Fischbestimmung -  Neue Fischart?!

ich hatte auch eine an der Rute hat auf meine Köderfisch Stippe gebissen war auch erst überrascht !

EDIT: War auch am Rhein genau an so nem Einlauf zum Altarm!
 
Goderich schrieb:
Bin ja mal gespannt, welche Auswirkungen dieser kleine Räuber haben wird.
Was denkt ihr dazu?

Ich kann mitr anhand der Größe nicht vorstellen, dass die im Rhein oder anderen großen Flüssen ein Problem wird. Sollte sie es aber in die Forellen- und Äschenregion schaffen würde ich mir Sorgen um die ohnehin schon seltenen Koppen und ähnliche Fische machen. Hat von Euch schonmal jemand was davon mitbekommen? Ich denke da an die Angler aus dem Einzugsgebiet der Donau, wo dieser Fisch scheinbar schon seit geraumer Zeit unterwegs ist.


Tja Steffen da liegst Du flasch. In meiner Gegend, Passau aufwärts treten
diese Grundeln schon so massiv auf, das sie eigentlich schon zur Plage geworden sind. Man kann mit normaler Grundmontage und Tauwurm als
Köder auf Aal kaum mehr einen anderen Fisch als diese Grundeln fangen.
Der Fisch hält sich bevorzugt in der Uferregion und in den Steinpackungen
auf. Dort steht auch der Aal erfahrungsgemäß am liebsten.
Diese Grundeln gelten als große Laichräuber außerdem verteidigen sie ihr
Gelege vehement. Ich selbst habe das schon erlebt als ich im Flachwasser
beim Blinkern stand und mir einer dieser Fische laufend gegen den Stiefel
geschwommen ist. Im Übrigen ist diese Grundel ein super Köder auf Zander
und Waller. :)
Gruß Andreas
 
Goderich schrieb:
Bin ja mal gespannt, welche Auswirkungen dieser kleine Räuber haben wird.
Was denkt ihr dazu?

Ich kann mir anhand der Größe nicht vorstellen, dass die im Rhein oder anderen großen Flüssen ein Problem wird.

@goderich:
Leider doch! 2007 war bereits jeder dritte gefangene Fisch in der Nacht eine Kesslergrundel. Selbst tagsüber fing ich sie auf Maden.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Wollhandkrabben (für irgendetwas müssen die Viecher ja gut sein) den Bestand der Kesslergrundeln nicht noch weiter explodieren lassen.

Und wie sollte es anders sein - auch die ersten zwei Fische in 2008 sind Kesslergrundeln! Was für ein Start!!!

080125_Kesslergrundel.JPG

Andreas Löfflmann schrieb:
Im Übrigen ist diese Grundel ein super Köder auf Zander und Waller. :)
Andreas: Dein Wort in Gottes Gehörgang. Meine zwei liegen derzeit auf Eis und werden demnächst (hoffentlich) in einem Zandermaul landen.

Aber sehen wir die ganze Sache mal positiv. Falls einem die Köderfische mal ausgehen, kann man jetzt schnell mit Tauwurm für Frischfleisch sorgen. Stippen in der Nacht ist dann angesagt!!

Zusammenfassend sei mal gesagt, dass nun wohl Donau, Main und Rhein samt aller Nebenflüsse "befallen" sind. Wie ist die Lage an Weser, Elbe, Spree, Havel, Oder??

Gruß
Bono
 
In der Donau bei Passau sind die Biester wirklich zur Plage geworden, die Beißen auf fast alles und man fängt sie in massen. Angle seit 98 in der Donau, aber dieses Jahr hab ich mir keine JK mehr gekauft, sondern geh jetzt in die Ilz zum Stausee, da ist (noch) ruhe.
 
Das will ich dieses Jahr herausfinden, was da wirklich geht. hauptsächlich bin ich auf forellen aus, die im oberen abschnitt von der strecke, in der noch strömung vorherrscht zu erwarten sind.
 
Ich habe auch nochmal eine Seite mit info´s über die Grundel gefunden, und auf wunsch von wallerseimer, hehe, werd ich das hier zum besten geben!


diese fischart bringt einige probleme mit sich: klicken
wenn auch über Österreich beschrieben betrifft es alle Flüsse in der die Grundel vorkommt!


mfg

warrior88
 
Hi Leute,

die Grundeln fängt man auch in der Rott , im Inn, der Alz und auch in den meisten Bächen oder Flüssen die mit der Donau in Verbindung stehen.
Bei den meisten beschränkt sich aber das Vorkommen auf die Unterläufe ,bzw. bis zum ersten Wehr , hoffentlich bleibt das so.
Das einzige gute an ihnen ist , sollte man die Köfis zu hause vergessen haben , die beißen fast wie auf Bestellung.
Fazit , werde meinen Bestand an gefrorenen Köfis über die Grundel decken und andere verschonen.
Habe mal eine ausgenommen , die hatte Rogen in ballform drin , bei einer Länge von ca 12cm hatte die Rogenkugel einen Durchmesser von ca 2-3 cm.
Bleibt nur zu hoffen ,daß sie sich nicht zu toll vermehrt oder ausbreitet, denn die Plage reicht jetzt schon.

mfg Jacky1
 
So langsam hab ich die Schnauze voll von Klimawandel und eingewanderten Tierarten. Mir reichen die Fische hier und ich möchte am Rhein nicht irgendwann Zitteraale mit Guppys anködern müssen :S.
gruß!
 
yog_ schrieb:
So langsam hab ich die Schnauze voll von Klimawandel und eingewanderten Tierarten. Mir reichen die Fische hier und ich möchte am Rhein nicht irgendwann Zitteraale mit Guppys anködern müssen :S.
gruß!

Dass das Einwandern der Grundel jetzt was mit dem Klimawandel zu tun hat, glaub ich nicht.
Hier ist eher das Problem in unserer globalisierten Welt zu suchen.
Die wurden ja angeblich über den Rhein-Main-Donaukanal von Schiffen eingeschleppt.
 
servus :)
also in der Nuthe, Nieplitz und Havel habe ich zum glück noch nicht mit solche fängen zu kämpfen aber wenn ich die fangen werde werde ich diese wahrscheinlich entnehmen der katze geben oder als köderfisch benutzen, bleibt nur zu hoffen das die fischerebehörden eine reglung zur bestandminimierung rausbringen.


mFg and nice greetz danieL
 
vernel schrieb:
also in der Nuthe, Nieplitz und Havel habe ich zum glück noch nicht mit solche fängen zu kämpfen.
Wenn Deine Flüsse viele Steinschüttungen aufweisen bzw. kanalisiert wurden, dann werden die Grundeln auch bald in Deiner Ecke beißen. Der Weg vom Rhein über den Mittellandkanal wird kein Hindernis sein! Bin gespannt, wie es bei Dir in 2 Jahren ausschaut. Im Rhein ging es ganz schnell. 2006 keine Einzige und 2007 schon Massenfisch!

Was mich verwundert: wird der Fisch eingefroren und dann als Köder serviert, erfolgen keine Bisse. Nur Zufall!!
 
Zuletzt bearbeitet:
bonobo schrieb:
Was mich verwundert: wird der Fisch eingefroren und dann als Köder serviert, erfolgen keine Bisse. Nur Zufall!!

Ich habe bisher auch noch keine Fänge auf gefrorene Grundeln zu vermelden.
Ich bin sowieso der Meinung, dass die Grundel nicht DER Topköder zumindest auf Aal ist. Mit meinen Mistwürmern bin ich erfolgreicher als mit den Grundeln.
Aber ich werde es weiter probieren.
 
Langsam wirds recht heftig.
ich habe in diesem Jahr sicher schon 25-30 Grundeln gefangen und hab langsam genug davon.
Hat jemand schon eine Idee, wie man diese Viecher montagetechnisch übergehen kann? Es ist einfach irrsinnig für einen Aal erstmal 10 Grundeln zu haken.
Diese Jahr kommt eine weitere gesicherte Erkenntnis hinzu: Die beißen auch, wenn man mit Pose 1 Meter über Grund fischt.
 
An der Elbe bei Wittenberge sind die Fische noch nich aufgekreuzt. Dafür gibs in der Steinpackung jede Menge kleiner Welse! Könnte mir gut vorstellen, dass die Grundeln auch gute Barschköder wären.
Ich kenn da nen Teich da gibs Steinbeißer. Diese werden von den Hechten und den Barschen anscheinend sehr gern gefressen.
 
Körbi schrieb:
An der Elbe bei Wittenberge sind die Fische noch nich aufgekreuzt. Dafür gibs in der Steinpackung jede Menge kleiner Welse! Könnte mir gut vorstellen, dass die Grundeln auch gute Barschköder wären.
Ich kenn da nen Teich da gibs Steinbeißer. Diese werden von den Hechten und den Barschen anscheinend sehr gern gefressen.

Als Köder taugen die meiner Erfahrung nach nur bedingt. Bisher konnte ich in der vergangenen Saison einen Aal damit fangen.
Aber Bonobo hat da anscheinend andere Erfahrungen gemacht.
 
Sagt mir mal bescheid....

....wenns die ersten Zitteraale im Main gibt. Ich schick dann meine Alte zum Angeln.
 
Zitteraale = Ökostrom :augen:



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Wieso kann man denn kein Hegefischen an den betroffenen Stellen machen und um so den Bestand zu vermindern? Wenns wirklich so schlimm ist.
 
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