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Noch einige zusätzliche Bemerkungen zum Gewässer.
Der Schweriner Außensee ist der etwas größere, nördliche Teil des Schweriner Sees.
Der Gesamtsee Besitzt eine Gewässerfläche von ca. 61km² bei einer Nord-Südausdehnung von 21 km und einer maximalen Gewässerbreite von etwa 5-6 km, die Durchschnittstiefe dürfte etwa 20m betragen, die Maximaltiefe liegt bei 51m(Außensee, südöstlich der Insel Lieps), Freiwasserbereiche mit 30-40m Tiefe sind häufig zu finden.
Der See liegt in einer Endmoränenlandschaft und besitzt einen recht faltigen Grund mit zahlreichen Barschbergen, der Boden besteht überwiegend aus tonigem Geschiebemergel, es gibt auch steinig geröllige Bereiche(Ostseite Innensee) sowie Bereiche mit Faulschlammgrund(Buchten der Westseite des Innensees).
Im Bereich des Nordostufers des Innensees und am Ostufer des Außensees gibt es ausgedehnte Flachzonen.
Die Hauptfischarten sind : Barsch, Hecht, Kleine Maräne, Zander, Aal, Blei, Güster, Plötze(Rotauge), Rotfeder, Binnenstint, Kaulbarsch, wenige aber teilweise kapitale Karpfen, in den Randbereichen auch Schleien(selten).
Vom ursprünglichen Typ ist der See als Maränen-Hechtsee einzuordnen.
Die heutige Teilung des Gewässers durch den Paulsdamm besteht erst seit 1840, allerdings sind beide Seeteile noch durch einen schiffbaren Kanal von etwa 300m Länge verbunden.
Bis vor einigen Jahren gab es recht große Unterschiede , was die Artenzusammensetzung und fischereilichen Möglichkeiten anging, der Außensee konnte seinen Charakter als Maränen-Hechtsee weitgehend bewahren, der Innensee war durch seine Stadtnähe immer starken Abwassereinflüssen unterworfen.
So waren damals Hechtfänge im Innensee kaum regelmäßig möglich, dafür dominierte in bestimmten Zeiten der Zander recht stark.
Heute gibt es die Abwasserbelastung nicht mehr, die Verhältnisse gleichen sich wieder an, so sind heute auch im Innensee zahlreiche und starke Hechte vorhanden, was auch dadurch begünstigt wird, daß die Berufsfischerei momentan kaum Interesse am Hecht hat, da er schlecht vermarktbar ist. Dafür zeigen die Barschbestände Anzeichen einer Überfischung, die großen, sonst für dieses Gewässer typischen Exemplare sind selten geworden.
Vom Ufer aus ist der See kaum vernünftig befischbar, da die breiten Schilfzonen sowie die erwähnten Flachzonen kaum Zugang gewähren, Ruder - und Motorboote können aber ausgeliehen werden.
Der See kann kann seit einigen Jahren auch mit der Landesangelkarte des LAV-MV(VDSF) beangelt werden, das Nachtangeln ist erlaubt!
Es gibt eine recht ungewöhnliche Tatsache, kauft man die Karte vom LAV so gelten die normalen, verbandstypischen Schonzeiten, kauft man die Karte von den Fischereibetrieben gibt es keine Schonzeiten zu beachten!!!
Es sind alle legalen Angelmethoden erlaubt, mit Ausnahme des Barschpaternosters(warum auch immer???).
Das Gewässer ist als Gastangler , wie alle großen Seen schwer zu beangeln, ein Echolot kann helfen, der Kontakt zu einem ansässigen Angler ist aber wertvoller.
Der See ist stark mit Motor - und Segelbooten sowie Ausflugsdampfern befahren, auf die Fahrwasserbetonnung achten!
Im Innensee gibt es eine aus findlingsgroßen Steinen bestehende Flachstelle(großer Stein), hier sollten die Tonnen nie innen umfahren werden!!!