Achim P.
Super-Profi-Petrijünger
Hallo Petrifreunde,
VORWORT:
Habt ja schon einige Zeit keinen „großen“ Beitrag von mir mehr im Forum gelesen, das lag erstens an der wirklich wenigen Zeit, welche durch meine Arbeit so gut wie nie vorhanden war, bis endlich mein lang ersehnter Urlaub Einzug hielt, Koffer waren bis dahin alle schon gepackt u. somit ging es dann ab Frankfurt in die USA, 4 Wochen nichts tun, die Füße baumeln lassen u. Angeln, auch meinen Horizont bzgl. Arbeiterlaubnis in den Staaten zu erweitern, aber jetzt genug davon, weiß gar nicht so recht mit was bzw. wo ich anfangen soll meine Angelerlebnisse zu erzählen!
Eines sollte ich noch hinzufügen, es ist heute nicht mehr so einfach in den USA eine Angel u. Jagderlaubnis zu erhalten, früher zahlte man (Frau) seinen Obolus von gerade mal 10 $ für ein ganzes Jahr (heute 25,50 $ für 10 Tage), beim Erwerb einer solchen wirst du heute auf Herz u. Nieren geprüft u. bekommst eine ID – Nummer mit welcher du dort registriert wirst bzw. bist, u. jederzeit beim Kauf einer neuen Lizenz nur noch deine ID – Nummer angeben musst …
Angeln in TENNESEE:
TEIL I:
Um an mein erstes Gewässer zu gelangen, brauchten es nicht mal 10 min., also direkt um die Ecke, leider muss ich zugestehen, dass dieser See durch die anhaltende Hitzeperiode (ca. 45° C) an einigen Stellen (Uferbereich) viel Wasser verloren hatte, ein Boot war leider im Moment nicht verfügbar, so musste erst einmal sondiert u. Ausschau gehalten werden, wo tiefere Angelstellen waren u. vom Ufer aus das Angeln möglich war.
Diese waren auch sehr schnell entdeckt u. Dank ausreichender Info bei ansässigen Angeln u. Jägern auch mit viel Fisch vor allem „Catfish“ (Katzenwels) gesegnet, jetzt war ich natürlich heiß darauf meine Ruten auszulegen (habe ich am Tag vorher schon zusammen gestellt) eines gaben sie mir noch mit auf den Weg, ich sollte auf gar keinen Fall auf Grund od. die Pose zu tief einstellen, würde entweder einen Hänger verursachen bzw. ein anderer Seebewohner würde sich meinen Köder einverleiben, was ich später noch erleben sollte (mehr als 2,20 m Tiefe war durch meine Steckruten eh nicht machbar).
Meine Gedanken schwirrten nun nur noch um einen „kapitalen“ Catfish, jetzt schnell die Haken (Gr. 4 – Wurmhaken) meiner beiden Ruten bestückt mit dem selben u. hinein ins kühle Nass, musste auch gar nicht lange auf meinen ersten Biss warten, angeschlagen, los ging es, war aber nur ein „Black Crappie“ welcher zwar einem Barsch ähnlich sieht, aber mehr mit unseren Brassen verwandt ist, hatte sich am Köder vergriffen, zu klein also wieder zurück ins Wasser, neu bestückt u. wieder rein, zur gleichen Zeit beim auswerfen, ging meine andere Pose auf Tauchstation, wieder nur ein Crappie, dieser hatte die erlaubte Größe u. wurde auch dann „waidgerecht versorgt“.
Es sollten noch einige dieser Art an diesem Morgen (es war mittlerweile 6:00 h ) folgen, bis sich doch u. auch von mir erhofft mein heiß ersehnter Catfish an meine Rute verirrte, das Spiel mit der Pose begann, sie wurde hin u. her geschoben, auf die Seite gelegt dann mit einem Ruck schräg nach unten weggezogen, jetzt wurde kurz angeschlagen, der hing, der Run konnte beginnen, ich stimmte noch einmal die Bremse fein ab u. los ging es, der Drill dauerte nicht mal 2 min. da sah ich ihn auch schon an die Oberfläche kommen „meinen ersten Catfish“ (35 cm 300g) zwar kein Riese seiner Art, aber immerhin, es sollte auch nicht der letzte sein.
Kurz bevor langsam (gegen 8:00 h) die Hitze aufstieg, bekam ich wieder einen Biss auf der gleichen Rute, dieser fiel aber um so heftiger aus, als der erste u. es sollte sich bestätigen, was mir die Einheimischen ans Herz gelegt hatten, nach einem Drill von über ca. 15 min. hatte ich etwas ans Ufer gezogen, woran ich nicht im meinen kühnsten Träumen gedacht hätte, es war eine „Aligatorschildkröte“ (Bild habe ich leider keines, da ich zu diesem Zeitpunkt noch alleine war u. alle Kraft für dieses „Urvieh“ (welches meine Rute fast in alle Einzelteile zerlegt hätte) brauchte, (meine Frau kam erst einige Minuten später nach dem erlebten mit der Kamera) schaute mir ins Auge.
Mensch hatte die ein riesiges Maul, Haken lösen konnte ich vergessen (hätte mir vieleicht noch einen Finger abgerissen beim Versuch), dieses Biest drehte sich einige Male um die eigene Achse u. futsch war mein Haken, direkt in der Mitte durchgebrochen, mein Herz schlug mir immer noch bis zum Hals, also habe ich mich erst einmal hingesetzt um eine Verschnaufpause einzulegen, aber damit war es schnell vorbei, an der ersten Rute (die zu dieser Zeit noch unberührt da lag) fing die Pose an zu hüpfen, na dachte ich mir, warte mal ab was kommt, vielleicht ist es wieder ein Crappie der mit deinem doch großen Köder spielt, falsch gedacht, ruckartig verschwand die Pose in der Tiefe des Sees u. wieder begann ein schöner Run (Drill).
Diesmal sollte ich belohnt werden, nach nicht einmal 10 min. hatte ich meinen ersten größeren Catfish im Kescher, damit sollte auch für den heutigen Tag genug sein, es wurde langsam unaufhörlich immer heißer u. Lust auf einen Sonnenstich hatte ich keinesfalls, also alles eingepackt u. zurück zu meinem Feriendomizil, es sollten ja noch einige schöne Angeltage folgen (mit mehr oder weniger Fisch), na ja der Abstecher nach Florida stand ja auch noch aus u. dort wollte ich ja auch noch die Angel schwingen, aber dazu mehr in Teil II…Bis dahin allen viel Petri Heil…
VORWORT:
Habt ja schon einige Zeit keinen „großen“ Beitrag von mir mehr im Forum gelesen, das lag erstens an der wirklich wenigen Zeit, welche durch meine Arbeit so gut wie nie vorhanden war, bis endlich mein lang ersehnter Urlaub Einzug hielt, Koffer waren bis dahin alle schon gepackt u. somit ging es dann ab Frankfurt in die USA, 4 Wochen nichts tun, die Füße baumeln lassen u. Angeln, auch meinen Horizont bzgl. Arbeiterlaubnis in den Staaten zu erweitern, aber jetzt genug davon, weiß gar nicht so recht mit was bzw. wo ich anfangen soll meine Angelerlebnisse zu erzählen!
Eines sollte ich noch hinzufügen, es ist heute nicht mehr so einfach in den USA eine Angel u. Jagderlaubnis zu erhalten, früher zahlte man (Frau) seinen Obolus von gerade mal 10 $ für ein ganzes Jahr (heute 25,50 $ für 10 Tage), beim Erwerb einer solchen wirst du heute auf Herz u. Nieren geprüft u. bekommst eine ID – Nummer mit welcher du dort registriert wirst bzw. bist, u. jederzeit beim Kauf einer neuen Lizenz nur noch deine ID – Nummer angeben musst …
Angeln in TENNESEE:
TEIL I:
Um an mein erstes Gewässer zu gelangen, brauchten es nicht mal 10 min., also direkt um die Ecke, leider muss ich zugestehen, dass dieser See durch die anhaltende Hitzeperiode (ca. 45° C) an einigen Stellen (Uferbereich) viel Wasser verloren hatte, ein Boot war leider im Moment nicht verfügbar, so musste erst einmal sondiert u. Ausschau gehalten werden, wo tiefere Angelstellen waren u. vom Ufer aus das Angeln möglich war.
Diese waren auch sehr schnell entdeckt u. Dank ausreichender Info bei ansässigen Angeln u. Jägern auch mit viel Fisch vor allem „Catfish“ (Katzenwels) gesegnet, jetzt war ich natürlich heiß darauf meine Ruten auszulegen (habe ich am Tag vorher schon zusammen gestellt) eines gaben sie mir noch mit auf den Weg, ich sollte auf gar keinen Fall auf Grund od. die Pose zu tief einstellen, würde entweder einen Hänger verursachen bzw. ein anderer Seebewohner würde sich meinen Köder einverleiben, was ich später noch erleben sollte (mehr als 2,20 m Tiefe war durch meine Steckruten eh nicht machbar).
Meine Gedanken schwirrten nun nur noch um einen „kapitalen“ Catfish, jetzt schnell die Haken (Gr. 4 – Wurmhaken) meiner beiden Ruten bestückt mit dem selben u. hinein ins kühle Nass, musste auch gar nicht lange auf meinen ersten Biss warten, angeschlagen, los ging es, war aber nur ein „Black Crappie“ welcher zwar einem Barsch ähnlich sieht, aber mehr mit unseren Brassen verwandt ist, hatte sich am Köder vergriffen, zu klein also wieder zurück ins Wasser, neu bestückt u. wieder rein, zur gleichen Zeit beim auswerfen, ging meine andere Pose auf Tauchstation, wieder nur ein Crappie, dieser hatte die erlaubte Größe u. wurde auch dann „waidgerecht versorgt“.
Es sollten noch einige dieser Art an diesem Morgen (es war mittlerweile 6:00 h ) folgen, bis sich doch u. auch von mir erhofft mein heiß ersehnter Catfish an meine Rute verirrte, das Spiel mit der Pose begann, sie wurde hin u. her geschoben, auf die Seite gelegt dann mit einem Ruck schräg nach unten weggezogen, jetzt wurde kurz angeschlagen, der hing, der Run konnte beginnen, ich stimmte noch einmal die Bremse fein ab u. los ging es, der Drill dauerte nicht mal 2 min. da sah ich ihn auch schon an die Oberfläche kommen „meinen ersten Catfish“ (35 cm 300g) zwar kein Riese seiner Art, aber immerhin, es sollte auch nicht der letzte sein.
Kurz bevor langsam (gegen 8:00 h) die Hitze aufstieg, bekam ich wieder einen Biss auf der gleichen Rute, dieser fiel aber um so heftiger aus, als der erste u. es sollte sich bestätigen, was mir die Einheimischen ans Herz gelegt hatten, nach einem Drill von über ca. 15 min. hatte ich etwas ans Ufer gezogen, woran ich nicht im meinen kühnsten Träumen gedacht hätte, es war eine „Aligatorschildkröte“ (Bild habe ich leider keines, da ich zu diesem Zeitpunkt noch alleine war u. alle Kraft für dieses „Urvieh“ (welches meine Rute fast in alle Einzelteile zerlegt hätte) brauchte, (meine Frau kam erst einige Minuten später nach dem erlebten mit der Kamera) schaute mir ins Auge.
Mensch hatte die ein riesiges Maul, Haken lösen konnte ich vergessen (hätte mir vieleicht noch einen Finger abgerissen beim Versuch), dieses Biest drehte sich einige Male um die eigene Achse u. futsch war mein Haken, direkt in der Mitte durchgebrochen, mein Herz schlug mir immer noch bis zum Hals, also habe ich mich erst einmal hingesetzt um eine Verschnaufpause einzulegen, aber damit war es schnell vorbei, an der ersten Rute (die zu dieser Zeit noch unberührt da lag) fing die Pose an zu hüpfen, na dachte ich mir, warte mal ab was kommt, vielleicht ist es wieder ein Crappie der mit deinem doch großen Köder spielt, falsch gedacht, ruckartig verschwand die Pose in der Tiefe des Sees u. wieder begann ein schöner Run (Drill).
Diesmal sollte ich belohnt werden, nach nicht einmal 10 min. hatte ich meinen ersten größeren Catfish im Kescher, damit sollte auch für den heutigen Tag genug sein, es wurde langsam unaufhörlich immer heißer u. Lust auf einen Sonnenstich hatte ich keinesfalls, also alles eingepackt u. zurück zu meinem Feriendomizil, es sollten ja noch einige schöne Angeltage folgen (mit mehr oder weniger Fisch), na ja der Abstecher nach Florida stand ja auch noch aus u. dort wollte ich ja auch noch die Angel schwingen, aber dazu mehr in Teil II…Bis dahin allen viel Petri Heil…
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