Naturköder -  Kartoffel - Köder

Moinsen!
Irgendwo habe ich schon auf die Kartoffel als alternativen Köder für Karpfen hingewiesen. Früher war es d e r Köder schlechthin, bis die Boilies aufkamen. Kartoffeln haben genügend eingenen Geruch, so daß man sie nicht extra mit einem Flavour nachwürzen muß. Ein wenig Salz ins Kochwasser reicht völlig aus. Da die Kartoffeln mit Schale gekocht werden, empfiehlt es sich, ein paar Löcher durch die Schale zu stechen.
Zum Anfüttern ist folgendes zu sagen: an einem sehr großen Gewässer ist es schon sehr wichtig, die Zugwege der Karpfen zu kennen. Man findet sie, indem man die Stellen, an welchen man Karpfen sich an der Obeffläche wälzen sah, mit gedachten Linien verbindet. Doch hat man dann nur so ungefähr die Wege, so daß Anfüttern trotzdem unerläßlich ist. Kennt man die Routen u. füttert man an diesen Wegen oder in der Nähe vernünftig an, werden die Karpfen die Futterstelle auch finden u. annehmen. Pro Angeltag genügen etwa 4 - 5 dicke Kartoffeln, die man viertelt. Diese Viertelstücke sollten auf etwa 1 Quadratmeter liegen. Die etwa walnußgroße Kartoffel für den Haken wird dazwischen gelegt. Da die Futterstücke trotz Zerschneiden als Viertel noch immer ziemlich dick sind, haben die Karpfen lange damit zu tun, diese zu zerkleinern. Das hält sie am Futterplatz, so daß man nach einem Drill durchaus nochmals auf Erfolg hoffen kann.
An kleinen Gewässern genügt behutsames Anfüttern, obwohl es auch dort nicht schaden kann, wenn man die Karpfenwege kennt. Man findet sie dort natürlich auch viel leichter, als in großen Seen, die meist eine längere Beobachtung erfordern.
Überhaupt nicht anzufüttern heißt, sehr auf sein Glück bauen, obwohl man, zumindest in kleinen Gewässern, auch dann gelegentlich einen Karpfen fängt.
Gruß
Eberhard
 
Ich angle gern mit Kartoffel auf Karpfen.Ich koche sie,schneidse sie in Würfel (Kantenläne 1cm) und dann nehme dann Bindfaden und Pack die Kartoffel wie ein Packet.Mit dem Fanden einmal rundrum dan ein einfacher Knoten und dann mit dem faden ganau über die andere Seite legen und dann einen Dopelknoten binden und überstehende Fandenenden abschneiden.Den Haken (Größe 4-6) unter dem Kreuz durch.
So fische ich am liebsten an der Feederrute.
 
Also ich angle auch gerne mit der Kartoffel. Koche aber keine selber , sondern nehme welche aus dem Glas. Friere sie mit dem Vorfach und dem Haken (größe 6-4) ein. Nehme auch keine Geruchsstoffe.Ohne ist besser. Ich zerkleinere sie auch nich. Nicht nötig.Beißen trozdem Karpfen ab 2 Kilo/4 Pfund. Füttern tue ich so meistens 1-3 Gläser, da ich weiß das viele und große Karpfen an der stelle sind.Zum auffädeln nehme ich eine Ködernadel und schiebe die Kartoffel auf den Haken sodass dieser nicht mehr zu sehen ist.Es gibt aber auch keine Probleme beim haken der Fische. Sitzen fast immer gut.
 
Und angelst du dann mit Pose oder auf Grund und wenn du mit Kartoffeln anfütterst wie beförderst du die an den angelplatz ? Also schmeisst du die Kartoffel auf den Anfutterplatz oder wie ?
 
Ob man mit Kartoffelköder die Posenangel oder die Grundrute benutzt, spielt eigentlich keine allzu große Rolle. Extreme Weitwürfe halten Kartoffeln, wenn sie die richtige Kochzeit hinter sich haben, ohnehin nicht aus. Auf die somit erreichbaren Entfernungen kann man auch die Pose, am besten eine Wagglerpose, benutzen. Eine Wagglerpose eignet sich deshalb gut, weil man damit die Schnur auf der gesamten Länge unter Wasser ziehen u. sie so der Einwirkung des Windes entziehen kann. Die Posenangelei auf Karpfen bietet außerdem den Vorteil, daß man sehen kann, ob man den Futterplatz auch richtig getroffen hat.
Gruß
Eberhard
 
Da ich die Kartoffeln (also die Köder an dem Haken) einfriere kommt man auch auf große entfernungen heraus.Ich angle immer auf Grund.Geht aber auch mit der Pose.Ich schieße sie mit einer normalen Zwille/Futterschleuder heraus.
 
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