Gesetze -  Messertrageverbot

Messertrageverbot???

Solange mir vorgeschrieben wird, dass ich beim Angeln ein Messer dabei haben muss (habe ich so in meinem Fischereischeinkurs gelernt), werde ich es auch dabei haben. Und wenn mich einer dumm anmacht, hat er das Messer zwischen den Rippen... nee, nur Spaß. Aber ein Angler muss zwangsweise ein Messer dabei haben.

Und da sich an manchen Gewässern auch glatzköpfige Zeitgenossen rumtreiben (welche alles angreifen, was Haare auf dem Kopf hat) wäre ich auch dafür, dass ein Angler sich mit nem kleinen Revolver verteidigen darf (spart nur Steuergelder, wenn die Glatze gleich unter der Erde liegt).

Sorry für die Direktheit, aber das sind meine Gedanken. Habe zum Glück noch keine Erfahrung mit dieses "Kurzbehaarten" gemacht... aber was man im Inet so liest macht mir schon Angst.

Hoffe, ihr nehmt mich jetz nicht total auseinander. In diesem Sinne Petri Heil!
 
Sich hier aufzuregen bringt gar nichts. Wendet euch mal an eure örtl. Politiker.

Jedes Volk hat die Parlamentarier die es verdient - und selbst gewählt hat.

Was hier einige von sich geben bestärkt mich in der Annahme, daß sie auch zur Waffe greifen würden. Bei einigen scheint die Reizschwelle ziemlich niedrig zu liegen.

Hilsen
Peter
 
Blaukorn schrieb:
Sich hier aufzuregen bringt gar nichts. Wendet euch mal an eure örtl. Politiker.

Jedes Volk hat die Parlamentarier die es verdient - und selbst gewählt hat.

Was hier einige von sich geben bestärkt mich in der Annahme, daß sie auch zur Waffe greifen würden. Bei einigen scheint die Reizschwelle ziemlich niedrig zu liegen.

Hilsen
Peter


Falls du mich meinst: Ich rege mich nicht auf, wozu auch!?!
Was die Wahl angeht: Keiner hält, was er/sie im Wahlkampf verspricht.
Was das zur Waffe greifen angeht: Ja, eh ich abgestochen oder zu Tode geprügelt werde, würde ich lieber töten (was meiner Meinung nach eine sehr natürliche Reaktion ist).
Wer würde nicht so handeln?
 
Also Leute, ich trage selber IMMER ein messer bei mit, zwar nur ein taschenmesser (aber auch die zählen als Messer), aber ich finde es auch richtig das dass tragen von manchen Messerarten verboten wird.So wie zum Beispiel der Besitz von Wurfsternen und Wurfmessern nur mit dem "kleinen Waffenschein" erlaubt und das tragen in der Öffentlichkeit verboten ist.
Ich kann auch sagen das ich mich persönlich viel mit diesem Thema beschäfftige, da meine Messersammlung aus mittlerweile 98 Kampf- und Jagdmessern besteht.
Außerdem finde ich es richtig, das der Besitz von z.B. Butterfly´s verboten wurde, da diese reine Stichwaffen sind und durch ihre stumpfe Klinge auch nicht als Werkzeug zu werten sind.
Aber seht es doch mal so, wenn das tragen von Messern generell verboten wird, tragen noch mehr Kinder und Jugentliche ständig ein Messer mit sich herrum, denn da is dann wieder der reiz des Verbotenen.
Also es gibt klare Pro´s und Contra´s.
Ich finde, und das haben auch schon mehrere hier in dieser diskusion gesagt, man sollte die Kirche im Dorf lassen und erst mal abwarten was es ergibt.
Denn solange es ein Gesetz gibt, welches uns Anglern und den Jägern das mitführen eines Messers vorschreibt, solange brauchen wir uns hier nciht gegenseitig wegen unserer, selbstverständlich, verschiedenen Meinungen zerfetzen.
 
Geplante Neufassung des Waffenrecht

Datum: 20.02.2008 heute im Bundestag - 20.02.2008
Breite Zustimmung im Innenausschuss zur Waffenrechtsnovelle


Berlin: (hib/HAU) Der Weg zur Neuregelung des Waffenrechts ist frei. Sämtliche Fraktionen mit Ausnahme der FDP stimmten in der Sitzung des Innenausschusses am Mittwochvormittag dem durch einen Änderungsantrag der Koalitionsfraktionen modifizierten Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Novellierung des Waffengesetzes

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/077/1607717.pdf

zu, der am kommenden Freitag vom Bundestag in dritter Lesung behandelt wird. Der Entwurf sieht vor, das Mitführen von so genannten Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit zu verbieten. Als Anscheinswaffen sollen sämtliche Waffen gelten, die in ihrem äußeren Erscheinungsbild mit echten Waffen zu verwechseln sind.

Außerdem ist ein Mitführverbot von Einhandmessern und Messern mit feststehender Klinge ab einer Länge von 12 Zentimetern vorgesehen. Der Verstoß gegen diese Vorschriften soll als Ordnungswidrigkeit gelten und mit einem Bußgeld geahndet werden.

Als einen "guten Kompromiss" sieht die Union die Regelung an. Das Gesetz schaffe ein "Mehr an Sicherheit". Gemeinsam mit dem Koalitionspartner habe man auch in Folge des Erkenntnisgewinns durch die öffentliche Anhörung am 13. Februar den Gesetzentwurf durch ein Verbot gefährlicher Messer erweitert. Einhandmesser, so die Union, hätten seit dem Verbot der Butterfly-Messer diese als Statussymbole bei gewaltbereiten Jugendlichen abgelöst. Nun habe die Polizei eine Handhabe, um Jugendlichen diese Messer zu entziehen. Für die SPD ist der Gesetzentwurf ein Beitrag zur Kriminalitätsbekämpfung und ein auch Beispiel dafür, dass man "mit gutem Willen auch etwas Vernünftiges zustande bringen kann". Das Messerverbot sei nötig, da räumliche Verbote, wie sie eine Hamburger Initiative vorsieht, angesichts der Verlagerung von Kriminalitätszentren "nicht weiterführen". Auch die Linksfraktion stimmte dem Entwurf zu, da er viele sinnvolle Regelungen beinhalte. Es sei gut, dass die Erkenntnisse der Anhörung so schnell in den Entwurf eingeflossen sind. Dennoch bestehe weiterhin die Forderung nach einem zentralen Waffenregister. Zustimmung gab es auch von den Grünen. Da man auf Bundesebene in der Messerfrage umgedacht habe, betrachte man den eigenen Antrag als erledigt. Er habe "seinen Zweck erfüllt". Die FDP hingegen kritisierte den Entwurf. Waffenrechtsänderungen brächten nichts bei der Kriminalitätsbekämpfung, weil damit nicht das Problem der illegalen Waffen entschärft werde. Zweifel am zusätzlichen Sicherheitsgewinn seien daher angebracht. Auch das Messerverbot bringe aus Sicht der Liberalen nichts. Während der Anhörung hätten Experten bestätigt, dass erst durch ein Verbot derartige Messer zu Statussymbolen bei Jugendlichen würden.


Diese Änderung würde auch Jäger, Angler, Rettungskräfte betreffen. Bedeutet ihr dürft dann nicht mal mehr ein Filetiermesser mitführen.

Vielen vieleicht unbekannt ist die Möglichkeit auf gesetzgebende Maßnahmen über den Petitionsausschuß des deutschen Bundestags Einfluss zu nehmen.

Ich habe heute eine Petition gegen die geplante WaffG Änderung eingereicht.

Die Petition habe ich hier hochgeladen.:

http://forum.waffen-online.de/index.php?act=attach&type=post&id=14380

Je mehr sich der Petition anschließen um so größer die Erfolgswahrscheinlichkeit.

Also Ausfüllen und absenden Die Zeit drängt!!!!!
 
Tut mir leid Harzer aber ich kann dir da nicht zustimmen. Es geht nicht darum ob das Messer jetzt 12cm oder 23cm lang ist.
Seit Jahren wird die Schraube hier immer mehr angezogen.....

Vorratsdatenspeicherung....

Onlinedurchsuchung.....

Direkter Zugriff des Finanzamtes auf eure Bankkonten....

Demokratie und Freiheit wird immer mehr abgelöst durch Absolutismus und Diktatur!

Wie lange wollt ihr euch das noch gefallen lassen? Bis Ihr in 10 Jahren hier nur noch die Deppen für die Regierung seid?

Es gibt noch ein paar Möglichkeiten sich rechtsstaatlich zu wehren und langsam wird es Zeit sie auch zu nutzen.
 
Lootock schrieb:
Seit Jahren wird die Schraube hier immer mehr angezogen.....

Vorratsdatenspeicherung....

Onlinedurchsuchung.....

Direkter Zugriff des Finanzamtes auf eure Bankkonten....

Demokratie und Freiheit wird immer mehr abgelöst durch Absolutismus und Diktatur!

Wie lange wollt ihr euch das noch gefallen lassen? Bis Ihr in 10 Jahren hier nur noch die Deppen für die Regierung seid?

Es gibt noch ein paar Möglichkeiten sich rechtsstaatlich zu wehren und langsam wird es Zeit sie auch zu nutzen.

1. Demokratie :hahaha: in Deutschland? :lachtot:
2. Deppen sind wir nicht erst in 10 Jahren, sondern seit min. 10 Jahren
3. Man kann sich in einer Diktatur nicht wehren :crying
 
Bloß keine Panik !

Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird. So lange ich nicht mir einem Schwert auf dem Rücken um den Teich turne und nur ein ordentliches Filetiermesser in meiner Angelkiste habe, wird sich wohl keiner wegen 2 oder 3 cm mehr Klinge aufregen. Diese sinnlose Regelung wird wie so viele andere mit der Zeit keine Beachtung mehr finden und im Sand verlaufen.

MfG heiko140970
 
Michler schrieb:
Nein es war eine Begehung der Lagerstädte für Waffen wie sie eigentlich jeder Sportschütze mal hat das war nur reiner Zufall mehr nicht aber es hatte ausgereicht um ihn was anzuhängen . das war nur Pech mein Bruder trägt keine Messer mit sich . Ich kann jedem nur Sagen VORSICHT auch mit Macheten oder son Kram am See . Ein Bußgeld wird sehr schnell verhängt und kann auch schnell zur Anzeige führen. Mfg Dave



Da hat er ja echt Pech gehabt. Kann mir nicht vorstellen das wegen einer Sammlung im private Bereich so ein Bußgeld verhängt wird. Wenn es danach geht, darf sich ja keiner mehr einen Sebel an die Wand hängen.
Da muss dein Bruder ja wirklich an einen Kleingeist geraten sein wenn sonst nichts vorlag.
Aber verrückte übereifrige Typen gibt es überall.


MfG heiko140970
 
offiziell sind messer unter 12cm erlaubt alles was drueber ist, ist verboten oder erfordert einen w-schein (butterfly und diverse kampfmesser sind prinzipiell verboten worden, wie gesagt ein schein regelt alles)
 
was regt ihr euch auf?!?!? butterfly ist schon länger verboten und ne machete oder messer über 12cm braucht man als angler auch nicht wirklich um ein waidgerechtes töten mit dem herzstich eines fisches,das gesetzlich ja vorgeschrieben ist,zu garantieren!!! der besitz von schwertern usw ist nicht verboten,aber man darf diese nicht mit geschärfter klinge im besitz haben. weder zu hause an der wand,noch im kofferraum!!! wer unbedingt darauf besteht,kann sich ja nen beil oder ne axt auf den rücken schnallen!! :prost
 
Gesetze ändern auch nichts...

Weiss nich warum so viel diskutiert wird,wegen den (Verbot)...in Berlin macht doch eh fast jeder was er will,und es werden immer noch Leute angestochen bzw. abgestochen trotz Gesetz..(was traurig ist)..Hab auch schon mitgekriegt das manche Leute ganz gern ne Machete in ihrer,ich nen es mal "Sporttasche"tragen und bei Ärger auch nicht zögern würden die einzusetzen,(Schon Live gesehen)...Und Waffen(Keine Gas oder Platz) gibt es ja auch ne Menge "unregestrierte" in Deutschland obwohl man da wohl nich nur mit Geldstrafe oder Bewährung zu rechnen hätte...Die meisten machen sich ja leider nicht so viel gedanken um ihre Zukunft,und jemanden abzustechen oder abzuziehen..(Raub)..ist ja teilweise schon zur Mode geworden :mad: bei manchen...(Schwachköpfen)...Und wenn ich Messer tragen möchte,würde ich es auch tun...nur brauch ich kein Messer...(Knüppel sind viel Effektiver :augen :hahaha: )...und ob ich als Angler ein Messer trag oder nich,geht kein Politiker oder Beamten was an,ich möchte damit ja niemanden verletzen..Und zum Thema Politiker will ich hier lieber nichts schreiben... :respekt für eure Leistungen...und sinnvollen Gesetze :klatsch :augen Angeln gehen und abschalten... :prost
 
Als normaler Angler kommt man wahrscheinlich nicht auf die Idee das Messer irgentwo
reinzustechen wo es nicht hingehört.Beim Nachtangeln ist ein gutgehender Knüppel hilfreich.Sollte es von seiten der Politik wieder dazu führen das man was beantragen muß ,werden Gebüren fällig,freut das Steuersäckel und die armen Politiker die schon
lange nicht mehr wissen wie es dem normalen Menschen geht.
 
der besitz von schwertern usw ist nicht verboten,aber man darf diese nicht mit geschärfter klinge im besitz haben. weder zu hause an der wand,noch im kofferraum
Und wo soll dieses Gesetz stehen?
Ihr erfindet ja noch schlimmere Gesetze als die Politiker :demo:
Du darfst zu Hause so viele scharfe Schwerter haben wie Du möchtest. Du mußt allerdings 18 Jahre alt sein und es darf sich nicht um "getarnte Waffen", z.B. Stockdegen handeln.
Und Beil oder Axt fallen gar nicht unters Waffenrecht da Werkzeuge. Keine Bestimmungen oder Einschränkungen bei diesen Gegenständen.
 
Wow, was für ein Thema. Da muss ich leider Lachen, ihr macht euch einen Kopf, oder habt ihr en schlechtes gewissen. Geht ihr etwas mit messern von über 20cm Angeln?

Also ich nicht. Meine kling von meinem Taschenmesser ist locker unter 10cm, auserdem hab ich es nicht am Manm sondern im Angelkoffer.
Klar verletzen oder schlimmeres kann man damit auch, aber wir sind doch Angler.
Desweiteren müsste man dann das gesetz umbastel um Fisch waitgerecht zu töten.
Ich Glaub der aufwand ist zu teuer. Ich bin der meinung, der sportfischer wird immer sein Taschenmesser mit sich führen dürfen, um andere gesetze einhalten zu können.
Was schulen und ähnliches betrifft würde ich ein generelles verbot einsehen.
 
Hi, hört mal, unser Bayerischer Fischereiverband hat mir folgendes geschrieben, die Diskussion dürfte damit beendet sein:

Zur Änderung des Waffengesetzes vom 22.02.2008:
• Hieb- und Stoßwaffen, nicht verbotene Springmesser und feststehende Messer mit einer Klingenlänge von mehr als 12 cm dürfen künftig nicht mehr zugriffsbereit in der Öffentlichkeit geführt werden.
• Das unsachgemäße Führen von Einhandmessern und Messern mit einer feststehenden Klinge von über 12 cm Länge wird als Ordnungswidrigkeit geahndet.
Das Führen bei berechtigtem Interesse (so z.B. zur ordnungsgemäßen Ausübung der Jagd und der Fischerei) ist weiterhin erlaubt. Die Koalition schränkt den rechtstreuen Bürger in seiner Berufsausübung oder anerkannten Freizeitbeschäftigung nicht ein und erkennt an, dass der sozialadäquate Gebrauch von Messern durch das Führensverbot nicht verhindert werden soll.

Grüße an alle, Kristian
 
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