theduke
Dackel Fischer
Hatte 2 Jahre keine Urlaubsberichte mehr verfasst, finde diese zu schade um sie am PC zu lassen.
Montag 13. Juni 2016.
Ich sage nur soviel zum Intro, die damaligen Unwetter dürften noch bekannt sein.
Alle 2 Std eine andere Wetterlage, von Hagel, Sturm, irrer Regen und Sonnenschein, doch die Temperatur blieb halbwegs stabil.
Zweiter Tag noch gar nicht richtig angefüttert, eine Rute am Seerosenfeld mit gegorenen Mais ausgelegt, und die andere mit einem neuen Asia Chili Fischsoßen-Boilie bestückt, 50m weit raus an die Strömungskante gelegt. Run und gleich richtig. Anhieb!
Oje nur ein blöder Brassen!..... Brassen? Wohl doch eher ein Satzkarpfen! .....Satzkarpfen? Typisch Fluss, denn nahe dem Ufer meinte dieser mich verarschen zu wollen. Hallo ich bin ein Schuppi, und zwar ein Muscle Car (p), der dann doch etwas Zeit brauchte bis meine Süße ihn keschern konnte, sich aber über das Gewicht wunderte. Nicht groß aber meine Maus kescherte solch ein Gewicht noch nie. 68cm und 19 Pfund.
So sind halt die Oberpfälzer, nicht groß aber einen Bierbauch. Der Fisch ist gemeint, der mir leider nach den Fotos aus der Hand in den Fluss rutschte.
Ab 22.30 Uhr kam dann die Aalrute zum Einsatz. 4m weit vom Ufer weg lag die Leuchtpose in der leichten Drehströmung.
Das drehende Knicklicht, die fein eingestellte Posenmontage inspirierte uns dazu, alte Angelurlaube Revue an uns vorbeilaufen zu lassen.
Pose läuft, ein Waller beißt. Harter Drill! Schatz los Kescher her, der ist groß, komm los, mir schmerzen die Arme. Endlich landet er am Ufer und ich muß mich anstrengen ihn überhaupt anzuheben. Klasse ein 300er Wels / 300mm Waller
1 Std später wandert die Leuchtpose wieder. Anhieb, und die Schläge könnten endlich mal einen Aal bedeuten. Danke lieber Petrus, ein Babywaller. Jede Nacht das gleiche Spiel.
Weiter zu den Karpfen
3. Tag, 16.30 Uhr Wieder kleine vorsichtige Piepstöne. Swinger rauf, Swinger runter. Das ganze im kleinen Zentimeterbereich. Fall.- Hebebiss, Fall.- Hebebiss, es nervte, also Anschlag.
Kein Brassen zu spüren, aber anscheinend wieder eine normale Karpfengröße.
Bis auf 20m vor dem Ufer war es ein lascher Drill.
Ahhhh doch ein guter Karpfen, sicher ein Schuppi. Erst 15m vor dem Ufer ein richtiger Run. Er zog Schnur ab, hat sich aber locker wieder auf 15m herankurbeln lassen. Graskarpfen, guter Schupper? 10m..9m.. 8..7.. 6... Was denn nun los, er gab wieder Vollgas und zwar so das ich die Bremse fast bis zum Ende zudrehen mußte und der Kerl nahm immer noch Schnur. Wieder bis auf 6-7m herangedrillt. Kaum sah ich die Kontur des Fisches, versuchte ich die Bremse noch härter einzustellen, doch es reichte nicht aus. Ich war zu langsam und hatte nicht mit einem Wels gerechnet. Wie 2015 mit meinem Waller in den Morgenstd. verhielt sich dieser noch untypischer und gab erst am Ufer richtig Stoff.
Genau dort wo ich 2015 mein Wels am Ufer drillte, lag nun 2016, ein vom Biber gefällter Baum im Wasser, den der Waller nun nutzte. Durch meine Vergleiche mit der Bremseinstellung und dem 130cm Waller von 2015, war dieser Wels eindeutig größer.
Ich war sauer auf mich selbst. Naja, so ist es halt. Mal gewinnt der Angler und mal der Fisch.
Ab den Abend regnete es rund um die Uhr und die Naab schwappte bis zum nächsten Abend schon leicht über die Uferkante.
Ich gab der Naab noch eine Nacht, denn wenn das Wasser voll am Platz steht, steht der Weg auch unter Wasser.
Karpfen kennen wohl kein Schlechtwetter. Biss, Drill und kurz vor dem Kescher hörte der Regen auf.
Hatte gleich gute Laune, sieht man ja
Neuer Tag, die Sonne lachte, Wasser stieg immer noch.
Sonne täuscht, denn alle 30 Minuten ging wieder ein Wolkenbruch runter.
Umzug in 5 Etappen rüber auf das andere Ufer.
Probewurf rüber in mein Seerosenfeld gelang, aber selbst ein 170g Flussblei hielt dort nur ca 30 min lang.
Irgendein Depp hatte dort wohl einen starken Pfahl als Marker in den Schlamm gerammt, doch was wäre im Falle eines Bisses? Der mußte weg
Älteres Ehepaar im Kanu gefragt, kein Ding, er zog den Pfahl heraus.
Ich bekam in der letzten Woche noch 3 Bisse, doch kaum in der Hauptströmung, wurden die Karpfen mittgerissen, drifteten auf meiner Seite ins überschwemmte Ufergras, wo man wegen der Tiefe und der Strömung nicht rankam.
Eine schöne Flussmuschel bis auf Bolie.
Die Kampfkraft einer Muschel im Drill, sollte keiner unterschätzen.
5 Minuten davor schüttete es noch wie aus Eimern
Carina schein mit ihm ein Verhältniss zu haben, denn wie jedes Jahr war auch Mister Buchfink zutraulich.
Was der Frau ihr Fink, waren für mich Reptilien und Amphibien
Und Bufo Bufo in ungeahnter Größe
Die letzten 4 Tage beruhigte sich das Wetter endlich
Der Wasserspiegel sank, Strömung ließ leicht nach, und der erste Seerosenrüssler kam zum Vorschein.
Dann ein Run der sich so nennen kann. Irre Fluchten in der harten Strömung
Ein sehr seltener, eigentlich ausgestorbener oberpfälzer Holzaal.
Und wer denkt das sind diese typischen bayrischen Märchen.
Ich bin der erste der eine Urzeitrasse live fotografieren konnte.
Den oberpfälzer Ur-Biberdinger Dino, wie er gerade in die Naab gleitet.
Montag 13. Juni 2016.
Ich sage nur soviel zum Intro, die damaligen Unwetter dürften noch bekannt sein.
Alle 2 Std eine andere Wetterlage, von Hagel, Sturm, irrer Regen und Sonnenschein, doch die Temperatur blieb halbwegs stabil.
Zweiter Tag noch gar nicht richtig angefüttert, eine Rute am Seerosenfeld mit gegorenen Mais ausgelegt, und die andere mit einem neuen Asia Chili Fischsoßen-Boilie bestückt, 50m weit raus an die Strömungskante gelegt. Run und gleich richtig. Anhieb!
Oje nur ein blöder Brassen!..... Brassen? Wohl doch eher ein Satzkarpfen! .....Satzkarpfen? Typisch Fluss, denn nahe dem Ufer meinte dieser mich verarschen zu wollen. Hallo ich bin ein Schuppi, und zwar ein Muscle Car (p), der dann doch etwas Zeit brauchte bis meine Süße ihn keschern konnte, sich aber über das Gewicht wunderte. Nicht groß aber meine Maus kescherte solch ein Gewicht noch nie. 68cm und 19 Pfund.
So sind halt die Oberpfälzer, nicht groß aber einen Bierbauch. Der Fisch ist gemeint, der mir leider nach den Fotos aus der Hand in den Fluss rutschte.
Ab 22.30 Uhr kam dann die Aalrute zum Einsatz. 4m weit vom Ufer weg lag die Leuchtpose in der leichten Drehströmung.
Das drehende Knicklicht, die fein eingestellte Posenmontage inspirierte uns dazu, alte Angelurlaube Revue an uns vorbeilaufen zu lassen.
Pose läuft, ein Waller beißt. Harter Drill! Schatz los Kescher her, der ist groß, komm los, mir schmerzen die Arme. Endlich landet er am Ufer und ich muß mich anstrengen ihn überhaupt anzuheben. Klasse ein 300er Wels / 300mm Waller
Weiter zu den Karpfen
3. Tag, 16.30 Uhr Wieder kleine vorsichtige Piepstöne. Swinger rauf, Swinger runter. Das ganze im kleinen Zentimeterbereich. Fall.- Hebebiss, Fall.- Hebebiss, es nervte, also Anschlag.
Kein Brassen zu spüren, aber anscheinend wieder eine normale Karpfengröße.
Bis auf 20m vor dem Ufer war es ein lascher Drill.
Ahhhh doch ein guter Karpfen, sicher ein Schuppi. Erst 15m vor dem Ufer ein richtiger Run. Er zog Schnur ab, hat sich aber locker wieder auf 15m herankurbeln lassen. Graskarpfen, guter Schupper? 10m..9m.. 8..7.. 6... Was denn nun los, er gab wieder Vollgas und zwar so das ich die Bremse fast bis zum Ende zudrehen mußte und der Kerl nahm immer noch Schnur. Wieder bis auf 6-7m herangedrillt. Kaum sah ich die Kontur des Fisches, versuchte ich die Bremse noch härter einzustellen, doch es reichte nicht aus. Ich war zu langsam und hatte nicht mit einem Wels gerechnet. Wie 2015 mit meinem Waller in den Morgenstd. verhielt sich dieser noch untypischer und gab erst am Ufer richtig Stoff.
Genau dort wo ich 2015 mein Wels am Ufer drillte, lag nun 2016, ein vom Biber gefällter Baum im Wasser, den der Waller nun nutzte. Durch meine Vergleiche mit der Bremseinstellung und dem 130cm Waller von 2015, war dieser Wels eindeutig größer.
Ich war sauer auf mich selbst. Naja, so ist es halt. Mal gewinnt der Angler und mal der Fisch.
Ab den Abend regnete es rund um die Uhr und die Naab schwappte bis zum nächsten Abend schon leicht über die Uferkante.
Ich gab der Naab noch eine Nacht, denn wenn das Wasser voll am Platz steht, steht der Weg auch unter Wasser.
Karpfen kennen wohl kein Schlechtwetter. Biss, Drill und kurz vor dem Kescher hörte der Regen auf.
Hatte gleich gute Laune, sieht man ja
Neuer Tag, die Sonne lachte, Wasser stieg immer noch.
Sonne täuscht, denn alle 30 Minuten ging wieder ein Wolkenbruch runter.
Umzug in 5 Etappen rüber auf das andere Ufer.
Probewurf rüber in mein Seerosenfeld gelang, aber selbst ein 170g Flussblei hielt dort nur ca 30 min lang.
Irgendein Depp hatte dort wohl einen starken Pfahl als Marker in den Schlamm gerammt, doch was wäre im Falle eines Bisses? Der mußte weg
Ich bekam in der letzten Woche noch 3 Bisse, doch kaum in der Hauptströmung, wurden die Karpfen mittgerissen, drifteten auf meiner Seite ins überschwemmte Ufergras, wo man wegen der Tiefe und der Strömung nicht rankam.
Eine schöne Flussmuschel bis auf Bolie.
5 Minuten davor schüttete es noch wie aus Eimern
Carina schein mit ihm ein Verhältniss zu haben, denn wie jedes Jahr war auch Mister Buchfink zutraulich.
Was der Frau ihr Fink, waren für mich Reptilien und Amphibien
Und Bufo Bufo in ungeahnter Größe
Die letzten 4 Tage beruhigte sich das Wetter endlich
Dann ein Run der sich so nennen kann. Irre Fluchten in der harten Strömung
Und wer denkt das sind diese typischen bayrischen Märchen.
Ich bin der erste der eine Urzeitrasse live fotografieren konnte.
Den oberpfälzer Ur-Biberdinger Dino, wie er gerade in die Naab gleitet.