- Ausgabestellen u. Ansprechpartner (Adresse, Telefon, Mail) für Erlaubnisscheine
Angelgeräte Peierl
Moselweinst. 33
56814 Ediger-Eller
02675/231
www.peierl.de
Fischräucherei Baden
Zwischen Treis-Karden und Burgen
Angelgeräte Kalmes in Müden
Bode Angelgeräte
In Koblenz
http://www.bode-angelgeraete.de
- Gewässerart (ob Stausee, Kiessee, Forellenteich, Bachstrecke etc.)
Fliesgewässer mit Staustufen
- Gewässergeschichte
Die Mosel entspringt in den französischen Vogesen am Col de Bussang (735 m NN). Sie besitzt eine Länge von 520 km und mündet in Koblenz (59 m NN) in den Rhein. Ihr Wassereinzugsgebiet beträgt ca. 28.000 km².
Geoökologisch betrachtet besitzt die Mosel ein pluviales (niederschlaggesteuertes) Regime mit nivalem (schneegesteuertem) Einfluß.
Die Niveaudifferenz beträgt 676 m; das durchschnittliche Gefälle 1,3 %o.
Bedingt durch die zahlreichen Stauhaltungen zwischen Thionville und Koblenz, davon zwölf allein im 206 km langen deutschen Flussabschnitt, mit denen der Fluss Anfang der 60er Jahre schiffbar gemacht wurde hat sich in Bruttig-Fankel und Umgebung die Struktur wesentlich geändert.
Die limnologisch bedeutsamen lateralen Strukturen wurden für den Aufbau als Bundeswasserstraße zum überwiegenden Teil beseitigt; die Sohlstrukturen zuletzt durch die Moselvertiefungsmaßnahme Ende der 90er Jahre auf eine Mindesttiefe der Fahrrinne von 3,00 m (Abladetiefe) homogenisiert.
Laichbegünstigende Randstrukturen wurden in jüngerer Zeit an einigen Stellen künstlich angelegt.
Durch diese gravierenden Veränderungen wurde aus dem ehemals durchgängigen Fließgewässer ein die Fischmigration be- aber auch verhinderndes System von Staubecken. Die biologische Zonierung entspricht nun je nach Lage ober- oder unterhalb des Stauwehrs der des Meta- oder Epipotamals, also der Cyprinidenregion. Die Gewässerqualität wird im Rahmen der Vereinbarungen der Internationalen Kommission zum Schutz der Mosel (IKSM) kontinuierlich bestimmt. Die Gewässeruntersuchungsstation für den gesamten deutschen Flussabschnitt und seine Nebenflüsse befindet sich in Fankel. Die Gewässergüte, die durch Geologie des Einzugsgebiets, Grundwassereinträge und anthropogene Einleitungen bestimmt wird, ist in Fankel der Klasse II (mäßig belastet) zuzuordnen. Spezifische Probleme treten im Zusammenhang mit dem Sauerstoffhaushalt auf: Die im allgemeinen gute Sauerstoffversorgung unterliegt starken Tag-/Nacht-Schwankungen. Dies liegt an dem Wechselspiel zwischen Phyto- und Zooplankton. Eine gefährdende Wirkung auf die Ichtyozönosen konnte allerdings seit Jahrzehnten nicht mehr zu beobachtet werden.
Diese Rahmenbedingungen bestimmen auch die Artenausstattung. So sind in der Mosel bei Bruttig-Fankel über 31 Fischarten nachgewiesen. Oberhalb der Stauhaltung ist ein guter Bestand von Karpfen vorhanden. Das unterhalb des Wehres rascher fließende Wasser stellt geeignete Habitate für stömungsliebende Raubfischarten wie Rapfen und Zander zur Verfügung. Aber auch der Katzenwels ist hier vorkommend.
- Angel- bzw. Öffnungszeiten
Eine stunde vor Sonnenaufgang bis Mitternacht
- Angelsaison
Das ganze Jahr
- Erlaubte Rutenanzahl
2 Ruten sind erlaubt
- Ob z.B. Tages-, 3-Tages-, Wochen-, Monats-, Saison- oder Jahreskarten erhältlich
- Gebühren nach Stunden, Fanggewicht oder Rutenanzahl
Weder noch es gibt nur die oben genannten Scheine
- Nachtangeln erlaubt
NICHT ERLAUBT
- Eisangeln erlaubt
ist schlecht möglich bei unseren Temperaturen
- Zelten erlaubt
An den Campingplätzen jedoch ist Angeln nicht überall gestattet!
- Echolot erlaubt
mir ist nichts gegenteiliges bekannt
- Futterboot erlaubt
weis ich nicht doch wüsste auch nicht was dagegen spricht
- Bootsangeln (mit oder ohne Benzin-Motor) erlaubt
Bootsangeln ist noch nicht gestattet, soll sich aber ändern
- Naturschutzgebiete oder sonstige Schutzzonen vorhanden
JA es gibt mehrere Schon- und Schutzbezierke bitte dem Merkzettel entnehmen oder den Verkäufer befragen
- Verbotene Angelarten
- Köderverbote
Lebender KöFi und Zuckmücken
- Fanglimit
Nein
- Anfahrtswege u. Parktipps
überall wo es erlaubt ist
- Behindertengerechte Angelplätze
mir nicht bekannt
- Tipps zu guten Angelstellen
An Bacheinläufen, unterhalb der Staustufen( vorsicht zum teil Schutzgebiet )
auf den Steinschüttungen und da wo mann nicht gut hin kommt
- Tipps zu gewässerspezifischen Ködern
Da wiele Weisfische da sind mit Maden und Wurm, Boilis habe ich noch nicht getestet, für Raubfisch Wurm, KöFi, Spinner, Gummifisch und Wobbler ( bei den letzten beiden jedoch vorsicht da es ofters zu Hängern kommt )
- Gewässerspezifische Schonzeiten
Dem Merkblatt zur Ankelkarte entnehmen
http://www.bruttig-fankel.de/freizeit/angel/gemosel.html
- Gewässerspezifische Mindestmasse
Dem Merkblatt zur Ankelkarte entnehmen
- Landesfischereigesetz für Mosel und einmündende Flüsse
http://213.139.159.61/servlet/is/48...downloadContent&filename=GrenzfischereiVO.pdf
- Hauptfischarten
Rotauge, Rotfeder, Ukulei,Barsch, Barben(zur arterhaltung besser Schwimmen lassen) , Brassen, Döbel, Aal (ab und an),Zander, angeblich auch Hecht und Wels, Karpfen, Schleie
- Bekannte Maximalgrößen der zu erwartenden Fische
Ausrüstung, Montagen, Köder, Zubehörbeschaffung
Ausrüstungsempfehlungen
Fischart Rute Länge Wurf-gewicht Schnurstärke Pose Vorfach-stärke Haken-größe Köder
(m) (g) Monofil Fireline Dynema
Weißfisch Stipprute mit Ringen 6,00-14,50 4,80-8,00 5-20 5-30 14-16er 14-20er oberh. des Stauwehrs: Tropfenform 2-12 g; unterh. des Stauwehrs: schmale Form 2-6 g 10 oder 12er 12 bis 20 Maden, Mais, Käse, kleine Würmer. Feederfischen mit Futterkorb (20-100g) unter Verwendung von Lockstoffen empfohlen*.
Karpfen Stellrute 3,60-3,90 bis 5,50 30-60 50-100 30-45er abriebfest 17-39er 15-35er oberh. des Stauwehrs: Tropfenform 5-12 g, Grundfischen: bis 20 g; unterh. des Stauwehrs: schmale Form 2-6 g 3/0 bis 10 Boilies, Mais, Kartoffel, Wurm.
Barbe Stipprute mit Ringen Feederrute Grundrute 8,00 3,60-4,20 2,10-3,60 20-50 180 30.60 30er 15-20er oberh. des Stauwehrs: Tropfenform 3-9 g; unterh. des Stauwehrs: schmale Form 2-6 g 16er 4 bis 12 Würmer, Maden, Käse.
Zander Stellrute Spinnrute Twisterrute 3,00-3,60 2,40-3,15 2,70-3,10 20-15 15-55 20-40 25-30er 15-20er 15-17er 3,5-4 g 18-22 2/0 bis 8 Toter (!) Köderfisch (8-10 cm langes Rotauge), Fetzenköder Kunstköder (Twister, Mupps, Gummifisch, Blinker)
Hecht Stellrute Spinnrute 3,60 2,70-3,00 40-80 28-45er 17-20er 15-25er Hechtposen 15-60g - 50-75 cm langes Stahlvorfach Drilling 1 bis 4 3/0 bis 6 15-20 cm langer Köderfisch (Rotauge) Twister, Spinner
Wels Stellrute 3,30-3,60 80-200 45-60er 30-60er 30-60er 100-300 g 8/0 bis 2/0 Toter (!) Köderfisch (z.B. Aal) oder Kunstköder (Shad, Blinker)
Aal Stellrute 2,10-3,00 oder 3,60 100 35-45er 27-30er 20-35er 6-20 g 20 cm langes Stahlvorfach 2 bis 8 Frischer Wurm oder angeschnittener Kleinfisch, Fetzenköder, Mais, Wurm.
* Bitte beachten Sie beim "Anfüttern" die Problematik der vorhandenen Eutrophie-Belastung unserer Gewässer!
Sonstiges nützliches Zubehör
Stuhl, Rutenhalter, langstieliger Unterfangkescher, Zange, Lotblei, Betäubungsholz, Messer, Hakenlöser, Handtuch oder Handschuh.