Habe, wie bereits das ein oder andere mal erwähnt, 2 Jährchen in Zentralalaska, Fairbanks Aerea, gelebt. Die Lachse, die man so weit im Landesinneren, in den Flüssen antrifft, kann man garnicht mehr angeln, da sie schlicht kein Futter mehr aufnehmen, was dazu führt das sich ihr Verdauungssystem schon weitestgehend zurückgebildet hat. Wir haben sie, wenn Bedarf an Futter bestand, war meißtens für die Huskies, seltener für uns, geschossen, vom Kanu aus, mit der 22ger und dann hinterher gehechelt, bevor sie abtreiben und in irgendwelchen Gumpen verschwinden. Die auf den Fotos zu sehenden Exemplare sind auch für Alaskanische Verhältnisse überdurchschnittlich groß, aber nicht wirklich sensationell. Wenn gleich ich, zugegebenermaßen nie so einen Burschen gesehen habe. Angesichts des Gesamtzustandes der Fische ist tatsächlich davon auszugehen, das diese tot gefunden wurden. Exemplare dieser Größe sind mit Sicherheit beim Bewältigen des Flußaufstieges ohnehin benachteiligt gegenüber schlankeren und kleineren Artgenossen, da kann ich mir gut vorstellen das sie auch früher "schlappmachen". Wobei die Quote der Tiere die auf den letzten Meilen vor den Laichgebieten vor Erschöpfung sterben ohnehin ziemlich hoch ist.
Gruß Fairbanks