Hallo Gemeinde,
ich kenne das Gewässer seit etwas mehr als 20Jahren. Meine Eltern kamen damals auf die fatastische Idee dort Dauercamping zu betreiben. Mitlerweile sind sie am Hölzernen aber immernoch verschläg es mich oft auf den See.
Nach meinen Informationen (kenne ne Menge Angler der Dauercampingplätze dort) und Erfahrungen, ist dieses Gewässer nicht mehr zu empfehlen. Es war mal ein Klasse Zandergewässer aber wenn allein die Angler unseres Campingplatzes weit über 1000 Zander im Jahr geschlachtet haben, der Fischer den See im Winter mit Schleppnetzen abgefahren ist, in dem See kilometerlange Aalschnüre zufällig entdeckt werden, braucht man sich nicht zu wundern, dass die Sternstunden von damals vorbei sind. Ich stand vor ca.8 Jahren noch im Boot und habe um mich herum goldene Flanken gesehen. Feuergrünen Gummi rein, zweimal agezupft und wieder ein Stromschlag in der Rute.
Diese Zeiten sind vorbei! Klar erwischt man mal einen Tag mit 5 Fischen aber sehr oft geht man leer aus.
Auch meine ersten Karpfen hab ich dort gefangen, habe in Zonenzeiten bereits mit Haar und Griesknödel meine ersten 20er dort gefangen. Auch ich war so blöd und habe sie geschlachtet, hab es ja so gelernt! Eines Tages kam ich dann abends mit dem Boot rein und sah die Angelkollegen am Schlachttisch -wie in Norwegen- sie filetieren Zander um Zander, ein Teil wurde gegessen ein Teil verschenkt und ein Teil nach einem Jahr weggeschmissen! Fisch kann man ja nicht so lange eingefroren halten! Irgentwie war das der Moment, an dem ich begriff, dass da was nicht in Ordnung ist. Diese Situation löste bei mir das umdenken aus.
Also:--->Captura Y Suelta!
PS:Thomsen von guten Aalfängen hab ich da auch schon lang nicht mehr gehört.