muss, bis sich seine Ergebnisse mit den Erträgen der Praxis decken.

Viele Grüsse

Lars
 
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