Dietmar
El Barscho©
Meldung in der Zeitschrift "Die Welt" - Online vom 29.04.2010:
Weißfisch aus dem Rhein mag lecker sein – doch mehr als 200 Gramm sollte man davon pro Monat nicht essen. Eine alte Empfehlung des Umweltamtes fand noch bis zu fünf Portionen unbedenklich. Inzwischen hat die Behörde bei jeder dritten Probe von essbaren Flussfischen in Rheinland-Pfalz Gifte gefunden.
Im Rhein fühlen sich auch viele Fische wieder heimisch. Essen sollte man trotzdem nicht jeden.
Bei mehr als jeder dritten Probe von essbaren Flussfischen in Rheinland-Pfalz hat der Wert der Umweltgifte Dioxin und PCB die EU-weit festgesetzte Höchstmenge überschritten. Getestet wurden zwischen 2006 und 2010 insgesamt 63 Mischproben mit 480 Einzelfischen, wie das Umweltministerium mitteilte. Bei 23 Untersuchungen war der Wert zu hoch. Das Ministerium aktualisierte nun seine Verzehrempfehlungen, die vor allem für Angler relevant sein dürften.
Die dort angegeben Mengen wurden verringert und betragen beispielsweise für den Rhein maximal eine Portion Weißfisch à 200 Gramm pro Monat. Für die neuen Empfehlungen sei auch berücksichtigt worden, dass Menschen auch andere, potenziell belastete Lebensmitteln zu sich nehmen. Auf dem früheren „Merkblatt für Angler“ galten noch monatlich vier bis fünf Portionen Rhein-Weißfisch à 230 Gramm als unbedenklich.
Flussfische aus dem Rhein, der Lahn, Ahr, Nahe, Mosel und Saar werden regelmäßig auf Umweltgifte hin überprüft. Diese teils schwer abbaubaren Stoffe lagern sich im Sediment der Gewässer ab und werden von den Fischen aufgenommen. In aller Regel sind ältere (und damit größere) und fettreiche Fische stärker belastet.
Der Mensch nimmt Dioxine fast ausschließlich über die Nahrung auf. Vom Verzehr des heimischen Aals wird bereits seit 2006 komplett abgeraten.
Weißfisch aus dem Rhein mag lecker sein – doch mehr als 200 Gramm sollte man davon pro Monat nicht essen. Eine alte Empfehlung des Umweltamtes fand noch bis zu fünf Portionen unbedenklich. Inzwischen hat die Behörde bei jeder dritten Probe von essbaren Flussfischen in Rheinland-Pfalz Gifte gefunden.
Im Rhein fühlen sich auch viele Fische wieder heimisch. Essen sollte man trotzdem nicht jeden.
Bei mehr als jeder dritten Probe von essbaren Flussfischen in Rheinland-Pfalz hat der Wert der Umweltgifte Dioxin und PCB die EU-weit festgesetzte Höchstmenge überschritten. Getestet wurden zwischen 2006 und 2010 insgesamt 63 Mischproben mit 480 Einzelfischen, wie das Umweltministerium mitteilte. Bei 23 Untersuchungen war der Wert zu hoch. Das Ministerium aktualisierte nun seine Verzehrempfehlungen, die vor allem für Angler relevant sein dürften.
Die dort angegeben Mengen wurden verringert und betragen beispielsweise für den Rhein maximal eine Portion Weißfisch à 200 Gramm pro Monat. Für die neuen Empfehlungen sei auch berücksichtigt worden, dass Menschen auch andere, potenziell belastete Lebensmitteln zu sich nehmen. Auf dem früheren „Merkblatt für Angler“ galten noch monatlich vier bis fünf Portionen Rhein-Weißfisch à 230 Gramm als unbedenklich.
Flussfische aus dem Rhein, der Lahn, Ahr, Nahe, Mosel und Saar werden regelmäßig auf Umweltgifte hin überprüft. Diese teils schwer abbaubaren Stoffe lagern sich im Sediment der Gewässer ab und werden von den Fischen aufgenommen. In aller Regel sind ältere (und damit größere) und fettreiche Fische stärker belastet.
Der Mensch nimmt Dioxine fast ausschließlich über die Nahrung auf. Vom Verzehr des heimischen Aals wird bereits seit 2006 komplett abgeraten.